Erfahrungsbericht zu 3Business – für Business-Kunden nicht empfehlenswert!
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Erfahrungsbericht zu 3Business – für Business-Kunden nicht empfehlenswert!
21.07.2016, 11:58:07
Mit meinem Erfahrungsbericht zu 3Business möchte ich das vertragswidrige, dilettantische und kundenunfreundliche Geschäftsgebaren von Hutchison Drei Austria GmbH schildern und damit vielleicht den einen oder anderen vor bösen Überraschungen bewahren.

Begonnen hat der Dilettantismus damit, dass für Drei eine Berufsberechtigung keine Gewerbeberechtigung darstelle und sie uns daher ohne Gewerbeschein nicht als Business-Kunden aufnehmen können. Nach mühevoller Korrespondenz konnte ich Drei dann doch noch davon überzeugen, dass eine Berufsberechtigung auch eine Gewerbeberechtigung darstelle – dies hätte ich mit heutigem Wissen doch lieber unterlassen sollen, aber im Nachhinein ist man immer klüger.

Die Telefonanlage bereitete schon von Beginn an Ärger. Nach langer Fehlersuche stellte sich heraus, dass es zu einem Aktivierungsfehler seitens Hutchison gekommen ist. In Rechnung gestellt wurde die Anlage aber, schon bevor man sie schlussendlich nutzen konnte. Der Betrag wurde aber nach dem ersten Rechnungseinspruch wieder gutgeschrieben.

Neben diesem technischen und anschließendem Fakturierungsproblem wurde gleich einmal vertragswidrig Leistungen für einen Gruppenruf verrechnet. Beim Rechnungseinspruch bat mich – kaum zu Glauben aber wahr – die Mitarbeiterin des Business-Teams, ihr den unterzeichneten Servicevertrag zukommen zu lassen. Vermutlich fanden sie den Vertrag in ihrem Chaos nicht mehr. Dem kam ich verärgert über den neuerlichen Arbeitsaufwand nach und es wurden die vertragswidrigen Leistungen wieder einmal gutgeschrieben.

Schlussendlich habe ich den Vertrag gekündigt und es kam die nächste böse Überraschung. Statt des vertraglich zustehenden Betrages, wurde dreist gleich mal das Zehnfache des zustehenden Betrages verrechnet. Beim Rechnungseinspruch wurde ich von der Leiterin gleich einmal forsch gefragt, warum ich mit den Rechnungsposten ein Problem habe. Ja, weil die Fakturierung von zwei Hardware-Aufschlägen wieder einmal vertragswidrig ist. Nach aufwendiger telefonischer – die Mitarbeiter können das Gespräch nicht an den ursprünglichen Sachbearbeiter weiterleiten, mit der Zeit kann man den Sachverhalt wie ein Gedicht aufsagen – und schriftlicher Korrespondenz wurde ein Fakturierungsfehler eingestanden. Wer jetzt glaubt, dass ich ein Wort der Entschuldigung oder womöglich eine darüber hinausgehende Gutschrift für den neuerlich verursachten Arbeitsaufwand erhalten habe, liegt leider falsch.

Ganz im Gegenteil, Hutchison beharrt jetzt statt auf zwei, „nur“ noch auf einen Hardware-Aufschlag, da ihrer Meinung nach der Vertrag vorzeitig gelöst wurde. Fakt aber ist, dass vertraglich keine Mindestdauer festgelegt wurde und es daher auch zu keiner vorzeitigen Vertragsauflösung kommen konnte. Aber das wird dann wohl der Richter entscheiden …

Wer sich jetzt doch noch überlegt 3Business-Kunde zu werden, der sollte zumindest ausreichend Verwaltungskapazitäten für technische Fehlersuche, Vertragsstudium, Rechnungsprüfung, Rechnungseinsprüche, Verbuchung der Gutschriften, Überwachung der offenen Posten etc. einplanen. Die Betriebsverantwortlichen, die Sekretärin, die Buchhalterin und den Steuerberater wird’s freuen!

PS.: Vorsorglich hat Hutchison die Bewertungsmöglichkeit auf http://www.herold.at  auf eigenen Wunsch hin deaktivieren lassen – sie werden wohl wissen warum!

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