Welches Board?
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Re(2): Welches Board?
07.02.2014, 02:28:28
Ich hab' jetzt wegen dem Gigabyte-Board viel quer gegoogelt: weil ich eventuell auch mal einen 30"-Schirm dran bringen möchte, muss ein DisplayPort her (über DVI bringt das D3H nur 1920x1200) - also das UD3H. Dieses hat extern dafür wieder keine USB-2.0-Anschlüsse - und die USB 3.0-Anschlüsse sollen erst nach Treiberinstallation funktionieren (und manche Geräte damit Probleme haben). D.h. ich müsste u.U. einen internen USB 2.0 über ein Slotblech nach außen führen.

Was mir jetzt bei Gigabyte wenig gefällt ist die Geschichte mit dem C2-Stepping: während andere Hersteller eigene C2-Revisionen heraus gebracht haben und man im Internet irgendwo auch Infos, welches Dutzend Hotfixes man einspielen muss, findet, damit die Kiste nach einem Sleep auch alle USB-3.0-Devices wieder ordentlich aufweckt, findet man bei Gigabyte dazu kaum was. Nur lapidar: 'wir hatten noch keine Beschwerden'. Ich hab' nun meinen Händler deswegen gefragt - es kann ja nicht sein, dass sich ein Chipsatzfehler bei einigen Herstellern auswirkt und bei einem anderen nicht. Man hat meine Anfrage zum GB-Lieferanten weitergeleitet ... seit 5 Tagen auch Schweigen im Walde.

Momentan ist auch das Asrock Z87 Extreme 6 in der engeren Wahl - dezidiertes C2-Stepping und ein verbesserter Sound - was mir eventuell die Anschaffung einer eigenen Audiokarte ersparen könnte. Ich hoff' nur, dass das Asrock auch so langlebig/stabil wäre, wie Gigabyte für seine Boards verspricht (zumindest wenn man wenig OC betreibt).

Noch Input?

Thx

07.02.2014, 02:29 Uhr - Editiert von quintus, alte Version: hier
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Re(3): Welches Board?
08.02.2014, 17:32:14
Mit PCI Slots wär ich vorsichtig, die sind eigentlich nur noch über Zusatzchips angebunden, und funktionieren daher sehr eingeschränkt, besonders DMA und IRQ Steuersignale, was gerade bei div. älteren Creative Karten sehr wichtig ist - glaub alles vor PCIe hat keinen Sinn mehr, und die Creative Treiber für ältere Karten sind bestenfalls als Beta zu bezeichnen.

Ach ja, die Auswahl an Boards vergrößert sich sehr, wenn man auf die Einschränkung ATX verzichtet, da nicht mal eine Grafikkarte dazu kommen soll, würd ein microATX auch reichen.

Die ganzen schönen Werbesprüche der Hersteller find ich lustig, grad beim Haswell hat Intel den größten Teil der Spannungsregelung in den Prozessor verlegt, und das Board bräuchte eigentlich nur eine minimale Regelung für 5V und 3.3V, und eben keine überflüssigen EPU 12 Phasen Superdupawandler mehr.

Ordentliche Kondensatoren setzt man eh bei allen Markenherstellern voraus - nach der Sockel A/478 Chinaböller-Zeit hat Asus das halt als Marketinginstrument gefunden. Im aktuellen Design von Intel sind auch kaum noch Kondensatoren & Drosseln nötig - einfach ein Fujitsu Board anschauen (z.B. http://geizhals.at/fujitsu-d3221-b-a1034670.html  ) - jeder zusätzliche Bauteil in der Spannungsregelung ist überflüssig und wirkt sich nur negativ auf den Stromverbrauch aus. Ein Punkt wäre auch das Netzteil, weil manch älteres Netzteil mit dem Haswell nicht kann.

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Re(4): Welches Board?
12.02.2014, 11:41:15
Mit PCI Slots wär ich vorsichtig, ... und die Creative Treiber für ältere Karten sind bestenfalls als Beta zu bezeichnen.

Also wenn ich meine (alte und gute PCI-)Audiokarte aus o.g. Gründen nicht mehr weiter verwenden kann, müsste ich zu einem preiswerten - sagen wir mal 80-90 Euro teuren - Board noch eine Audiokarte von z.B. ASUS (ca. 60-70 Euro) dazu rechnen. Wenn ich das zusammen zähle, kann ich mir gleich ein Asrock Z87 Extreme 6 holen - wenn man den Werbeversprechungen Glauben schenken kann und der onboard-Sound zumindest für Video schauen taugt und ich mir dadurch die extra Audiokarte erspare, kommt's aufs selbe raus.

... Haswell ... Spannungsregelung in den Prozessor ...bräuchte ... keine überflüssigen EPU 12 Phasen Superdupawandler mehr.

Ich verstehe das mit 6, 8 oder 12 'Phasen' sowieso nicht - als (seinerzeit gelernter) Eletrotechniker versteh' ich unter 'Phase' was anderes (hier wären vermutlich Spannungsversorgungsleitungen gemeint). Aber ich geh' mal davon aus, dass eine sorgfältige Spannungsaufbereitung mal nicht schadet bzw. der Stabilität zugute kommt.

Momentan sieht's so aus: das GB Z87 D3H - geht nicht, weil der Displayport fehlt. Das UD3H hat einen Displayport - aber keine USB 2.0 hinten (müssten übers Slotblech nach außen) und der Stromverbrauch idle ist bei GB auch nicht so toll. Favorit z.Z.: Asrock Extreme 6. Hintergedanke: wenn ein/das Board fürs Übertakten ausgelegt ist und ich es nicht tu' - kommt das der Stabilität & Langlebigkeit zugute (ich hoffe, ich liege damit richtig). Mir kommt's auf ein paar Euros mehr nicht an - ich möchte, dass die Konfig mit möglichst wenig Kopfweh rennt.

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