Hausrenovierung - Heizung
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Re: Hausrenovierung - Heizung
30.05.2011, 16:12:57
Abgesehen von der kostspieligen Optimiertung des Wirkungsgrades der Heizanlage kann man mit SOLAREM GEWINN eine Menge Heizkosten einsparen.

Kannst Du eine Konstruktion von GLASHAUS-Anbau in Himmels-Richtung
a) direkt nach SÜDEN gelegen
b) oder auch noch gegen S/O oder S/W anbauen ???

Ist dies lagemäßig am Grundstück möglich? (Lage Straße - Lage Garten)
Du kannst Dir damit 60 bis 80% der Gesamtheizkosten einsparen !!! Es reicht für ein Einfamilienhaus bereits ein Glashaus mit Grundfläche von etwa 12 Quadtattmetern. Wenn Dein Einfamilienhaus zweigeschossig ist, dann ist dies dafür am optimalsten. Die Wärme im Glashaus steigt (immer) auf, zirkuliert durch Öffnungen in das Obergeschoß, wärmt die oberen Räume, die Luft kühlt sich damit wieder ab und fällt runter, zirkuliert durch das interne Stiegenhaus in das untere Geschoß (wärmt damit auch die unteren Räume) und gelangt durch offene Türen wieder in das Glashaus um den Kreislauf wieder von vorne zu beginnen.
Es reicht wenn das Glashaus mit seinem Pultdach an das Gebäude unter den Fensterbrettern des Obergeschoßes an den Massivbaukörper anschließt. Öffnungen im Parapetbereich des Obergeschosses lassen die warme Luft dann in das Obergeschoß eindringen. Öffnungsgrößen je ca. mind. BxH = 100x50cm und mind. vier Öffnungen - ein Gitter über die Öffnungen montieren (Gitter sollte Luft gut durchlassen !!!) und eine dünne PVC-Folie vom oberen Rand über die Öffnungen herabhängen lassen. Dies ergibt dann die Konstruktion eines perfekten VENTILES. Wenn die Luft im Glashaus wärmer ist als in den oberen Innenräumen dirngt sie ins Massivhaus ein und die Folie wird vom Gitter weggedrückt. Gegen Abend/Nacht wenn die Luft im Glashaus kälter geworden ist kann sie nicht mehr eindringen, die wärmere Luft in den oberen Innenräumen drückt die Folie gegen das Gitter und die warme Innenluft kann nicht in das Glashaus hineinzirkulieren und verloren gehen. Irgendwann schließt man dann auch händisch im unteren Geschoß die Türen in das Glashaus, um Wärmeverlust aus den unteren Räumen in das Glashaus zu vermeiden.

Ein andere GLASHAUS-Konstruktion könnte höhenmäßig über beide Geschoße reichen - sodass am obersten Punkt im Glashaus - Wärme durch eine Fertigteil-Hohlkörper-Decke oder über eine Zwischendecke oder auch nur durch Luftkanäle auch in die NORDSEITIG gelegenen Räume geleitet werden kann. Zumeist werden dafür zusätzlich langsam laufende elektrische Lüfter (und damit unhörbar) verwendet. Der Luftraum im Glashaus muß über beide Geschoße reichen, vom oberen Stockwerk könnte eine *TRÖT*, ein "Balkon" in das Glashaus reichen. Für eine Zirkulation der warmen Glashaus-Luft in das Massivgebäude hinein, braucht man blos oben und unten Türen (könnten Glastüren sein), die tagsüber immer offen stehen müssen und am Abend, wenn im Glashaus keine solare Warmlust mehr entsteht und es abkühlt, diese geschlossen werden.
Selbst an trüben Wintertagen entsteht solarer Warmluft-Gewinn im Glashaus. Wie oben erwähnt ist mit so einem solaren Glashaus eine Energieeinsparung von 60 bis ca. 80% leicht möglich, im optimalsten Fall bis 85%. Der finanzielle Aufwand um einen besseren Wirkungsgrad einer bestehenden Heizung zu erreichen ist in der Regel viel viel größer.

Liebe Grüße
Atschy
(heute 64 Jahre alt und Detailplaner in vielen Architekturbüros gewesen)



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