Stabiles Trekking-Rad gesucht
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Re(6): Stabiles Trekking-Rad gesucht
29.03.2017, 19:28:37
angeblich ist das nach wie vor Teil der Ausbildung?

Wird schon so sein, es scheiterte ja nicht nur an den Skills.

Als bei meinem damaligen Fitnessbike (28") eine Speiche riss bin ich damit zum Händler. Der hat zwar die Speiche ersetzt, als ich das Rad holte war aber ein fetter 8er drin den dort garniemand bemerkt hat. Hab dann in Kulanz ein neues Laufrad bekommen, bei dem aber kurz darauf wieder eine Speiche riss. Bin dann zu einem anderen alteingesessenen Radhändler, da hatten sie Speichen in der nötigen Länge nicht in der richtigen Farbe auf Lager und ein Packerl zu bestellen wenn er nur eine Speiche braucht wollte der Herr nicht. Als ich danach zu einem dritten Händler ging, hätten die das wohl machen können aber da so viel Kundenandrang war hätte ich 2 Wochen warten müssen. *uff*

Hab dann einfach ein neues stabileres Laufrad online bestellt und mir das nötige Werkzeug gekauft um den Zahnkranz selbst zu tauschen. Das neue 50€ Laufrad hat dann knapp 10tkm gehalten bevor dann "Multispeichenversagen" auftrat, aber bei dem Preis ist das schon ok.

Ein ganzes Laufrad einspeichen wird sich punkto Arbeitszeit wohl nur in der
Upper-Class auszahlen,

Macht hier bei uns keiner. Als ich mal anfragte was so ein Custom-Laufrad mit stabileren Speichen und ordentlicher Nabe einzuspeichen kosten würde da ich halt sehr schwer bin und dazu noch fahre wie eine Sau haben alle abgewunken das vor Ort zu machen und wollten das einschicken. Das online zu ordern kann ich aber auch selber, da gibts ja ein paar Radhändler in Deutschland die anbieten ein Wunschlaufrad zu fertigen. Servicewüste Österreich halt.



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Re: Stabiles Trekking-Rad gesucht
31.03.2017, 00:49:06
Angesichts des sehr günstigen Preises kann man ein Auge zudrücken, für deinen geplanten EInkaufszweck machst du nicht viel falsch. Bei so Billigrädern (den "statt-Preis" kannst du außer Acht lassen, der dient nur zur Täuschung https://geizhals.at/?phist=1397343 ).

Was dir klar sein soll: Bei den Komponenten wird gespart, außer dem ins Auge springenden Schaltwerk ist alles andere aus der unteren Shimano-Schublade. Am Anfang oder wenn du nicht viele Kilometer fährst, wirst du es nicht negativ spüren. Bei intensivem Einsatz wird die Lebensdauer leiden.

Die Qualität der Federgabel: Beurteile selber, was man sich um 25 Euro (kein Tippfehler) erwarten darf. https://www.bike-discount.de/de/kaufen/suntour-nex-hlo-disc-federgabel-28-443398
Besonders feinfühlig wird sie nicht sein, aber gerade darauf kommt es an auf Schotterwegen, weniger auf den maximalen Federweg.

Beim Sattel musst du durch Nutzung herausfinden, ob er dir taugt. Die Breite ist okay, wenn du kein Zarterl bist, als Mann hätte ich eher Sorge, dass der Vorderteil des Sattels zu sehr den Bierspund abdrückt |-D

Rein von der Bauart her gefällt mir der Gepäckträger, durch die zweite Einhängestange hast du für schwere Taschen einen tieferen Schwerpunkt und kannst leichter noch was oben draufpacken (bei "normalen" Gepäckträgern stehen die Seitentaschen oben über und man bekommt keine breite Auflagefläche oben mehr zustande.

Das soll jetzt nicht ausschließlich negativ wirken, sondern nur für ein paar Details sensibilisieren. Für gelegentliche, nichtsportliche Nutzung passt das Preis-Leistungs-Verhältnis sicher.

sind die meisten Räder bis zu einem Gesamtgewicht von 120-130Kg belastbar.

Damit du keinem Irrtum unterliegst: Dieses  Gesamtgewicht bezieht sich auf Fahrrad+Fahrer+Gepäck. Im konkreten Fall also bis 130 kg Fahrergewicht.

PS: Momentan ist ein gute Zeit für satte Rabatte für 2016er-Modelle, es kann sich also lohnen, wenn du in Fachgeschäfte schaust. Ein 1200-Euro-Rad kann um die 800 Euro kosten, da würdest du qualiutativ etwas besseres bekommen. Ist halt mit Suchen und Zufall verbunden.

-- Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.
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Re(2): Interessanter Artikel dazu
10.04.2017, 16:57:12
Es ist halt eine Grundsatzentscheidung, ob man das Rad STVO-tauglich (und mit Gepäckträger/Schmutzfänger) haben will oder nicht. Ich habe beide Varianten (das Cross als Elektrorad, das Trekkingrad für Radtouren mit Gepäck oder für die Einhängetasche).

https://www.cube.eu/2017/trekking/hyde/cube-hyde-blacknflashyellow-2017/

Das Cube Hdye schaut ganz ordentlich aus. Da es einen Listenpreis von nur 699 Euro hat, solltest du den vorhin genannten Artikel gut durchlesen hinsichtlich Schwachstellen bei der Ausstattung, die dem niedrigen Preis geschuldet sind, aber das Rad natürlich nicht zwingend "schlecht" machen.

Was mir bei der Ausstattung auffällt:
* Vordere Scheibe nur 160 mm, wenn du schwerer bist und auch mal länger bergab fährst, dann wäre eine 180er besser.
* Die Kassette (Verschleiß und Schaltkomfort) ist aus der billigsten Shimano-Schublade, kostet als Ersatzteil 15 Euro.
* Beim Sattel auf die Dauertauglichkeit achten: Für breitere Hinterteile sind breitere Sättel angenehmer
* Naben vorne+hinten: NoName, könnten schlecht abgedichtet sein = Austausch.
* Scheibenbremsen von Tektro: Als Set vorne + hinten inkl. Hebel rund 100 Euro.

Wie gesagt, das alles soll kein Nichtkauf-Grund sein, man darf sich um das Geld nicht allzuviel Qualität erwarten. Ich würde auch vergleichsweise Probefahrten mit einem geringfügig höherpreisigen Modell machen, wobei im Neuzustand die Unterschiede nicht so signifikant erkennbar sein werden.

Zum Beispiel das Cube Cross um 849 Euro hat durch die Bank etwas hochwertigere Komponenten, ebenso das Cube Cross Pro um 999 Euro Listenpreis (hat vorne eine 180er Scheibe und ist rund 1 kg leichter).

PS: Alle genannten Cube-Räder (auch das Hyde) sind bis 140 kg Systemgewicht freigegeben, das ist schon recht ordentlich und nciht selbstverständlich, der Fahrer darf also rund 125 kg haben.

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10.04.2017, 17:06 Uhr - Editiert von Weissbier, alte Version: hier
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