Wasserleitungen Winter/Frostfest machen.

Wasserleitungen Winter/Frostfest machen. (13 Beiträge, 490 Mal gelesen)

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Liebe Schwarmintelligenz von Ferienhausbesitzern welche im Winter unbewohnt sind.

Fast jedes Jahr habe ich einen Wasserschaden.

Die bisherigen Ideen und Umsetzungen haben alle Vorteile und auch Nachteile.

Bisherige Geschichte:
Seit Jahren entleere ich das komplette Wasser, Warm/Kalt bis zum Hauptanschluss auf der Straße.
Die wenigen Schwachstellen wo das Wasser aufgrund fehlenden Gefälles nicht 100% abgelaufen ist, sind beseitigt bzw. durch einen Wasserschaden im Frühjahr beseitigt worden

.
Also es ist jetzt kein Tropfen Wasser mehr in den Leitungen.
Soweit so gut.

Jetzt hatte ich auch 3 Jahre kein Problem.

Heuer wieder massiver Wasserschaden, da, und jetzt kommt’s lt. Installateur, es kein Wasser ständig in den Leitungen ist, es zur Korrosion kommt.

Somit müsste ich um Korrosion zu vermeiden in Zukunft immer das Haus durchheizen. Will ich natürlich nicht, da zu teuer.

Alle Leitungen mit Frostschutz auffüllen wäre eine extrem aufwändige und kostspielige Variante.

Wie macht Ihr das? Die 08/15 Installateur Tips helfen mir auf Dauer nicht.

http://www.respekt.net/

18.06.2019, 13:24 Uhr - Editiert von HatHat, alte Version: hier

Die Leitung im Erdreich müsste doch tief genug sein, um nicht einzufrieren.

Und innerhalb des Hauses Frostwächter (kleine elektrische Heizkörper) montieren, also dort, wo Wasserleitungen vorhanden sind.

Weinberg
__________________________________________________________________________________ Alkohol ist keine Lösung, sondern ein Destillat

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Ja, die Leitungen im Erdreich sind kein Problem.
Denke, mit solchen Frostwächter habe ich ein ähnliches Problem, wie mit auf niedriger Stufe durchheizen.
1.) kostspielig. 2.) wenn der kaputtgeht und ich bekomme das nicht mit, habe ich einen Totalschaden.

Das ist auch irgendwie mein Problem mit der Heizung. Da ist niemand um diese wieder zu starten, falls die aufgrund eines Stormausfalles oder so nicht mehr funktioniert.

Und mitbekommen dass die Heizung nicht (mehr) funktioniert, werde ich wahrscheinlich auch zu spät.
Ich brauche mind. 1 Tag hin.

Dachte schon, ich lasse ein Handy dort mit einer FrostwächterApp. Bzw. eine App die mir jeden Tag die InnenTemperatur sendet. ( hoffentlich gibt es sowas in der Art ?)

http://www.respekt.net/

lt. Installateur, es kein Wasser ständig in den Leitungen ist, es zur
Korrosion kommt.

was soll an Kupfer oder Kunststoffleitungen denn bitte korrodieren????????

Wie macht Ihr das?

die Leitungen mit Druckluft ausblasen. Dann ist das Wasser draußen.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Du kannst dir natürlich auch überall neumodische Plastik Leitungen einbauen lassen. Gibt es sicher auch welche ohne Korrosion.

Aber ich würde mir das mit dem Heizen nocheinmal überlegen. Du musst ja nicht auf 24° den ganzen Winter heizen. Auf eine niedrige Temperatur heizen ist kostenmäßig überschaubar. Es erspart dir sämtliche weitere Probleme. Ich würde mir das mit einer niedrigen Heizung noch einmal genau durchrechnen. Das kann auch Schimmel und anderen Schäden vorbeugen.
Mittels Internet angebundener Thermometer lässt sich auch aus der Entfernung einfach die Temperatur kontrollieren.

Seit Jahren entleere ich das komplette Wasser, Warm/Kalt bis zum
Hauptanschluss auf der Straße.

Bei unserem Sommer-Zweitwohnsitz ist die Zuleitung nicht tief genug im Erdreich, außerdem kann es im Gebäudeinneren zu Minustemperaturen kommen.

Darum machen wir es so, dass die Leitungen nach dem normalen Entleeren zusätzlich mit einem kleinen Luftdruckkompressor ausgeblasen werden. Ob es daran liegt, mag ich nicht beurteilen, aber gegenüber früher gab es keine Frostschäden mehr.

lt. Installateur, es kein Wasser ständig in den Leitungen ist, es zur Korrosion kommt.

Dann sind deine Leitungen aber SEHR marod.

-- Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

Also Kupfer kann schon korrodieren.
Und ja, generell waren/sind die Leitungen wohl marode. Auch früher wo das Haus im winter durchgeheizt/bewohnt war hatten wir des öfter Wasserschäden.

Aber ich habe einen Verdacht jetzt.
Seit ein paar Jahren habe ich einen Entkalker im Hauptanschluss.
Vielleicht hat der Kalk ja bis vor kurzem eine schützende Schicht gebildet, die jetzt nicht mehr da ist.
http://www.respekt.net/

Alte Wasserrohre sind üblicherweise aus verzinkten Eisenrohren - an den Enden wird abgesägt und Gewinde aufgeschnitten und dort ist der Zink-Schutz ab …
Außerdem kann es vorkommen, das das vorhandene Frischwasser aggressive Eigenschaften hat !!!
Dies entsteht z.B.
Wenn im kalten Grund-Wasser viel Kalk vorhanden ist und dieser durch Erwärmung im Haus dann in den Rohren und im Hauswassertank ausgeschieden wird und dann das übrig bleibende Wasser chemisch instabil ist und an Metallen "frist" -> durch Oxidatin ein Eisenrohr durchlöchert wird …

Sehr alte Wasserrohre können auch aus Blei sein - ziemlich dicke Wandstärken!

Neu verlegte Wasser-Rohre sollten in Isolierschläuchen verlaufen, schon alleine aus Schallschutz-Gründen. Am optimalsten (und teuersten) sind Neopren-Isolierschläuche mit üblicherweise 25 mm Wandstärke.
-> Damit passiert ein Einfrieren schon weniger oft.
Es gibt am Markt auch Heizdraht der die ganze Lauflänge vom Wasserrohr mit dem Ummantelungs-Schlauch mitverlegt wird! (Ähnliches macht man auch mit Abflussleitungen im Freien bei Dachrinnen-/Flachdach-Abläufen in kalten Gegenden.)

In sehr kalten Gegenden (Gebirge) wird in den Absperr-Schächten (trotz z.B. 2 m Tiefe) von Häusern das zufließende Wasser geringfügig rinnen gelassen, damit es NICHT einfriert (Ist zumeist die eigene Quelle und muss NICHT bezahlt werden …).

30.06.2019, 12:05 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier

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