Ist ein Trekkingrad das richtige?

Ist ein Trekkingrad das richtige? (21 Beiträge, 695 Mal gelesen)

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Hallo,

wir wollen heuer wieder mehr Radfahren mein in altes Mountainbike muss ersetzt werden.
Wir werden 95% Asphalt Strassen befahren, rest normale Feldwege. Wichtig wäre mir eine gemütlich Sitzposition und die Möglichkeit ein 2 Jahre altes Kind mitzunehmen(Kindersitz?Anhänger?), der Markt ist riesig mir ist durchaus klar das ein anständiges Fahrrad 1000+ kostet das bin ich auch bereit auszugeben, was würdet ihr mir emfehlen?

Bei einem KTM in dieser Preisklasse machst du IMHO nix falsch. Schau mal zu einem der renommierten Händler (Bikestore, Donau-Fritzi) welches Modell für dich in Frage kommt. Ein Rad dieser Preisklasse würde ich nicht 'aus dem Katalog' bestellen. Bikestore hat auch andere gute Marken.

1. genau dafür sind trekkingräder gedacht
3. das kostet keine 1000

mfg
AVS

wenn du kotschüter drauf haben möchtest dann nimm ein trekkingrad , sonst ein crossrad vom bikestore , die ktm sind mir zu teuer mein freund hat ein ghost und ist voll zufrieden damit

sonst ein crossrad

Schaut sicher geil aus mit Kindersitz...
BTW: Bitte auch die Wünsche des TE berücksichtigen, nicht bloß antworten

WB.

für crossräder gibt es ja kotschützer zum nachrüsten , die man auch wieder runter geben kann

Nochmal: Hast du dir die Vorgaben/Wünsche des TE gelesen? Beim beschriebenen Einsatzzweck ist ein Crossrad äußerst untauglich.

WB.
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Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

Naja, man kann aus einem Crossrad ein Trekkingrad machen ... die Frage ist natürlich, warum nicht gleich ein Trekkingrad kaufen ... ein markanter Unterschied zwischen Cross- und Trekkingrad ist schon mal: das Trekkingrad ist von Anfang an straßenverkehrstauglich.

Cheers Ray

warum wenn er vielleicht einen anhänger für kinder nimmt?

Ich zitiere: "95% Asphalt Strassen" und "Wichtig wäre mir eine gemütlich Sitzposition"

Ein Crossrad ist nicht einfach ein Trekkingrad ohne Kotflügel und ohne STVO-Zulassung, sondern hat typischerweise eine sportlichere Sitzposition, einen gestreckteren Vorbau und offener Profil an den Reifen.

WB.
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mein focus crossrad ist im geschäft neben dem trekkinrad gestanden und der unterschied war nur die beleuchtung und die kotschützer sonst waren die gleich ...

Dann war es entweder beim einen oder anderen Etikettenschwindel. Auch der mit vernünftigem Aufwand nicht nachrüstbare Nabendynamo wird übrigens ein Unterschied gewesen sein.

WB.
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na das würd doch genau passen...

http://www.stevensbikes.de/2012/index.php?bik_id=84&cou=AT&lang=de_DE

hab mein Stevens MTB und genau obiges für Freundin's Papa im Radstudio Krems gekauft. Bis jetzt rennen beide tadellos

Den Vorschlag unterstütze ich vorbehaltlos. Habe das ähnliche Stevens-Rad (leider mit Federgabel, die finde ich als weitestgehend unnötig), ich glaube Avantgarde Gent heißt es Modell 2007.

Der rahmen ist auch bei stärkerer Belastung stabil und der Gepäckträger (das gleiche Modell wie beim empfohlenen Randonneur) ist auch bei größerer Zuladung (Packtaschen mit 2 x 10 kg) noch wackelfrei und das Rad fährt sich sehr stabil. Also sollte es - neben den sonstigen Qualitäten udn dem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis von Stevens - auch für einen Kindersitz oder einen Anhänger sehr gut geeignet sein.

WB.

(leider mit Federgabel, die finde ich als weitestgehend unnötig)

Warum?

ich habe damals auch zur Variante ohne Federgabel geraten, weils auf der Strasse oder dem gemeinen Feldweg nix bringt. Das Schlagloch bei dem die Gabel einmal anspricht umfährt man normalerweise sowieso, gilt genauso für Steine und andere Hindernisse.

Nachteil: Preis, Gewicht, Flexen beim Bergauffahren, Wartung.

nur meine Meinung...

Weils außer über 1 kg Mehrgewicht fast nix bringt.

WB.
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Ok, muss ich mir merken!

die 1000+ euro täte ich dem händler nicht verraten, fang so billig wie möglich an und lass dich dann stückweise überzeugen, dass das jeweils teurere modell den aufpreis auch wert ist. dann kriegst du auch ein gutes gefühl dafür, was bei der ausstattung eh jeder in serie hat (z.B. nabendynamo gehört da hoffentlich bereits dazu) und was sozusagen aufpreispflichtig ist. und dann wirst du wohl maximal 650-700 euro ablegen, ev. kommst du auch bereits mit 450 euro durch.

schau mal auf die seite von der fahrradmanufaktur. die haben gute stahlrahmen wenn du es nicht so steif wie alu haben willst. fahre seit einem jahr ein t600. wunschlos glücklich.

grundsätzlich würde ich von hervis, sports-experts und intersport-eigenen marken abraten (genesis und wie sie alle heißen). besser du schaust bei einem richtigen fahrradhändler vorbei (wie schon erwähnt bspw. bikestore, fahrrad-cooperative oder starbike für stevens räder in wien, mountainbiker, etc)

ganz wichtig: probefahren, das mag große überraschungen bringen (sitzposition, lenkerposition, etc).

auch wichtig: grundsatzentscheidungen qua bremsen und schaltung.
qua bremsen: würde ich von normalen v-brakes/bremsen mit stahlseil abraten (insbesondere aufgrund des zusatzgewichtes des kindes, ggfs. sogar mit anhänger). stahlseile dehnen sich aus, andauerndes nachstellen wird notwendig. besser wären hydraulische felgenbremsen (bspw. magura HS11), sicherlich auch gute (hydraulische) scheibenbremsen (jedoch keine persönliche erfahrung damit).

qua schaltung: überleg dir eine nabenschaltung (wesentlich wartungsärmer, schalten am stand möglich (ideal zum anfahren bei viel gewicht), geringfügig schwerer (voll wurscht, viel wichtiger als die 300g mehr ist ein gut geschmiertes und gewartetes rad).

wie schon einige andere schreiben: der sinn von federgabeln ist äußerst fragwürdig, insbesondere wenn man 95% asphalt fährt.

fahrradmanufaktur hat dazu eine große auswahl an der "idealen" komponentenkombination: keine federgabel, nabenschaltung und hydraulische felgenbremsen.

ad anhänger: die motivation ist sicherlich, das man den anhänger innerhalb von sekunden an das normale "arbeitsradel" hängen kann, außerdem ist der anhänger auch gleichzeitig lastenanhänge für einkäufe, etc.
allerdings hab ich jedesmal wenn ich sowas seh, ein extrem mulmiges gefühl: da sitzt ein kind sehr tief am boden drinnen und die chance, dass ein autofahrer oder anderer verkehrsteilnehmer den anhänger (trotz fahne) nicht sieht und "zu früh" bei einer kreuzung einfährt, ist finde ich nicht zu unterschätzen. außerdem hat man das kind nicht im blick - sitzt es vor dir auf der stange oder auch hinter dir am gepäckträger, dann hast du eine wesentlich bessere kontrolle.
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»Das Fleisch, das wir essen, ist ein mindestens zwei bis fünf Tage alter Leichnam.«
Volker Elis Pilgrim, Schriftsteller

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