ASFINAG Schilderwahnsinn

ASFINAG Schilderwahnsinn (76 Beiträge, 1393 Mal gelesen)

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Hallo allerseits,
ich weiß ein altes Thema von welchen wir alle gehofft haben nie wieder was zu hören.

Aber anstatt dass die asfinag einsieht dass die Piloten mächtig in die Hose gegangen sind wurden die Schilder nun erweitert.

Also ich dachte ich schreibe einmal warum das Prinzip welches die Asfinag vertritt nicht bzw. nur begrenzt funktionieren kann.

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Hierzu einmal eine kurze Erklärung des Prinzips:
- Ein dichter Verkehr in einer Stauzone wird wahr genommen
- Durch Reduzierung der Geschwindigkeit vor der Stauzone wird ein Stau verhindert.

Klingt am Anfang ja ganz logisch ...

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Und nun eine kurze Erklärung warum es meiner Ansicht nach nicht funktionieren kann:

Eine große menge Menschen muss um die annähend gleiche Zeit in einen Gebiet ankommen.
Ich schreibe ankommen und nicht wegfahren ... anders ausgedrückt:
Am ersten Tag hält sich keiner dran, sonst würde man unbegründet zu spät in die Arbeit kommen.
In den folgenden Tagen fährt der denkende Mensch früher weg ... damit er trotz reduzierter Geschwindigkeit rechtzeitig in der Arbeit ist.
Die logische Folge ... die selbe Menge an Menschen/Fahrzeuge befindet sich nun wieder an der gleichen Stelle ... nur dass der Verkehrsdurchsatz nun ein wenig gesenkt ist.

Wenn man nun der Logik der Asifnag folgt reicht es die Geschwindigkeit weiter zu reduzieren ... sagen wir 40km/h ... und wenn dass noch immer nicht hilft kann man ja darüber diskutieren zeitliche Fahrverbote einzuführen.

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Wenn überhaupt hat diese Begrenzung nur die Wirkung dass sich die Stauzonen vergrößern und verschieben.
Und wenn sich diese verschieben, dann immer zu Ungunsten jener, welche einen weiten weg haben (also große Strecken auf der Autobahn zurücklegen).
Kurzstrecken welche eventuell auf der Bundesstraße gefahren werden würden verschieben sich auf die Autobahn.

Die Folgen sind:
Autofahrer kommen sich gefrotzelt vor
Mehr gefährliche Situationen durch hohe Geschwindigkeitsdifferenzen und übermüdete Fahrer da diese nun zeitiger weg müssen

Kann irgendwer der ASFINAG diesen Schwachsinn verbieten!!!

P.s.:
Darüber was diese Verkehrsanlage kostet möchte ich gar nicht nachdenken.

hi,

du lässt den geschwindigkeitsabhängigen sicherheitsabstand unberücksichtigt. imho ist irgendwo zwischen 80 und 90km/h der höchste "durchsatz" an fahrzeugen auf einer fahrbahn..., hab mal eine berechnung gesehen und (ja, ohne es selbst nachgerechnet bzw. nachgemessen zu haben

) zur kenntnis genommen

edit: nix genaueres gefunden: http://www.klett-pressebox.de/sixcms/media.php/229/Exkursion_Schluckverm%F6gen_einer_Stra%DFe.665636.pdf

lg,
hariw

Zahlen versperren uns die Sicht aufs Wesentliche

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10.09.2012, 19:47 Uhr - Editiert von hariw, alte Version: hier

du lässt den geschwindigkeitsabhängigen sicherheitsabstand unberücksichtigt.
imho ist irgendwo zwischen 80 und 90km/h der höchste "durchsatz" an fahrzeugen
auf einer fahrbahn..., hab mal eine berechnung gesehen und (ja, ohne es selbst
nachgerechnet bzw. nachgemessen zu haben ) zur kenntnis genommen

Stimmt vollkommen, bei rund 80 km/h hast du den größtmöglichen durchsatz. Darüber hinaus spielt der Sicherheitsabstand eine Rolle, drunter die Geschwindigkeit.

Falsch: der maximale Durchsatz liegt bei ca. 30kmh.

Das ist in verschiedene Studien (auch mathematisch) nachgewiesen, und auch in der Praxis sichtbar: bei Überlastungsstau (also nicht blockierte-Straße-Stau) kommt man mit 30kmh voran, ganz einfach weil bei der Geschwindigkeit die meiste Autos durchkommen...

Save the Earth... it's the only planet with chocolate.
Sind Sie dämlich oder tun Sie nur so?

hi,

kannst das auch nur irgendwie belegen?

lg,
hariw

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Gibt verschiedene Studien im Netz:
http://www.vi-mediathek.de/sek_2/Verkehrsfluss_geschw/Verkehrsfluss.htm (der kommt auf ca. 40kmh)
http://www.acdca.ac.at/material/bsp/e0311_verkehrsfluss.pdf (28kmh)

Hängt vom Sicherheitsabstand und Reaktionsgeschwindigkeit ab. Wenn der angenommene Sicherheitsabstand verringert wird (also unter der gesetzliche Grenze kommt), geht es schneller, aber auch gefährlicher.

Aber auch in der Praxis sieht man dies: wann eine Straße überlastet ist (Wien Nordbrück in der Früh), wie schnell kommt man dann rüber? Mit 70 oder mit 30kmh?

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Sind Sie dämlich oder tun Sie nur so?

Aber auch in der Praxis sieht man dies: wann eine Straße überlastet ist (Wien
Nordbrück in der Früh), wie schnell kommt man dann rüber? Mit 70 oder mit
30kmh?

Mit Stop & Go, weil die Leute zblöd sind eine gleichmäßige Geschwindigkeit zu fahren.

Wird Zeit, dass Tempomaten mit Stauassistent serienmäßig werden.

11.09.2012, 11:13 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier

Wird Zeit, dass Tempomaten mit Stauassistent serienmäßig werden.

Nein, wird zeit das die Leute aufhören mit den teuersten, meisten Platz verbrauchenden, langsamen und schmutzigsten Verkehrsmittel in der Stadt reinfahren, und stattdessen Öffis oder Fahrrad verwenden.

Save the Earth... it's the only planet with chocolate.
Sind Sie dämlich oder tun Sie nur so?

den teuersten, meisten Platz verbrauchenden, langsamen und schmutzigsten Verkehrsmittel

Ausgerechnet Du bist FÜR das Auto

Ich staune

Gefällt mir

lg
bono_d70

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Er hat mich ganz einfach überrascht

Ich habe echt nicht damit gerechnet, daß er einmal für das Auto aussagt

Echt nicht, ganz ehrlich

Wurscht
Du hast mir damit einfach einen Lächler aufs gesicht gezaubert - vielen Dank nochmal dafür

lg
bono_d70

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Du hast mir damit einfach einen Lächler aufs gesicht gezaubert

Gern geschehen

hi,

mathe/physik beispiele als studien zu bezeichnen, is schon etwas gewagt

aber im prinzip nix anderes als in dem von mir verlinkten dargestellt - da treffen halt theorie und praxis aufeinander. im einen sinds schätzformeln, im anderen ists die annahme, dass der vor einem fahrende nicht plötzlich zu einem stehenden hindernis wird. und da liefert die realität andere zahlen als ein mathe beispiel mit praxisfremden angaben.

zusätzlich kommt noch dazu, dass die abfahrten den verkehr auch abführen können müssen. und das trifft ebenso auf die nordbrücke zu. oft gehts auf der rechten spur mit 30km/h dahin und auf der linken mit 70km/h. bis dann wieder so ein blitzgscheiter von rechts nach links umspurt, schnell mal 4 autos "überholt" um dann wieder rechts rüber zu wollen. der muss dann mindestens wieder auf 30km/h bremsen und exakt das führt zu den gefährlichen situationen auf der nordbrücke... aber hinsichtlich optimalen durchsatzes is die nordbrücke aufgrund der abgekapselten lage ein schlechtes anschauungsobjekt...

lg,
hariw

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meiner meinung nach hat die norbrücke auch ein problem mit der kürze der "beschleunigungsstreifen".

Erstes sind die auffahrten auf die nord meiner meinung nach viel zu dich hinter einander und dann sind die spuren extrem kurz.
bei längeren spuren ist es einfacher im fluß einzufädeln
wenn dort jemand mit wenig übung fährt kommt es unweigerlich zu bremsmanövern, sei es auf der auffahrt oder auf der brücke selbst und dadurch zu stauungen

dann kommen noch jene dazu, die sich nicht vorausschauend einordnen sondern erst im letzten augenblick spurwechseln um eine ausfahrt zu nehmen und schon ist der morgenstau parat.
lg
bono_d70

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hi,

jepp, ´s gibt noch eine vielzahl weiterer abenteuerlichkeiten zu beobachten

u.a. auch die leute, die am ende des beschleunigungsstreifen vollbremsen, weil das ego desjenigen auf der ersten spur es nicht zulässt, ihn zügig einordnen zu lassen...

lg,
hariw

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Ist zwar sau gefährlich aber bevor es wegen so einem Egoschwein zu einem Crash kommt brems ich auch lieber ab

Was willst machen bei so Vollhiafla die weder das Wort Reissverschlußsystem kennen noch soviel Hirn haben, dass sie einen Funken mitdenken können?
lg
bono_d70

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hi,

also sofern möglich, schau ich immer, dass ich meine geschwindigkeit so rasch wie möglich angepasst hab und zeig dann unmissverständlich interesse an einer lücke zum umspuren. sehr oft einfach unter anwendung des reissverschlussystems. und das umspuren klappt dann nahezu immer und wird meinerseits auch oftmals mit handgeste quittiert. manchmal auch nur mit einzelnen fingern...

lg,
hariw

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so ist es eh am besten
leider ist die auffahrt auf die nord etwas kurz, was dazu führt, dass viele scheinbar überfordert sind.

bezüglich handgeste => also das sich jemand bedankt passiert immer weniger
dafür steigt halt die nutzung der einzelfingergeste scheinbar umgekehrt proportional

lg
bono_d70

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so Vollhiafla die weder das Wort Reissverschlußsystem kennen

das gilt aber bei einer Autobahnauffahrt NICHT!!! Da hast nachrang!

mfg
AVS

nicht bei einem stau

lg
bono_d70

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nicht bei einem stau

eh ned, der wird jetzt am Pannenstreifen umfahren

mfg
AVS

eh ned, der wird jetzt am Pannenstreifen umfahrenmfgAVS

vü spass foist amoi bei mir vorbeifahren wüst

ich bilde die rettungsgasse

lg
bono_d70

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ich bilde die rettungsgasse

dann ist links von dir eh genug Platz

mfg
AVS

dann ist links von dir eh genug Platz mfgAVS

leider nein, denn dort stehen die anderen wappler die zu blöd für die rettungsgasse sind

lg
bono_d70

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irgendwo komm ich durch, glaub ma

mfg
AVS

Schön, dass dieses Thema doch mehr Leute aufregt als ich gedacht habe.

Mir fällt zu den tollen Überkopfanzeigern nur eines ein: STAUVERURSACHER!

Kaum ein defekter PKW am Pannenstreifen -> 80 für ALLE - zumindest bis zum nächsten Anzeiger, dort dann wieder 130, manchmal je nach Lust und Laune auch 120 (WTF?!? Die 120er Tafel kenn ich nur aus Deutschland). Schön, um Mitternacht mag das wohl egal sein, aber in der Rush-Hour bekomme ich da ganz schnell einen hübschen Stau...ich mag gar nicht weiterreden, sonst muß ich Kraftausdrücke verwenden...

Mich würde mal brennend interessieren, warum die Asfinag überhaupt die nach Belieben die Geschwindigkeit bestimmen kann/darf?! Weiß das jemand?!

mfg

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Ich denke denen gehts eher darum, bei hoher Auslastung die Geschwindigkeit zu reduzieren um Unfälle zu vermeiden. Ob die Menschen früher oder später wo ankommen ist ja im Prinzip irrelevant, denn das gefährdet niemand sondern birgt lediglich die Konsequenz in sich früher aufstehen zu müssen.

Karawanken

Bär

Klar ist das spätere Ankommen irrelevant, nur nicht für die, die im "Zick-Zack-überhol-weil-ich-muss-wohin"-Modus sind, und die sind mMn gefährlicher als eine höhere Geschwindigkeit...

mfg

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Das ist schn richtig, aber gegen Verkehrsteilnehmer mit mangelnder Diziplin nützt die beste Geschwindigkeitsregelung nix. Die werden auch bei 130 (=gefahrenen 150) zick-zack fahren wenn ein "Schleicher" es wagt auf die linke Bahn zu lenken.

Karawanken

Bär

Da diese Verkehrsteilnehmer aber in Ö eher die Überhand haben, würd ich mir diesen Überkopf-Schnick-Schnack eben sparen und auf verstärkte Überwachung der Mindestabstände, Geschwindigkeiten und Einhaltung des Rechtsfahrgebotes setzten - wobei an letzteres halten sich meistens ja nicht mal die, dies überwachen sollten...

mfg

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So leid es mit tut:
Niedrige Geschwindigkeit reduziert nicht das Unfallrisiko.

Das Unfallrisiko wird reduziert indem man die Verkehrsteilnehmer dazu bringt gleich schnell zu fahren.
Es gilt dass der sicherste Verkehrsteilnehmer jener ist, der sich den anderen bei der Geschwindigkeit anpasst.
Und Verkehrsschilder, welche in 1km abständen abwechselnd 80 und 60 km/h erlauben sind da keine große hilfe!

- Durch Reduzierung der Geschwindigkeit vor der Stauzone wird ein Stau
verhindert.

Wo hast du diese (alleinige) Zielsetzung her? Durch Reduzierung der Geschwindigkeit vor einer Stauzone wird in erster Linie das Unfallrisiko reduziert, wenn ein paar Wahnsinnige ungeniert mit 140-150 daherbrettern, während eine verkehrsabhängige Geschwindigkeitsregelung mit einem 80er wenigstens auf einen 100er herunterbremsen kann.

WB.
--
Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

10.09.2012, 21:50 Uhr - Editiert von Weissbier, alte Version: hier

ein paar Wahnsinnige ungeniert mit 140-150 daherbrettern

könnt ma ned passieren, ich fahr doch ned in der 3. oder 4. auf der Autobahn

mfg
AVS

Ah, du warst das neulich mit dem Bremsfallschirm hinten dran.
--
Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

Bremsfallschirm

hä???

Ich les immer "bremsen" - was ist das?

mfg
AVS

Etwas für Warmduscher. Nix für Leute, die es heiß tuschen lassen.

WB.
--
Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

ach so, deshalb

mfg
AVS

könnt ma ned passieren, ich fahr doch ned in der 3. oder 4. auf der
Autobahn

Bei meinem alten Auto mit 90PS hab ich die 150 bergauf auch nur im 4. Gang erreicht

Volksbildung Teil 1: Die höchste Durchflussmenge an Fahrzeugen ist bei ca 85 kmh gegeben. Darüber lassen die Fahrer zuviel Abstand, darunter sind sie zu langsam.

Daher macht es Sinn, vor dem Stau langsam die Geschwindigkeit auf die optimalen 85 zu drosseln, sodass dann ein Maximum an Autos pro Zeit durch die Engstelle geschleust werden kann. Damit kann längstmöglich ein Stau verhindert werden.

Dieses Vorgehen überfordert sichtlich dich und ein gerüttelt Maß an anderen Verkehrsteilnehmern.

http://ratgeber.t-online.de/wie-entsteht-eigentlich-ein-stau-/id_48139086/index

mfg
lukas

dafür gibts grün!

Wie du richtig schreibst:
Die höchste Durchflussmenge an Fahrzeugen ist bei ca 85 kmh gegeben.

WUZU ALSO DIE 60km/h ?! Die du jetzt scheinbar über eine Woche übersehen hast!

Wenn man nun der Logik der Asifnag folgt reicht es die Geschwindigkeit weiter
zu reduzieren ... sagen wir 40km/h ... und wenn dass noch immer nicht hilft
kann man ja darüber diskutieren zeitliche Fahrverbote einzuführen.

Hier geht es nicht um die Logik der "Asfinag" sondern um die von anerkannten Verkehrswissenschaftern.

Bei 80 km/h hast den größtmöglichen Durchsatz an einer Straße.
Wenn du für Stau in einer Einfahrtsstraße sorgst, kannst du ab einem gewissen Punkt nur noch X definierte Fahrzeuge pro Stunde durchkommen lassen weil die Straßen hinter dem Staupunkt nicht mehr aufnehmen können.

So sind beispielsweise am Gürtel die Ampeln so geschalten dass die Abbiegeströme zu den Spitzenzeiten kontrolliert werden können und ein Kollaps innerhalb des Gürtels gewährleistet wird.
Beispiel ist auch die Nordbrück mit den Anschlüssen der A22 von Ost und West und der Verlängerung vom Norden her.
Wenn es sich schon anständig dort staut, hast du bei der Abfahrt Muthgasse, bei der Auffahrt zum Döblinger Gürtel und auch bei der MVA Spittelau viel weniger Stau und Verkehr.
Staut es sich aber nicht, und die Autos kommen gut durch, stehst du dann bei den oben angesprochenen Punkten um einiges länger an.

Vielleicht sollte dieser Ansatz dir mal zu denken geben warum man Verkehrsbeeinflussungsanlagen baut

Hier geht es nicht um die Logik der "Asfinag" sondern um die von anerkannten
Verkehrswissenschaftern.

Definiere anerkannte Verkehrswissenschaftler?!
Wissen die auch davon, dass oder weiß das nur der ORF und co. um wen es sich dabei handelt?

...und ein Kollaps innerhalb des Gürtels gewährleistet wird.

Glaube ich dir sofort, dass das ein gesetztes Ziel ist.

Mich stört einfach der Ansatz, dass anstelle dass man versucht die Problemstellen zu beheben, eine Verkehrsblockade aufgebaut wird, welche die Problemstelle entlasten soll.

Das ganze führt zu keiner Entlastung, sondern zu einer zusätzlichen Reizung der Autofahrer, welche ohnehin schon am durchdrehen sind.

Definiere anerkannte Verkehrswissenschaftler?!

http://www.ivv.tuwien.ac.at/ TU Wien
http://www.rali.boku.ac.at/verkehr.html BOKU Wien
Sowie diverse FH in Österreich, TU GRaz und Innsbruck kannst dir selber raus suchen wenn du das möchtest.

Wissen die auch davon, dass oder weiß das nur der ORF und co. um wen es sich
dabei handelt?

Hä?

Glaube ich dir sofort, dass das ein gesetztes Ziel ist.

Mich stört einfach der Ansatz, dass anstelle dass man versucht die
Problemstellen zu beheben, eine Verkehrsblockade aufgebaut wird, welche die
Problemstelle entlasten soll.

Wie willst du innerstädtisch bei beengten Platzverhältnissen die Straßen ausbauen?
Parkplätze weg und zweispurig?

Das ganze führt zu keiner Entlastung, sondern zu einer zusätzlichen Reizung
der Autofahrer, welche ohnehin schon am durchdrehen sind.

Vielleicht sollten die Autofahrer einfach entspannter sein, 10min mehr einrechnen, und wenn sie es seelisch ned "derpacken" das Taxi oder den Bus nehmen.

Wie schon gesagt, es kann sich nur um eine Verlagerung des Staupunktes handeln, der auf Kosten all jener geht, welche eine weite Autobahnfahrt haben.

Die Nutznießer sind jene die ausweichen könnten.

Nach allen was ich die letzt Woche auf der Süd-Osttangente beobachtet habe, entstehen Verkehrsblöcke in welchen Autos mit geringen Abstand mit zu hoher Geschwindigkeit unterwegs sind. 0,7-1,5sek bei ca. 70km/h (bei erlaubten 60km/h)
Zwischen diesen Blöcken sind dann immer 300-500m leere Autobahn.

Es ist eine reine Frage der Zeit bis eine Massenkarambolage statt findet ... ich schätze in den nächsten 1-2 Montaten solte min. eine drinnen sein.

Nein.
Nehmen wir an, Südeinfahrt von Wien.
Engstelle zweispuriger Bereich vor der Hansonkurve.
Jetzt wissen wir das dort einfach nicht mehr durch geht.
Die Asfinag regelkt daher schon den Zulauf runter um den Knoten Vösendorf frei zu halten und alle Abfahrten und Zufahrten zumindest weitestgehend durchgängig zu lassen um einen totalen Kollaps zu verhindern.
Durch den 80er wird die bestmögliche Durchgängigkeit mit der maximalen KFZanzahl pro Stunde gewährleistet.
Hast du jedoch den Stau, geht gar nichts mehr.
Wenn sie nun schon in Gumpoldskirchen mit 80 anfangen, bleiben Auffahrten und Co intakt und es geht was weiter anstatt alles zum Stillstand kommen zu lassen.
Denn Anfahren und Stehenbleiben brauchen mehr Zeit als ein flüssiger, aber langsamerer Verkehr.

Die Nutznießer sind jene die ausweichen könnten.

Ja, Auf Bahn und Co.
Oder aufs Motorrad und durchschummeln.

Es ist eine reine Frage der Zeit bis eine Massenkarambolage statt findet ...
ich schätze in den nächsten 1-2 Montaten solte min. eine drinnen sein.

Da happerts aber nicht am Betreiber der Autobahn sondern an den Benutzern eben dieser.

Das Problem ist nur, dass die Nutznießer nun keinen Grund mehr zum Ausweichen haben ...

es kann mir egal sein ... die Konsequenz wird die ASFINAG zum Neujahr spüren ... wenn keiner mehr Interesse an einer Vingette hat, weil man durch die Stadt genauso schnell ist.

... ich für meinen Teil kann es mir täglich aussuchen:
1,5h Öffentlich
50min durch die Stadt
oder 45min über die Autobahn (waren bis jetzt 40min)

Ein Freund von mir verzichtet schon seit einen Jahr auf die Vignette ... ist früher über die Autobahn ca. 15 min gefahren ... bräuchte jetzt in der Früh dafür ca. 30-45min weil sich dank dieser hervorragenden Schilder täglich ein Stau vor der Wien-einfahrt bildet und fährt jetzt 20min über die Bundesstraße.

es kann mir egal sein ... die Konsequenz wird die ASFINAG zum Neujahr spüren
... wenn keiner mehr Interesse an einer Vingette hat, weil man durch die Stadt
genauso schnell ist.

Da getrau ich mich mit dir wetten dass die Asfinag das sicherlich nicht spüren wird

... ich für meinen Teil kann es mir täglich aussuchen:
1,5h Öffentlich
50min durch die Stadt
oder 45min über die Autobahn (waren bis jetzt 40min)

Man muss eben für sich selber die Prioritäten setzen.
Ich hatte 12 Monate genau in die Gegend zu pendeln, von 1210 nach 2345.

Mit dem Auto über A222/A23/A2 waren es in etwa 45min.
Mit dem Motorrad in etwa 30min.
Öffentlich 75min.
Natürlich Tür zu Tür und keine geschönten Zahlen.

Mittel der Wahl war natürlich das Motorrad und in den 3-4 Wochen bei minus 15 Grad Ende Jänner dann die Schnellbahn da sie einfach stressfreier war/ist.
Da brauch ich lieber länger und hab Zeit meine Mails zu checken, zu lesen, mir einen Kaffee zu gönnen usw...

Auch wenn ich dafür wieder "rot" bekommen, ich finds toll, wie sichs hier alle schönreden...lauter Öffi-Fahrer wahrscheinlich...

mfg

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Wer redet hier etwas schön?
Man versucht die Problematik zu erklären.

Ja, das Argument, dass bei 80 km/h der beste Durchsatz ist, ist ja schön und gut - aber wenn x Autos mit 130-150 km/h daherkommen und dann innerhalb von 300 - 400m auf 80 km/h gebremst werden, verlager ich höchstens den Stau, aber sonst nix...

mfg

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Was willst verlagern?
Beim 80er gehen ja mehr autos durch als beim 130er

Das nützt dir aber in der Übergangszone von 130 auf 80 nix, aber was weiß ich schon, pendel ja nur seit 10 Jahren täglich über die Süd ein...

mfg

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aber was weiß ich schon, pendel ja nur seit 10 Jahren täglich über die Süd
ein...

Mit so einem Sager provozierst hier im Forum nur den Sager, dass Du doch gefällig umziehen sollst um weniger zu Pendeln

lg
bono_d70

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Auch kein Problem, wenn mir einer eine entsprechende Wohnung in Wien zu den selben Konditionen zeigt (und das nicht im "letzten" Viertel von Wien)...

mfg

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Weil Auto + Anfahrt auch gratis sind

Wie auch immer, wenn man nach 10 Jahren nicht kapiert hat, wo der 80er vor Wien beginnt, soll man es lieber bleiben lassen

11.09.2012, 17:42 Uhr - Editiert von to_markus, alte Version: hier

Gratis nicht, aber mit einem Firmenauto tut man sich wesentlich leichter....btw hätt ich in Wien sicher auch ein Auto, ist also egal....

Und den Rest hast nicht verstanden, aber ist auch ok...

mfg

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also ich bin enttäuscht von dir

selbstverständlich hast du natürlich auch deine ansprüche herunter zu schrauben. wo kommen wir dahin, wenn du zuerst nach wien ziehst um nicht mehr so weit fahren zu müssen und dann vielleicht auch ncoh gemütlich leben willst

lg
bono_d70

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mfg

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Das nützt dir aber in der Übergangszone von 130 auf 80 nix, aber was weiß ich
schon, pendel ja nur seit 10 Jahren täglich über die Süd ein...

Und wenn ein Overhead-Schild 80 zeigt, bremsen alle sofort auf 80 runter, gell?

Wenn weit vor dem Stau die Geschwindigkeit gesenkt wird, nutzt man die dort noch vorhandene Puffermöglichkeit aus, um den Nachfluss etwas zu bremsen und dem Stau die Möglichkeit zum auflösen zu geben.

Viele schon, aber die meisten mittlerweile nicht mehr, weil sie sich von den ständigen Geschwindigkeitsveränderung der Asfinag vera....t vorkommen...

Sofern sich alle halbwegs daran halten, würde das sogar funktionieren, guter Einwand; leider wird das mMn nur noch nicht so praktiziert...oder es trifft wieder Absatz 1 zu...

mfg

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Den Zweck erfüllt es im Endeffekt trotzdem - die Durchschnittsgeschwindigkeit sinkt trotzdem deutlich und es strömen daher weniger Autos nach. Das kann schon genügen, dass sich der Stau zumindest nicht vergrößert.

wenn x Autos mit 130-150 km/h daherkommen und dann innerhalb von 300 - 400m
auf 80 km/h gebremst werden, verlager ich höchstens den Stau, aber sonst
nix...

ah doch, schon noch was: paar nette Knaller am Stauende. Und damit noch mehr Stau!

mfg
AVS

Da simma aber wieder bei den Undisziplinierten, die uU auch zu wenig Abstand zum Vordermann halten...hatten wir auch schon wegen dem Zick-Zack-Überholen ein paar Antworten weiter oben.

mfg

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my2Cents:

eine Verkehrsbeeinflussung wird dann angenommen, wenn es hilft den Verkehrsfluss aufrecht zu erhalten.

das kann auf 2 Arten erfolgen:

1.) Und das ist der Punkt den du sehr kritisierst, wenn man die Geschwindigkeit dem Verkehrs- und Wettergeschehen anpasst.

2.) Und das ist ein weiterer Punkt, der bislang noch nicht angesprochen wurde, wenn die Schilder vor zb. Stau/Unfall warnen und zb. eine Ersatzroute über die S1 vorgeschlagen wird. Oder zb. wenn im Winter die Kettenanliegeplätze auf der Allander Autobahn schon voll sind und die LKWs früher (in der Ebene) schon Ketten anlegen.

in Summe sehe ich dem gelassen entgegen, das wird sich schon einpendeln. Kostet hat es imho 38 Mio Euro ... ist heftig!

Aaaaaaber, eine Kritik kann ich mir jedoch nicht verkneiffen. Ich warte seit 10 Jahren auf die vorsprochene Grüne Welle vom Rudi Schicker. Damit meine ich nicht die Grüne Koalition in Wien, sondern eine intelligente Ampelschaltung auf wichtigen Routen in Wien. Ich sage das immer wieder, am besten kann man ein Tempo kontrollieren und Raser einbremsen (aber auch das Gegenteilige, nämlich Schleicher anfeuern) wenn sie exakt wissen dass zb. bei 50 km/h das Durchfahren einer grünen Welle möglich ist. Leider merke ich von dem nichts bis garnichts. Immer wieder komme ich auf nahezu schikanöse Rotschaltungen, einfach nicht nachvollziehbar warum manche Ampeln nicht korresponieren wollen/dürfen. Das kostet unnötig Sprit, produziert Staub (Brems- und erhöhte Emmisionen) und kostet Zeit & Nerven. Der Gipfel der Frechheit ist jetzt am Franzlbahnhof, "grüne Welle" für Radfahrer, sonst steht alles - auch die Bim

Grüße,
Geri

Grüne Welle

dazu bräuchte es bei den Beteiligten einen IQ >Stubenfliege? Aber so wie manche, selbst nach zig Jahren Pendeln, den tieferen Sinn der Verkehrsbeeinflussung noch nicht kapiert haben, wird es weiter in jeder Ampelschlange zumindest einen geben, die sich nur dann als großer Macker fühlt, wenn er es möglichst schnell zur nächsten Ampel schafft, und der dann als stehender Wellenbrecher wirkt.

Erleb solche Idioten beinahe täglich, da gibts eine Stelle, wo seit gut 10 Jahren "grün bei 70" angeschrieben ist + ohne sonstigen Verkehr ganz gut funktioniert, aber es findet sich eigentlich immer einer, der unbedingt vorprescht, um vor der nächsten Ampel voll in die Eisen zu steigen, und der dann beinahe die halbe Grünphase verschläft, bevor er wieder vom Fleck kommt > die Umsetzung scheitert daher oft schon an der Dummheit der Beteiligten?

Zusätzlich wurde mitten in die o.g. Zone eine bedarfsgesteuerte Ampel bei einer Supermarktausfahrt gestellt > seither gibts ca. 50% Wahrscheinlichkeit, vor allen drei Ampeln zu stehen..

p.s.: hab ich etwas Versäumt, und irgendwann im letzten Jahr wurde der Reißverschluss abgeschafft? In den letzten zwei Wochen bin ich mehreren Kaltverformungen nur durch das Überfahren von Sperrlinien und äusserste Vorsicht entgangen, weil die Leute einfach rechts überholen, bzw. die Lücke zumachen? Aber scheinbar ein bekanntes Problem http://www.oeamtc.at/?id=2500,1097294

14.09.2012, 16:30 Uhr - Editiert von to_markus, alte Version: hier

Ich warte seit 10 Jahren auf die vorsprochene Grüne Welle vom Rudi Schicker

ist halt nicht überall umsetzbar, wenn straßenbahn und bus ihre eigene schaltung haben und somit einmal länger und einmal kürzer rot/grün ist.

Also abschließend eine Zusammenfassung, bevor ich den Thread schließe:

Nein, ich weiß nicht was ich schreiben soll, ich komme mir nach wie vor einfach nur verarscht vor.

Die Sache wird sich schon auf natürliche Weise regeln ... die ASFIANG hat jetzt ein Vermögen in eine Anlage investiert, welche Sie um eine Menge Kunden bringt. (Es sei denn die Einnahme durch die Strafmandate kann entsprechend gesteigert werden)

Nur zu blöd, dass die asfinag nicht pleite gehn kann.

worum gehts eigentlich genau? ich kenn die alte diskussion nicht
welche anlage? wo? was macht die?

p.s.: aprpos ASFINAG: hat irgendwer eine Idee, was sich hinter den mannshohen Doppelschränken + kleinen Zusatzkästen verbirgt, die die Asfinag im Sommer entlang so gut wie jeder Bundes- und Landesstrasse südlich von Wien aufgepflanzt hat? Wird es ernst mit der Maut für das Bundesstrassennetz, oder sind es einfach Zählanlagen in Verbindung mit der o.g. Verkehrsbeeinflussung?

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