Storage & Backup Lösung - doppelt abgesichert - ca. 75 XP Clients
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Storage & Backup Lösung - doppelt abgesichert - ca. 75 XP Clients
05.04.2011, 21:09:57
Hallo,

ich suche eine Storage & Backup Lösung die Daten für ca. 75 XP Clients bereit stellt und diese selbststädig sichert. Dabei sollten diese doppelt abgesichert sein. Als Speicherbedarf sind nur 1,5 TB nötig. Wenn also eine Festplatte ausfällt, soll eine zweite einfach weiterarbeiten und wenn diese dann auch ausfällt eine dritte.

Das System sollte weiters Hot Plug fähig sein. Natürlich soll das System nicht lahm wie eine Krücke sein, da permanent Dateien gelesen bzw. beschrieben werden.

Was könnt ihr mir hier empfehlen?

Wäre dies mit einem NAS von QNAP oder Synology zu realisieren?

LG

Also:

1. nein ist nicht meine Firma, klingt zwar lächerlich ist aber ein weltweiter Konzern
2. es bringt nichts darüber zu diskutieren, Fakt ist, dass die Geschäftsleitung was IT-Investitionen angeht nur zu sehr wenig bzw. gar nichts bereit ist -> man muss also das beste aus dem machen was man hat, wenn was passiert oder es Probleme gibt, war es eh deren Entscheidung beim Budget zu sparen
3. momentan läuft das ganze mit nem Xeon 3,2 GHz, nem RAID 5 und Windows Server 2003. Das Windows eigene Backup Tool funktioniert nicht zufriedenstellend, deswegen wäre eine einfache, kostengünstige Alternative wünschenwert. Eine Lizenz für Windows Server 2008 soweit ich weiß auch vorhanden.
4. Ich bin nicht in der Abteilung die dafür zuständig ist, könnte es aber möglicherweise bald werden. Deshalb wollte ich einfach mal nachfragen, was für Möglichkeiten es gibt. Unsere IT-Abteilung ist eher auf unsere Software Programme fixiert und haben eigentlich auch fast nur für sowas Zeit. Dies wäre fü mich eine Möglichkeit hier viel zu lernen und mich um das zu kümmern.

06.04.2011, 13:22 Uhr - Editiert von Matchstick_Man, alte Version: hier
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Re(2): Storage & Backup Lösung - doppelt abgesichert - ca. 75 XP Clients
06.04.2011, 22:55:41
Genau, ich würde die wichtigen Daten gar nicht erst am Client abspeichern sondern nur ein Netzlaufwerk freigeben wo die Daten gespeichert werden müssen. Der Client kann da ruhig mal kaputt gehen, wird halt ein neuer
aufgestellt, da die Daten eh am Server sind - ebenso für EMail usw (Exchange bzw. Imap Server), was aber sowieso Pflicht sein sollte, da es wohl eine
Dokumentationspflicht gibt. Und 75 CLient auf einem Atom-Server - denke das
funktioneirt nicht. Ich hab einen Qnap 439 zuhause für 2 Notebooks und 2 Desktops, dafür reicht das Ding gut aus, wahrscheinlich auch noch für 10 Clients. Aber in einem Unternehmen mit 75 Clients wird es wohl auch Datenbanken usw. geben. Und der Server muß dann ja auch noch gesichert werden,
weil ein Spiegel einfach keine Sicherung ersetzt, für den Fall eines Einbruches/Brand/Wasserschaden oder sonstigem Totalschaden sollte es eine dezentrale Sicherung geben.

Also Server (Hexacore, 16GB) - auf Windows/Linux wo vielelicht auch gleich
der Mailserver läuft und dann noch eine zyklische Sicherung mit mehreren Generation auf einen Backupserver. Mehrere Generationen, weil ja auch Dokumente gelöscht werden könnten (=menschlicher Faktor, Sabotage).
Je nach Datenvolumenwird das eher so ab 4-10kEUR Sinn ergeben.

Aber es gibt FIrmen die sichern auf USB Platten und nehmen wirklich so ein
Mini-NAS. Und existieren dann einfach nciht mehr weil die Geschäftgrundlage verloren geht (die Kundendatenbank, Buchhaltung, ....). Besser ein kleineres Firmenauto und ein sicheres Backup System.

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Re(3): Storage & Backup Lösung - doppelt abgesichert - ca. 75 XP Clients
19.04.2011, 15:42:17
Wollte gerade dasselbe vorschlagen - nur hätte ich eher je 3x2TB und Raid5 vorgeschlagen


Mit 3 Platten? Brr... Vielleicht stimmt's heute nicht mehr, aber früher konnte man per GRUB von sw-RAID5 nicht booten, man braucht also eine gefrickelte RAID-1 partition dafür oder einen hardware-RAID-controller, also wieder teuer. Langsamer sowieso ...

2x Bonding für Daten, 1x für Interconnect


Da brauchst du dann auch einen switch, der das unterstützt. Eine Bonding-Variante (802.3ad) ist zwar ein Standard, aber die Umsetzung ist erfahrungsgemäß fallweise dubios/herstellerspezifisch/unvollständig.

Statt DRBD könnte man übrigens glaublich noch immer fein CODA nehmen - oder ist das nun restlos draussen ? Auch ocfs2 könnte eine Alternative sein, oder ?


Coda würde vermutlich funktionieren (evtl. langsam), OCFS2 braucht ein shared block device (also ein SAN, oder eben DRBD darunter) und beide sind eigentlich nur nötig, wenn man active-active Betrieb möchte. Sicher eine sinnvollere Nutzung der Ressourcen und man kann eher davon ausgehen, daß die Redundanz noch funktioniert bei einem Ausfall, aber komplexer.



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