Wien Energie - Jahresabrechnung
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Wien Energie - Jahresabrechnung
09.09.2012, 20:37:32
Hey,

also letztens hats mich fast aus den Schuhen geworfen. Die Jahresabrechnung der Wien Energie kam ins Haus und als Nachzahlungsbetrag steht da 740 Euro O_O?
Angeblich hab ich in diesem Jahr 5700 kw/h verbraucht, was laut Testvergleichsseiten und auch laut dem Schalterbeamten der Wien Energie EHER als Vergleichswert für eine Großfamilie angegeben wird (da rechnet man mit ca. 5.500 jährlich) wir sind aber ein Vollzeit berufstätiger 2 Personen Haushalt. Zu den Geräten, wir haben einen PC + 17" Monitor, einen 32" Samsung LCD Tv, einen alten Denon Stereoverstärker, Modem + UPC Box, einen kleinen Liebherr Tiefkühler, einen Bosch eiskasten (klein ohne Gefrierfunktion), einen E-Herd mit Ceranfeld von Whirlpool, einen Whirlpool Geschirrspüler, und einen LG Waschtrockner. Der Trockner, der Eiskasten und der Geschirrspüler sind neu (Energiesparend) und wurden von uns ersetzt, die anderen Geräte sind von den Vormietern (2 Erwachsene + 1 Kind), auch die sonstige Ausstattung entspricht denen der Vormieter (nur hatten die einen 42" Plasma TV). Diese hatten aber die letzten Jahre (Auskunft laut Wien Energie) stets zwischen 2000 und 2500 kw/h im Jahr. Auch mein Vater mit größerer Wohnung, aber ziemlich identer Geräteaufteilung (hat nur nen großen Tiefkühler aber dafür keinen Trockner dabei) hat 2.800 kw/h endabrechnung.

Letztes Jahr wohnten wir noch in einer Mietwohung. Die war derart desolat, das wir den ganzen Winter (von Ende September bis Ende Februar) durchgehend einen 1000W Ölradiator am Strom hängen hatten, dazu in der Früh und Abends je einen großen und einen kleinen Heizlüfter für täglich je 1-2 Stunden im Betrieb (Bad und Schlafzimmer heizen) und im Sommer is beinahe täglich die Klimaanlage (Monoblock gerät) für einige Stunden gelaufen. Das fiel alles weg und selbst DORT hatten wir "nur" 4.400 kw/h Jahresabrechnung, was wir damals auch nicht beeinsprucht hatten, da uns der hohe Verbrauch wegen den Elektroheizgeräten gerechtfertigt schien. Nun aber fällt die ganze Heizerei und Kühlerei dank der relativ neuen Genossenschaftswohnung weg und trotzdem hätten wir 1.300 kw/h mehr als im Desolaten Loch??????

Mir leuchtet das nicht ein, hab die letzen Tage auch so nen Strommesser vor die Geräte gesteckt und n bisschen laufen lassen, die Kühltruhe hat in 6 stunden trotz öffnen und schliessen keine 200 Watt verbraucht, die ganze Tv/Verstärker/Upc Box/Modem Kombi die an einem Stecker hängt hat in 12 Stunden (6 Betrieb/6 Standby) 0,86 kw/h verbraucht und auch der Computereck hat aktuell (hängt grad noch) 7 stunden 0,87 kw/h gefressen. Der Stand wurde aber richtig abgelesen und wenn ich den FI schalter kicke, steht der Stromzähler auch still.

Jetzt kommt am 2.10 der Wien Energie techniker um den Zähler zu prüfen, aber ich erwarte momentan eh nur mehr das Schlimmste. Was kann ich also tun wenn auch der sagt der Zähler ist iO.

Es muss doch möglich sein das zu überprüfen. Ich hab nachbarn die wohnen zu 4 und haben 3 Pcs und 2 Tvs und da is die Mutter den ganzen Tag daheim und die Kinder halbtags und die kommen gradmal auf 3.200 kw/h ich trau dem stand einfach ned. Gibts ned eine möglichkeit festzustellen was die Geräte im Haushalt wirklich brauchen, bzw was der tägliche Maximalwert sein kann, angenommen die würden alle laufen? Ich mein bei dem Stromverbrauch müsste ich am Tag im Durchschnitt 15,6 kw/h verbrauchen (Urlaube und Tage wo ich garned daheim bin noch garned mitgezählt) und wenn man bedenkt das bei mir unter der woche von 8 bis mind. 16 Uhr garkeiner daheim ist, kann ich mir das einfach ner erklären.

Was soll ich jetzt tun wenn bei der Prüfung auch nix rauskommt? ;c

Bitte um Rat. (und sry für den langen Text ^^)

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Re: Wien Energie - Jahresabrechnung
10.09.2012, 23:45:41
Meiner pers. Erfahrung nach schaut die "Pruefung" so aus, dass ein Hansl von Wien Energie kommt, an die Haustuer bumpert, sich den Zaehlerkasten eine geschaetzte halbe Minute aus sicherer Entfernung anschaut, und dann diagnostiziert: "Jo, oiso do passt ois."

Dann bekommt man das Angebot, den Zaehlkasten irgendwo technisch eingehend pruefen zu lassen - um zu checken ob das, was er misst, eh noch der Eichung entspricht - und die Kosten fuer diese Pruefung (bei negativem Fehlerbefund) selbst bezahlen zu duerfen. Kostet um die 100 Euro extra, wenn ich das richtig im Kopf habe. Ich habe damals, als mich eine Nachzahlung gegen die die deine eh noch fromm und christlich ausfaellt aus allen Wolken fallen hat lassen, dankend darauf verzichtet - kommt eh nix raus; der Hund liegt ziemlich sicher nicht im Zaehlerkasten begraben. Wirf einfach mal laenger einen Blick auf sein Laufrad - wenn's dir nicht spanisch vorkommt, wie es sich verhaelt, spar dir den Extrahunderter lieber.

Ich hab damals uebrigens (auch aus anderen Gruenden, aber das hat durchaus mitgespielt) die Wohnung gewechselt - vielleicht wird bei der Abrechnung einfach nach Standort betrogen; seitdem ist der absolut absurd-horrende Verbrauch naemlich wie weggeblasen - obwohl die neue Wohnung _viel_ groeszer als die alte ist, und sich an den "Betriebsgewohnheiten" nichts geaendert hat. Komisch!

Um die Kosten etwas einzudaemmen, koenntest du zum Verbund wechseln - und sei es nur aus Rache. ;)

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