Mietvertrag Rechte in Insolvenzsituation

Mietvertrag Rechte in Insolvenzsituation (7 Beiträge, 534 Mal gelesen)

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Wisst ihr, wie ein Mietvertrag bei einem Gewerbebetrieb aussieht, der in Insolvenz gegangen ist?

Die Masseverwalterin hat vom Kündigungsrecht Gebrauch gemacht und 3 Monate genommen, im Mietvertrag stehen 5 Monate.

Sie hat geschrieben, so lange keine Masseunzlänglichkeit besteht, wird die Miete bezahlt.

Hat hier jemand Erfahrung?

===>Logik ist Dinge nicht logisch zu betrachten<===

was genau ist die frage?

afaik:

solang die masse geld hat wird die miete bezahlt; somit "darf" der vermieter die 3 monate akzeptieren und froh sein wenn er solange geld sieht

bei masseinsuffizienz gibts nix mehr - und kann sich der vermieter max. aufgrund der mietrückstände als gläubiger in einem verfahren das nix bringt einbringen

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

18.07.2013, 09:11 Uhr - Editiert von SeCCi, alte Version: hier

Muss der Masseverwalter ausziehen, sobald er nicht mehr zahlen kann. Oder muss man ihn mühsam rausklagen?

Mfg lukas

der masseverwalter ist verpflichtet das unternehmen ordnungsgemäß weiterzuführen bzw zu gesunden (teilschließungen, einteibungen usw usw)

sollte die masse nicht für den fortbetrieb reichen (masseunzulänglichkeit) hat er diese anzuzeigen und das unternehmen (meist) zu schließen.
zum einen besteht somit kein grund die räumlichkeiten weiter zu "belagern", zum anderen ist er verpflichtet kostensparend und effizient zu arbeiten - klagereien sind das nicht

bin kein jurist, aber teilw. in dem bereich tätig

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

hoffe das die räume in 3 monaten geräumt sind und freu dich, wenns so ist
was glaubst zahlst, wenn du selbst ausräumen musst
und dann noch die sachen lagern musst,
von wem willst du dann die kosten einfordern?

Gruß Sonic The Hedgehog

in der Zukunft angekommen

Wisst ihr, wie ein Mietvertrag bei einem Gewerbebetrieb aussieht, der in
Insolvenz gegangen ist?

Ja: exakt so, wie ein Mietvertrag bei einem Gewerbebetrieb aussieht, der _nicht_ in
Insolvenz gegangen ist. Weil was lässt dich glauben, die Bonitätssituation hat irgendeine Auswirkung aufn Mietvertrag?

Die Masseverwalterin hat vom Kündigungsrecht Gebrauch gemacht und 3 Monate genommen, im Mietvertrag stehen 5 Monate.

Wie schon von anderen Postern angemerkt, schleck dir alle Finger und Zehen ab und akzeptier die unrechtmäßige Verkürzung der Kündigungsfrist, für immerhin 3 Monate meint die Masseverwalterin, die Miete zusammenkratzen zu können. Weil wär ich die Masseverwalterin und du bestehst auf die 5 Monate, stell ich SOFORT die Mietzahlungen ein und warte mit maximaler Gelassenheit auf Räumungsklage und Räumungsbefehl, für den du sicher 5 Monate brauchen wirst UND auf allen Kosten sitzenbleiben wirst, weil wissen schon: greif einem Nackerten in Sack.

Das Maximum der Gefühle ist, du redest mit der Masseverwalterin und akzeptierst die 3 Monate _wenn_ sie zusagt sich drum zu kümmern, dass noch bissl Geld übrigbleibt um wenigstens grob das Objekt zu räumen. Weil sonst lassts dir alles Klumpert stehen und du kannst auf eigene Kosten räumen lassen (oder gibts eine Kaution, mit der du es gegenverrechnen kannst?).
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Das Internet ist nur eine depperte Modeerscheinung

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