Altbau Holzfenster abdichten
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Re: Altbau Holzfenster abdichten
11.05.2011, 21:18:20
1.

klebeflächen wo das tesa-profil hinkommt vorher mit benzin gründlich reinigen, dann halten die auch wirklich.

2.

spaltbreite prüfen. bei meinen kastenfenstern war ein p-profil an mehreren stellen nicht dick genug, um den spalt zu schließen. da musste dann entweder 2 p-profile gegeneinander geklebt werden, oder ein p-profil gegen ein e-profil. andererseits kann es sein, dass bei den angeln das p-profil zu dick ist, sprich es drückt dir die fenster ein bisserl auf, was die spalten beim riegel dann noch breiter macht.

meine methode:

sorgfältige reinigung. sowohl e- als auch p-profil in größerer menge eingekauft. dann die spalten geprüft: bei spalten unter 3mm e-profil rein. darüber p-profil. dann prüfen, ob das profil den spalt auch wirklich schließt und ggf. auf gegenseite ebenfalls tesa-profil aufkleben.

wichtig ist auch, wie du die profile aufklebst. bei den angeln sollte das profil nicht am flügel, sondern in der nut in die der flügel beim schließen reinmarschiert aufgeklebt werden. beachte die anweisung auf der packung, die ist gut und wichtig. wichtig ist auch der spalt in der mitte zwischen den beiden flügeln beim riegel, da hab ich doppelt abgedichtet, also auf jedem flügel einen streifen, sodass jeweils an der innenseite und an der außenseite des flügels ein dichtstreifen klebt.

mit all dem hab ich meine fenster zumindest so dicht gekriegt, dass es im raum deutlich leiser wurde und auch deutlich spürbar weniger zug vom fenster weggeht. und, jetzt, nach 10 jahren, beginnen sich die streifen an einigen stellen zu lösen und sollten ersetzt werden, 3/4 der verklebten streifen halten aber nach wie vor tadellos. insofern kann ich die methode guten gewissens empfehlen.

ein problem wird damit leider nicht gelöst: kastenfenster sind vieles, aber sicher nicht winddicht eingemauert. der wind pfeift nicht nur durch die fensterritzen, sondern auch durch die mauerritzen rund um die fensterstöcke lustig herein. das zu beseitigen ist dann eine mühsame dreckarbeit - in meinem fall holzverblendungen runterreißen, jede menge dreck und staub aus den hohlräumen entfernen (unglaublich, was man da drin findet...!) und anschließend gewaltige mengen an pu-schaum in den nun leeren hohlräumen versenken, blenden wieder rauf, frisch lackieren...

weiß nicht, ob du dir das antun willst? in meiner küche wars unabdingbar, denn da hat der wind, der neben dem fenster reinpfiff, beinah eine kerze ausgeblasen, schlimmstenfalls.
don't shoot me! i'm just the piano player...!
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