Router und Access Points für Einfamilienhaus
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Router und Access Points für Einfamilienhaus
20.01.2016, 20:03:47
Hallo zusammen,

Ich halte ja sehr viel aufs GH Forum und muss folgende Aufgabe "lösen" 8)

In einem bestehenden EFH ist derzeit A1-Internet über Telefon(2.000 Seelendorf) aktiv und versorgt das ganze Haus mit Wlan. (irgend ein älterer Thompson router von A1 direkt)

Wir haben direkt an das bestehende EFH ein vollwertiges EFH angebaut und wollen natürlich gemeinsam einen Router nutzen und das Internet von dem bestehenden Haus ins neue Haus leiten. Die Verkabelung dazu haben wir schon gelegt.

Folgende Aufgabe jetzt:
Wir benötigen für das neue Haus (3 Ebenen) auf jeder Ebene einen Access Point um das Wlan Signal für das betreffende Stockwerk bereitzustellen. Verkabelung ist gelegt für POE Geräte.

Zusätzlich bin ich am überlegen ob ich den "alten" Hauptrouter im alten Haus ersetze.

Jetzt bräuchte ich Gerätevorschläge für:

1 x Hauptrouter (im alten Haus)
3 x Access Points (POE) Geräte.

Optimal sollte der Hauptrouter auch ein gemeinsames Wlan Netz mit den Access Points bilden können dass es so aussieht als wäre es nur ein Wlan Netz mit einem "Seamless Handover". So wie ich das jetzt sehe müsste das hauptgerät beim Telekomanschluss ein Modem + Router sein, damit der das "alte" Haus mit Wlan versorgt.

Davon ausgehend geht ein Lankabel ins neue Haus zum 19" Rack von diesem werden mittels Switch die 2 - 3 Accesspoints via POE und 2 x Kinderzimmer mit Lan versorgt.

Nachdem wir in einer ländlichen Gegend wohnen reicht das 2,4 Ghz Band aus aus meiner Sicht.


Falls ich etwas vergessen habe bitte um Hinweis.

Preis ist nicht das wichtigste Kriterium. Gute stabile Geräte und falls gute brauchbare Features auch gerne.

Danke

lg Alex


lg ApALex


http://inc.dead.at
http://incognito.iam.at
R.I.P. Zentralfriedhof 80.64.134.17:27015 CS 1.6
R.I.P. Friedhof-Source 80.64.134.37:27015 CS Source
R.I.P. [inc] Joe Daton aka Jan


20.01.2016, 22:49 Uhr - Editiert von ApALex, alte Version: hier
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Re(9): Router und Access Points für Einfamilienhaus
21.01.2016, 10:07:46
Erstens kennt die Marke kaum jemand, weil sie eigentlich fast nur über Distributoren vertrieben werden und zweitens ja, die Dinger sind nichts für den normalen "User".

Wenn du kein 802.11ac benötigst, kannst du Geld sparen und dir einen normalen Ubiquiti zulegen oder wenn du den MikroTik zentral aufstellen kannst, dann sogar gänzlich verzichten und nimmst dir einen mit integriertem WiFi. Die Jungs aus Lettland kommen nämlich ursprünglich aus der WiFi Ecke und die Reichweite ist bei den Dingern echt beeindruckend.

Vorteile: extrem günstig, unlimitierte Konfigurationsmöglichkeiten, keine VPN Lizenzkosten, Enterprise Setup für daheim, Konfigurationsdateien sind zwischen allen Geräten kompatibel, keine dummen Aussetzer wie bei Consumer Geräten, Firewall basierend auf IPTables, CLI, haben eine enorme Spannungsbreite bei Netzteilen (6-30V oder mehr), Konfigurationstool Winbox inklusive Safe Mode (falls die Verbindung getrennt wird bei Miskonfiguration, resettet es automatisch die zuletzt gemachten Einstellungen seit Aktivierung des Modus), USB Port kann für 3G Modems, Log Files oder File Share verwendet werden und unterstützt auch Hubs, "bessere" Modelle haben auch einen integrierten Spannungsmesser sowie Temperatursensor und ein LCD, fast alle Geräte können per PoE betrieben werden und viele haben einen einzelnen PoE Ausgang, extrem gute online Doku und Community.

Nachteile: Die mitgelieferten Netzteile haben eine hohe Ausfallsrate (~10 Geräte gekauft und 3 Defekte innerhalb 12 Monate), PoE ist meistens passives PoE (wird auch von vielen Ubiquiti Geräten genutzt) und kein 802.3af oder 802.3at - das haben nur die neueren Geräte und auch nicht alle, steile Lernkurve, kein AV/IPS/IDS

Wenn man also bereit ist sich in die Materie einzulesen und Netzwerktechnisch kein Pfosten ist, dann kann ich die Dinger uneingeschränkt empfehlen. Ich hatte auch immer Premium Consumer Ware und zum Schluss sogar einen KMU Cisco Router (leider ohne IOS) und selbst bei der gab es am Webinterface immer Probleme und ich konnte durch hirnrissige Einschränkungen gewisse VLANs nicht konfigurieren, hat aber damals im Abverkauf knapp 300€ gekostet. Ich hab sie dann gebraucht verkauft und auf Anraten eines Freundes der die Dinger kommerziell einsetzt dann gekauft. Er hat ebenfalls gemeint dass P/L nicht besser sein könnte und sogar die SFP Module mit Glasfaser nur einen Bettel kosten im Vergleich dazu was man da bei den großen Namen zahlt.


LG Mike



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