USB stick repariert...
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USB stick repariert...
12.03.2013, 00:19:21
Eigentlich schreibt man sowas auf Facebook, aber da ich dort kein Account (mehr) habe, muss ich es hier loswerden.. :-)

Heute ist ein Kollegen zu mir gekommen, ob ich seinen USB-Stick lesen kann. Es war ein ganz normalen Stick (Modell wie http://geizhals.at/bestmedia-platinum-twister-transparent-4gb-177467-a555661.html ) mit Werbeaufdruck. Nur dass der Steckerteil schräg nach unten gebogen war. Offensichtlich drauf gelehnt während er noch angesteckt war oder so.
Der Stick hat dann auch kein Mucks gegeben als ich ihm einsteckte. Aber der Kollege hätte gerne noch ein paar Dateien gerettet...

Ich habe ihm vorsichtig beigebracht das der Stick endgültig hin ist: wann er nicht mal elektrisch erkannt wird, gibt es wenig hoffnung.

Als er dann gegangen ist, habe ich der Stick mal aufgeschnitten. Und siehe da: die vier Lötpunkte wo der Stecker mit der Platine verbunden sein sollte, waren gebrochen.

Heuteabend habe ich dann meine Lötkolben hervorgeholt, und habe es tatsächlich geschafft  die Verbindungen wieder her zu stellen! Der Stick funktionierte (über USB-Verlängerung um weniger Druck auf die Verbindungen zu haben) wirklich wieder! Schnell die Daten runterkopiert und auf den Firmenserver uploadet... :-)

Ich weiß das ich nicht der große Löt-Guru bin, aber ich bin wirklich Stolz auf mich selbst. Dass wollte ich nur mal kurz gesagt haben... :-D

Habt ihr schon mal gegen alle Erwartungen in ein Computer(teil) mit Lötkolben, Stichsäge usw wieder in Stand setzen können? Her mit eure Geschichten!


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Re: USB stick repariert...
12.03.2013, 08:54:43
mal überlegen ...
ein paar Benq 19" TFTs mit dem üblichen Problem im Netzteil - ein paar dicke Elkos tauschen und geht wieder.

HP-Multifunktionsgeräte ... bei einem neueren Plastikbomber war ein Antriebsrad des Papierschachts auf der Hauptachse locker (Verzahnung der Achse lief durch). Mühsam war vor allem das Zerlegen.

Bei einem >10 Jahre alten Business-Modell (G81) - das Ding mußte echt literweise Tinte erlebt haben! - war der Behälter für die Reinigung übergelaufen und hatte einen Motor im Schacht daneben verklebt ... eine Weile im Spiritusbad und läuft wieder. Eigentliche Fehlersuche und Zerlegen haben halt gedauert.
Kürzlich hat dann bei demselben Gerät der Scannerteil gesponnen - da hat's eine Reinigung innen (Glas und weiße Fläche) getan. Irreführend war halt die Fehlermeldung am Display ("Gerät belegt."), tatsächlich war's ein Timeout beim Aufwärmen der Kaltkathodenröhre, weil eben die weiße "Referenzfläche" nicht hell genug wurde....

Philips-VCR ... Plastikteil im Kassetteneinzug gebrochen, mit Schraube verstärkt + ging wieder. Faszinierend, wieviel mechanischer Aufwand selbst ein spätes Gerät dieser Gattung war *g*

Fremde Leistung: Ein frühes Caddy-CD-Laufwerk (Sony) - Einzug tat nicht, derjenige hat dann einen Kontakt innen überbrückt, um den Einzug zu erzwingen. Meine Leistung bestand darin, den Jumper auf der Rückseite zu identifizieren, der den Auswurf in SW verhindern sollte (wohl eine Art Kioskmodus gegen CD-Klau o.ä.) *g*

DBox2 - 10Mbit-Duplex-Patch ... eine Drahtbrücke zw. einem bestimmten Chip-Pin und Masse (gängiger Tipp auf den zugehörigen Seiten), Sub-Millimeter-Arbeit mit dem Lötkolben unter der Lupe. Bremse im Netzdurchsatz war aber was anderes.

Asus Handy (WinMobile mit Tastatur, Möchtegern-Communicator-Klon - Besitzer hing aber an dem Teil) ... Mini-USB-Buchse innen abgerissen: Zerlegen echt mühsam (versteckte Mini-Mini-Schrauben unter Tastatur, filigrane Kabelchen usw.), neue Buchse geordert, war aber "verkehrtrum"/kopfüber -> mit auf den Fragmenten der Leiterbahn aufgelöteten Kabelchen zumindest Ladefunktion wiederhergestellt  und Buchse mit Superkleber + Kohlefasern fixiert. Hat dann noch 1-2 Jahre seinen Dienst getan.

Acer-Notebook, solite alte 8100er Serie: Lüfter defekt (Lager....), keine Ersatzteile mehr original+offiziell zu bekommen, aber bei eBay Einzelteile gefunden. Komplett zerlegen (35 Schrauben AFAIR), Ventilator/Heatpipe ausgetauscht und wieder komplett funktionstüchtig zusammengebaut.

HDD-Recorder: Üblicher Netzteildefekt (schaltete sich nach gewisser Zeit aus), seltenen Spannungswandler aus UK bestellt - noch trivial. DVD-LW brannte + las immer schlechter: baugleiches PC-LW bei eBay gefunden und dann die originale Platine mit der speziellen Recorder-Firmware umgebaut. Jetzt werkt er auch im betagten Alter von 8-9 Jahren noch ;-)

Nein. Habe keine HTL gemacht.

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Re: USB stick repariert...
12.03.2013, 15:42:07
.) pci 3dfx Karte mit anscheinend toter Lötstelle bei einem der Tausendfüßler:
mechanisch gelöst, Schraubzwinge drauf und rein damit in rechner das Konstrukt und versucht den PC nicht mal schief anzuschauen...

.)
HP Notebook, Celeron 1,4 (?)
Absolut keine Reaktion mehr auf Ladegerät anstecken bzw. einschalten:
komplett zerlegt, alles weggelassen was nicht notwendig ist (TFT, CD, HD, Ram, Modem, wlan....)

Noch immer kein Ladeled: mit Finger über Platine gefahren .. mir bei einem der SMD Widerstände fast den Finger verbrannt ... Zange genommen ... SMD Widerstand rausgerissen .. in dem Moment Ladeled wieder geleuchtet .. alles wieder zusammengebaut -> Diese "Reparatur" liegt schon ein paar Jahre zurück .. Notebook ist noch immer im Betrieb

.) tote PCIE Zotac Graka, ein Elko aufgebläht, gewechselt, alles wieder ok

.) der übliche verdächtige: Samsung BW226, Elkos

.) Apple Macbook (denke 2008): tot, alles zerlegt, alles abgeschlossen was sinnlos wirkte:
Letztendlich wars ein zwischenstück zwischen Akku und Mainboard: wohl Ladeelektronik

.) HP TFT, tot, keine aufgeblähten Elkos, trotzdem alle in Netzteilnähe getauscht: funktionierte zumindest ein paar Stunden wieder, allerdings ...mh .. unstabil .. wurde mir dann zu blöd und Exitus diagnostiziert

.) kleinkram: abgerissene Steckverbinder/Buchsen, abgerissene/abgeknickte Kabel

usw. eigentlich kann man eh nicht _so_ wenig wieder reparieren

Reballen müsste man können(bzw. Zugriff aufs Equipment haben), da wäre meine Liste denke ich wesentlich länger.

Gibts jemand der das schon mal gemacht hat?


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