Erfahrungen mit Novum Verlag
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Re(5): Erfahrungen mit Novum Verlag
26.11.2020, 10:56:19
Danke für deine Antwort. War nur ein Versuch von mir da noch eine Antwort zu bekommen, ist ja auch nicht dringend. Ich habe nur mitbekommen, dass ein Verwandter ein Buch schreibt und wollte mal nachfragen wie es lief bei deiner Schwägerin.

Selfpublishing klingt wohl letztlich besser als es ist. Da wird man viel Arbeit übersehen, die da noch ansteht nachdem man seine Geschichte zu Papier gebracht hat. Was da alles auf einem zukommt, wird man gar nicht wissen ohne etwas Erfahrung in dem Prozess zu haben.

D.h. angenommen deine Schwägerin wäre jetzt mit dem Lektor zufrieden gewesen, dann hätte sie auch zu dem Dienstleistungsverlag gehen können und hätte nicht extra nochmal einen Lektor "buchen" müssen? Man kann sich da also quasi aussuchen welche Leistungen man in Anspruch nimmt?
Heißt also man könnte auch versuchen es mal alleine zu schaffen, wenn man dann aber nicht weiterkommt, holt man sich eben dort Hilfe, wo man sie braucht?

Ich denke schon, dass wenn man ein Buch veröffentlicht man auch meint, mein Buch kann man im Buchladen kaufen. Das Ziel ist da eher nicht, man kann sich ein PDF herunterladen:)
Kann mir schon vorstellen, dass man heutzutage so auch Leser erreichen kann aber da müsste man schon in sozialen Netzwerken einige Follower haben oder vielleicht schon eine kleine Fangemeinde, für die man schreibt. Neue Leser wird man so wohl nur schwer ansprechen können.


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Re(11): Erfahrungen mit Novum Verlag
13.02.2021, 12:32:22
Ich denke man muss sich das halt auch nicht unbedingt autodidaktisch aneignen. Ich behaupte jetzt mal, wenn man das Schreiben als Hobby ansieht und in Betracht zieht ein Buch zu schrieben, dann sitzt man ja nicht alleine am Schreibtisch und schreibt einfach drauflos. Da ist ja dann schon eine gewisse Begeisterung vorhanden. Dann geht man eben auch zu Lesungen, geht auf Buchmessen, trifft sich im Buchclub oder besucht eben auch Workshops oder eine Schreibwerkstatt.
Macht man ja in anderen Bereichen auch so, sehe da jetzt beim Schreiben keine Ausnahme. Wenn man sich für was begeistert, ist es ja nur logisch, dass man in die Richtung was unternimmt. Dazu gehört eben das Übern und ständige Lernen. Dann wird auch eine Entwicklung sichtbar oder bemerkbar sein. Dann macht es ja auch Spaß wenn man sieht man wird immer besser und erreichts eine gesteckten Ziele.

Ja sicher muss man da jetzt nicht alles abbrechen. Aber wie gesagt, ich denke da ist ja auch das ganze Drumherum wichtig. Wenn man sich eben für das Schreiben begeistert will man halt auch auf Lesungen gehen, danach mit anderen Reden. Man will auf Buchmessen auch mit den bekannten Autoren kurz reden. Man will Freunde treffen in den Buchclubs oder will auch seinen Lehrer/Mentor in der Schreibwerkstatt sehen.  Das Schreiben an sich wird ja nur der Ausgangspunkt sein, das Drumherum wird einem dann wichtig sein.

Ich kann mir ein Fußballmatch im Fernsehen ansehen, Alleine auf der Couch.
Oder ich kann mit Freunden ins Stadion gehen, davor was trinken gehen, mir ein Autogramm eines Spielers holen, mit den Freunden Fachsimpeln,... Da geht es dann eben auch um das Drumherum:)


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Re(12): Erfahrungen mit Novum Verlag
14.02.2021, 20:00:58
Stimmt schon, wenn es einem nicht nur darum geht etwas bestimmtes zu schaffen, dann geht es auch nicht nur um das Ergebnis, sondern auch um den Prozess. Wobei man, würde ich sagen, immer auch unterscheiden muss, ob man etwas aktiv oder passiv betreibt. Sich für Fußball zu interessieren oder selbst zu spielen, sind ja auch zwei unterschiedliche Paar Stiefel. Wenn man nur passiv teilnimmt, Spiele besucht und fachsimpelt, ist der Austausch mit Gleichgesinnten auf sozialer Ebene wichtig. Wenn man aktiv einen Sport betreibt oder eben, um wieder zum Thema zu kommen, Bücher schreibt, bringt einen der Austausch mit anderen auch bezüglich der eigenen Entwicklung weiter.

Als Autodidakt stößt man fast immer irgendwann seine Grenzen. Und über eine Schreibblockade hinwegzukommen oder neue Genres für sich erschließen zu können, gelingt nicht jedem ohne Unterstützung. Der Besuch von Buchmessen mag da den eigenen Horizont erweitern, aber das gibt einem auch nur wenig Hilfe zur Selbsthilfe. Das wäre dann eher ein Fall für Schreibwerkstätten, der Novum Verlag bietet da seit einer Weile übrigens ein recht breites Angebot an, was auch online oder telefonisch in Anspruch genommen werden kann. Also Schreibübungen und -hilfen, Feinschliffe und einiges mehr, was man als Autor brauchen kann, um das eigene Potential weiter entfalten zu können.

Dass es bezüglich Kontakten und auch Weiterbildung zunehmend viele digitale Angebote gibt, finde ich richtig gut. Eben auch, weil damit Menschen erreicht werden können, die sonst nicht die Möglichkeit hätten etwas derartiges in Anspruch zu nehmen oder sich miteinander auszutauschen. Ich drücke uns allen aber dennoch fest die Daumen, dass uns zwar einige positive Aspekte aus dem letzten Jahr erhalten bleiben, aber wieder eine Normalität einkehren wird.


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Re(13): Erfahrungen mit Novum Verlag
18.02.2021, 10:56:54
Da wird aber auch jeder etwas anderes brauchen. Zumindest sollte man sich mal selbst fragen, was brauche ich und was möchte ich. Dafür müsste man sich zuerst auch über die eigenen Ziele im Klaren sein. Geht es da jetzt wirklich nur um mein Hobby, um eine Ablenkung vom Alltag oder möchte ich mich wirklich soweit steigern, dass ich eventuell mal selbst ein Buch veröffentlichen kann. Je nachdem wird man dann auch andere Zugänge brauchen. Aber das bleibt dann ja wohl jedem selbst überlassen und jeder muss wissen was er/sie will und wie er/sie da am besten hinkommt.

Ok online kann ich mir ja noch vorstellen aber ein Schreibtraining über Telefon stell ich mir schon lustig vor:) Ist wohl auch der derzeitigen Situation geschuldet. Wenn es da auch jetzt Möglichkeiten gibt, finde ich das aber sehr gut. Da sieht man wieder, dass man sich auch auf diese Situationen einstellen kann. Ähnlich ja mit den Restaurants, die dann plötzlich doch alle es schaffen, liefern zu lassen.

Auch da hat wohl die derzeitige Situation vieles Beschleunigt in diese Richtung. Wenn man sich eben nicht mehr treffen kann und sich austauschen kann bzw. zusammen lernen kann, macht man es eben online. Immer noch viel besser als nicht machen. Viele Menschen werden ja jetzt sogar noch mehr Zeit haben bzw. sind viele oft zu Hause. Da braucht es dann eben Beschäftigung. Und wenn man da schon vorher in dem Bereich unterwegs war, wird man das jetzt auch alles noch viel mehr nutzen.

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Re(14): Erfahrungen mit Novum Verlag
19.02.2021, 00:44:07
Natürlich, sich über die eigenen Ziele und Beweggründe im Klaren zu sein, ist der Schlüssel zu ganz vielem. Aber ich denke nicht, dass sich Hobby oder das Bestreben ein Buch verlegen lassen zu wollen, gegenseitig ausschließen müssen. Sich selbst kann man unabhängig von allem verbessern wollen, alleine, um zu schauen, wo die persönlichen Grenzen sind und welches Potential man entfalten kann. Und wenn man dann im Laufe des Prozesses feststellt, dass man eigentlich richtig gut im Schreiben ist, wenn man das notwendige Handwerkszeug erlernt hat, spricht ja nichts dagegen das eigene Werk auch zu verlegen und zu schauen, wie es ankommt. Wenn man nicht gleich das ganze Buch auf den Markt bringen will, kann man ja zum Beispiel auch Textausschnitte oder Kapitel in einer der regelmäßig erscheinenden Novum Anthologien veröffentlichen und so das eigene Können einem breiteren Publikum zugänglich machen und einfach mal testen, wie man selbst bei Lesern ankommt und welche Rückmeldungen man bekommt.

Was Schreibtraining angeht, hast du wahrscheinlich zu starre Vorstellungen im Kopf. Wenn jemand eher Anregungen braucht oder Feedback zur Strukturierung der eigenen Handlung, geht sicher auch einiges telefonisch. Ansonsten kann man Texte ja auch zum Beispiel digital austauschen und dann darüber reden. Oder man macht es, wie wir es beruflich inzwischen ab und an machen, gleich über Teams oder ähnliche Plattformen. So kann man sich sehen, miteinander reden, aber auch Dokumente miteinander teilen. Ich finde es richtig super, dass sich solche Angebote inzwischen ihren Weg in die Lebenswelt ganz vieler Menschen gebahnt haben!

Und was die aktuelle Situation angeht: Ja, ich sehe es auch so, dass es neben den Einschnitten auch Anstöße zu positiven Entwicklungen gegeben hat. Und Langeweile ist zum Beispiel auch nicht nur schlecht, weil man dann nach der fünften Netflix-Serie vielleicht doch mal die eigene Kreativität zusammenrauft und versucht selbst etwas zu erschaffen.

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Re(15): Erfahrungen mit Novum Verlag
25.02.2021, 10:09:06
Ausschließen tut es sich bestimmt nicht. Ich finde aber Schreiben kann einem wirklich viel geben, genauso wie jedes andere Hobby eben auch. Da nimmt man ja für sich etwas mit. Und wenn das eben das Ziel ist, sollte man sich auch nicht dazu drängen lassen unbedingt ein Buch veröffentlichen zu wollen. Wenn man sein Hobby dann längere Zeit ausübt und man auch den Ehrgeiz hat immer besser zu werden, kommt dieses Verlangen wohl mit der Zeit. Ist wie bei einem Läufer, der irgendwann mal einen Marathon laufen will. Gleich mit einem Marathon zu starten wäre dann wohl eine schlechte Idee. Am Ende schafft man den Lauf nicht und hat auch Schmerzen. Das ist dann nicht gerade ein guter Start in dieses Hobby. Vielleicht lässt man es dann auch gleich wieder sein. Ähnlich sehe ich es eben mit dem Schreiben. Langsam anfangen, sich herantasten und versuchen sich überall zu steigern. Wenn man dann an einem Punkt ist an dem man sich sicher fühlt, geht man den nächsten Schritt und legt es auf eine Veröffentlichung an.

Ich finde es wichtig, dass es dieses Angebot gibt. Auch jetzt ist es gut, dass man da auf die derzeitige Situation reagiert und sich eben mit dem Angebot anpasst. Mir wäre es lieber man würde es in dieser Form nicht brauchen aber wenn jemand genau jetzt viel Zeit hat und sich eben jetzt weiterentwickeln will, ist es ja gut, dass es für ihn/sie dieses Angebot gibt. Ich würde vermutlich warten bis das wieder im realen Leben stattfinden kann:)

Worum es mir eigentlich in der ganzen Diskussion ging ist, Schreiben sollte man nicht nur mit einer Veröffentlichung gleichsetzen. Das ist ein entferntes Ziel, welches man gerne in Angriff nehmen kann wenn man einiges an Übung hat. Wenn man dann genug Übung hat, dann kann ich es durchaus verstehen wieso man diesen Schritt geht. Zu früh würde ich dazu aber nicht raten. Da sollte man dann schon Schreibtraining absolviert haben, vielleicht an einigen Wettbewerben teilgenommen haben, sich Feedback von anderen Autoren geholt haben,... Dann wird es auch etwas mit einer Veröffentlichung. Auch wenn es dann immer noch einsteiniger Weg ist einen Verlag zu finden. Zumindest gibt es in der heutigen Zeit schon viele Alternativen zum klassischen Verlag. Und wie auch beim Schreibtraining braucht da jeder etwas anderes daher kann man im Vorhinein eigentlich gar nicht sagen welche Vorgehensweise die beste für einen ist. Dementsprechend sollte man sich alle mal ansehen und dann selbst abwiegen. Dann kann man auch den letzten Schritt in dem Prozess gehen.

Ich drücke jedenfalls jeden die Daumen, dass er/sie die Ziele erreicht und hoffe auch neue, frische Autoren bekommen wieder vermehrt Chancen auf eine Veröffentlichung. Schreiben ist ein zu schönes Hobby um es einfach sein zu lassen nur weil man eventuell mal enttäuscht wurde.

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Re(19): Erfahrungen mit Novum Verlag
22.02.2022, 12:56:12
So einen Traum haben sicherlich viele, leider wird der nur selten Realität. Auch wenn sich das jetzt dumm anhört, ist doch egal, man kann ja auch machen was man möchte ohne damit Geld zu verdienen. Irgendwann würde das Schreiben auch nur zur Arbeit werden wenn man es professionell macht. Dann drängt der Verlag zur Einhaltung der Deadline, man muss wieder eine neue Geschichte schreiben, man muss Recherchieren,... Job und Hobby sind halt unterschiedliche Dinge. Wenn man einen Traum hat, sieht man halt vorzugsweise nur die "guten" Seiten. man vergisst aber, dass es überall auch negative Aspekte gibt.
Umso wichtiger finde ich, man sollte sich dann mit Menschen treffen, die dieselben Interessen haben wie man selbst. Durch den Austausch bekommt man ja auch immer Infos und man sieht die Erfahrungen der anderen. Das beeinflusst einem dann halt auch. Vielleicht sieht man dann die Sache auch nicht mehr ganz so romantisch und erkennt, dass es vielleicht nur ein Hobby bleiben sollte. Aber auf jeden Fall lernt man Menschen kennen, mit denen man sich austauschen kann, gegenseitig helfen kann und eben auch um Rat fragen kann.
Ja das mit den Schreibwerkstätten habe ich auch von diesem Thread. Da wurde auch gesagt das u.a. der Novum Verlag sowas anbietet. Ich habe das damals so weitergegeben, aber auf Grund von Corona ist da nicht wirklich was draus geworden. Glaube man hätte das auch online machen können.
Grob gesagt sind das Workshops oder eben Veranstaltungen, bei denen man gewisse Dinge übt. Eben die Dinge, die wichtig sich um eine Geschichte schreiben zu können. Man bekommt Aufgaben gestellt und dann erledigt man die Aufgaben. Die geht man dann zusammen mit dem "Lehrer" durch.



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