Gebrauchtwagenkauf Unfallauto

Gebrauchtwagenkauf Unfallauto (32 Beiträge, 932 Mal gelesen)

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Eine Frage zum Gebrauchtwagenkauf:

Wenn man von Privat einen Gebrauchtwagen kauft, nehme ich an ist der Verkäufer dazu verpflichtet mich darauf hinzuweisen, dass es sich, wenn es der Fall ist, um ein Unfallauto handelt, oder?

Weiß jemand, wie ein fairer Preis für ein Unfallauto aussieht? Schon klar, dass es auf den Schaden ankommt. Ich nehme einmal an so viel, wie man dafür bekommt

22.08.2011, 11:36 Uhr - Editiert von penalty, alte Version: hier

JA!
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Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Aber wie ist das, wenn der Verkäufer (2. Besitzer) das Auto ohne einen Hinweis darauf erworben hat und damit nichts von einem Unfallschaden weiß?
Dann kann er ja nur beim Weiterverkauf angeben, nichts von einem Unfallschaden zu wissen.

Aber wie ist das, wenn der Verkäufer (2. Besitzer) das Auto ohne einen Hinweis
darauf erworben hat und damit nichts von einem Unfallschaden weiß?

Dann kann er ja nur beim Weiterverkauf angeben, nichts von einem Unfallschaden
zu wissen.

Er wird gar nichts angeben!

Ich frage, weil ich gehört habe, dass man auch ein halbes Jahr für das geradestehen muss was man angegeben hat. Kann der Käufer dann klagen wenn sich herausstellt es handelt sich um einen Unfallwagen. Kennt jmd solche Fälle?

dass man auch ein halbes Jahr für das geradestehen muss was man angegeben hat.

Ja und wenn ich es nicht weiß, ob ein Vorgänger einen Unfall gehabt hat, dann kann und werde ich auch keine Angabe dazu machen.

Kann der Käufer dann klagen wenn sich herausstellt es handelt sich um einen
Unfallwagen.

DAS kann er immer, aber er muss als Käufer dem Verkäufer erst einmal nachweisen, dass dieser WISSENTLICH einen Unfallwagen verkauft hat.

22.08.2011, 11:56 Uhr - Editiert von robotti, alte Version: hier

Ja so in etwa hab ich mir das gedacht

Aber wie ist das, wenn der Verkäufer (2. Besitzer) das Auto ohne einen Hinweis
darauf erworben hat und damit nichts von einem Unfallschaden weiß?

Deshalb wird jeder vernüftige Verkäufer nicht die Unfallfreiheit garantieren (außer bei 1.Hand), dann kommt es erst gar nicht zu so einer Diskussion.

Jaein!
Wenn das Fahrzeug nicht vom ersten Besitzer verkauft wird, kann man von ihm nicht verlangen, dass er garantieren muss, dass der Vorbesitzer keinen Unfall mit dem Auto erlebt hat.

Das ist Punkt 1.

Es gibt jedoch vielen anderen Gründen für die Sinnlosigkeit dieses Unterfangens (Gebrauchtwagen mit Unfallfreigarantien):

Viele Gebrauchtwagen haben Unfälle hinter sich die aus gestrichenen Lackkratzen bestehen. Andere haben beinahe Totalschaden und werden wie geschminkte Frauen vertüscht.

Wie kann man beurteilen, was für eine Bedeutung ein Unfall hat?

Wichtig ist, das Fahrzeug in die Werkstatt (oder ÖMTC, ARBÖ) überprüfen lassen und feststellen was für Unfall (wenn der Fall ist) das Fahrzeug hat.
Jede andere Überlegung ist sinnlos.

Meine ich...

22.08.2011, 21:11 Uhr - Editiert von GREIFVÖGEL, alte Version: hier

Ankaufstest machen lassen.
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Gewalt ist keine Lösung. Aber sie beseitigt das Problem!
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"Die Religion des Einen ist der Witz des Tages für den Anderen." (Robert Heinlein)

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Ankaufstest machen lassen.

Ich denke nicht, dass man so zu 100% einen Unfall feststellen kann.

100%

Nichts ist 100%ig, aber zumeist merken die das. Bei mir wars jedenfalls einmal so.
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Gewalt ist keine Lösung. Aber sie beseitigt das Problem!
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"Die Religion des Einen ist der Witz des Tages für den Anderen." (Robert Heinlein)

Ich denke nicht, dass man so zu 100% einen Unfall feststellen kann.

Nachlackierungen werden auf jeden Fall erkannt, da an allen relevanten Karosserieteilen die Lackdicke gemessen wird. Und bei einem Unfall - auch bei einen noch so leichten - wird wohl nachlackiert worden sein.

Als ich - vor etlicher Zeit - mein damaliges Auto verkauft habe, wurde auch ein Ankaufstest gemacht. Es war die ganze rechte Seite neu lackiert, aber nicht wg. Unfall, sondern irgendein A-Loch hat einen Fahrer von vorn bis hinten gemacht.

Das konnte ich auch mittels Rechnung belegen. Der ÖAMTC jedenfalls hat diese Nachlackierung im Protokoll vermerkt.

Ich kann jedenfalls nur empfehlen, bei einem Gebrauchtwagenkauf (ab einem gewissen Preis) einen Ankaufstest machen zu lassen.

Da ist man zwar auch nicht 100%ig gefeit (in den Murl z.B. kann man halt nicht reinschauen), aber richtig gelinkt kann man doch nicht werden......

Nachlackierungen werden auf jeden Fall erkannt, da an allen relevanten
Karosserieteilen die Lackdicke gemessen wird. Und bei einem Unfall - auch bei
einen noch so leichten - wird wohl nachlackiert worden sein.

Nö, manchmal reicht auch polieren aus.

Als ich - vor etlicher Zeit - mein damaliges Auto verkauft habe, wurde auch
ein Ankaufstest gemacht. Es war die ganze rechte Seite neu lackiert, aber
nicht wg. Unfall, sondern irgendein A-Loch hat einen Fahrer von vorn bis
hinten gemacht.

Das ist das nächste Problem: Wie will man Unfallschaden von anderen Schäden unterschieden? Ich mein, wenn die komplette Achse verzogen ist, ist das mehr oder weniger eindeutig. Aber ein kleiner Blechschaden kann genauso Vandalismus oder ein Parkschaden sein. Wobei, ab wann zählt ein Parkschaden als Unfall?

Ich kann jedenfalls nur empfehlen, bei einem Gebrauchtwagenkauf (ab einem
gewissen Preis) einen Ankaufstest machen zu lassen.

Dauert zu lange. Als ich meinen Wagen verkauft habe, war der erster Interessent ein nettes, junges und sympathisches Pärchen, denen ich den Wagen (gut erhalten, einwandfreier Zustand) gerne verkauft hätte. Nur die haben auf einen Ankaufstest bestanden, mit einem Termin in 2 Wochen. In der Zeit hab ich aber locker über 10 andere Interessenten. Also die Chance den Wagen dann noch zu kriegen, ist sehr gering, außer es ist wirklich eine Schrottkiste, die niemand will. Aber dann brauch ich auch keinen Ankaufstest mehr...

Mein aktuelles Fahrzeug hab ich auch spontan an einem Samstag gekauft (wo keine Werkstätte, ÖAMTC, etc. mehr offen hatte). Hätte ich das Fahrzeug nicht gekauft, wäre er vermutlich am Sonntag weg gewesen (weil da stand schon der nächste Interessent mit dem Geld in der Hand vor der Tür).

Bei Wohnungs- sowie Autokauf gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Die Letzten beißen die Hunde.

Wenn polieren ausreicht, wird´s wohl kein wirklicher Unfall gewesen sein.

Und was Ankaufstest betrifft: bei einer - wenn auch guterhaltenen - alten Kiste um 2 oder 3000,- Euro ist´s vielleicht zu viel Aufwand, da findet sich sicher wer, der das auch ohne kauft.

Aber wenn´s ein Auto um 10 oder 15.000,- ist, da sind die Käufer nicht so dicht gesäät. Und die warten vermutlich gerne einige Tage auf den Test, bevor sie die Marie leichtfertig ausgeben.....

Wenn polieren ausreicht, wird´s wohl kein wirklicher Unfall gewesen sein.

Laut Polizei schon.

Aber wenn´s ein Auto um 10 oder 15.000,- ist, da sind die Käufer nicht so dicht gesäät. Und die warten vermutlich gerne einige Tage auf den Test, bevor sie die Marie leichtfertig ausgeben.....

Wenns ein gutes Angebot ist, schon. Mal davon abgesehen würde ich kein 15.000 Euro Auto privat kaufen, sondern nur vom Händler (mit Gewährleistung).

Und wie bereits gesagt, bei einer Wohnung, wo es um deutlich mehr geht, kannst dir auch nicht tagelang Zeit lassen.

Wenn polieren ausreicht, wird´s wohl kein wirklicher Unfall gewesen sein.

...Laut Polizei schon.....

Als Unfallschäden bezeichne ich Schäden, die durch einen Unfall zustandegekommen sind, also einen Zusammenstoß/Anprall an einem anderen Verkehrsteilnehmer, bzw. Straßeneinrichtungen. Mit eingedrückte Stoßstange, zerbeulter Kotflügel, Türe zerdepscht etc. Welche man eher nicht durch "auspolieren" beseitigen kann.

Und es gibt genug - meist kleinere - Schäden, die gar nicht durch einen Unfall zustandegekommen sind. Einkaufswagerl am Supermarkt-Parkplatz, spielende Kinder, die mit dem Tretroller am parktenden Auto vorbeischrammen, Fussball an die Türe gedroschen etc.

Oder Schneelawinen, Hagel z.b, die ganz erhebliche Schäden anrichten können, da geht´s auch nicht mit auspolieren, und das war trotzdem kein "Unfall".

....Und wie bereits gesagt, bei einer Wohnung, wo es um deutlich mehr geht, kannst dir auch nicht tagelang Zeit lassen.

Bei einer Wohnung? Da muß man sich sich nicht nur ein paar Tage Zeit lassen, sondern Wochen!!

Grundbuchsauszug, ggf. Wohnungseigentumsvertrag, Überprüfung, ab eine ev. Wohnbauförderung übernommen werden kann, etc etc.

Das willst alles zwischen Tür und Angel machen??

Na servas......

Als Unfallschäden bezeichne ich Schäden, die durch einen Unfall
zustandegekommen sind, also einen Zusammenstoß/Anprall an einem anderen
Verkehrsteilnehmer, bzw. Straßeneinrichtungen. Mit eingedrückte Stoßstange,
zerbeulter Kotflügel, Türe zerdepscht etc. Welche man eher nicht durch
"auspolieren" beseitigen kann.

Beulendoc...

Und es gibt genug - meist kleinere - Schäden, die gar nicht durch einen Unfall
zustandegekommen sind. Einkaufswagerl am Supermarkt-Parkplatz, spielende
Kinder, die mit dem Tretroller am parktenden Auto vorbeischrammen, Fussball an
die Türe gedroschen etc.

Oder Schneelawinen, Hagel z.b, die ganz erhebliche Schäden anrichten können,
da geht´s auch nicht mit auspolieren, und das war trotzdem kein "Unfall".

Tjo, ich sag ja, dass die Bezeichnung "Unfallauto" praktisch wertlos ist, weil ein Unfall geht von einer kleinen Beule bis zum finanziellen Totalschaden. Und genauso können schlimme Schäden auch ohne Unfall entstehen.

Bei einer Wohnung? Da muß man sich sich nicht nur ein paar Tage Zeit lassen,
sondern Wochen!!

Ich hätte keine meiner Wohnungen bekommen, wenn ich mir wochenlang Zeit genommen hätte. Da gehts meistens nur um Stunden und die Wohnung ist weg.

Wennst in Wien eine gute und preiswerte Wohnung in den Anzeigen siehst, und die Anzeige ist von vorgestern, kannst dir den Anruf fast sparen, weil die Wohnung zu 99% schon vergeben ist.

das glaub ich eigentlich nicht! wenn man nicht explizit nachfragt ist man aber sowieso selber schuld.

Weiß jemand, wie ein fairer Preis für ein Unfallauto aussieht? Schon klar, dass es auf den Schaden ankommt. Ich nehme einmal an so viel, wie man dafür bekommt

nein, das muss nicht sein.

Erst kürzlich erlebt, ein Freund von mir hatte einen unverschuldeten Unfall und sein wirklich top ausgestatter VW Passat Variant 2,5 V6 TDI 4WD Navi, elektr. Recaros (hell) und 5 Gang Tiptronic sogar noch mit allen Alus wäre in der Wrackbörse für nur 2500 Euro weggegangen. Da das Auto "lediglich" leicht krumm war, aber alle Teile noch brauchbar waren, hat dann jemand 3500 Euro geboten - also 1000 Euro über dem was er "normal" bekommen hätte.

Will sagen, es hängt davon ab wie das Wrack noch beisammen ist, ob grad ein Haufen Leute genau so eine Kiste suchen (zb. ein englischer Roadster, selten), ob die Teile noch verwertbar sind bzw. ob es sich vielleicht schon um eine Rarität handelt....das alles kann den Preis gegenüber der Wrackbörse nach oben drücken.

Aber so wie ich das hier schon kenne im GH-Forum, handelt es sich imho weder um einen einen englischen Roadster noch um einen italienischen Edelflitzer, sondern um ein 0815 Asbachuraltauto womöglich französischer Produktion, also absolut nix mehr wert bis auf den Kilopreis

Grüße,
Geri

Asbachuraltauto womöglich französischer Produktion, also absolut nix mehr wert bis auf den Kilopreis

Will mich da wer aus der Reserve locken

Und der Renaulthänder sagte: Lächle und es wird nicht schlimmer kommen........
Ich lächelte und es kam

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Vollkoffer take the Exit, wau great surprise

Will mich da wer aus der Reserve locken

tu net jammern, dein Espace hat viele Kilos = hoher Kilopreis

Grüße,
Geri

dein Espace hat viele Kilos = hoher Kilopreis

Knapp daneben ist auch vorbei

Mein Espace besteht aus feinsten GFK, besser als die Rotorblätter von HK

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Mein Espace besteht aus feinsten GFK, besser als die Rotorblätter von HK

mir kommen die Tränen, dann ist der Kilopreis weniger als bei einer Wurschtsemmel?

btw, hier der einzige "Espace" vor dem ich Respekt habe

Grüße,
Geri

womöglich französischer Produktion

Weils gerade passt: Meine Frau mit ihrem 206 hat einer abgeschossen, das Auto ging in der Börse für 4100 Euro weg, obwohl der Händler-Vk unbeschädigt bei ca. 7 bis 7500 Euro lag. Es waren die Airbags ausgelöst, Achse verschoben, keine Tür auf der rechten Seite hat auch nur mehr halbwegs gepasst,3 Scheiben kaputt...

Ich rätsle jetzt noch immer, warum der soviel dafür bezahlt hat. Die Werkstatt, wo der Wagen nach dem Unfall zwischengelagert war, konnt sich auch keinen Reim darauf machen.

das ist wirklich ungewöhnlich..

Grüße,
Geri

Weils gerade passt: Meine Frau mit ihrem 206 hat einer abgeschossen, das
Auto ging in der Börse für 4100 Euro weg, obwohl der Händler-Vk unbeschädigt
bei ca. 7 bis 7500 Euro lag. Es waren die Airbags ausgelöst, Achse verschoben,
keine Tür auf der rechten Seite hat auch nur mehr halbwegs gepasst,3 Scheiben
kaputt...Ich rätsle jetzt noch immer, warum der soviel dafür bezahlt hat. Die
Werkstatt, wo der Wagen nach dem Unfall zwischengelagert war, konnt sich auch
keinen Reim darauf machen.

Ersatzteile sind halt sehr gefragt

Ich rätsle jetzt noch immer, warum der soviel dafür bezahlt hat. Die
Werkstatt, wo der Wagen nach dem Unfall zwischengelagert war, konnt sich auch
keinen Reim darauf machen.

Ich löse es dir

Autos gehen in den Osten.
Gefragt sind Typenschein und das Kastel.

Für den Rest, kommen die Ostler wieder in den Westen und "besorgen" sich die Teile sehr kostengünstig auf die Schnelle Nachts.

Offene Grenzen machen das möglich

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Wenn man von Privat einen Gebrauchtwagen kauft, nehme ich an ist der Verkäufer
dazu verpflichtet mich darauf hinzuweisen, dass es sich, wenn es der Fall ist,
um ein Unfallauto handelt, oder?

Ja, über den merkantilen Minderwert muss man den Käufer in der Regel aufklären. Ist auch im Allgemeinen ein Gewährleistungsgrund.

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