richtiger rechtlicher Weg ?!?

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richtiger rechtlicher Weg ?!? (7 Beiträge, 17 Mal gelesen)

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so..da jetzt hier anscheinend jeder der ein ce-problem hat gleich zum richter will, noch bevor er natürlich die mahnungen und fristen eingehalten hat und da es immernoch diese sinnlosen "forums-stornos" gibt sollte vielleicht mal jemand mit etwas rechtlichen background hier die richtige vorgehensweise erleutern...

..ich kanns nicht...aber ich glaube es wäre an der zeit !

vielleicht hören dann auch die ständigen "und jetzt erzähl ich euch mein problem mit ce"-postings auf...weil mittlerweile brauch man ja nur noch die namen der poster austauschen, der inhalt ist ja fast ähnlich....

es bringt auch nix das man hier großartig ankündigt was man alles so machen will....tuts doch einfach !! ..wenn ihr ihn anzeigen wollt dann geht zur polizei und macht es !! ...wenn alle nur darüber labern erreicht man sowieso nichts !

ja die Kidz wollen doch nur cool sein und sagen " Jööösas jez zag i di awa on" - 80% davon werden es nicht machen und zu Papi gehn und sagen "Du Papa meine Hardwareteile sind noch immer nicht da - ich muss weiterhin auf meinen um 100 Mhz schwächeren Pc arbeiten - aber ich brauch das neue doch schon sooooo dringend weil ich habe bei UT nur 210 fps will aber 212!!"

Ich bin genau deiner Meinung - lasst das Forum mit dem sinnlosen Posetn von Mahnungen usw. wenn euch was nicht passt - dann schreibt es doch CE und nicht hierher.
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www.mobile4all.at

Hast Du Deinen Papi eigentlich gefragt, ob Du schon ins Internet darfst?

Hey Speed,

wenn deine Kohle weg Wäre und du kein Ware siehst, würdest du auch nicht noch paar monate warten.
Ist doch ein Händlerforum, wo man seine Probleme reinschreibt. Und wenn Pothmann nicht auf Emails antwortet, sondern hier die Forumsberichte durchstöbert, ist es doch ein einleuchtend das man es hier Postet.

Wenn es dir nicht gefällt, dann lies es nicht.

Pothmann hat bestimmt keine Geschäftskunden, den da ist ne Lieferzeit von ca 1 Tag gang und gäbe.

Der richtige rechtliche Weg ist ganz einfach:

Wenn alles telefonieren nichts genützt hat, muß man beweisbare Unterlagen sammeln, (eingeschriebene Briefe). Die sollten natürlich nicht irgendwelche wüsten Drohungen und Beschimpfungen beinhalten, sondern klare Forderungen und Fristsetzungen.

Wenn das nicht zum Ziel führt, führt der nächste Weg zum Termin der kostenlosen Rechtsberatung auf das Bezirksgericht, oder falls man Mitglied ist zur Konsumentenschutzabteilung der Arbeiterkammer.

Dann kommt meist die Ernüchterung. Der Rechtsweg dauert nämlich mindestens mehrere Monate bis Jahre und verursacht nicht unbeträchtliche Kosten (gehen leicht in die tausende vor allem wenn die Lage nicht ganz eindeutig ist, und die Gegenseite ihre Rechtssicht plausibel darlegen kann), die zumindest vorzufinanzieren sind.

Wenn dann der Prozess nach Monaten bis Jahren entschieden ist, bleibt nur die Hoffnung, dass der Prozessgegner dann noch existiert. Weil sonst bleibst auf deiner Forderung und den Prozesskosten sitzen.

Auszahlen tut es sich:
1.) Mit einem entsprechenden Privatrechtsschutz.
2.) Wenn es gelingt, den Konsumentenschutz zu einem Musterprozess zu bewegen.

Strafrecht kommt nur zum tragen, sollte der Verdacht bestehen, der Verkäufer habe NIE die Absicht gehabt, etwas zu liefern, liefere PRINZIPIELL keine funktionsfähige Ware, deklariert Produkte aus der Absicht Kunden zu täuschen falsch, ... .

In solchen krassen Fällen, richtet man eine Sachverhaltsdarstellung oder eine Anzeige an die Staatsanwaltschaft. Man wird dann über die Eröffnung oder die Einstellung des Verfahrens informiert, und hat die Chance sich in einem allfälligen Strafprozess als Privatbeteiligter anzuschließen, was die Kosten minimiert, allerdings auch die Chancen auf Einbringbarkeit der Forderung.

Stimmt zwar im Grund, was Du sagst, aber trotzdem:

wenn man Klage bei Gericht einbringt, bedeutet das nicht automatisch, dass es auch zu einer Gerichtsverhandlung kommen muss. Wenn man zB eine Mahnklage einbringt bekommt der Beklagte vom Gericht automatisch einen Zahlschein in Höhe der Klagsforderung (ohne dass das vom Gericht näher geprüft wird). Ich bin der Meinung, dass viele Beklagte zu diesem Zeitpunkt bezahlen. Weil wenn ein "offizieller" Zahlschein vom Gericht kommt, wissen sie nämlich, dass nicht mehr zu spassen ist. Man sollte meiner Meinung also schon versuchen, Forderungen durchs Gericht einbringen zu lassen. Will man Geld sparen bzw. ist sich nicht 100%ig sicher, ob man gewinnen wird, würde ich es eher ohne Rechtsanwalt machen (sofern man sich ein bisserl in der Materie auskennt).

mahnbescheide sind natürlich zu einem gewissen teil nützlich. allerdings nur gegen unbedarfe. denn wenn er den mahnbescheid ignoriert mußt erst recht wieder zivilrechtlich klagen. natürlich kann man ihn wegen betrugs strafrechtlich vor den kadi zerren. das kostet nix, bringt aber auch kein geld (höchstens etwas genugtuung). anhängend im nachhinein kann man sich nicht, höchstens auf die verurteilung verweisen (was auch schon hilft).

rückt der andere mitn geld nicht freiwillig raus, muß man so oder so zivilrechtlich (und auf eigene kosten) klagen. versicherung bringt zumeist nicht viel, denn man ist oft nur gegen klagen anderer versichert (kommt aber drauf an).

prinzipiell isses in .at und .de sehr sehr leicht über betrug viel kohle abzucashen. denn betrüger werden besser geschützt als die, die draufgezahlt haben. daher der gute tip: in zeiten wie diesen NIE vorkasse, egal wer es is. dann kann nix passieren.

das ganze war jetzt was generellen und hat zumindest aus meiner sicht nichts mit CE zu tun. das sei hervorgehoben. rufmord-klagen gehen nämlich schneller durch als betrugsklagen

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