2 Cat5e Kabel verbinden

2 Cat5e Kabel verbinden (20 Beiträge, 789 Mal gelesen)

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Folgendes Problem:

Beim Verkabeln der Wohnung mittels Cat5e Verlegekabel steck ich mit einem Kabel fest und komm so von der 2. Unterputzdose mit diesem Kabel nicht mehr bis zum Ziel.

Jetzt würd ich gerne mit einem 2. Kabel von der Unterputzdose weiter zur Netzwerkdose gehn und die 2 Kabelenden verbinden. Kann ich die 8 einzelnen Adern einfach verdrillen und isolieren?
Ist verlöten und isolieren sinnvoller?

... oder gehts nur mittels LSA Verbindungsmodul störungsfrei?
http://www.mts-shop.eu/Netzwerke/Netzwerk-Switches/InLine-Cat-5e-Verbindungsmodul-geschirmt-LSA::12762.html

Gesamtlänge der 2 Kabel sind dann übrigens ca 25-30m.

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ist alles miteinander müll, aber es wird funtkionieren und sich wohl nur bei Messungen bemerkbar machen, im Standardheimnetzwerk wohl eher nicht
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There are 10 types of people. Those who understand binary and those who don't

alles in allem ist das leider nur eine notlösung. ich komm mit dem kabel sowieso nicht bis zum eigentlich gewünschten ziel und somit kommt an die netzwerkdose dann ein 150mbit access point und zum rechner der dann 3m davon entfernt steht ein wlan adapter.

150mbit sollten somit optimalerweise über das kabel "fließen".

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und somit kommt an die netzwerkdose dann ein 150mbit access point

150mbit sollten somit optimalerweise über das kabel "fließen".

Wennn 150Mbit der Bruttowert ist, kommt netto eh nur um die ~60Mbit durch.

wie gesagt, wenn man das sauber macht, dann wird das schon klappen,ich würds eben über diese "Brücke" machen und nicht einfach Kabel direkt miteinander verzwirbeln
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Kann ich die 8 einzelnen Adern einfach verdrillen und isolieren?
Ist verlöten und isolieren sinnvoller?

weder noch...

wenn du platz hast nimm dieses Verbindungsmodul - du merkst es zwar wenn du eine Messung machst aber dies ist minimal!
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Only the Dead have seen the end of the War

(Plato)

Hallo,

wenn man es kann, kann man die beiden Kabel auch wieder verlöten. Nichts anderes als eine plumpe Verbindung stellt auch das Verbindungsstück her.

Du musst dann aber mit Schrumpfschlauch arbeiten und die Abschirmung auf der kompletten offenen Stelle wieder herstellen. Dazu schneidest Du aus einem anderen Kabel ein Stück heraus und nutzt die Abschirmung dann

Ich schätze mal, dies ist sicherlich 1-2 Stunden Arbeit bis es ordentlich ist. Gerade wegen der dünnen Schrumpfschläuche und der Enge!

Gruß
MAFL

den elektriker schmuh lassen wir bei netzwerkkabel bitte sein
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Hallo,

dies hat nichts mit Elektriker Schmuh zu tun. Erstens beleidigst Du einen kompletten Berufsweig, zweitens wird dies in der Praxis viel öfter gemacht, als es Dir lieb ist.

Auch die Telekom greift auf solche Repararturmethoden zurück!

Zurück zum Thema, eine LAN(RJ45) Buchse wird auch nur auf einer Platine verlötet, bei manchen Adaptern sind dann da einfach die Patchkabel wieder angelötet und per Kabel aus dem Adapter geführt...

Also technisch spricht dagegen nichts, wenn es ordentlich gemacht wird! Dies kannst Du dann auch nicht mehr mit einem LAN Tester testen oder messen!

Gruß
MAFL

Na wenns die A1 macht, dann MUSS es ja Referenz sein.

Ich glaube, du kennst die Praxis nicht, denn da arbeitet man sauber und verlötet mal ganz sicher keine Ethernetkabel miteinander,dafür gibt es LSA. Schrumpfschläuche,löten...rofl. Und wenn du solche Bastelgacke nicht messen kannst, dann solltest keine reinen Durchgängigkeitsprüfer verwenden sondern was richtiges.
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Hallo,

wenn bei Baggererbieten ein Telekomkabel mit Kuperleitern beschädift wird, dann rückt der Reparaturtrupp der Telekom aus und legt erst einmal die Schadstelle grozügig frei, dann kommt ein Zelt darüber, damit trocken gearbeitet werden kann.

Dann wird das Kabel großzügig freigelegt und per Hand und Lötkolben verbunden. Dabei ist die spezielle Farbmakierung der Telekom zu beachten für ein paar Hundert Kabel. Es wird ein Schrumpfschlau über die freien Enden geschoben, welcher dann über die Lötstelle geschoben wird.

Dies ganze wird dann in eine Erdmuffe gepackt und mit Harz oder Gel verschlossen.

Für eine LSA Auflegetechnik für ein paar Hundert-Adernpaare wäre in so einer Muffe gar kein Platz und auch die vorhandene Kabellänge nicht ausreichend!

Es gibt diese Muffen natürlich auch für kleine Leitungen mit 8 Adern oder LWL mit entsprechenden Klemmen, bzw. Aufnahmen!

Hier kannst Du Dich mal durch die Fotos klicken:

http://www.myheimat.de/pattensen/wetter/das-durchnaesste-telefonkabel-die-tauchpumpe-saugt-das-wasser-ab-m1400426,1162429.html

Gruß
MAFL

stimmt, und das ist GB-Ethernet da drin,klaro. DU hast keine Ahnung
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09.10.2011, 13:53 Uhr - Editiert von Desolationrob, alte Version: hier

Hi,
hast du für deine Aussagen eigentlich irgendwelche Fakten? Würde mich nämlich selbst interessieren.

Aus der Erfahrung weiß ich, dass alle Möglichkeiten für daheim funktionieren werden. Doch wie sieht es technisch wirklich aus. Eigentlich müsste 1x verdrillen, und vernünftig isolieren und schirmen besser sein als LSA-Klemmen. Bei LSA hast du zumindest 2x eine Klemmverbindung und dann noch etwas dazwischen. Somit 2 potentielle Stellen wo Signalreflexion auftreten kann, nicht so beim Verdrillen. Wäre interessant ob es hier irgendwo eine technisch/wissenschaftliche Betrachtung (Wellenwdst, Reflexionsfaktor, ...) gibt.

lg
Thomas

NA wenn 5 Jahre DC Erfahrung nicht reichen weiß ich auch nicht, ich war in etlichen Rechenzentren, nirgends wird so ein *PIEP* gemacht.

Wie anfangs erwähnt ist ALLES davon Müll, aber verlöten/verdrillen ist der Obermüll, LSA als temoräre Lösung vor allem weil sie flexibel ist gerade noch vertretbar. ich seöbst würde garnix davon akzeptieren
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Ich glaube ich hab mich nicht klar genug ausgedrückt.

Klar wird keiner in einem Rechenzetrum löten oder Pfusch haben. Außerdem kann es nicht jeder und viele würden dann sicher was kaputt machen. Noch dazu dauert es x mal länger als LSA auflegen. 16x klack machen, sagen wir für einen Geübten 16 sekunden, fertig. Löten, 30 sek pro Ader sind zumindest 4 Minuten. Es gibt also viele Gründe was zu machen oder nicht ...

Ich will Dir nicht zu nahe treten, ich gebe Dir sogar recht, dass ich in einem Rechenzentrum nur Punkt zu Punkt akzeptieren würde. Du selbst hast aber A1 verissen, jetzt sagst aber selber, dass es in diversen Rechenzentren halt so in den letzten Jahren nicht gemacht wird.

Meine eigentliche Frage war aber nur technisch:
Mich würden Messwerte eines durchgehenden Kabels, dann abgezwickt und verlötet, dann Lötstelle raus gezwickt und über LSA interessieren. Wie ändert sich die Dämpfung, Wellenwiderstand, Dispersion und sonstige Werte. Kann das Messgerät die Entfernung bis zur "Störung" ermitteln?

Nochmal, ich bewerte nicht die Methoden oder will irgend einen Rat geben. Und ich will auch "kein wird nicht gemacht", "ist Müll" oder "hab ich noch nicht gesehen". Ich will so etwas: http://www.tonecirc.de/page33/chart4.png (Quelle: http://www.tonecirc.de/page33/page_33.htm )

Thomas

so etwas kann ein gscheites Messgerät auf jeden Fall festellen, ob es auch die Entfernung bis zur Lötstelle halbwegs brauchbar ermitteln kann weiß ich nicht. Ich selbst messe auch so gut wie nie Leitungen aus, ich mache schließlich nie Verkabelugnen die nachher abgenommen werden müssen.Ich nehme ein neues Kabel, stecks bei A und B an, fertig.

In zumindest einem DC der A1 weiß ich das es solchen Unfug nicht gibt,denn da hab ich selber drin gearbeitet.
Bzw wie gesagt, das da sind Telefonie-überland-irgendein Transmission *PIEP*-Kabel, das hat mit einem Ethernetkabel das Gb über max.100m überträgt rein garnichts zu tun.
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10.10.2011, 13:03 Uhr - Editiert von Desolationrob, alte Version: hier

Hi,

ADSL und Ethernet zu vergleichen ist ohnehin sinnlos, so wie du sagst:
ADSL: 1 Adernpaar, mehrerer Trägersignale (DMT) und darauf dann mit Qadraturamplitudenmodulation die Daten aufmoduliert, nicht symmetrisch. Da fallen dann halt ein paar Trägersignale aus wenn was stört.

Gigabit Ethernet: 4 full Duplex Adernpaare, jedes mit Pulse Amplituden Modulation und an Kilometer Kabellänge denkt auch keiner. Ist halt ganz was anderes.

Ich weiß, wir sind jetzt eigentlich schon off-topic. Außerdem besser erklären kann ich es nicht mehr

, da müsste ich dann nachlesen.

Auf jeden Fall ist es trotzdem immer wieder faszinieren, was eigentlich geht. Bzw. was sich seit mitter der 90er getan hat.

Hallo,

also wenn man im Besitz eines Kabeltesters ist, also so ein 3000-4000 Euro teures Teil von z.B. Fluke.

Dann ist man damit in der Lage die Kabellänge zu messen. Toleranz nach dem man das Gerät vor Ort kalibriert hat +/- 10%

Direkt eine Schadstelle kann man nicht messen.

Außerdem wird natürlich dann die Dämpfung gemessen und die Laufzeit auf den einzelnen Leitungen. Wäre also eine Ader deutlich länger, gäbe es Signalverschiebungen.

Dann gibt es natürlich die Dämpfung des Signals, sowie ein Übersprechen von einem Leitungspaar zum anderen.

Diese Leitungstester fahren in der Regel dann automatisch ein komplettes Zertifizierungsprogramm durch und geben dann die Daten aufbereitet aus, in der Regel interessiert dann aber nur Test bestanden, oder nicht.

Aber 100MHz bei Cat 5e sind einfach nicht so sehr hochfrequent wie z.B. ein SAT Signal bei 2 GHz.

Aus elektrotechnischer Sicht, spricht nichts dagegen, dass man ein Netzwerkkabel auch verlöten kann. In einem Gerät selber wird schließlich auch gelötet und dies aus gutem Grunde. Die Qualität der Verbindung ist durch Löten deutlich besser als eine Quetschverbindung bzw. Klemmverbindung.

Die LSA Doppelverbinder gibt es nur, weil ein durchschnittlicher IT Angestellter zum einen nicht mit einem Lötkolben bewaffnet ist und zum anderen damit auch gar nicht umgehen könnte.

Ich denke sogar, dass man messtechnisch eher eine zusätzliche LSA Klemmstelle messen könnte, als eine richtig gemachte Lötverbindung.

Gerade an den Klemmenstellen dürften bei höheren Frequenzen Wellenreflexionen auftreten. Diese kann man dann sehr schön messen, bzw. sehen.

Um so länger ich darüber nachdenke, desto mehr Nachteile finde ich bei der Klemmtechnik gegenüber der Löttechnik.

Wäre mal eine schöne Aufgabe für unerer Hochfrequenzlabor in Hannover, für die Messtechnik. Tolle praktische Aufgabe!

Gruß
MAFL

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