Lautloser PC möglich?

Lautloser PC möglich? (38 Beiträge, 2478 Mal gelesen)

Du bist nicht angemeldet. [ Login/Registrieren ]

Hallo,

ich betreibe einen AMD Ryzen 5 2600 mit Stock Cooler in einem Silent Base 601-Gehäuse mit bequiet-Netzteil und passiv gekühlter Grafikkarte.

Mir ist der PC aber meist noch zu laut (CPU-Kühler und Gehäusekühler). Denkt ihr, es ist möglich, die "Nofan CR-80EH" CPU-Kühlung auf die CPU zu montieren und die Gehäuselüfter ganz auszuschalten? So dass ich im Prinzip – bis auf das Netzteil – einen lautlosen PC habe? Schafft das die Hardware? Im Normalfall wird die CPU nicht allzu sehr belastet.

Danke für eure Meinungen!

Hallo!

Der Stock Kühler ist gut, aber eben nicht silent. Dein Vorhaben kann ich gut nachvollziehen, der Gedanke ist mir auch schon Mal gekommen.
Gar keinen Airflow zu haben ist für die Hardware erträglich, aber nicht optimal - die Spannungswandler am Mainboard wollen zb auch gekühlt werden.
Ich würde einen möglichst grossen Luftkühler verbauen, bei dem der Lüfter eine möglichst geringe Mindestdrehzahl schafft. (200-300rpm). Dazu noch ein Lüfter für die Abwärme an der Gehäuserückseite.

Wenn der Rechner nicht direkt neben deinem Kopf steht, ist die Lüftung fast bis gar nicht zu hören. Die Temperaturen sind niedriger als bei einem rein passiven Setup und du steigst günstiger aus.

Helfen würde auch ein semi-passiv gekühltes Netzteil, das im Surf- & Office-Betrieb den Lüfter abdreht, zB https://geizhals.at/a1806033.html

09.07.2019, 23:24 Uhr - Editiert von Johnny_N, alte Version: hier

Alles durch Noctua-Kühler austauschen.

Einen möglichst großen (min einer der 12cm) CPU-Lüfter/Kühler und dann noch die Gehäuselüfter tauschen.

Bei allen Noctuas sind normalerweise nochmals Adapter dabei um sie zu drosseln.

Passiv, vor allem ohne Gehäuselüfter, wird es normalerweise nicht laufen.

Passiv, vor allem ohne Gehäuselüfter, wird es normalerweise nicht laufen.

Nein. Ganz ohne irgendeinen Lüfter sicher nicht. Die CPU hat 65W TDP; und die Grafikkarte wahrscheinlich nochmal 30. Das System wird selbst im Idle bestimmt noch irgendwas um 20W aufwärts in Wärme umsetzen, und die müssen irgendwo hin.

Der letzte "passiv" gekühlte Prozessor, den ich serienmäßig in einem Desktop-PC gesehen habe, war ein Pentium 150. Und auch dem hatte der Hersteller nicht nur einen massiven Kühlkörper verpasst, sondern auch einen gerichteten Kühlkanal, durch den ein Gehäuselüfter die Luft angesaugt und die Abwärme nach draussen geblasen hat. Relativ leise wars allerdings, der Gehäuselüfter war gross und drehte langsam. Grad gegoogelt - das waren nur 11,6W damals.

Mobil-CPUs gibts in dem TDP-Bereich. Und die findet man hier und da auch noch passiv gekühlt, z.B. in manchen Mini-PCs. Aber ein Standard-System wird ohne irgendeine Art von aktiver Kühlung nicht auf Dauer spielen.

Pentium 150 ernsthaft?

Ich hatte geschätzt 5 Jahre bei täglicher Verwendung einen Dual Core 2 Duo ohne Lüfter nur mit einem Noctua Kühlblock am Laufen ohne Probleme.

__________________
Alles ist möglich, Unmögliches dauert nur etwas länger.

Pentium 150 ernsthaft?

Ernsthaft. Irgendein Compaq, muss so um ca. 1997 gewesen sein. Den hatte ich seinerzeit mal kurz da, um ihn als Router für ISDN-Videokonferenzen mit Kanalbündelung zu konfigurieren. Das war die graue Vorzeit bevor es DSL gab und der gesamte Standort (ein Klnikum) nur eine 2-MBit-Anbindung hatte, die chronisch überlastet war. Soweit ich das danach noch weiter mitbekommen habe lief der reibungslos durch bis er irgendwann überflüssig wurde, weil man sich endlich mehr Bandbreite eingekauft hatte.

Dual Core 2 Duo ohne Lüfter nur mit einem Noctua Kühlblock

OK, beim Wechsel von P4 auf Core2 hatte sich die TDP dann ja auch mal eben wieder locker halbiert (und der tatsächliche Verbrauch dürfte eher noch mehr gesunken sein). Und die Boliden die für den kleinen Hitzkopf entwickelt wurden waren leicht unterfordert. Aber ich meine ab Werk hatte sich das da trotzdem kein Hersteller mehr getraut. Oder das ist an mir vorbeigegangen.

Auch ohne Gehäuselüfter, oder wurde nur der CPU-Kühlkörper ohne Lüfter betrieben?

Najo, der P54CS wurde zwar mit 11,6 Watt TDP verkauft, die typische Leistungsaufnahme lag allerdings irgendwo um die 5 Watt, das Ding konnte man mit einer Leichtigkeit passiv kühlen.

Hallo.

Nur der Nofan wird von den meisten richtig geschrieben nicht ausreichen, am besten um ein gutes ergebnis zu erreichen ist ein möglichst großes Gehäuse (mit einer möglichst guten Front die keine Luftwirbel erzeugt) das an der Front mehrere ab 120mm Lüfter annimmt und diese auf wenig Spannung laufen zu lassen.
Noctua hat Low Voltage Adapter dabei, diese gepaart mit einer Leisen PWM konfig sollten ab 30cm unhörbar sein.

Herzlichen Dank für eure Einschätzungen – sehr wertvoll.

Ich habe bei der Auswahl der Komponenten auf leise Teile geachtet (gedämmtes Gehäuse und Netzteil von be quiet); dass es auch semi-passiv gekühlte Netzteile gibt, hab ich leider erst danach recherchiert. Trotzdem, da bin ich wohl empfindlich, ist mir der Betrieb zu laut.

Ein Noctua (wahrscheinlich der NH-D15) ist sicher ein guter Tipp. Ist es eine akzeptable Lösung, wenn ich nur den Gehäuselüfter hinten am Gehäuse betreibe und die Lüfter vorne, die – soweit ich das verstanden habe, die Luft ansaugen – abstecke?

An sich sollten die Gehäuselüfter im "be quiet Silent Base 601" ja bereits "leise" sein – bringt da ein Tausch trotzdem was?

Danke!

An sich sollten die Gehäuselüfter im "be quiet Silent Base 601" ja bereits
"leise" sein – bringt da ein Tausch trotzdem was?

Möglich - aber ich vermute, dass die bestehenden Lüfter einfach zu schnell laufen. Was hast du denn für ein Mainboard? Stelle sicher, dass du im BIOS (UEFI) eine möglichst lärmsparende Fan Speed Curve eingestellt hast. Oft gibt es auch ein vorgefertigtes Silent-Profil.

Damit das funktioniert musst du sicherstellen, dass auch wirklich die Geschwindigkeit von allen Lüftern geregelt werden kann. Oft ist es so, dass ein Mainboard die Geschwindigkeit von nicht-PWM (also 3-Pin, nicht 4-Pin) Lüftern nur an einem bestimmten Fan-Header regeln kann. Also am besten manuell durchprobieren, ob du alle Lüfter rauf- und runterfahren kannst.

Edit: Und ja, der Boxed CPU-Kühler gehört sowieso ausgetauscht

10.07.2019, 12:55 Uhr - Editiert von x264, alte Version: hier

Das wäre natürlich die ideale, weil kostenlose Lösung. Ich hab ins BIOS geschaut und kann dort die Fan Speed Curve für den Prozessor regeln, aber nicht für die Gehäuselüfter. Dort steht einfach "0", obwohl sie definitiv laufen.

Ich fürchte, da scheiterte es an meinem technischen Wissen: Die Gehäuselüfter werden zwar über ein S-ATA Kabel mit Strom versorgt, aber sollten wahrscheinlich zusätzlich an das Mainboard (ein MSI B450M Pro-VDH) angeschlossen sein ... da muss ich wohl was nachholen.

Zum Boxed CPU-Kühler: So schlecht soll der laut Internet auch nicht sein. Eventuell kann ich auch hier die Fan Speed Curve anpassen (also die CPU etwas heißer laufen lassen), so dass ich geräuschtechnisch glücklich werde. Gibt es da Websites mit Silent-Temperaturempfehlungen für diverse CPUs, in meinem Fall die Ryzen 2600?

Das klingt alles gut – danke für die Unterstützung.

10.07.2019, 20:35 Uhr - Editiert von richardb, alte Version: hier

Ich fürchte, da scheiterte es an meinem technischen Wissen: Die Gehäuselüfter werden zwar über ein S-ATA Kabel mit Strom versorgt, aber sollten wahrscheinlich zusätzlich an das Mainboard (ein MSI B450M Pro-VDH) angeschlossen sein ... da muss ich wohl was nachholen.

Lies dir das Handbuch zum Mainboard durch. Normalerweise hat ein Mainboard etliche Anschlüsse für Gehäuselüfter, die meistens mit FAN1, FAN2 etc betitelt sind - sowohl im Handbuch, als auch am MB selbst.
Es ist unüblich, dass Lüfter via SATA Kabel mit Strom versorgt werden

Zum Boxed CPU-Kühler: So schlecht soll der laut Internet auch nicht sein. Eventuell kann ich auch hier die Fan Speed Curve anpassen (also die CPU etwas heißer laufen lassen), so dass ich geräuschtechnisch glücklich werde. Gibt es da Websites mit Silent-Temperaturempfehlungen für diverse CPUs, in meinem Fall die Ryzen 2600?

Etwas erschreckend, dass so spät, und erst von einem User, auf die Lüfterkurve hingewiesen wurde. Das ist das wichtigste. Wenn du dir jetzt einen neuen Kühler/Lüfter kaufst und die Lüfterkurve nicht anpasst wird der mitunter ebenso wieder nicht leise sein.

Zur Zieltemperatur: lad dir HWMonitor herunter und beobachte die CPU-Temperatur vs Lüftergeschwindigkeit im laufenden Betrieb.
Bzw, was ist denn eigtl. das Problem? Ist dir der Lüfter im Idle zu laut, oder heult er bei Last ungut auf?

Na gut, damit wäre auch die Ursache des Krawalls geklärt

Wenn du die Lüfter per SATA-Anschluss am Netzteil mit Strom versorgst, laufen sie immer mit der vollen Spannung - die gehören am Mainboard (nur am Mainboard!) angesteckt. Dein MSI hat zwei 4-Pin Header für Gehäuselüfter, d.h. du brauchst einen Splitter, wenn du mehr als zwei Lüfter hast.

Schlecht ist der Boxed-Kühler sicher nicht, aber er ist eben nicht leise. Je kleiner der Lüfter, desto lauter ist er im Normalfall. Ich kann dir nur sagen dass ich meinen Ryzen 2600 mit einem alten Noctua NH-D14 betreibe, und da hört man gar nix. Du könntest z.B. mal in Richtung Bequiet Pure Rock oder Scynthe Mugen 5 schauen.

Schlecht ist der Boxed-Kühler sicher nicht, aber er ist eben nicht leise.

Hast du den Lüfter selbst gehört, eben auch mit, wenn nötig, angepasster Kurve? Ansonsten geh ich davon aus dass kein Wechsel nötig ist, weil Ryzen CPUs ja eh schon hochwertigere Versionen von Boxed-Lüftermodellen haben (Wraith). Ich zmd. kenne die letzten 10 Jahre keinen Boxed-Kühler mehr, den mal im normalen Office-Betrieb nicht quasi lautlos hinbekommt.

Wie ich ihm geraten hab, er soll mal mittels HWMonitor o.ä. die Temperaturen vs Drehzahlen begutachten, und schaun, ob er was optmieren kann.

Das mal abgesehen davon dass das Hauptproblem, wie schon von uns beiden angemerkt, die ungeregelten Gehäuselüfter sein sollten.

Ich hab noch nie davon gehört, dass Gehäuselüfter über SATA Kabel angeschlossen werden.

Vermutlich meint er den Molex 4-pin. Würde mich aber nicht wundern, wenn 3-Pin Lüfter mit SATA Adaptern ausgeliefert werden. Viele Netzteile bieten 6 oder mehr SATA-, jedoch nur mehr 2 Molex-Anschlüsse.
Viele AiO Wasserkühlungen bekommen den Strom für die Pumpe bereits über SATA, zB die Antec K240.

26.07.2019, 08:23 Uhr - Editiert von Johnny_N, alte Version: hier

Be quiet heisst nicht automatisch leise auch nicht bei den Netzteilen. Da die kleineren , billigen nur 120mm Lüfter haben im Gegensatz zu den 135mm der großen und auch die etwas billigerern pure wings und nicht silent wings besitzen.
Selbiges gilt für die Gehäuselüfter des BQ silent base die nicht die silent wings sind.
Trotzdem sind die pure wings auf keinen Fall schlecht wenn man sie mit anderen Gehäuselüftern vergleicht.
Zumindest im idle / officebetrieb sollte der pc also kaum hörbar sein, am ehesten eben noch der boxed lüfter den ich als hauptgeräuschquelle mal annehme.

Daher mein tipp, erst mal den CPU Kühler tauschen und das muss nicht unbedingt ein NH-D15 sein, sondern auch ein Macho REv.b oder Mugen sollten den Jop erledigen.
Bei 300-400rpm muss ein Lüfter schon sehr schlecht sein , damit man ihn als störend wahrnimmt.

Ich habe das silent base noch nicht in den Händen gehabt, aber mit 5 Volt sollten die Gehäuselüfter eigentlich leise arbeiten.
_________________________
Die Schönheit entscheidet,
wer zusammen kommt.

Und der Charakter,
wer zusammen bleibt !
______________________________

10.07.2019, 20:53 Uhr - Editiert von thunder4, alte Version: hier

Ich habe bei der Auswahl der Komponenten auf leise Teile geachtet (gedämmtes
Gehäuse und Netzteil von be quiet);

Ich würde dir von einem gedämmten Gehäuse abraten...
Ich dachte auch gedämmtes Gehäuse = leise. Dem ist aber nicht so..

Denn durch die Dämmung ensteht im Inneren des Gehäuses deutlich mehr wärme als in einem ungedämmten.. Durch die erhöhte Temperatur im Inneren laufen auch die Lüfter verstärkt - das ergibt im gegenzug erhöhte Geräuschkulisse..

Such dir besser ein Gutes ungedämmtes Gehäuse mit Staubfiltern..

Denn durch die Dämmung ensteht im Inneren des Gehäuses deutlich mehr wärme als
in einem ungedämmten.

Hat Deine Dämmung etwa einen Stromanschluß? Falls nicht, kann sie auch keine Heizung sein, sonst hättest Du mal eben den ersten Hauptsatz der Thermodynamik widerlegt.

Allenfalls kann der (passive) Temperaturausgleich direkt durch das Gehäuse beeinflusst sein. Dem sollte bei vorhandener aktiver Kühlung durch Gehäuselüfter in Relation aber keine große Bedeutung mehr zukommen.

Denn durch die Dämmung ensteht im Inneren des Gehäuses deutlich mehr wärme als in einem ungedämmten..

Reine Körperschalldämmung („Antidröhn“

) erhöht die Temperatur kaum merkbar. Die Dämmung ist nur schwer. Sie ist in billigen Gehäusen aus sehr dünnem Blech nötig, weil die Seitenwände sonst vibrieren wie Sau.

Was du schreibst, gilt aber für Luftschalldämmung. Und genau die wird leider häufig aus Unkenntnis und oder Besserwisserei falsch angewendet. Ich verwende Luftschalldämmung (weich, dick und feinporig) nur sehr selten und wenn, dann ganz gezielt.

Euer
CWsoft
https://www.weinzettl.info

wie leise es bei durchdachter Konstruktion und Reduktion aufs Nötigste ginge zeigt Apple seit langem mit Mac Mini und iMac. das Gehäuse als großen Passivkühler zu nutzen ist für Selberbastler leider schwierig mangels dementsprechenden Angeboten . ohne diesem Konzept gehts aber nicht die Wörme fast lautlos in genügendem Maß von Innen und den Komponenten wegzubringen.

14.07.2019, 11:31 Uhr - Editiert von Bucho, alte Version: hier

Bei den Dingern wird einfach die TDP angepasst. Selten mal wird bei einem der verbauten Chips der maximale Takt anliegen, weil die Stromzufuhr runtergeregelt wird, damit die Abwärme im Rahmen bleibt. Schon gar nicht CPU und GPU gleichzeitig. Gaming zB kannst du also auf so einem Teil komplett verbessen - nun gut, gibt aber eh keine Spiele für das OS.

Mit Beschränkung der TDP, evtl. noch ergänzt durch Undervolting, kriegst du jeden normalen PC kühl und leise. Ist kein grosses Kunstwerk.

Es wäre sicher auch möglich einen Sagen wir mal 1 m³ block Kupfer zu nehmen, und diesen so aus zu fräsen das ich meinen Computer mit allen zu Kühllenden Komponente das Kupfer Berühren, ich könnte mir vorstellen das man so auch einen Gaming PC passiv kühlen kann, wenn man jetzt das ganz Kupfer nimmt und daraus auch noch Kühlrippen macht könnte das ganze sogar noch Kühler sein

Sagen wir mal 1 m³ block Kupfer zu nehmen

Ok. Der wiegt knapp 9 Tonnen und kostet momentan nur gut 48.000 Euro

Ja dann kann man sein Haus gleich darauf ausrichten :D

https://www.google.at/search?ei=dRU-XZnhA4PVmwWeuKqIBA&q=mineral+oil+pc&oq=mineral+oil+pc&gs_l=psy-ab.3..0i71l8.0.0..41598...0.0..0.0.0.......0......gws-wiz.ELvGbiPsnIw&ved=0ahUKEwjZ76WXydjjAhWD6qYKHR6cCkEQ4dUDCAo&uact=5

________________________________________________________________________

Oiso mein 6-Core Mac Pro (2013) hat 5 (!) Lüfter und ist bei normaler Last fast unhörbar. Die Lüfter laufen mit Drehzahlen zwischen 500 und 900 rpm (wenn die Angaben, die iStat liefert, stimmen).
Die Lüfter sind sehr groß - wenn Du Dir 2 solche ins Gehäuse baust und noch weniger rpm fährst, hörst Du nichts.

Na ja Mac ist sonderbar, und Teure aber dafür Top.
Mein MacMini 2018 i7 hört man nichts, richtig ungewöhnlich.

Definiere "PC".

Ich arbeite hier seit Jahren mit einem Laptop mit SSD, das völlig unhörbar ist, vom Klackern der Tastatur mal abgesehen.

Was du aber suchst, das ist wohl eher ein Gaming-Bolide - und zwar nicht mit Stromspar-Komponenten, sondern CPU und Grafikkarte, die richtig viel Abwärme produzieren.

Mein Ansatz hier bedeutet Abwärme vermeiden - mit ultra low voltage entsteht keine Wärme, meine Grafikkarte ist auch nur schnell genug.

Aber bei dir geht es um Abwärme loswerden.

Das geht zum Teil durch ein optimiertes Gehäusedesign, wo Platine, Steckplätze, Gehäuse von Anfang an darauf konzipiert werden, dass durch Kaminwirkung Frischluft rein und Wärme raus kann - darauf hast du so gut wie keinen Einfluss, das kann nur der PC-Hersteller selbst. Du landest dann z.B. bei den Apple Mac Pro Tonnen von 2013. Die neuen Käsereiben von 2019 haben diesen Gedanken aber wieder verworfen.

Das zweite ist Schalldämmung - wobei Schalldämmung mit Wärmedämmung einher geht. Da schießt sich das Konzept zum Teil selbst ins Bein.

Eine Möglichkeit sind also die Lüfter - viele langsam drehende Lüfter sind besser als kleine schnell drehende Pfeifer.

Aber reichen die, um die Wärme von den kritischen Komponenten weg zu bekommen?

Ich denke, der Weg der Wahl ist am ehesten eine Wasserkühlung - die ist aber nichts für Anfänger.

Auf dem Niveau deiner Anfrage - Nofan CR-80EH - ja, die hilft was. Ansonsten: räume in deinem PC auf und verlege die wild herumfliegenden Kabel so, dass sie aus dem Luftstrom raus sind.

Einen PC zum lautlosen PC nachzurüsten ist ziemlich sinnlos - diesen Wunsch muss man schon beim Kauf in den Vordergrund stellen.

28.12.2019, 17:30 Uhr - Editiert von traut, alte Version: hier

Dieses Forum ist eine frei zugängliche Diskussionsplattform.
Der Betreiber übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge und behält sich das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.
Datenschutzerklärung