Welcher Saugroboter taugt etwas
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Re: Welcher Saugroboter taugt etwas
26.11.2011, 17:31:25
Also ich habe seid bald zwei Jahren den Roomba 520, damals das günstigste Modell ohne Leuchttürme, FB.
Was soll ich sagen, nach mir haben dann nicht nur Mutter, Onkel und diverse Tanten eben so einen gekauft (und die sind alle Sauberkeitsfanatiker) sondern nach Vorführung haben auch sämtliche Freundinnen meiner Mutter zu so einem Teil gegriffen und bis jetzt sind alle voll des Lobes, trotz gewissem Reinigungsaufwand des Gerätes und obwohl die meisten von ihnen nicht gerade als technikaffin zu bezeichnen sind.
Ich kenne den vorher genannten Test nicht, aber wenn da was negatives steht, halte ich es zumindest wenn es um Roomba geht (die anderen kenne ich nicht) für Unsinn.
Bei uns bleibt kein Schmutz liegen, auch in Ecken oder Rändern wird tadellos sauber gemacht. Mit dem normalen Sauger kann man ja genauso was übersehen.
Natürlich wäre man wenn man selbst saugt schneller, aber dafür Roomba ein, Tür zu und was anderes machen und nach einiger Zeit ist alles sauber.
Was will ich mehr.
Man kann ihn wenn man will jeden Tag laufen lassen, ist ja mit keinem Aufwand verbunden.
Was man schon beachten sollte - die Bürsten sollte man schon regelmäßig reinigen, speziell wenn lange Haare oder flauschige Teppiche vorhanden sind, sonst besteht die Gefahr, dass der Dreck in die Lager gezogen wird und dann wirds etwas komplizierter.
Im Vergleich zu der Zeit die man für händisches Sauegen aufwenden muss, trotzdem kein Vergleich. Den Staubbehälter gilt es auch zu leeren, da sich hier unglaublich viel Schmutz ansammelt, selbst wenn man denkt es ist eh alles supersauber.
Einen Vorteil hat da der Zusatzbehälter AeroVacBin der zwar 60€ kostet, aber leichter zu reinigen ist und auch seltener geleert werden muss, da hier nicht mehr zwei getrennte Fächer wie im alten Modell vorhanden sind. Leiser ist es mit dem Teil auch, bei sehr staubigen Räumen bildet sich auch keinerlei Staubablagerung an den Gummilippen (kann beim Original in Extremfällen wenn er sehr lange gefahren ist vorkommen). Insgesamt aber nicht unbedingt nötigt, ich war bis jetzt auch sehr zufrieden.
Wenn jemand unglaublich viel herumstehen hat oder der Boden mit diversen Dingen wie Papier, Spielzeug etc übersäht ist, ist es natürlich nicht ideal, aber ich denke da hat man mit dem herkömmlichen Sauger ja auch weniger Freude, wenn man um tausend Dinge rumfahren muss.
Vorteil ist auch, dass wenn wirklich mal etwas eingesaugt wird, dass man es in dem kleinen Behälter wesentlich leichter wiederfindet, als im Staubsack eines Staubsaugers (von der Staubentwicklung in diesem fall beim saueger ganz abgesehen).
Prinzipiell fährt der Roomba sehr gut um zB Sesselbeine herum und reinigt wirklich alle Flächen. Vielleicht gibt es etwas schnellere (Navibot) aber er ist gründlich.
Gefahr besteht bei einigen Ikea-Schwingsesseln da hängt er sich manchmal auf.
Treppen stellen absolut keine Gefahr dar, ich lasse ihn immer auf unseren Stiegenabsätzen saugen, wo es dann hinten steil und tief hinuntergeht - noch nicht einmal in eine heikle Lage gekommen.
Was auc wegfallen sollte im Gegensatz zu billigen Staubsaugern - dass ein Teil des Staubs wieder rausgeblasen und in der Luft verteilt wird.
Ich würde ihn jederzeit wieder kaufen und gerade wenn es um günstigere Modelle geht nur die von Irobot.
Die teuren Roombas unterscheiden sich nämlich nur in Zusatzfeatures vom billigsten nicht aber in der Saugqualität (die ganz teure 700er Serie hat halt den AeroVac schon serienmäßig).
Für mich selber brauche ich aber weder Zeitprogrammierung noch Leuchttürme noch Fernbedienung (ist aber Geschmacksache).
Myrobotcenter bietet die Möglichkeit eines kostenlosen 7-Tagestest, wenn man nicht zufrieden ist, kann man ihn problemlos wieder zurückgeben, Amazon wäre auch eine Möglichkeit wenn man nicht ganz sicher ist.
lg
Lilly



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Re(2): Welcher Saugroboter taugt etwas
26.11.2011, 21:16:30
Was soll ich sagen, nach mir haben dann nicht nur Mutter, Onkel und diverse Tanten eben so einen gekauft (und die sind alle Sauberkeitsfanatiker) sondern nach Vorführung haben auch sämtliche Freundinnen meiner Mutter zu so einem Teil gegriffen

Über den Frauenanteil deiner Beschreibung wundere ich mich nicht.

obwohl die meisten von ihnen nicht gerade als technikaffin zu bezeichnen sind.

Auch das wundert mich nicht.

Vielleicht gibt es irgendwelche Spezialanwendungen, aber vom Grundprinzip her sind solche Saugroboter Technikschrott, der sich an eien gewisse Zielgruppe (siehe oben) gut verkaufen lässt.

Der von Waldo gepostete Link in http://forum.geizhals.at/t775862,6642783.html#6642783  zeigt genau das, was ich rein logisch vermutet habe: Wirres, unkoordiniertes Herumfahren, viele ungeputzte Bereiche, Probleme mit Hindernissen.

Die Bearbeitung dieser Minifläche im Test hat laut Text offenbar 12 Minuten und mehr gedauert. In dieser Zeit habe ich konventionell die ganze Wohnung gesaugt, mit deutlich mehr Reinigungseffizienz. Inkl. diverser Eckken unter und hinter Sofas und Kasterl, unter Stühlen, Spinnwegeb an Deckenecken  usw. - wie halt eine Wohnung aussieht. Und ohne dass an einer Türschwelle Schluss ist.

Was ich auch nicht kapiere: Wie erkennt der Saugroboter verscheidene Bodenbeläge und schaltet zwischen Parkett und kurz-/langflorigem Teppich(boden) um?

Ein Qualitätsstaubsauger (zB Miele S5) kostet rund 300 Euro und kann alles. Ein Saugrobiter kostet mehr und erfordert zusätzlich einen normalen Staubsauger.

Mein Fazit: %-)%-)

WB.

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Re(3): Welcher Saugroboter taugt etwas
26.11.2011, 22:22:30
Über den Frauenanteil deiner Beschreibung wundere ich mich nicht

Also ich mich schon, da üblicherweise gerade Frauen dieser Generation garantiert pingeliger als (junge) Männer sind. Die sehen einen Schmutzfleck von der Weite - und wie gesagt es hat sich noch keine beschwert sondern sind im Gegenteil begeistert.
Und es sind nicht gerade Leute die auf jede technische Neuerfindung ungeschaut abfahren sondern ja eher ziemlich skeptisch sind.
Wirres, unkoordiniertes Herumfahren

Schaut wirr aus, stimmt, tut mir doch aber nicht weh, Hauptsache sauber und du kannst mir glauben, wir haben und tun es aus Spass manchmal noch immer, Massen an Schmutzfallen an fiesen Stellen aufgebaut, einfach um zu sehen, ob er besteht - und in 99% der Fälle tut er es (da war meine Handsaugen wirklich schleissiger).

Die Bearbeitung dieser Minifläche im Test hat laut Text offenbar 12 Minuten

Dass es länger dauert als händisch saugen ist eindeutig, also wenn die Family vor der Tür steht und es schaut aus wie Sau, ist die Handarbeit sicher schneller - Fakt ist nur, während Roomba saugt, mache ich was anderes.
Inkl. diverser Ecken unter und hinter Sofas und Kasterl,

Gerade um unter Kästen, Sofas, etc zu kommen ist er praktisch, da kommt man selber nie so gut dazu, bzw. fehlte die Geduld, da unten rumzufummeln.
Wie erkennt der Saugroboter verscheidene Bodenbeläge

Roomba erkennts gar nicht, er hat eine herkömmliche Bürste sowie eine Gummiwalze und stellt gar nichts um.
Fakt ist, dass Teppichböden durch das Bürsten ausgesprochen sauber werden (Freunde bitten uns immer gemeinsam mit Roomba zu ihnen, damit er ihren weissen Teppich auf Hochglanz bringt - man sieht wirklich einen Unterschied, den man mit dem herkömmlichen Sauger wesentlich länger bearbeiten muss um zum gleichen Ergebnis zukommen).
Ob ich aber einen uralten wirklich teuren Perser damit bearbeiten ließe, weiss ich ehrlich gesagt nicht, da kenne ich mich mangels entsprechenden Vorhandenseins zuwenig aus.
Die durchaus nicht ganz wertlosen Teppiche bei meiner Mutter schauen jedenfalls trotz Roomba noch immer aus wie früher.

Fakt ist, einen normalen Staubsauger benötigt man zwar noch immer - die Spinnweben an den Wänden saugen sich mangels Kletterfähigkeit von Roomba nicht von alleine weg und extrem grober Schmutz wie z.B. größere Blätter erledigt man auch besser von Hand, bzw. benötigt man Sauger ja auch um Roomba gründlich zu reinigen, aber die Zeit die ich den normalen Staubsauger verwende und überhaupt Zeit mit Saugen verbringe hat sich komplett reduziert, sieht man zb. von den Treppenstufen ab, da macht er auch keinen Sinn.

Aber man sollte sicher keinen Glaubenskrieg anfangen, wer lieber selber saugt, nur zu.
Ich nehme an, dass in den Anfängen der Waschmaschine oder des Geschirrspülers genausolch skeptischen Meinungen existiert haben, trotzdem wer besitzt heute keines dieser Geräte, obwohl beim geschirrspülen ab und ein ein Stück nicht ganz sauber wird.
Ich finds ja witzig, dass hier scheinbar die männlichen Geizhälse alle so brave Hausmänner sind, da werden sich die Partnerinnen sicher freuen.
Allen jenen die so ein Gerät in Erwägung ziehen, kann ich nur empfehlen es auszuprobieren - wie gesagt bei MyRobotcenter wird ausdrücklich diese Möglichkeit angeboten.
In diesem Sinne - Gut Staub

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