Ext4: Journal file too short?
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Ext4: Journal file too short?
23.07.2012, 07:33:20
Hi !

Wieder mal beim experimentieren bei ext4 - diesmal mit internem Log.

Ich lege ein Dateisystem wie folgt an:

root@i5:/usr/local/BackupPC# mkfs.ext4 -b 4096 -E stride=64 -E stripe-width=320 -J size=40000 -O dir_index,extent,large_file,resize_inode,sparse_super,uninit_bg /dev/sata/backuppc
mke2fs 1.41.12 (17-May-2010)
Dateisystem-Label=
OS-Typ: Linux
Blockgröße=4096 (log=2)
Fragmentgröße=4096 (log=2)
Stride=64 Blöcke, Stripebreite=320 Blöcke
72089600 Inodes, 288358400 Blöcke
14417920 Blöcke (5.00%) reserviert für den Superuser
Erster Datenblock=0
Maximale Dateisystem-Blöcke=4294967296
8800 Blockgruppen
32768 Blöcke pro Gruppe, 32768 Fragmente pro Gruppe
8192 Inodes pro Gruppe
Superblock-Sicherungskopien gespeichert in den Blöcken: 
	32768, 98304, 163840, 229376, 294912, 819200, 884736, 1605632, 2654208, 
	4096000, 7962624, 11239424, 20480000, 23887872, 71663616, 78675968, 
	102400000, 214990848
Schreibe Inode-Tabellen: erledigt                        
Erstelle Journal (10240000 Blöcke): erledigt
Schreibe Superblöcke und Dateisystem-Accountinginformationen: erledigt

Das Dateisystem wird automatisch nach jeweils 38 Einhäng-Vorgängen bzw.
alle 180 Tage überprüft, je nachdem, was zuerst eintritt. Dies kann durch
tune2fs -c oder -i geändert werden.



Wenn ich es mounte, erhalte ich:

# mount /dev/sata/backuppc  daten/
mount: wrong fs type, bad option, bad superblock on /dev/mapper/sata-backuppc,
       missing codepage or helper program, or other error
       In some cases useful info is found in syslog - try
       dmesg | tail  or so

# dmesg|tail
...
[547569.681383] JBD2: journal file too short
[547569.681391] EXT4-fs (dm-53): error loading journal


Was habe ich jetzt wieder falsch gemacht?

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........
Re(8): Ext4: Journal file too short?
24.07.2012, 18:56:02
Bei NTFS kannst parametrisieren:
- Label |-D
- compression
- cluster-size
- sector-size
- partition-start-sector
- heads
- sectors per track
-mft-zone-multiplier (um den Prozentanteil der MFT festzulegen)
- indexing


BTW, ein Filesystem wo man wenig einstellen kann, ist eher ein schwaches Filesystem.

Beispiele:

- NTFS kennt keine Allocation Groups. Klarerweise gibt es dann auch nichts dazu einzustellen. Ohne Allocation Groups muss es dadurch bei massiv parallelen Zugriffen langsamer sein. Mit ist lieber ich kann da was einstellen als dass die Option fehlt.

- NTFS kennt keine realtime-Volumes, man kann also auch da nichts einstellen. Ist das nun gut oder schlecht?

- NTFS kann zwar journalling - man kann aber dazu nichts einstellen. Ist das gut oder schlecht, wenn man sein FS nicht tunen kann?

- NTFS kennt kein externes Journal. XFS und EXT[34] bieten es als Option an. Ist es gut, wenn man auf ein externes Journal verzichten muss?

....

Natürlich kann man ein FS "einfach so" anlegen, ohne Parameter zu verwenden. Das wäre (um wieder mal einen sinnlosen Auto-Vergleich zu machen) wie ein Auto, das keine Gangschaltung hat sondern immer im "dritten" Gang fährt, weil man damit in der Stadt gut durchkommt. Ich persönlich bevorzuge ein Getriebe, wo man sich überlegen kann, wann man welchen Gang benutzt |-D

-

EDIT:
Ach ja, das MacOS HFS+ lässt sich auch brav parametrisieren: siehe http://manpages.ubuntu.com/manpages/natty/man8/mkfs.hfsplus.8.html

25.07.2012, 06:52 Uhr - Editiert von kombipaket, alte Version: hier
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