Wunsch-PC / Zusammenbau / allgemeine Fragen

Wunsch-PC / Zusammenbau / allgemeine Fragen (58 Beiträge, 923 Mal gelesen)

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Hallo GH-Forum!

Nach langem Überlegen bezüglich eines neuen PCs wird die Wahl vermutlich doch auf eine Eigenbau Lösung fallen. Zuerst wäre ein NUC5 geplant gewesen, dann etwas von der Stange, aber das ist wohl nicht das richtige. Die Selbstbau-Lösung hat meiner Meinung nach gleich mehrere Vorteile:

Ich habe danach endlich meine Wunsch-Konfiguration.

Ich zahle nicht für unnötige Komponenten oder Software.

Ich kann das Ding in ein paar Jahren kostengünstig erweitern.

Ich kann zusätzliche Schnittstellen jederzeit leicht nachrüsten.

Ich habe noch nie einen PC selbst zusammengebaut, würde das aber gerne selber machen. Einerseits, weil es deutlich günstiger ist (der Zusammenbau im Geschäft würde 80-130 Euro kosten – das ist ein Großteil vom Budget) und, weil ich dabei etwas lernen möchte! Prinzipiell scheint es keine Hexerei zu sein, wenn man sich vorher ausreichend informiert. Ein paar generelle Fragen sind dabei bisher unbeantwortet geblieben – vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen:

Frontanschlüsse & Co.
- Habe ich es richtig verstanden, dass es am Mainboard Kontakte gibt, um die Buttons (Power/Reset) und Betriebs-LEDs (Power/HDD/…) anzuschließen?
- Wie werden die frontseitigen USB 2.0/3.0 und eventuell Firewire-Anschlüsse am Mainboard angeschlossen? Brauche ich dafür jeweils passende interne Anschlüsse des gleichen Typs oder wie muss ich mir das vorstellen?

Netzteil
- Wie finde ich heraus, wie viel Watt Mainboard und CPU maximal verbrauchen könnten? Die TDP hilft mir da ja nicht weiter?
- Bei den restlichen Komponenten wie HDD/SSD und Lüfter ist die Sache relativ eindeutig. Einfach zusammenrechnen, was geplant ist und etwas mehr für zukünftige Anschlüsse einrechnen.
- Wie viel Prozent Reserve sollte man da generell für das ganze System einplanen, damit das Netzteil nicht auf Vollleistung laufen muss?
- In beengten Gehäusen (s.u.) wäre wahrscheinlich die Wahl eines NT sinnvoll, wo man alle Kabel abstecken kann, oder?

Prozessor
- Sind die beigelegten Boxed-Kühler wirklich nicht zu empfehlen? Sollte ich lieber gleich einen anderen einplanen? Warum: Lautstärke, Stromverbrauch und/oder Kühlleistung?
- Eine passende Wärmeleitpaste wird mir sicher das Forum empfehlen können. Als Anfänger stellt sich eher die Frage, ob der typische Klecks in der Mitte tatsächlich die Beste Methode ist, um sie gleichmäßig aufzutragen.

Kühlung
- Das hängt vom Gehäuse ab, aber da bekomme ich nach der Gehäuse-Auswahl sicher ein paar passende Tipps im Forum?

Das wären einmal jene Sachen, die mir im Kopf herum schwirren. Von der Komponenten-Auswahl hätte ich bereits einiges Zusammengesucht, das ich euch später gerne einmal zur Diskussion stelle, ob das so überhaupt machbar ist. Prinzipiell wäre mein Wunsch-System:

Ein schönes und kleines Cube-Gehäuse mit maximal 30cm Höhe. Es darf im Extremfall bis 150 Euro kosten, da ich vorhabe es länger zu verwenden!

Wahrscheinlich µATX mit USB 3.0 und HDMI. Mini-ITX wäre zwar für die Gehäusewahl genial, aber da habe ich zu wenig Möglichkeiten. Eingeplant sind maximal knapp über 100 Euro dafür.

Sockel 1150 mit einer aktuellen Intel i3/i5 CPU; d.h. Generation 4 oder 5 mit mindestens 4 Threads, VT-x und mindestens 2,5 GHz. Eingeplant sind maximal 150 Euro dafür.

Vorerst 8 GB Arbeitsspeicher, möglichst so ausgewählt, dass z.B. 2/4 Slots für später frei bleiben. Das sollte um 50 Euro machbar sein.

Eine Firewire (400) Erweiterungskarte und eventuell eSATA-Anschlüsse (sofern vom Mainboard nicht unterstützt).

Ich brauche keine HDD! Eine SSD (2,5" SATA oder mSATA/M.2 je nach Mainboard) mit 120-250 GB reicht. Preisrahmen wahrscheinlich bis maximal knapp über 100 Euro.

Es wird kein optisches Laufwerk benötigt! Zur Not habe ich einen USB-DVD-Brenner.

Es wird kein Betriebssystem benötigt, da später darauf GNU/Linux (Debian oder *ubuntu) laufen soll.

Es wird keine Grafikkarte benötigt! IGP reicht bei den aktuellen Intel HD 4000/5000 Modellen für meine Anforderungen absolut aus.

Es ist kein Dauerbetrieb geplant! Das System wird täglich heruntergefahren. Stromverbrauch zwar nicht egal, aber kein Hauptkriterium.

Das System muss nicht flüsterleise sein, mit ein wenig Lärm kann ich leben, solange das nicht schon im Leerlauf nervt!

Bezüglich dem geplanten Verwendungszweck: Siehe Erklärungen weiter unten…

Maximaler Preisrahmen: 500-600 Euro, wobei unter 500 Euro definitiv erstrebenswert ist.

Bitte berichtigt mich, falls ich irgendwo schwere Planungsfehler gemacht habe. DANKE!

Die weitere Detailplanung kann man besprechen, wenn die Basics geklärt sind…

Update: Die finale Wunsch-Konfiguration ist hier ersichtlich! Danke an alle Beteiligten.

22.07.2015, 13:52 Uhr - Editiert von killerbees19, alte Version: hier

Frontanschlüsse & Co.

Habe ich es richtig verstanden, dass es am Mainboard Kontakte gibt, um die
Buttons (Power/Reset) und Betriebs-LEDs (Power/HDD/…) anzuschließen?
Wie werden die frontseitigen USB 2.0/3.0 und eventuell Firewire-Anschlüsse
am Mainboard angeschlossen? Brauche ich dafür jeweils passende interne
Anschlüsse des gleichen Typs oder wie muss ich mir das vorstellen?

--> Das Gehäuse hat da die dafür nötigen Kabel schon integriert. Wichtig ist halt auch nur ein MB das diese Anschlüsse auch hat.

Netzteil

    Wie finde ich heraus, wie viel Watt Mainboard und CPU maximal verbrauchen
könnten? Die TDP hilft mir da ja nicht weiter?
    Bei den restlichen Komponenten wie HDD/SSD und Lüfter ist die Sache
relativ eindeutig. Einfach zusammenrechnen, was geplant ist und etwas mehr für
zukünftige Anschlüsse einrechnen.
    Wie viel Prozent Reserve sollte man da generell für das ganze System
einplanen, damit das Netzteil nicht auf Vollleistung laufen muss?
    In beengten Gehäusen (s.u.) wäre wahrscheinlich die Wahl eines NT
sinnvoll, wo man alle Kabel abstecken kann, oder?

--> Wichtig wäre bei Dir dass die Effizient hoch ist. Die Wattanzahl ist zweitrangig. Oftmals bekommst schon ein Cube Gehäuse mit Netzteil

Ich hab folgendes Zuhause im Einsatz:

http://geizhals.at/antec-new-solution-nsk1380-0761345-00135-9-a299930.html?hloc=at

Stay cool

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Wichtig ist halt auch nur ein MB das diese Anschlüsse auch hat.

Das heißt also:

Front USB 2.0 braucht am MB intern USB 2.0?

Front USB 3.0 braucht am MB intern USB 3.0?

Front Firewire würde sich dann am internen Anschluss der Erweiterungskarte anschließen lassen?

Wie sieht das dann mit Mikrofon/Kopfhörer Klinkenanschlüssen aus? (Nicht, dass ich vor hätte diese zu verwenden…)

Wichtig wäre bei Dir dass die Effizient hoch ist.

Wieder etwas gelernt. Danke, darauf werde ich achten!

Genau, wobei USB kannst du auch über eine Erweiterungskarte anbinden.

Mikro und Kopfhörer wird auch übers MB angeschlossen, es sei denn du verwendest eine Soundkarte.

CIAO

Mad
Stay cool

Hallo!

Erstmal Glückwunsch zu deiner Entscheidung mit dem Selbstbau

Frontanschlüsse & Co.

Die Anschlüsse sind standardisiert, da brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Wie du Power-Button, USB, FireWire, etc. anschließt steht im Handbuch des Mainboards.

Netzteil

Dafür nutzt du am besten einen Netzteilrechner, zB: thermaltake.outervision.com
Ein Reserve wird bereits einkalkuliert (empfohlene Watt-Anzahl). Kabelmanagement ist immer gut und kann gerade bei kleinen Cubes nie schaden (bei gewissen Gehäusen musst du die Netzteillänge beachten!).

Prozessor

Ich würde nie den Box-Kühler verwenden, wenn es sich vermeiden lässt. Er ist verhältnismäßig laut und verteilt die warme Luft nur im Gehäuse. Wenn der Platz im Case es zulässt, nimm auf jeden Fall einen Tower-Kühler mit 120mm Lüfter. Die kosten um die EUR 30 und zahlen sich auf jeden Fall aus. Da dein Gehäuse nur 30cm hoch sein darf und kompakt sein soll, wird es wahrscheinlich trotzdem ein Top-Blow Kühler werden. Bei einer guten Belüftung (vorne kühle Luft rein, hinten warme wieder raus) ist das kein Problem und es gibt viele leise Modell mit guter bis sehr guter Kühlleistung, zB von Thermalright oder Scythe.

Gerade µATX Cube-Gehäuse sind immer ein Kompromiss aus Temperatur, Platz uns Lautstärke. Da du anscheinend nicht vor hast besonders leistungshungrige Hardware zu verbauen, würde ein kleiner, günstiger Cube schon reichen. Für eine gute Belüftung, entkoppelte Platten, Staubschutz, etc. müsstest du etwas mehr hinlegen, € 150 halte ich allerdings für etwas übertrieben. Wenn du keine Erweiterungskarten (außer FireWire) verbauen willst, solltest du eher ITX nehmen. Sonst schau dir die 2 mal an:
http://geizhals.at/a766274.html
http://geizhals.at/a947350.html

Wenn Intel, dann mindestens einen core i5. Den gibt's zwar erst ab € 180 dafür hast du einen echten 4-Kerner und keinen Dual-Core mehr verbaut. Definitiv die zukunftssicherere Variante. Wenn dir das zu viel ist, kannst du auch auf AMD umsteigen und eine Kaveri APU verbauen. Der bietet 4 Kerne und ist je nach Anwendung sogar etwas schneller als ein core i3, die Grafikeinheit sogar um Welten schneller! Die passenden Mainboards bieten ebenso alle Anschlüsse und Komforts und kosten etwas weniger als ihre Intel Pendants.

8 GB RAM und SSD sind sowieso Pflicht. Wenn du mir sagst, was du mit dem Rechner genau machen willst, stell ich dir gerne eine Konfig zusammen.

01.07.2015, 14:27 Uhr - Editiert von Johnny_N, alte Version: hier
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Die Anschlüsse sind standardisiert […] steht im Handbuch des Mainboards.

Danke! Dann werde ich mein Wissen einmal ein wenig mit dem Durchblättern der PDFs (sofern verfügbar) auffrischen

Dafür nutzt du am besten einen Netzteilrechner

Danke für den Tipp, darauf wäre ich jetzt eher nicht gekommen.

Länge vom Netzteil habe ich auch schon mehrfach gelesen, das wird beachtet.

Ich würde nie den Box-Kühler verwenden

Eigener Kühler für den Prozessor ist jetzt mal fix eingeplant – Danke!

Gerade µATX Cube-Gehäuse sind immer ein Kompromiss aus Temperatur, Platz uns Lautstärke.

Das ist mir bewusst und ich nehme die Einschränkungen gerne in Kauf. In meinem Fall einmal der Verzicht auf jegliche Laufwerk, bis auf die System-SSD und keine zusätzliche Grafikkarte. Etwas wärmer und/oder lauter darf der Würfel dann schon werden.

Wenn du keine Erweiterungskarten (außer FireWire) verbauen willst, solltest du eher ITX nehmen.

Prinzipiell hätte ich lieber noch 1-2 Reserveplätze, wer weiß was mir in 1-2 Jahren einfällt, was da unbedingt noch rein muss.

Dazu zählt z.B. eine separate Soundkarte. Im Moment soll einfach meine externe USB-Soundkarte von Creative weiter verwendet werden. Ein kleiner Behringer Mixer mit USB steht hier auch noch rum. Aber das kann sich ändern, sobald etwas davon kaputt wird.

Die beiden empfohlenen Cube's sind auch auf meiner Liste bereits in der engeren Auswahl.

Wenn Intel, dann mindestens einen core i5.

Intel sollte es schon sein, weil ich damit gerade unter GNU/Linux (mit freien Treibern) einfach die bessere Erfahrung gemacht habe. Dafür zahle ich auch gerne einen Aufpreis. Die Sache mit dem i5 und Quad-Core ist definitiv eine Überlegung wert!

Wenn du mir sagst, was du mit dem Rechner genau machen willst, stell ich dir gerne eine Konfig zusammen.

Darauf komme ich nachher gerne noch zurück!

01.07.2015, 15:57 Uhr - Editiert von killerbees19, alte Version: hier

Erstmal danke für die recht umfassende Zusammenstellung.

Aber aus meiner Sicht hast du etwas Wichtiges vergessen:

Was muss der PC können und was hast du damit vor? <-- gehört zu den Basics

lg larse

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Was muss der PC können und was hast du damit vor?

Das kommt davon, wenn man mehrere Beiträge vorbereitet und dann die Stellen herum schiebt und zusammenfügt!

Sorry, wird hiermit nachgereicht:

Standardaufgaben wie E-Mail, Surfen, YouTube, …

Programmierung und Entwicklung (Webanwendungen, Backends, Scripts, CLI Zeugs, …)

Fürs Testen und Debuggen vereinzelt Virtualisierung mit KVM unter Linux. (VT-x lässt grüßen)

Seltene Verwendung mit XBMC/Kodi für Full-HD Inhalte; kein 4K!

Videoschnitt; vorwiegend HDV (MPEG-2); selten AVCHD; kein 4K! (*)

Selten Audiorecording; Herumspielen mit VST und Keyboard. (*)

Selten einfache Spiele; teilweise unter Wine; z.B. Ski Challenge

*) Für einige der Punkte würde dann eine bestehende Win 7 Lizenz zum Einsatz kommen. Linux ist aber trotzdem das primäre OS.

Prinzipiell sollte die Leistung dafür ausreichend sein. Das hat zumindestens meine bisherige Erfahrung gezeigt. Das meiste davon läuft selbst auf einem sehr alten Core 2 Duo ohne HT mit extrem veralteter Grafikkarte mehr als gut. Da dürfte der i3/i5 und die IGP deutlich darüber liegen.

02.07.2015, 11:28 Uhr - Editiert von killerbees19, alte Version: hier

Gerade Videoschnitt und deine kleinen Games profitieren stark von der Grafik einer AMD APU, wobei deine Anforderungen keinesfalls nach einem i5 mit höherer IPC schreien. Ich würde es mir noch mal überlegen. Ich hab dir mal was zusammengestellt: http://geizhals.at/?cat=WL-560326

Ich arbeite auch unter Linux und habe treibermäßig keine Probleme (AMD A8-7600 auf einem ASUS Mainboard)

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Danke für die Zusammenstellung!

Ich arbeite auch unter Linux und habe treibermäßig keine Probleme

Mit freien oder unfreien?

Ich mache mittlerweile einfach gerne einen großen Bogen um den Closed-Source-Krempel (unter Linux) von AMD und NVIDIA. Und nur mit freien Treibern hat man meiner Meinung nach bei Intel später weniger Leistungseinbruch. Vielleicht hat sich das mittlerweile geändert, ist halt meine persönliche Erfahrung.

01.07.2015, 16:32 Uhr - Editiert von killerbees19, alte Version: hier

Ich zahle nicht für unnötige Komponenten

Naja!
Dir schwebt eine i3/i5 vor, das bedeutet du zahlst mit Absicht einen unnötigen Aufpreis für eine Komponente mit einem schlechten Preisleistungsverhältnis.

--
Wenn etwas braun ist, stinkt und Fliegen anzieht, diskutiere ich nicht darüber, dass ich mir nicht denken können darf was es ist und es würde genausogut auch eine Sachertorte sein können.

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Ok, davon einmal abgesehen!

Den Aufpreis zahle ich aber gerne (Antwort s.o.) – mit unnötig meinte ich dann eher optisches Laufwerk, zu wenig Ram, Windows, …

Wie finde ich heraus, wie viel Watt Mainboard und CPU maximal verbrauchen
könnten? Die TDP hilft mir da ja nicht weiter?

Die TDP-Angabe von CPU/APU, Chipsatz, Grafikkarte, was auch immer,
gibt den Maximalwert an, wofür auch Stromversorgung und Kühlung ausgelegt sein muss.

Bei den CPU-Spannungswandlern kannst aber nochmal durch deren Wirkungsgrad von etwa 0,85 dividieren, und so wird insgesamt für CPU maximal eine höhere Leistung vom Netzteil benötigt, wie als TDP der CPU angegeben. Also für 54W TDP CPU: 54W/0,85=63,5W; 63,5W/12V=5,3A auf 12V2
Bei Netzteilen mit 2 oder mehr 12 V Schienen, wird die CPU normalerweise exklusiv über die 12V2 Schiene versorgt. Bei einer Intel CPU kannst max. Leistungsaufnahme auch mit Intel Linpack in niedriger Priorität + Furmark gleichzeitig provozieren.
http://software.intel.com/en-us/articles/intel-linpack-benchmark-download-license-agreement

Für deine Minimalanforderungen (keine Grafikkarte, keine HDD, etc.) würde wahrscheinlich selbst ein 120W Netzteil mit einer 12V Schiene ausreichen,
aber erhältlich sind diese preiswert und mit gutem Wirkungsgrad erst ab etwa 250W mit 2x 12V Schienen.
CPU also zB. diese http://geizhals.at/intel-core-i3-4370-bx80646i34370-a1143852.html?hloc=at&hloc=de ,
mit 54W TDP.
Die theoretisch mögliche Maximallast aller Komponenten erreichst im Normalbetrieb praktisch nie, daher reicht es, wenn das Netzteil nur geringfügig, etwa 10% stärker dimensionierst (als Sicherheit, und gegen Alterung). Das wäre dann so ein 120W Netzteil, das 250W ist locker 100% überdimensioniert.
Ein qualitativ hochwertiges Netzteil kann man kurzzeitig auch durchaus 10% überlasten, ohne dass es Schaden nimmt, oder gleich abschaltet. Allerdings könnte es dann auf Dauer überhitzen, und div. Bauteile schneller altern.

Komponenten wie zB.:
http://geizhals.at/chieftec-smart-gpf-250p-250w-tfx12v-2-3-a1188860.html?hloc=at&hloc=de

Gehäuse, auch als Tower, mit Netzteil oben, aufstellbar.
Ansonsten wäre es aber normal klassisch umgelegt als Desktop zu verwenden, mit oben darauf ergonomisch erhöht abgestelltem Bildschirm, und ist dann viel praktischer als ein Cube.
http://geizhals.at/compucase-7k09b-u3-schwarz-a1065511.html?hloc=at&hloc=de

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Danke für Deine ausführliche Erklärung bezüglich NT!

mit oben darauf ergonomisch erhöht abgestelltem Bildschirm

Der ist sowieso höhenverstellbar, komplett drehbar und mit Pivot-Funktion ausgestattet. Mehr drunter macht keinen Sinn. Optisch finde ich einen Cube auch ansprechender…

02.07.2015, 01:14 Uhr - Editiert von killerbees19, alte Version: hier

Eine Firewire (400) Erweiterungskarte und eventuell eSATA-Anschlüsse (sofern
vom Mainboard nicht unterstützt).

Beides vorallem der Wunsch nach Firewire 400 ist ziemlich "Old School".

Alte Zöpfe vielleicht abschneiden oder ist beides lebensnotwendig und wird definitiv benötigt?
Auf neuen Boards ist "eSATA" selten und FW400 war schon als es noch "aktuell" war (war es das überhaupt außerhalb eines Macs?) schon auf Boards von normalen PCs selten.

In Zeiten von USB 3.0 sieht FW400 ziemlich alt aus und ist auch am aussterben. Ich besitze aber selber noch eine externe FW800 Platte. gg...

Für eSata gilt eigentlich das gleiche, da USB extern einfach besser zu händeln ist.

lg larse

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Firewire wird definitiv noch benötigt: HDV Camcorder – anders übertragen geht nicht

eSATA weil ich einige externe HDD-Gehäuse (teilweise mit Raid) habe, die nur USB 2.0 und eSATA haben. Prinzipiell ist hier so ziemlich alles auf eSATA ausgelegt, sogar mein NAS wurde danach ausgesucht. Mit USB 3.0 habe ich bisher nur ein einziges Gerät: Meinen Sapphire Edge HD3, der aber nach der PC-Neuanschaffung verschwinden wird.

du willst einen rechner in der 500€ preisklasse und es darf da kein AMD sein?
dein ernst?

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Weil sich das preislich nicht machen lässt, oder was meinst Du?

weil die AMD in dieser leistungsklasse mehr bietet!

du kannst Intel kaufen, wäre dann halt die schlechtere lösung!

Meine Zusatzfrage wäre: geht es ohne internen storage, also nur mit Datenträger per USB?
Wieso was einbauen, was man auch aussen stecken kann?

01.07.2015, 20:57 Uhr - Editiert von Leichtgewicht, alte Version: hier
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Ich habe einmal ein paar Dinge zusammen gesucht:

1 x Crucial BX100  250GB, SATA 6Gb/s (CT250BX100SSD1)
1 x Intel Core i3-4170, 2x 3.70GHz, boxed (BX80646I34170)
2 x Crucial DIMM   4GB, DDR3-1600, CL11 (CT51264BA160BJ)
1 x Digitus DS-30201-3, 4x FireWire, PCIe x1
1 x InLine 76696B, low profile, PCIe x1
1 x MSI H97M-G43 (7924-002R)
1 x Cooltek Coolcube Maxi schwarz (600046300)
1 x be quiet! System Power 7  300W ATX 2.31 (BN140)

Noch ohne extra CPU-Kühler und Gehäuse-Lüfter! Aber würde sich das prinzipiell so vertragen? Was meint ihr?

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Das Board ist auch schick. Das hat sogar einen internen M.2 10Gb/s-Anschluss und DisplayPort 1.2.
Soweit du denkst, dass du dafür Verwendung hast, nimm das.
Wenn mit 2x RAM = 8 GB gemeint ist, habe ich keine Einwände. 4 GB wären mir zuwenig.

Rest: Daumen hoch.

lg larse

Ja, natürlich 8 GB Ram, alles darunter ist schon seit Jahren verbannt bei mir, da ich an den 4 GB alleine mit Thunderbird und Chromium oft daran kratze. Und so könnte ich später einfach nochmals 2×4 GB dazu kaufen, um auf 16 GB zu landen.

Verwendung für M.2 ist vielleicht noch gegeben, die 2,5" SSD ist halt vorerst einmal in der Liste - mal schauen.

DP brauche ich noch nicht, aber das scheint die Zukunft zu sein. Und da innerhalb des nächsten Jahres vielleicht doch wieder ein zweiter Monitor geplant ist, wäre es dumm, sich DP zu verschließen.

So nachdem alles geklärt ist hier mal ein Vorschlag von meiner Seite:

http://geizhals.eu/?cat=WL-560364&wlkey=0b159a0b617638659566b0de3a838912

Da es das Budget hergab habe ich einen i5 mit vorgesehen, allerdings sehe ich keine "echten" Anwendungsgebiete für den i5 außer hier:

Videoschnitt; vorwiegend HDV (MPEG-2); selten AVCHD; kein 4K! (*)

Alle anderen Anwendungen (soweit ich dass richtig einschätze) erledigt ein i3 auf der linken A-Backe. Beim dem Budget würde ich aber nichts unter einem i3 vorsehen.
Falls es ein i3 wird, dann würde ich diesen vorschlagen:
http://geizhals.at/intel-core-i3-4170-bx80646i34170-a1250024.html?hloc=at

Das schont das Budget um ca. 60€.
Hitcher hat ja weiter oben bereits erschöpfend erläutert, was für ein Netzteil gebraucht werden wird. Passende "gute und dauerhaft leise" Netzteile im ATX-Format gibt es leider erst mit mind. 300W Leistung.

Als Mainboard habe ich eines im µATX-Format gewählt. Einfach wegen (wie du oben schon erwähnt hast) der mangelnden späteren Erweiterbarkeit von Mini-ATX. Mini-ATX hat nur 2 RAM Bänke und die wären voll belegt. Der einzig vorhandene PCIe-Steckplatz ist bei Mini-ATX mit der Firewire-Karte belegt. Nicht ganz so wichtig: Die Anschlussvielfalt von USB 2.0/3.0 sowie der SATA 6Gb/s ist auch eingeschränkter. Die dürften bei dir aber ausreichen. Das gewählte Mainboard ist ein guter Kompromiss aus Preis-/Leistung und auch eines der meist verkauften überhaupt. Habe ich letztens erst verbaut, schickes Teil.

Der eSATA (PCIe) und der Firewire-Anschluss (PCI) wird jeweils über eine Steckkarte realisiert, so dass für Erweiterungen intern noch ein PCI und ein PCIe-Anschluss zur freien Verfügung steht.

CPU-Lüfter: Der Intel-Boxed-Lüfter ist eigentlich mehr als ausreichend. Im Board das entsprechende "Silent-Profil" ausgewählt und schon ist der unhörbar, solange das Gehäuse nicht direkt neben einem auf dem Tisch steht. Mir gefällt nur nicht die Push-Pin-Befestigung des Boxed-Lüfters. Kann man lassen, ein extra Kühler ist meist trotzdem dauerhaft besser (Kühlleistung).
Aufgrund der später besseren Austauschbarkeit der Lüfters habe ich dir daher einen Extra-Lüfter mit in die Zusammenstellung gepackt. Damit habe ich letzten einen Boxed gekühlten AMD X3 720" flüsterleise bekommen. Den kann ich also empfehlen.

Gehäuselüfter erachte ich nicht für notwendig, da durch die Kombi (Netzteillüfter und CPU-Lüfter) sowieso ein gerichteter Luftstrom entsteht.

Die vielen anderen Fragen dürften Dir ja im großen und ganzen schon von den Vorpostern erläutert wurden sein. Falls ich etwas übersehen habe, einfach nochmal nachfragen.

lg larse

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Danke, sehr ausführlich beschrieben!

i5 bin ich noch immer am Überlegen. Ich fürchte fast, der würde sich noch mehr langweilen. Beim Rendern von Videoprojekten kann ich längere Wartezeiten akzeptieren, die Echtzeitvorschau während dem Bearbeiten packt der i3 locker, auch wenn manche NLE-Hersteller etwas anderes behaupten.

Eine Frage bleibt: Was bräuchte ich da noch zusätzlich? Kaltgerätekabel, SATA-Kabel für die SSD, Wärmeleitpaste, …? Oder ist da einiges schon vorhanden bei den Teilen?

Eine Frage bleibt: Was bräuchte ich da noch zusätzlich? Kaltgerätekabel,
SATA-Kabel für die SSD, Wärmeleitpaste, …? Oder ist da einiges schon vorhanden
bei den Teilen?

Zumindest nichts davon, was du aufgezählt hast.

Kaltgerätekabel = liegt dem Netzteil bei
SATA-Kabel = liegen zu 99,9% zwei Stück dem Mainboard bei
Wärmeleitpaste = Ist bei dem Boxed-Kühler bereits aufgebracht und bei einem extra CPU-Lüfter liegt mehr als ausreichen bei.

Ok Danke, gut zu wissen. Ich hätte da wahrscheinlich unnötigerweise etwas davon gekauft…

Sobald ich mich für die finalen Komponenten entschieden habe (i3/i5 und Erweiterungskarten sind noch nicht 100% fix; wegen der Linux-Kompatibilität vom Chipset muss ich auch noch nachforschen) würde der Bestellung ja eigentlich nichts im Weg stehen.

Vorläufiges Fazit bezüglich Zusammenbau: Einfach Handbücher vom Gehäuse und der Komponenten lesen, was/wann/wie eingebaut werden soll. An die eigene Erdung denken. WLP auftragen ist noch mit ein wenig Unsicherheit verbunden, aber das wird schon gut gehen. Außer Standard Werkzeug wird für das Zusammenschrauben ja nichts besonderes mehr benötigt, oder?

Sollte man CPU und Kühler auch bei unbenutzter Neuware vorher einmal mit irgendeiner Alkohol-Lösung reinigen? Oder reicht das Abwischen mit einem sauberen und trockenen Baumwoll/Leinen Taschentuch? Sorry für die doofe Frage, ich will da später nichts falsch machen…

Einfach Handbücher vom Gehäuse und der Komponenten lesen, was/wann/wie
eingebaut werden soll. An die eigene Erdung denken.

Jep, das klingt doch schon relativ professionell.... Das Anstrengenste und Aufwendigste ist meistens die korrekte Verkabelung der Gehäuseperipherie mit dem Board. Das ist ziemlich fummelig. Beim Rest kann man nicht viel falsch machen.

WLP auftragen ist noch mit ein wenig Unsicherheit verbunden, aber das wird
schon gut gehen.

Hier gilt die Regel: "Weniger ist mehr." Das Zeug ist nur dazu da um kleinste Unebenheiten zwischen CPU und Luftkühlerfläche zu überbrücken. Es muss also nichts verleimt werden oder so... gg..

Außer Standard Werkzeug wird für das Zusammenschrauben ja nichts besonderes
mehr benötigt, oder?

Im besten Fall liegt das Werkzeug dem Mainboard bei. Ansonsten werden nur kleine Schraubendreher und Steckschlüssel benötigt.

Sollte man CPU und Kühler auch bei unbenutzter Neuware vorher einmal mit
irgendeiner Alkohol-Lösung reinigen? Oder reicht das Abwischen mit einem
sauberen und trockenen Baumwoll/Leinen Taschentuch?

Weder noch. Es ist auf beiden Komponenten eine Schutzfolie drauf. Diese wird unmittelbar vor dem Zusammenbauen abgezogen. Fertig.

Danke, dann dürfte soweit alles klar sein!

Es gab einen kleinen Rückschlag: Der Coolcube Maxi und mein MB (MSI H97M-G43) sind inkompatibel! Das ist mir natürlich erst aufgefallen, als ich das MB einbauen wollte. Der interne 19-Pin USB 3.0 Anschluss und die SATA-Buchsen stehen nicht nach oben, sondern genau Richtung Gehäuse-Wand weg, wo zu wenig Platz ist. Das ist ärgerlich...

Für SATA gäbe es Winkelkabel beim Conrad, womit ich zwar nur noch 2-3 von 6 Anschlüssen nutzen könnte, wäre für meinen Zweck auch egal. Nur für den USB 3.0 Anschluss gibt es nichts passendes. Da könnte ich maximal einen Adapter nutzen, um die Frontanschlüsse als USB 2.0 anzuschließen, eine Erweiterungskarte einbauen oder darauf verzichten. Und ein anderes MB steht sowieso nicht zur Diskussion.

Die Wahl ist dann doch auf ein anderes Gehäuse gefallen! Das LIAN LI PC-V355B stand sowieso in der engeren Auswahl. Es ist zwar größer, schwerer und teurer, aber es bietet auch einige andere Vorteile. Ich baue jetzt z.B. doch noch einen billigen DVD-Brenner ein, wenn schon Platz dafür ist. Bereit zur Abholung sollte es zwischen Fr-Mo sein, mal schauen ob der Händler das alte zurücknimmt. Ansonsten landet es halt in den Kleinanzeigen.

Ich werde berichten, wie es weiter geht!

14.07.2015, 11:06 Uhr - Editiert von killerbees19, alte Version: hier
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Der Coolcube Maxi und mein MB sind inkompatibel! Das ist mir natürlich erst
aufgefallen, als ich das MB einbauen wollte.

Die karmische Belohnung dafür, dass du zu geizig warst, das den Händler zusammenbauen zu lassen.

Wobei man diesen vermeidbaren(!) Fehler weniger dir anlasten kann, der du selbst zugegebener Weise keine Ahnung vom Eigenbau hast, als vielmehr dem Intel-Keiler des Forums, der jedem den überteuerten Intelschei.. aufschwatzt. Wen juckts ob Mainboard und Gehäuse zusammenpassen, Hauptsache er hat wiedermal jemandem einen sinnlos überteuerten Intel angedreht.

--
Wenn etwas braun ist, stinkt und Fliegen anzieht, diskutiere ich nicht darüber, dass ich mir nicht denken können darf was es ist und es würde genausogut auch eine Sachertorte sein können.

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Das Intel-Zeugs habe ich mir schon auch selbst angedreht, war ja eine Grundvoraussetzung des ersten Posts...

Naja egal, ich sehe es positiv: Aus solchen Fehlern lernt man, ohne dieser Erfahrung hätte ich in Zukunft wieder nicht darauf geachtet. Und ich bin jetzt wenigstens doch noch bei einem Gehäuse mit Platz für ein optisches Laufwerk, mehr 3,5" Schächten und Frontlüftern inkl. Staubfilter gelandet.

Diesen "Fehler" hat man übrigens auch in einem anderen Forum übersehen, was ich aber auch verstehe, da das Gehäuse keiner im Detail selbst kennt. Wäre die blöde Platine für die Frontanschlüsse nicht im Weg oder 1-2 Zentimeter mehr Platz, wäre alles kein Problem.

14.07.2015, 10:51 Uhr - Editiert von killerbees19, alte Version: hier

Die karmische Belohnung dafür, dass du zu geizig warst, das den Händler
zusammenbauen zu lassen.

Hat mit Geiz nicht unbedingt was zu tun, wenn man selber baut. Einmal Pfusch bekommen reicht, ab dann baut man es lieber selbst.

Wobei man diesen vermeidbaren(!) Fehler weniger dir anlasten kann

Ich glaube, den kann man niemandem anlasten.

Nachher kann jeder behaupten, ihm wäre der Fehler vorher aufgefallen. Tatsache ist das so ein kleines Detail, daß man eigentlich schonmal selber in das Problem gerannt sein muss um auf sowas zu achten.

Mit Intel vs. AMD hat das auch nichts zu tun, Boards mit gewinkelten SATA-Buchsen gibts hüben wie drüben.

Nachher kann jeder behaupten, ihm wäre der Fehler vorher aufgefallen. Tatsache ist das so ein kleines Detail, daß man eigentlich schonmal selber in das
Problem gerannt sein muss um auf sowas zu achten.

Doch. Das ist jetzt ein PC-Schrauber-Erfahrungswert, dass man bei diesen sehr kleinen Gehäusen darauf achten und in Zweifelsfall unbedingt vermeiden muss, ein Mainboard mit seitlich geführten Anschlüssen zu nehmen.

Der TE hat im Eröffnungsposting die Kompaktheit als Bedingung genannt, ich für meinen Teil bin - aus Erfahrung - gar kein Fan von ITX und super-engen µATX Gehäusen bei Eigenbaurechnern. Hand-aufs-Herz, das hat keine funktionalen Vorteile, da gehts zu 100 % um den optischen Gimmick. Das "bezahlt" man mit allerhand praktischen Nachteilen und Kompromissen, und eben Extrastress bei Planung und Ausführung.
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Wenn etwas braun ist, stinkt und Fliegen anzieht, diskutiere ich nicht darüber, dass ich mir nicht denken können darf was es ist und es würde genausogut auch eine Sachertorte sein können.

Eigentlich(tm) sollte das Teil des Standards sein [sowohl MB als auch Gehäuse], daß bei passendem Formfaktor usw. natürlich auch die Anschlüsse tatsächlich nutzbar sind.

Tatsächlich scheint diese Problematik eher unbekannt zu sein, ich find zumindest rein gar nix dazu in entsprechenden Foren/Reviews. Und soweit ich Bilder von diesem Gehäuse mit div. Mainboard finde sieht das eigentlich auch schon so aus als würde es sich ausgehen mit dem Platz.

Nach langer Suche eine Fundstelle (gleiches Gehäuse, anderes Board mit seitlichen Buchsen):

http://www.tonymacx86.com/user-builds/123265-pierick13113s-matx-black-cube-ga-z87mx-d3h-i7-4770-hd-4600-a.html

Be careful with the motherboard anyway... the SATA Ports are located in a special way... and it was very hard to plug my SATA Cable, because the front side of the PC Case is almost on the SATA Port...

Der hat also trotzdem SATA-Kabel reinbekommen... ob gewinkelt oder nicht, steht leider nicht dabei.

Naja, ist ja auch wurst, hilft ja niemandem weiter, anderes Gehäuse und gut.

anderes Gehäuse und gut

Und schon bereit zur Abholung. Auf den Mylemon ist Verlass!

Ich werde dann berichten wie es mit dem neuen Gehäuse ist. Prinzipiell sehe ich da keine Probleme.

Mylemon hat das Gehäuse übrigens ohne Probleme zurückgenommen!

Sodale, ein abschließendes Resümee: Mit neuem Gehäuse passt jetzt alles einwandfrei!

Alle verwendeten Teile gibt es übersichtlich als Geizhals-Wunschliste: Der CUBE von KB19

1 x Crucial BX100 250GB, SATA 6Gb/s (CT250BX100SSD1)

1 x Intel Core i3-4170, 2x 3.70GHz, boxed (BX80646I34170)

1 x Corsair Vengeance LP blau DIMM Kit 8GB, DDR3-1600, CL9-9-9-24 (CML8GX3M2A1600C9B)

1 x DeLOCK 89109/89153, 2x FireWire 800/1x FireWire, PCIe x1

1 x Digitus DS-30102, PCIe x1

1 x MSI H97M-G43 (7924-002R)

1 x Samsung SH-224FB schwarz, SATA, bulk (SH-224FB/BEBE)

1 x be quiet! Silent Wings 2 PWM 80mm (BL028)

1 x be quiet! Shadow Rock LP (BK002)

1 x Lian Li PC-V355B schwarz

1 x StarTech USBPLATE4 Slotblende, 4x USB 2.0 auf 2x 10pol Pfostenanschluss

1 x be quiet! Pure Power L8 300W ATX 2.4 (BN220)

Das Budget mit 500-600 Euro wurde nicht ganz eingehalten, ist letztendlich aber auch egal, da die finale Zusammenstellung es absolut wert ist. Das Gerät ist flüsterleise bis unhörbar, wird überhaupt nicht warm und funktioniert unter GNU/Linux einwandfrei. Ich bedanke mich bei allen, die mich in die richtige Richtung geführt haben!

Der Zusammenbau war relativ leicht und gut verständlich, es hat zwar etwas Zeit benötigt, aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. Das nächste Gerät würde auf jeden Fall wieder Marke Eigenbau werden, davon bin ich mittlerweile überzeugt! Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass diese Komponenten lange halten und maximal ein Upgrade einzelner Teile in einigen Jahren notwendig werden würde.

Von der Leistung her ist es absolut top und ich bin froh, den Mehrpreis für eine SSD gezahlt zu haben, da macht Arbeiten am PC wieder richtig Spaß! Das ist nämlich mein erstes System mit SSD, weil sich das Upgrade früherer Geräte aufgrund beschränkter CPU-Ressourcen kaum gelohnt hätte.

EOD

22.07.2015, 13:51 Uhr - Editiert von killerbees19, alte Version: hier
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