Umsatzsteuer 20% von Amazon etc. als Vorsteuer abziehen

Umsatzsteuer 20% von Amazon etc. als Vorsteuer abziehen

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Umsatzsteuer 20% von Amazon etc. als Vorsteuer abziehen (26 Beiträge, 1769 Mal gelesen)

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Ich bin der Meinung, dass dies nicht erlaubt ist, auch nicht dann, wenn die Amazon-Rechnung 20% Umsatzsteuer enthält (also auf Österreich angepasst) und die Amazon Ust-ID eine österreichische ist (ATU..).

Hier gibt es aber anscheinend unterschiedliche Meinungen
http://www.wien-steuerberater.at/648-Bestellung-von-Amazon-Umsatzsteuer.html?kat_nr=1
und ich denke, dass viele das falsch machen werden.

Diese 20% Umsatzeuer auf der Amazon-Rechnung darf man nicht als Vorsteuer abziehen. Ist das korrekt??

Schon klar, dass man sich bei Amazon einen Unternehmer-Account anlegen soll/muss und dann umsatzsteuerfreie Rechnungen bekommen sollte. Das werde ich wohl auch das nächste Mal machen. Wo legt man diesen Unternehmer-Account an?

Es geht aber nicht nur um Amazon: Seit einigen Jahren erhält man immer mehr Rechnungen aus dem EU-Ausland mit 20% Umsatzsteuer. Diese darf man niemals als Vorsteuer abziehen, außer das Unternehmen hätte eine Niederlassung in Österreich und damit würde nicht nur die Umsatzsteuer 20% betragen, nicht nur die Ust-ID des Unternehmens mit ATU beginnen sondern auch die Unternehmensadresse österreichisch sein. Und auf diesen letzten Punkt kommt es an, ob man die Vorsteuer abziehen darf oder nicht.

Ist das alles korrekt?

Aus der Realität und Praxis.

Unternehmer Account ist ein Benutzer Account in der man im profil die eigene UID hinterlegt, ab dann bekommt man UST Freie Rechnungen.

Natürlich kann man die Vorsteuer bei einer Amazon Rechnung mit 20% und Österreichischer UID geltend machen. Mach ich seit Jahren so und auch bei der Kontrolle durch das Finanzamt kein Thema gewesen.

Warum auch, Amazon führt die MWST ja nach Österreich ab weil Sie den Schwellenwert an Lieferungen nach Österreich überschritten haben, dass Sie eine UID Nummer haben müssen und die MWST Abführen. Der Firmensitz ist hier nicht entscheidend.

02.06.2017, 12:35 Uhr - Editiert von tridh, alte Version: hier

Okay, was ist dann das entscheidende Kriterium dafür, dass man die Vorsteuer abziehen darf?

Es gibt ja viele Firmen, die 20% Umsatzsteuer verrechnen und in Österreich keinen Sitz haben.

Steht nicht in der ursprünglichen Definition für den Vorsteuerabzug das Wort "inländische Umsätze" drinnen? Gilt das jetzt nicht mehr?

Immer, wenn 20% Umsatzsteuer auf der Rechnung stehen, kann man sie als Vorsteuer geltend machen? So einfach ist das aber auch nicht.

Warum?
Angenommen Österreich senkt die Umsatzsteuer nächstes Jahr auf 19%. Damit kann man dann nicht mehr unterscheiden, ob es deutsche 19% sind oder österr. 19% sind. Wie würde man dann entscheiden? Was ist das Kriterium, das wirklich zählt. Vor Jahren war es ja noch "inländische Umsätze ..". Und jetzt?

Das Kriterium ist nicht der Prozentsatz sondern die Österreichische UID, der Prozentsatz könnte ja auch 10% sein zb. für Bücher...

Amazon führt meine 20% die ich bezahle in Österreich ab, daher kann ich sie auch in Österreich dem Finanzamt gegenrechnen.

Und das gilt dann immer?? Immer wenn eine österreichische UID vom Aussteller der Rechnung draufsteht, darf man die Vorsteuer geltend machen?

Da gibt es aber durchaus unterschiedliche Expertenmeinungen, wenn man mal googlt. Besser ist sicher eine Unternehmer-Account, aber wenn man das nur selten nutzt, hat man zumindest am Beginn keinen Unternehmer-Account bei Amazon und diversen anderen Firmen ohne Firmensitz in Österreich.

Gibt es auch den Fall, dass eine auf der Rechnung eine deutsche UID drauf steht, aber 20% Umsatzsteuer auf der Rechnung stehen? WAS DANN?
Auf jedenfall ist dies bei Dienstleistungen in bestimmten Fällen so.

Es gibt inzwischen so viele verschiedenen Varianten, wenn man auch Dienstleistungen mit rein nimmt und wenn man Rechnungen an Unternehmer und Rechnungen an Private mit rein nimmt. Als Unternehmer bestellt man ja oft etwas ohne die UID bekannt zu geben, weil bei einem riesen Konzern, wo man nur einmal was bestellt, es extra Aufwand auf beiden Seiten wäre, die UID bekannt zu geben.

Du hast zwei Fragen gestellt, ich hab dir zwei Fragen mit meiner Praxis Erfahrung beantwortet.
Warum willst du jetzt noch hunderte andere Fallbeispiele besprechen, die nichts damit zu tun haben.

Wenn die Rechnung alle Kriterien die es sonst noch gibt für die Vorsteuerabzugsfähigkeit erfüllt dann ist eine Rechnung mit Österreichischer UID und korrektem Steuersatz Vorsteuer Abzugsfähig. Bei Amazon Rechnungen mit dem Finanzministerium gelebte Praxis.

Auf diverse andere Firmen gehe ich nicht ein sondern nur auf Amazon schließlich geht es in deiner Frage Explizit um Amazon und nicht Gott und die Welt.

Ich weiß auch nicht welche Experten du hier zitierst, du hast gegoogelt und einen Eintrag gefunden der 3 Jahre alt ist von Leuten die etwas ins Internet gepostet haben. Ob ein post jemanden zum Experten macht ist fraglich!

Eine Rechnung mit 20% und Deutscher UID ist nicht im herkömmlichen Sinne Vorsteuerabzugsfähig. Sollte der Steuersatz aus irgend welchen gründen korrekt sein steht es dir immer noch die Möglichkeit offen die Steuer in Deutschland zurück zu fordern.

Meine Frage ist absichtlich so gestellt, dass NICHT über Amazon diskutiert werden soll, sondern allgemein über alle Firmen.

Dies hast Du leider übersehe, dies steht sogar in meinem Betreff: "Amazon etc".

Außerdem sollten die Regeln bei allen Firmen gleich gelten.

Es sind die Gesetze für alle Firmen gleich.

Lieferung von Waren:

Lieferschwelle erreicht -> AT UID Vorsteuer Abziehen
Lieferschwelle nicht erreicht -> IG Fordern oder beim Finanzamt Deutschland anklopfen

Restliche Cases B2B mit UID Nummer Nummer Arbeiten für Steuerfrei Rechnung.

Wenn nicht über Amazon Diskutiert werden soll warum kommt der Händlernsme so oft vor in deinen Beträgen. ETC. heißt ähnliche großfirmen wie Amazon-> heißt selbe Regeln Anwenden

EOD von meiner Seite.
Y

Warum willst du jetzt noch hunderte andere Fallbeispiele besprechen, die
nichts damit zu tun haben.

schau dir mal div Beiträge von ihm an

schau dir mal div Beiträge von ihm an

Von IHR bitte, egal ob sie sich nun ruhepol oder manu2.0 oder sonstwie nennt (hat ja schon einige Nicks durch).

-- Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

Von IHR bitte, egal ob sie sich nun ruhepol oder manu2.0 oder sonstwie nennt
(hat ja schon einige Nicks durch).

das wusste ich nicht

IHR

Ich finde eure Einträge in ihrer Wall ja ein Traum

Apple Fans sind wie Zeugen Jehovas. Es ist sinnlos mit ihnen zu reden..

Why not ZOIDBERG? (V)_(°,,,°)_(V)
(-.(-.(-.(-.-).-).-).-)

theorie:
es handelt sich (im B2B-fall) um eine steuerfreie innergemeinschaftliche lieferung. wird trotzdem ust in rechnung gestellt (egal in welchem land / in welcher höhe) ist die rechnung falsch. der vorsteuerabzug steht nicht zu und die rechnung müsste ggf. nachträglich berichtigt werden. amazon müsste die ust dann wieder gutschreiben.

praxis:
die aufgrund des überschreitens der lieferschwelle von amazon in rechnung gestellte österreichische ust (erkennbar auch an der angegebenen österreichischen UID-nr.) wird vom FA normalerweise problemlos anerkannt.

Für was brauchst du Troll eine UID? Ein Unternehmen kannst du nicht leiten, wenn du im RL genauso bist!

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Blödes Weib sagt man nicht! Man sagt ja auch nicht nasses Wasser oder weißer Schnee.

VOR dem Posten bitte mit sinnerfassendem Lesen probieren!!

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihr Finanzamt oder Ihren Steuerberater.

Aber die verlangen doch Geld und sind außerdem Teil der Verschwörung.

-- Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

Nobody is perfect

Ich bestelle gewerblich genutztes bei Amazon seit Jahren per UID USt.-frei.
Und wenn ich irgendwo was mit 20% USt. bestelle, dann hol ich mir die Vorsteuer zurück.
Egal, ob der Händler in Ö, DE oder Timbuktu sitzt.

...vorher mit falscher ID gepostet.

Du meinst wenns Hart auf Hart kommt, wird man sich beim Finanzamt schon rauswinden können, dass man hier durch die geänderte Ust in die Irre geführt worden ist und man annehmen müsste, dass der Händler eh brav seine Steuern auch brav in Österreich abführt.
Sonst müsste man eigentlich jeden Lieferanten durchleuchten und überprüfen ob der eh alles richtig verstanden hat und auch eine AT UstID hat.
Machst du deine Steuererklärung sebst?

Machst du deine Steuererklärung sebst?

Ja, war lange beim Steuerberater, aber da es sich quasi jährlich wiederholt, nur mit anderen Werten, mache ich es mittlerweile selber.
Was muss ich mich darum kümmern, was der Händler wo versteuert. Weiß nicht, ob ich mich darum kümmern muss, aber solange mir keiner sagt, ich muss es tun, denke ich nicht im Traum daran. Muss doch der Händler wissen, was er auf die Rechnung schreibt.

...vorher mit falscher ID gepostet.

Ah, ein Multinick?

"Wärter!"

Ich brauch einen Account für die Arbeit, den anderen fürs Vergnügen. Als Firma will ich aber nicht posten.

wir haben da auch viel probleme mit der buchhaltung und hatten eine aussenprüfung beim finanzamt. in unserer firma dürfen die mitarbeiter viel selber im online-handel einkaufen, wir gehen wie folgt vor:

bei verkauf durch amazon:
steht bei beiliegender amazon-rechnung am lieferschein das auslieferlager linz als absender, gilt es nicht als innergemeinschaftlicher erwerb und darf als vorsteuer normal wie im inland abgezogen werden, lieferschein muss an rechnung geklammert werden. auch wenns defacto von deutschland ausgeliefert wird, für unseren steuerprüfer war es so korrekt.

steht bei beiliegenden lieferschein nur amazon luxemburg oder deutsches lager als absender dann ist es streng genommen innergemeinschaftlicher erwerb, wo man in zwei felder bei der U1-erklärung die umsatzsteuer nachzahlen muss und abziehen darf. kommt aufs selbe ergebnis. unser steuerprüfer hat gesagt, ihm ist egal wenn man es sofort wie inlandsrechnung als vorsteuer abzieht oder als innergemeinschaftlicher erwerb deklariert, weil die steuer ja beidenfalls korrekt belastet wird. aber es wird die statistik verfälscht und manche siener kollegen monieren das auch.

bei verkauf durch marketplace-händler, ebay, diversen online-shops.
grundsätzlich ist die UID zu kontrollieren, ob diese mit dem rechnungssteller übereinstimmt (website der EU). insbesondere china-händler nehmen deutsche speditionen als absenderlager und schicken fake-rechnungen mit irgendeiner UID oder UID der spedition usw. da darf man auf keinnen fall beim ausländischen finanzamt (bzw. österr. finanzonline) die rückerstattung beantragen, es ist vom antragsteller die pflicht die korrektheit und UID zu prüfen. bei fake-UID unbedingt ebay oder amazon kontaktieren, die verstehen da auch keinen spaß und ermahnen die händler. wenn jetzt der schlaue tipp kommt nicht bei hongkong/china-händler einkaufen sollte man wissen, dass diese sich als deutsche händler einlisten und knallhart die adresse und UID ihres speditionslagers in DE angeben. also man weiß beim kauf nicht, dass es ein china-händler ist.

Interessant, danke.
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Am I the only one around here who gives a shit about the rules?

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