AMD A8-6600K Kühler
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Re(9): AMD A8-6600K Kühler
08.04.2014, 18:05:22
Meint ihr das der Kühler für die CPU ausreichend dimensioniert ist oder sollte
ich einen leistungsfähigeren besorgen?


Deine APU hat normalerweise 100W TDP, dafür reicht der Kühler locker,
und da lt. deiner Aussage die interne Grafik der APU deaktiviert hast, ist die tatsächliche max. Wärmeleistung wahrscheinlich ein gutes Stück geringer (vielleicht um 1/3).
Wie zuvor schon erklärt, braucht man eine solche APU nur auf sicher unter 74°C kühlen, wie zB. 65°C, und das mit möglichst geringer Lüfterdrehzahl.
Das Problem ist also aus meiner Sicht, weshalb die APU selbst ohne Auslastung so viel heizt (was normalerweise gar nicht sein kann), oder einfach nur die Temperaturen falsch angezeigt werden und deshalb die Lüfterregelung spinnt, oder die Kühlung defekt ist.

Wie könnte die Kühlung am Kühlkörper außer in den Heatpipes noch defekt sein?
Also der Kühlkörper wird ja mit 2 Lüftern geliefert. Wenn man die so montiert, dass beide in den Kühler blasen, wird der durch den Kühler transportierte Luftstrom recht gering ausfallen, dh. der Kühler wird seine Wärme nicht leicht los und heizt sich auf. In dem Fall müsstest schon von Hand eine erhöhte Temperatur an den Heatpipes des Kühlers feststellen. Wenn die Heatpipes dagegen kühl sind, wird eher die Temperatur falsch ausgelesen.
Auch die Gehäuselüfter, wenn sie alle in das Gehäuse Luft blasen wollen, würden sich weitgehend gegenseitig blockieren und einen effektiven Luftstrom quer durch das Gehäuse, am CPU-Kühler vorbei, verhindern.
Verstaubt könnte der Kühler auch noch sein, dann kannst wieder heiße Heatpipes durch anfassen feststellen.
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Re(3): AMD A8-6600K Kühler
07.04.2014, 10:37:20
Wenn ich ins BIOS gehe zeigt es mir dort die genannten Temperaturen und die
Lüfterdrehzahlen an.


Die BIOS Werte sind nicht aussagekräftig, da alles mit vollem Takt und Volt läuft. Da musst du schon ein Tool unter Windows installieren (jeder Mainboardhersteller bietet sein eigenes an, weiß nicht was es von Gigabyte gibt) und dort die Werte auslesen. Erst unter Win wird CPU Takt und Volt im Leerlauf reduziert - vorausgesetzt, die Energiespareinstellungen sind aktiv. Schau unter Systemsteuerung -> Energieoptionen -> energiespareinstellungen ändern -> erweiterte Energiespar... -> im Abschnitt Prozessorenergieverwaltung, ob du "minimaler Leistungszustand .." und "maximaler Leistungszustand ..." hast. Wenn du nur "Systemkühlungsrichtlinie" hast, sind die Energiesparrichtlinien defekt (Softwaredefekt). Wobei es aber trotzdem nicht zu solchen Temperaturen bei voll drehendem CPU Lüfter im Desktop-Leerlauf kommen kann.

Habe die Regelung auf PWM


Ich finde weder im Geizhalslisting, noch auf der Noctua Homepage ein PWM Modell deines Kühlers. Machen wir es kurz: wieviele Anschlussadern hat der Stecker deines CPU Lüfters, drei oder vier? Hat er nur drei - und so steht er sowohl im Geizhalslisting wie auch auf der Noctua HP - dann ist es kein PWM Lüfter. Sehr viele Mainboards, z.B. Asrock, setzten einen 4-poligen PWM Lüfter voraus, 3-polige können nicht geregelt werden und laufen immer voll.
--  
Du kannst ein Pferd zur Tränke führen,
aber du weißt es brunzt dir rein

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Re(3): AMD A8-6600K Kühler
08.04.2014, 02:05:17
nochmals zum BIOS, hier ist wie gesagt ein aktuelles nötig, damit die CPU in allen Funktionen ordentlich unterstützt wird.
Womöglich benötigst ein Update. Schau mal auf der Herstellerseite nach:
http://www.gigabyte.com/products/product-page.aspx?pid=4343#bios

Die wichtigen Optionen im BIOS heißen Cool&Quiet, und Turbo-Modus, sowie C1 und C6 Energiesparstatus.
Spannungsversorgungen sollte man auf automatische Erkennung, bzw. Standard (Default)-Werte stellen.
Übertaktung natürlich bei solchen Problemen erst mal auf aus. Wenn man einmal die Defaultwerte für das gesamte BIOS lädt (Load Optimized Defaults im Save/Exit Menü), sollten die Energiesparoptionen und Spannungen auf automatischer Erkennung, sichere Defaultwerte und Energiesparen gestellt sein, also auf sichere Werte.

Durch Hardware-Virtualisation könnte auch noch ein weiteres Betriebssystem, womöglich vom anderen aus unbemerkt, im Hintergrund laufen. Das könnte ebenfalls dauernd die APU auslasten, genauso aber auch  ein Virus, oder Rootkit welches außerhalb des OS läuft.
Die Hardware-Virtualisation kann man im BIOS auch deaktivieren. (SVM Mode lt. GigaByte)

Die Grafikkarte, oder den Grafikteil der APU lastest doch nebenher auch nicht aus, wie für BitCoin MIning, oder?
Die würde nämlich dauernd auch auf das System-RAM zugreifen, und somit die CPU aufwecken.
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08.04.2014, 02:06 Uhr - Editiert von HITCHER, alte Version: hier
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