Welches Filesystem auf NAS

Welches Filesystem auf NAS (17 Beiträge, 1448 Mal gelesen)

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Hi
Ich bitte um Nachhilfe in Sachen Filesystem. Auf einem/r, noch zu beschaffenden, NAS sollen PC's mit verschiedenen Betriebssystemen lesend und schreibend zugreifen.
Zugreifende Betriebssysteme: Suse-Linux (verschiedene Stände zwischen 10.3 und 11.irgendwas), Win 7, als Gäste auch Win XP und ein Ubuntu-Laptop.
Auf dem Gerät können folgende FS eingerichtet werden:
JBOD (was ist das?) NTFS, FAT32, FAT16 (kommt wohl nicht in Frage, aber der/die NAS kann das), EXT2, EXT3, ReiserFS und XFS.
Welchem FS sollte ich mich zuwenden?
Ich bin mittlerweile etwas weg von Netzwerkwissen, muss mir das erneut erarbeiten. Daher: Any comments?
Gruß und *zirp*
GriLLe
--
Ich habe mich verirrt und gehe mich jetzt suchen.... Sollte ich zurück sein, bevor ich wieder da bin, sagt mir doch Bescheid, dass ich hier auf mich warten soll... (2009 aus einem Board)

Soll ma glaskugeln oder was. Welches NAS?

JBOD ist btw kein FS.

Hi gullimail

gullimail: Soll ma glaskugeln oder was. Welches NAS?

Nein, lesen reicht. Darf ich aus der Anfrage zitieren:

grille: ...Auf einem/r, noch zu beschaffenden, NAS ...

Es steht noch nicht fest, welche es wird. Diese Anfrage soll meine Auswahl verbessern.

gullimail:JBOD ist btw kein FS.

Danke, das war die halbe Antwort. Darf ich die Frage aufgrund dieser Info jetzt in verändertem Wortlaut nochmals stellen: was ist JBOD denn?

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich den Unterton in Deinem Posting richtig verstehe. Wenn Du helfen willst, dann bitte sachlicher. Wenn Du sticheln willst, dann Bitte nicht bei mir, Ich bin in dieser Sache lernender Weise unterwegs und kann auf Zeitdiebe gerne verzichten - Danke.

Gruß und *zirp*
GriLLe
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Ich habe mich verirrt und gehe mich jetzt suchen.... Sollte ich zurück sein, bevor ich wieder da bin, sagt mir doch Bescheid, dass ich hier auf mich warten soll... (2009 aus einem Board)

JBOD:
Just a Bunch Of Disks (Nur ein Haufen Festplatten)
mehrere physikalische Festplatten können angeschlossen und verwaltet werde.

In der Praxis heißt das meist, mehrere HDD´s werden angeschlossen/eingebaut und zu einer Partition zusammengefasst.
D.h. du hast dann nur einen Laufwerksbuchstaben, obwohl tatsächlich mehrere Platten vorhanden sind.

In der Praxis heißt das meist, mehrere HDD´s werden angeschlossen/eingebaut
und zu einer Partition zusammengefasst.
D.h. du hast dann nur einen Laufwerksbuchstaben, obwohl tatsächlich mehrere
Platten vorhanden sind.

das könnte man per Mount auf ein Unterverzeichnis (egal ob server- oder client-seitig) sowieso machen.

Der Witz ist, daß bei JBOD die Platten (im Gegensatz zu Striping oder Raid auch unterschiedlicher Kapazität) zu einem homogenen Block zusammengefaßt werden, also unmittelbar hintereinander adressiert und zusammen formatiert werden, mit allen Nebeneffekten bei Ausfall (1. defekt = 2. auch unbrauchbar weil meist Superblock/MFT/whatever auf der 1. steht, 2. defekt ... zumindest Teil der Daten futsch)

Wenn das NAS auf Linux Basis läuft, dann ist ext3 die konservativste / stabilste Option.

NTFS/FAT lohnt sich nicht, die Performanz dieser Dateisysteme ist (unter Linux) grausam, und den angeschlossenen Rechnern bringt es nichts. Die greifen ja nicht aufs Dateisystem zu sondern sehen nur die Netzwerkschicht (NFS, CIFS, Samba und wie sie alle heißen).

Was für Daten sollen denn da drauf herumkugeln? Eher viele kleine (< 1MB) oder doch große (> 10MB) Dateien? Wird eher "nur" lesend oder auch sehr oft schreibend darauf zugegriffen werden?
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The day Microsoft makes something that doesn't suck is probably the day that they start making vacuum cleaners.
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Hi Duckbutcher

Es handelt sich zu ca 40% aus Fotos mit ca 1 bis 3 MByte, ca 30% Kurzvideos im Bereich von 800 k bis 5Mbyte, vereinzelt bis 40 MByte, 20% Musik mit den üblichen 1 bis 6 MByte, der Rest ist der Haushaltsübliche Haufen aus Text, Tabellen, pdf, Zeichnungen und so weiter.
Lesen/Schreiben hält sich die Waage,
Wochentags kommen ca 3 bis 5 MByte täglich dazu, unregelmäßig gibt es neues aus dem Fotoapparat im Bereich von 20 bis 500 MByte zu überspielen. Lesen ist kaum regelmäßig bezifferbar, oft ist ein paar Tage Ruhe, dann gibt es wieder Fototreffen mit heftig gleichzeitig Filezugriff von 3 bis 6 Clients.

Da ich das selbst entscheiden muss, bitte weiterhin um Nachhilfe: Inwifern trifft das auf die Auswahl des Filesystems?

Gruß und *zirp*
GriLLe
--
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Inwifern trifft das auf die Auswahl des Filesystems?

wie viel Platz man verschwendet
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There are 10 types of people. Those who understand binary and those who don't

Also da Du von Netzwerk schreibst geh ich davon aus das das OS nicht nativ darauf zugreift, sondern über ein Netzwerkprotokoll.

Jetzt kommt mal drauf an was Du da verwendest, bzw. ob ich das richtig verstanden hab das das NAS via Netz angeschlossen wird. Denn im Prinzip kannst dir da raufknallen was Du willst.

Wirds direkt angeschlossen mußt Dich halt entscheiden, EXT3 z.B. hat halt den Vorteil das Du das Unix-Rechtesystem nutzen kannst, das Dir natürlich unter NTFS/FAT verwehrt bleibt. NTFS/FAT wird halt unter Windows wieder nativ geschrieben/gelesen.

Für Windows => EXT gibts mittlerweilen schon recht stabile Treiber oder falls Du Dir nix installieren willst gibts recht brauchbare "Explorer" für Windows die EXT lesen/schreiben können.

lg.

Where there is a shell, there is a way!

JBOD (was ist das?)

'Just a Bunch Of Discs': einfach einige Partitionen aneinander hängen.

Wenn du ein NAS verwendest, ist es relativ egal welches Dateisystem drauf läuft. Übers Netzwerk sehen die angeschlossene Rechner das NAS als SMB, FTP oder ähnliches.
(Erst beim SAN ist das FS interessant, aber da hast du die Storage-Treiber am eigenen Rechner)

Save the Earth... it's the only planet with chocolate.
Wir sollten die Fekter aus- oder einweisen...

Also ich persönlich bin bekennender XFS-Fan.
Wobei es mir bei einem NAS vielleicht nicht sonderlich wichtig wäre. Dein Engpass ist dann eh das LAN und die Art des Zugriffs (SMB/NFS/...).

Ich wollte mir übrigens selbst ein NAS zulegen - und kam recht schnell auf den Schluss, dass man um dasselbe Geld einen feinen Linux-Hobel bekommt, der dann nicht nur NAS sondern mehr spielt.

Ich habe mich damals dafür entschieden: http://geizhals.at/?cat=WL-108265
Bis heute bereue ich die Wahl damals nicht.

Das Teil wurde zu einem gemischen Arbeitsplatz, Server, NAS, ...
Wäre das keine Alternative ?

Auf dem Gerät können folgende FS eingerichtet werden:
JBOD (was ist das?) NTFS, FAT32, FAT16 (kommt wohl nicht in Frage, aber
der/die NAS kann das), EXT2, EXT3, ReiserFS und XFS.
Welchem FS sollte ich mich zuwenden?

ich glaube da liegt ein Mißverständnis vor:
das mag zwar die Liste der UNTERSTÜTZTEN Filesysteme sein, die erkannt und freigegeben werden, wenn man sie per USB anhängt.

Für die Verarbeitung der internen Platten mit allem drun und dran (JBOD->LVM, RAID etc.) wird sich das ganze ziemlich sicher auf EXT2/3, Reiser und XFS einschränken, weil nur diese (mit unterschiedlichen Nebenbedingungen) in ihrer Größe mit Bordmitteln und vertretbarem Aufwand verändert werden können.

(Ja - FAT und NTFS kann man mit gparted resizen, aber das ist nicht vergleichbar mit der on-the-fly-Anpassung einer LVM auf einer Maschine mit wenig RAM.)

Hi march

Nach Untersuchen einiger der in Betracht kommenden Betriebsanleitungen auf Deine Aussage ist das tatsächlich der Fall. Es ist immer das Filesystem einer externen Platte gemeint. In einem Fall eine sATA in einem Fall eine USB-Platte. Für die internen kann/muss man üblicherweise gar nichts aussuchen - somit hat sich die Frage als Hilfe für die Auswahl erledigt.

Gruß und *zirp*
GriLLe
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Ich habe mich verirrt und gehe mich jetzt suchen.... Sollte ich zurück sein, bevor ich wieder da bin, sagt mir doch Bescheid, dass ich hier auf mich warten soll... (2009 aus einem Board)

Hi

Danke allen für Ihre Kommmentare. Neben einigem Wissensaufbau durch Euch hat march den entscheidenden Hinweis gegeben - für meine Auswahl ist das nicht interessant, erst wenn es um zusätzlich anzuschließende externe Platten geht, muss ich darüber nachdenken.

Gruß und *zirp*
GriLLe
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Ich habe mich verirrt und gehe mich jetzt suchen.... Sollte ich zurück sein, bevor ich wieder da bin, sagt mir doch Bescheid, dass ich hier auf mich warten soll... (2009 aus einem Board)

Tante Edit(h): Diesen Fred auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Boardmitgliedes für weitere Meldungen geöffnet. Danke nochmals, inzwischen ist, auch durch Eure Mithilfe, die Entscheidung gefallen.

26.09.2011, 21:54 Uhr - Editiert von GriLLe, alte Version: hier

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