Amazon Prime - Anteilige Erstattung
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Amazon Prime - Anteilige Erstattung (gelöst)
06.06.2018, 11:01:15
Hallo!

Ich bin seit 4 Jahren Prime Kunde und hatte im April und Mai einige Probleme:
- eine Bestellung wurde einfach nicht geliefert, aber als geliefert angezeigt
- eine Bestellung wurde kommentarlos nach 2 Wochen storniert und nicht geliefert
- eine Umtausch/Reparatur-Anfrage wurde 8 Wochen lang hinausgezögert/ignoriert.
- eine Bestellung wurde auf 3 Frachtführer aufgeteilt und ich durfte 3 Paketshops abklappern.

Erst nach Einschalten des Konsumentenschutzes wurde mir der Umtausch gewährt, der nicht gelieferte Artikel erstattet und ein 5 Euro Gutschein versprochen, den ich nicht einlösen konnte...

Ich will einfach nicht mehr, Amazon kotzt mich nur mehr an und ich möchte Prime kündigen. Gesagt getan: Da ich Prime Anfang April verlängert habe, sollte es mMn. kein Problem sein, dass ich die 2 Monate (je 7,99) bezahle und den Rest erstattet bekomme. Steht auch so in den seit 22.05. gültigen Teilnahmebedingungen für Prime (anteilsmäßige Erstattung laut Punkt 3.3 möglich).

Dann kam von Amazon die Info, dass ich seit meiner Verlängerung des Jahres-Abos bereits Prime-Video konsumiert und mehrere Bestellungen mit Prime-Versand getätigt habe und eine Erstattung daher nicht möglich sei. Auch nach mehrfachem Hinweis auf ihre AGB, und dass ich ja nicht die kompletten 69 Euro, sondern nur 53 Euro (abzüglich der 2 Monate) erstattet möchte, hieß es nur ich habe Pech gehabt und müsse bis Ende März 2019 dabei bleiben.

Hatte vllt. schon jemand so einen Fall oder weiß was man da machen kann? Gibt es eine Rechtsgrundlage außer den schwammig formulierten Prime-Teilnahmebedingungen?
Danke für eure Hilfe!

Edit: Ich möchte eine anteilsmäßige Erstattung, da ich ja Leistungen in Anspruch genommen habe. Amazon schreibt selbst:

Wenn weder Sie noch eine von Ihnen zur Nutzung Ihres Kontos befugte Person im aktuellen Mitgliedszeitraum Prime-Vorteile genutzt haben werden wir Ihnen die Mitgliedsgebühr im vollen Umfang erstatten. Ansonsten können Sie eine anteilige Erstattung der Mitgliedsgebühr erhalten, berechnet auf Grundlage der von Ihnen oder einer von Ihnen zur Nutzung Ihres Kontos befugten Person während des aktuellen Mitgliedschaftszeitraums genutzten Prime-Vorteile.

https://www.amazon.de/gp/help/customer/display.html?nodeId=201910780

Edit 2: Problem gelöst! Nachdem ich gestern Nachmittag eine schriftliche Begründung für die Ablehnung angefordert habe, kam ame Abend ein Mail, dass mir 51,75 Euro rückerstattet werden :-)
Danke an alle, die geholfen haben, vor allem Sonic The Hedgehog, der den entscheidenden Tipp gegeben hat! Man hat auch gegen die größten Konzerne der Welt eine Chance |-D


08.06.2018, 09:15 Uhr - Editiert von Johnny_N, alte Version: hier
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Re: Amazon Prime - Anteilige Erstattung
06.06.2018, 20:59:50
Hier steht ein bisschen über das anteilige Rückerstatten bei Monatsabos. Klingt für mich eigentlich nach einer kundenfreundlichen Sache.
https://meinstream.net/news-blog/amazon/amazon-prime-vorab-kuendigen-anteilig-geld-zurueckerhalten

Scheinbar (ich verstehe es derzeit zumindest so) erlaubt man die unterjährige Kündigung auch Jahreszahlern und verpflichtet sich in den Bedingungen zur vollständigen Rückerstattung des gesamten Betrages, wenn in der neuen Periode noch niemand etwas konsumiert hat. Auch das finde ich kundenfreundlich, da damit das Terminvergessen eigentlich toleriert wird.

Zusätzlich hält man sich mit der Formulierung "Ansonsten können Sie eine anteilige ..." wohl die Möglichkeit offen, bei "harmlosen" Fällen bzw. geringer Nutzung trotzdem quasi in Kulanz Geld rückzuvergüten. Das Wort "können" deutet hier aber eher noch auf keine Garantie hin bzw. ist ja auch nicht klar, nach welcher Formel diese anteilige Erstattung auf Basis der genutzten Vorteile berechnet werden sollte. Deinen Worten nach, argumentiert man ja, dass du mehrere Prime-Sendungen hattest.

Wenn es wirklich eine klar definierte zeitlich anteilige Erstattung für Jahresabostornierer gäbe, dann würde ich eigentlich auch den Sinn eines Monatsabos für den Kunden nicht verstehen (der Monatsabozahler zahlt ja 96 Euro im Jahr, während der Jahresabozahler nur 69 Euro zahlt). Wenn der Jahresabozahler aber auch jederzeit ohne Verlust kündigen kann, dann würde doch niemand ein Monatsabo nehmen.

Das Thema ist aber auf jeden Fall nicht besonders geschickt formuliert.


06.06.2018, 21:43 Uhr - Editiert von Thing, alte Version: hier
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