Duke Engine - neues Motorkonzept aus Neuseeland
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Re: Duke Engine - neues Motorkonzept aus Neuseeland
12.09.2013, 09:40:56
Ich finde die Idee cool ... was meint ihr?


man findet ja unzählige überraschende Konstruktionen, wenn man nur ein bißchen sucht, und heutzutage, mit Direkteinspritzung, schneller elektronischer Steuerung/Sensorik, modernen Materialien, Betriebsstoffen und Fertigungstechniken, ... werden mehr davon auch "möglicher".
Begonnen hat das schon mit den Flugmotoren im 2.WK (echt angsteinflössend, was man damals zusammengeschraubt hat, bevor Düsentriebwerke und Turbinen spruchreif waren! 8-O )

Interessanter wäre dieser Ansatz IMHO, wenn man direkt einen Abtrieb mit hydraulischer Pumpe wie zB dem Fendt Vario ( http://www.youtube.com/watch?v=b_-LL0sCT-k  ) kombiniert.

Viele Kontruktionen scheitern ja trotz allem an Abgaswerten, am Verschleiß an kritischen Stellen (etwa lange Zeit die Dichtkanten des Wankelkolben), der Dichtheit und thermischen Problemen an gewissen Lagern (weshalb es AFAIK immer noch keine rotierenden Ventile / -walzen gibt), Fertigung untypischer Formen (Hütli-Kugelmotor?), einem ungünstigen, noch weniger kugelförmigen Brennraum (Wankel) oder der Steuerbarkeit / dem Lastverhalten.
In diesem Fall fällt zwar der gesamte Aufwand für den Ventiltrieb weg, aber der rotierende Schieber wirft eigene Probleme auf. Ebenso kommt mir diese Taumelscheibe ziemlich schwer vor, weil sie ja OHNE Gegenkraft betrieben wird. Das Drucklager zw. Taumelscheibe und Abtrieb müsste auch extreme Kräfte oder aber Drehzahlen übertragen - als Wälzlager mit konischen Walzen?
Die größte Konkurrenz seh ich hier definitiv wieder im Wankel, und der feiert eh grade ein Nischencomeback (Audi Range Extender)

Die Zukunft gehört zweifellos dem Elektroantrieb, dem Motor, der mit einfachsten Parametern und Maßnahmen an das breiteste Lastspektrum angepaßt werden kann, bei einem Wirkungsgrad >80%. Frage ist nur, WANN die jeweils notwendige Leistung und Kapazität durch Akkus bereit gestellt werden kann.

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