neues Notebook / Probleme beim Umtausch bei ACP?

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neues Notebook / Probleme beim Umtausch bei ACP? (18 Beiträge, 1355 Mal gelesen)

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Hallo zusammen.

Ich schreibe hier stellvertretend für eine gute Freundin die sich im Rahmen einer u:book Aktion ( Angebote für Studenten ) ein neues HP ProBook 420 G2 von ACP gekauft hat.

Das Gerät wurde Online bestellt, bezahlt und per Post geliefert.
Rechnungsdatum ist Do, der 26.3 - Gerät ausgepackt, lief einwandfrei, begonnen für die Uni paar Unterlagen zusammenzusuchen etc.

Am nächsten Tag Boot-Error, Windows scheint ein Problem zu haben, lässt sich nicht mehr hochfahren ( Windows 7 Professional war vorinstalliert, jedoch nur eine Windows 8.1 CD beiliegend gewesen, somit ein Recovery von CD nicht möglich! )

Da Windows 8.1 für Sie keine Option ist wurde zuerst der HP Support kontaktiert, da sich bereits private Dateien auf dem Gerät befanden kann das Gerät nicht als DOA ( Dead on Arrival ) deklariert werden somit verwies HP auf den Händler, ACP.

Da es bereits Samstag Abend war hat Sie bis Montag gewartet und die APC Hotline angerufen, hier hat man Sie zuerst versucht abzuwimmeln ( rufen Sie bei HP an ) bis man Ihr geraten hat das Gerät in den 12. Bezirk in die Stachegasse 18 zu bringen

Gesagt getan, vor Ort angekommen, Gerät abgeliefert, "Reparatur-Schein" ausgefüllt und unterzeichnet .. nun steht auf dem Ding sollte es sich hierbei um keinen Hardware-Defekt sondern um einen Software-Fehler handeln werden Ihr 50€ verrechnet, leider hat Sie diesen Schein auch noch unterschrieben.

So, nun kommt Ihr ins Spiel - Wie kann man nun ohne großes Theater die Sachlage "kulant" lösen ohne das Sie auch noch etwas zahlen muss?

rein theoretisch hätte Sie ja das Gerät per Fernabsatzgesetz ohne Angabe von Grund zurückschicken können und sich ein neues liefern lassen können.

Ebenso war eine "Selbstreparatur" nicht möglich, da keine passende Recovery CD beiliegend war.

Was würde Ihr tun?

Ich würde sagen Ich fahre morgen mit Ihr hin, hole das Ding ab und schicks denen (auf unsere Kosten ) zurück
Kommen wir hier drum herum die 50€ für die "Reparatur" zu berappen oder wird Sie es als "Lehrgeld" abstempeln müssen?

Vielen Dank für eure Antworten vorab

31.03.2015, 17:04 Uhr - Editiert von Thog, alte Version: hier

rein theoretisch hätte Sie ja das Gerät per Fernabsatzgesetz ohne Angabe von
Grund zurückschicken können und sich ein neues liefern lassen können.

"Hätte" nützt nichts, denn sie hat nicht. Und "Kulanz" ist bei ACP eher als selten verstandenes Fremdwort in Gebrauch.

Ich würde in dem Fall über meine Firma oder den sonstigen geschäftlichen Kontakt reklamieren. Über diesen Kontakt - nehme ich mal an - wurde das Gerät erworben. Denn dass Private freiwillig bei ACP kaufen, erscheint mir unwahrscheinlich. Und der "Zwischenkontakt" hat da sicherlich mehr Gewicht als deine Freundin selbst.

Euer CWsoft
Galerien auf http://weinzettl.info

ACP wickelt u:book ab , denke nicht dass es da noch einen (offiziellen) Zwischenkontakt gibt.

Das ganze ins u:book anstatt ins gh-forum zu posten würd ich allerdings vernünftiger finden

ACP wickelt u:book ab

Au! Mist! Da habe ich mal einen Moment zu wenig aufgepasst.

Euer CWsoft
Galerien auf http://weinzettl.info

Ebenso war eine "Selbstreparatur" nicht möglich, da keine passende Recovery CD beiliegend war.

Wieso geht sie / du davon aus?
Da gibts eine Recovery Partition, meistens über F11 aufrufbar.
Da kannst sehr wohl den Werkszustand wiederherstellen.

Du schreibst nicht genau, welchen Art von Boot-Fehler.
Ich gehe mal davon aus, dass der BIOS-Self-Test bestanden wird und dann Windows beim Startup meckert.
Damit ist es tendenziell ein Softwarefehler und die 50 EUR sind dann wohl als Folge deiner / ihrer Fehleinschätzung "Recovery ohne Disc nicht möglich" zu verbuchen.

Da passen ein paar Dinge nicht zusammen...
Ich hab noch nie gehört, dass hp wegen Dateien ein DOA bei einem 3Tage alten gerät abgelehnt hätte.
DOA wird sowieso immer über den Händler abgewickelt, also passen Ablehnung und Verweis auf den Händler nicht zusammen.
Recovery, was war mit der recovery Partition auf der hdd los...ich nehme an, gar nicht versucht...

Grundsätzlich ist der Händler die ersten 6 Monate in der beweispflicht, das gilt natürlich auch für die Software....ABER....das selbe Image läuft auf 1000enden anderen Rechnern auch, er kann somit relativ leicht die mangelfreiheit glaubhaft machen. Ein Problem bei einem Windowsupdate (und danch hört es sich an) fällt nicht unter die Gewährleistung...
Der 50er ist allerdings heftig, dafür dass sie vermutlich nur die recovery gestartet haben...darum gilt immer RTFM

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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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Ich hab noch nie gehört, dass hp wegen Dateien ein DOA bei einem 3Tage alten gerät abgelehnt hätte.DOA wird sowieso immer über den Händler abgewickelt,
also passen Ablehnung und Verweis auf den Händler nicht zusammen.

Ich auch nicht und wir sind HP Servicepartner. DOA wird über den HP Support in der Regel ohne Rückfrage innerhalb von 30 Tagen nach Kauf des Geräts bestätigt. Wichtig ist, dass man die Bestätigung schriftlich per Mail erhält. Damit kann ich als Händler das Gerät retournieren.

Problem für den Händler ist jedoch folgendes - man bekommt den Kaufpreis des Geräts gutgeschrieben und bestellt ein neues Gerät. Wenn das defekte Gerät aus einer Aktion stammt und das neue nicht, frisst der Händler die Differenz und das kann bei Aktionen wie beim Crazy Day arg ins Auge gehen.

Die U:Book aktion ist ein eigener Fall, das sind in der Regel CTO Notebooks, wo ein fixes Kontingent produziert wird und man kann dann kein Ersatzgerät nachproduzieren lassen. Daher gibt es vermutlich in dem Fall kein DOA, aber sicher nicht wegen der Daten drauf. Die sind HP sowas von egal...

An den TE: Ja, es sind keine Win7 OEM Medien dabei, weil sie durch den OEM Vertrag bedingt nicht mitgeliefert werden dürfen. Daher gibt es die Recoverypartition bzw. kann man die Medien beim Support in der Regel kostenfrei bestellen. Da - Platte defekt, keine Recoverypartition...

händlersicht tu ich mir naturgemäß schwer...ist aber ein interessanter einblick...wenns Zeitmäßig nicht zu knapp ist, übernimmt unser Händler für uns sogar die DOA Meldung...haben aber auch die Erfahrung gemacht, dass er in dem Fall an einer Fehlerbeschreibung in epischer Breite nicht interessiert ist. Einzeiler und ein neues Book, danke und auf wiedersehn....

zur ehrenrettung des TEs, ich hatte in letzter zeit auch zwei sehr schräge Telefonate mit dem HP-Support, da kann ich mir durchaus vorstellen dass er, offensichtlich unerfahren, in eine Märchenstunde geraten ist.

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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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zur ehrenrettung des TEs, ich hatte in letzter zeit auch zwei sehr schräge
Telefonate mit dem HP-Support, da kann ich mir durchaus vorstellen dass er,
offensichtlich unerfahren, in eine Märchenstunde geraten ist.

Ja da kann ich ein Lied davon singen.

Einem Kunden von mir haben sie einmal fürs Storage statt einer SAS Midline Platte mit 7.2k eine SATA Platte fürs Storage geliefert, mit dem Hinweis, das ist wurscht, das passt schon so. Naja, aus dem Rebuild ist irgendwie nie etwas geworden...

Wie auch immer, wenn ich der TE wäre, würde ich mich in Wien bei HP am Wienerberg mit der Ticketnummer beim Support Eskalationsteam melden, die reagieren als lokaler Ansprechpartner normalerweise recht fix. Sofern es die noch gibt, hatte schon länger nichts mit ihnen zu tun.

Muss mich meinen Vorpostern anschliessen, eine Recovery-Partition ist bei solchen Geräten immer drauf. Übrigens hätte ich euch, da ihr euch nicht so gut auskennt, da dringend Win8.1 empfohlen - das hätte euch genau die passende Option "Windows auffrischen" in den Reparaturoptionen angeboten. Da bleiben die pers. Daten drauf und nur die Systemkomponenten werden neu aufgespielt. Nach 30min hätte sie normal weiterarbeiten können.

Karawanken

Bär

Wie die Vorposter schon geschrieben haben wäre es auch denkbar, dass die Software mangelhaft im Sinne des Gewährleistungsrechts ist. Wäre demnach die Klausel mit den 50€ so formuliert, dass sie auch bei berechtigten Gewährleistungsansprüchen zu bezahlen ist, dann wäre diese wohl unzulässig.

Wenn das Problem mit der Recovery Partition auf eine fehlende/unzureichende Anleitung zurückzuführen ist, dann wäre das Aufgrund des "Ikea Paragraphen" (§9a Satz 2 KSchG) auch ein Mangel.
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Alle Antworten sind stets unverbindliche, nicht kartellierte Richtvorschläge.

"Problem" gelöst, ACP hat das Ding neu aufgesetzt und nichts verrechnet, sind somit zufrieden und die Welt ist wieder in Ordnung

Gratulation.

ich würde auf so standard-texte wie "50 eur" verrechnen nicht setzen und schon gar nicht unterschreiben. man ist nicht verpflichtet etwas nachteiliges zu unterschreiben, wenn man die gesetzliche gewährleistung beanspruchen will.

ich verstehe aber it-systemhäuser und händler, dass sie solch standard-texte auf reparaturaufträge geben, hab mal in dem bereich gearbeitet und irgendwie muss man sich schützen vor kunden die nicht mal basics lesen wollen und scheitern.

ACP habe ich - im gegensatz zu anderen im thread hier - als sehr guten seriösen und kulanten händler kennen gelernt, sowhol beruflich als auch privat. aber scheint wohl an den handelnden personen zu liegen, mit denen man da zu tun hat. offenbar wurde auch deine sache kulant gelöst.

DOA gilt 30 Tage ab Kaufdatum, das hat nix damit zu tun ob du schon Dateien oben hast und sollte im Normalfall der Händler einfach abwickeln können.
Wenn Ihr schon unterschrieben habt, würde ich es als Lehrgeld abstempeln.

03.05.2015, 21:32 Uhr - Editiert von advizor, alte Version: hier

Dem U:book Saftladen mal im Forum aufs Dach steigen...dann reagieren die üblicher weise sehr flott und kulant.
https://forum.ubook.at/

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