Datenbank für interne zwecke
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Re: Datenbank für interne zwecke
24.01.2014, 16:40:39
wie soll ich anfangen:

Daß man bei den vielfältigen Möglichkeiten von EDV auf die Idee kommt, da mit meist Web-basierten (weil Browser hat eh jeder drauf...) Basteleien "den Leuten/Kollegen was zu vereinfachen", ist nicht neu.

Eine XAMP-Geschichte zusammenbasteln (grade Richtung Datenbanken gibt es echt bemerkenswerte Frameworks) und dann alle möglichen Infos und Tabellen dort hinein zu wurschteln ... auch keine Hexerei. Oft bieten sich auch Wikis oder Ticketsysteme an, oder banale "shared folders" am IMAP-Mailserver.

Aber: Wenn man so die ersten (Ferien-)Jobs hat, stellt's einem als jungen, dynamischen, kreativen und vor Schaffenskraft triefenden Menschen oft die Zehennägel auf wie mancherorts gearbeitet wird. Ob diese Beobachtung nun objektiv zutrifft oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. Und soooo brilliant kann eine Idee gar nicht sein, daß sie von einem kleinen Licht unten kommend im Elfenbeinturm oben gesehen und freudestrahlend aufgegriffen und umarmt wird.

Irgendwann sieht man ein, daß es vom unteren Ende der Nahrungskette praktisch unmöglich ist, was zu bewirken bzw. Verbesserungen und Vereinfachungen einzubringen, die über die unmittelbaren Kollegen hinausgehen, geschweige denn, daß man in all den althergebrachten Branchen den Workflow verbessern kann, denn: Niemand^h^h^h^hkaum jemand wird sich freiwillig mehr Arbeit antun, und schon gar nicht, um jemand anderem eine abzunehmen.

Jede Tätigkeit bedeutet mehr Verantwortung, und damit meist mehr Gefahr als Nutzen, wenn was nicht gut läuft ... egal ob ursächlich oder zufällig grade während man mit einer gut gemeinten Änderung daherkommt, passiert. Wenn was passiert/nicht rechtzeitig paßt, wird in erster Linie nach Schuldigen gesucht, nicht nach Ursachen.

Zusätzliche Tools bedeuten in erster Linie mehr Arbeit, egal wie simpel und hilfreich sie aus Sicht dessen, der sie programmiert/einführt/haben will sind. Speziell, wenn sie nicht unmittelbar in einen firmeneigenen Workflow bzw. den der Branchenlösung eingebunden sind, kann es sehr mühsam werden, die Leute zu überzeugen.

Nicht zuletzt: Deine Frage klingt nicht so, als hättest du genügend Einblick in die Möglichkeiten und Aufwände gängiger Software und Entwicklerwerkzeuge, daß du ein Tool selbstständig einführen und an die Gegebenheiten anpassen wird können, und jemand anderer wird es auch kaum tun.

Sorry für die desillusionierende Antwort, aber diese Erfahrung bzw. Einsicht ist im eigenen Berufsleben ziemlich unausweichlich.

Mein Rat: die einfachsten Idee sind die besten - und grade im Bereich Abteilungskommunikation muß es nicht immer was Neues sein, da reicht uU. das Triggern des Miteinander Redens + Intensivieren von persönlichen Kontakten.

just my 2c.  

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