WIe funzt eigentlich BIOS-Upgrade bei X470-Boards mit 3000er-CPU

WIe funzt eigentlich BIOS-Upgrade bei X470-Boards mit 3000er-CPU (31 Beiträge, 723 Mal gelesen)

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Habe hier testweise ein System mit X470 Taichi-Board stehen und 'ner 3700er-Ryzen-CPU drin.

Ich dachte, da zeigt zumindest Dr. Debug was an. Aber nee, das Ding geht an, Lüfter drehen sich, kein Bild, kein Dr. Debug, und nach 10 Sekunden geht das Ding wieder aus.

Braucht das Ding eine 1000- oder 2000-Ryzen CPU, oder ist das Board kaputt?

Das board kanns...

(Supports AMD AM4 Socket Ryzen Series CPUs (Matisse, Summit Ridge, Raven Ridge and Pinnacle Ridge))
https://www.asrock.com/MB/AMD/X470%20Taichi/index.de.asp

... und ein 3700er ist ein "Matisse"

Du wirst somit einfach ein BIOS-Update benötigen.

Manche von diesen Boards können ohne CPU Bios flashen:

https://www.youtube.com/watch?time_continue=73&v=iTkXunUAriE

Weiß aber nicht, obs bei deinem geht.

Ach, Flashback heißt diese Funktion. Wenn man's weiß: Geizhals hat dafür sogar eine eigene Kategorie. Die kommt nun aber zu spät, denn die ASRock-Mainboards mit X370 und X470 haben das nicht.

Beim X470 Taichi gibts da, wo beim X399 Taichi ein Schalter gibt fürs Flashback sitzt (lädt dann creative.rom vom USB-Stick), eine Markierung auf dem Board. Nur eben kein Schalter. Schade. Und der CMOS-Schalter hat auch keine Flashback-Funktion, egal wie lange man den Schalter drückt und wo man den Stick reinschiebt.

Für die X570-Boards hat ASRock wieder Flashback vorgesehen. Mann, ey.

Neben dem BIOS-Chip gibt es eine Stiftleiste mit feinerem Rastermaß, die wird dazu da sein, um mit einem Gerät den BIOS-Chip zu flashen. Man könnte mal den Asrock Support fragen, mit welchem Gerät die das tun, aber es müsste mit einem Raspberry Pi auch gehen, denn der kann auch SPI Flash Chips programmieren, wenn man den daran richtig anschließen kann.
https://www.flashrom.org/RaspberryPi

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McAfee Civil War Warning

15.08.2019, 08:07 Uhr - Editiert von HITCHER, alte Version: hier

Wenn du etwas Zeit hast, hilft das vielleicht:
https://www.gamestar.de/artikel/amd-verschickt-leih-cpus-ryzen-3000-bios-updates,3346581.html

schickt euch AMD einen Athlon 200GE, den ihr auf euer Mainboard installiert, das Bios aktualisiert und anschließend auf Kosten von AMD zurückschickt

Deswegen liebe ich die Firma und kaufe seit 20 Jahren (fast) ausschliesslich AMD. Das einzige mal dass ich untreu geworden bin war die Bulldozer Ära - das war leider einfach nicht zumutbar.

Intel hätte einem nämlich den Stinkefinger gezeigt und erwidert "kauf dir ein neues Board, du Trottel"

15.08.2019, 11:45 Uhr - Editiert von BritishTar, alte Version: hier

Deswegen liebe ich die Firma und kaufe seit 20 Jahren (fast) ausschliesslich
AMD.

Deswegen liebe ich Intel ... da braucht man so nen Schmarrn nicht machen

Die Option das alte Motherboard bzw. den alten PC wegzuhaun und einen neuen zu kaufen gibt's bei AMD auch. Der Unterschied ist, bei AMD hat man die Wahl

Motherboards halten in der Regel nicht ewig. Und da ich selten vor 5 Jahren einen neue CPU anschaffe, kauf ich lieber ein aktuelles Board gleich mit.

Aber klar, bei denjenigen die sich einen AMD 1er Serie gekauft haben um 1 Jahr später einen der 2er Serie zu erwerben und aktuell auf einen 3er upgraden kann ich verstehen, da kann man das Mobo beibehalten, aber da sollte das Aktualisieren des Bios auch kein Problem darstellen ...

Woher hast du die Info mit der begrenzten Lebensdauer der Motherboards? Mein erster PC kam Mitte der 90er ins Haus, und seitdem ist mir noch nie eins kaputt geworden. In meinem Server läuft jetzt noch ein Phenom 945 mit entsprechendem Motherboard, das mind. 10 Jahre alt ist. Das Ding steht am offenen Dachboden und läuft 24/7 vollkommen stabil, Sommer +40° bis Winter -20° C.

Das letzte Statement stimmt - üblicherweise kommt man nie in die derzeitige Situation des TE, da man bevor man die neue CPU reinschraubt noch mit der alten das BIOS updated. Und das ist heute auch keine Herumtuerei mehr, sondern mehr oder weniger zwei Klicks.

Mobos sind bei mir und auch "Kunden" schon des öfteren eingegangen.

Klar, Hardware aus den 90ern ist für die Ewigkeit gebaut, ist aktuell nicht ganz mehr der Fall.

Egal, nehmen wir an du hast ein 10 Jahre altes AM4 Board ... Die Chancen dafür ein Bios Update zu bekommen damit der Ryzen Generation 3 drauf läuft gehen gegen Null ...

Also hast zwar ein 10 Jahre altes AM4 Board (Nachhaltigkeit!) aber nutzen tuts dir auch nix ...

Stimmt. Intel nimmt einem das Denken komplett ab: Wer einen neuen Prozessor haben will, kauft sich aufgrund des Sockelchaos einfach ein komplett neues Mainboard. Wer braucht schon Nachhaltigkeit und langfristigen Support?

welcher Hersteller gibt mehr als 5 Jahre Garantie auf seine Mobos? Ich kenne keinen.

Klar, wenn man vor 5 Jahren wechselt, ists was anderes, aber wenn du da grad nicht die letzte Intel CPU einer Generation gekauft hast, kannst ja auch bei Intel problemlos upgraden.

Aber nach einer gewissen Zeit verwende ich keine Mobos mehr weiter. Sche.iß auf Nachhaltigkeit. Die wäre dann gegeben wenn die Dinger auch problemlos für die Ewigkeit gebaut sind, sind sie aber in der Regel nicht.

Und auf einem 10 Jahre alten AMD Bord kriegst auch keinen Ryzen der 3. Generation mehr zum laufen, denn der Hersteller hat mit ziemlicher Sicherheit kein aktuelles Bioas Update mehr für das alte Board ...

Und ganz ehrlich? Bei Intel sind interessanterweise die Boards nicht "so" teuer wie bei AMD CPU's ...

Billigste X570 Board für AMD fängt bei € 160,- an, billigstes Intel Board mit Z390 kostet grade mal € 110,-

Im Businesssektor kriegst du durchaus LTS für deine gekauften Boards, bspw. von DFI oder Supermicro. Nur kosten die Dinger dann ein bisschen mehr und kommen ohne RGB daher.

aber wenn du da grad nicht die letzte Intel CPU einer Generation gekauft hast,
kannst ja auch bei Intel problemlos upgraden.

Okay: Wie kann ich von einem 6700K auf einen 9900K upgraden, weil ich bspw. ganz gerne die doppelten Kerne und den höheren Takt mitnehmen will? 1151v1 und v2 sind elektrisch nicht miteinander kompatibel.

Und auf einem 10 Jahre alten AMD Bord kriegst auch keinen Ryzen der 3.
Generation mehr zum laufen, denn der Hersteller hat mit ziemlicher Sicherheit
kein aktuelles Bioas Update mehr für das alte Board ...

Davon redet auch niemand? Bei Intel krieg ich seit Z170 den Same old crap ohne zusätzliche Features, darf aber trotzdem die Boards wechseln, wenn ich mehr Rechenleistung haben möchte. Bei AMD knall ich mir einen 3000er auf ein älteres Board und hab meinen Spaß (dafür fehlen mir dann halt die zusätzlichen Features des neuen FCHs).

Billigste X570 Board für AMD fängt bei € 160,- an, billigstes Intel Board mit
Z390 kostet grade mal € 110,-

1. Z390 ist älter und länger verfügbar, natürlich sind die Preise für den alten Schinken inzwischen gefallen
2. sind X570 Boards wesentlich komplexer, da dir einfach mehr HSIO-Lanes zur Verfügung stehen und du zusätzlich dazu auch noch die elektrischen Anforderungen von PCI Express 4.0 (da kannst bei Intel noch sehr lange drauf warten) erfüllen musst
3. würde ich niemals ein Z390 Billigbrett mit einem PL2 Tau von über 600 Sekunden betreiben. Die VRMs bei den Dingern sind der letzte Rotz (das würde allerdings erklären, warum die Bretter bei dir nach der Reihe abrauchen).

PCI Express 4.0

Braucht genau niemand

warum die Bretter bei dir nach der Reihe abrauchen

tun sie nicht und hab ich nie behauptet.

Egal, ich sage nicht dass AMD schlecht ist, zur Zeit wenn ein neuer PC anstehen würde, würde ich ja auch einen kaufen. Aber mein i7-7700k reicht mir vollkommen aus und solange das der Fall ist tausche ich ihn nicht aus ...

Braucht genau niemand

Also meine Mellanox- und Xilinx-Karten freuen sich immer über mehr Speed.

Aber mein i7-7700k reicht mir vollkommen aus und solange das der Fall ist
tausche ich ihn nicht aus ...

Wenn's reicht, warum nicht? Bei einem Vierkerner würden mir beide Gesichtshälften einschlafen.

Das ist ein Gaming Rechner und ich kenne kein Spiel das mehr als 4 Kerne unterstütz. Somit für was einen 32 Kerner?

Du machst scheinbar eher Anwendungen die Speed brauchen --> fein, meine Anwendungen brauchen keinen Speed, die laufen alle schnell genug ...

Mellanox- und Xilinx-Karten

gibt sicher nicht viele Konsumenten die damit arbeiten. Somit gehe ich mal davon aus dass du auch kein normales Gaming Board kaufen würdest oder?

Open World Spiele können - wenn sie nicht gerade ins GPU-Limit laufen - auch von mehr Kernen profitieren, aber da kommt's dann stark darauf an, welche Spiele man spielt - 32 Kerne braucht allerdings kein einziges Spiel (gibt auch einige Negativbeispiele, die bei über 20 Threads einfach abstürzen oder komplett bescheuerte Bugs offenlegen).

Eine ähnliche NIC ist auch in meinem Spielerechner verbaut - die einzigen Geräte, die bei mir noch über Kupfer am Netz hängen, sind die WiFi APs.

Open World Spiele können - wenn sie nicht gerade ins GPU-Limit laufen - auch
von mehr Kernen profitieren, aber da kommt's dann stark darauf an, welche
Spiele man spielt

Hast du ein Beispiel bei der Hand? Rein Interessehalber ...

Eine ähnliche NIC ist auch in meinem Spielerechner verbaut

Auch hier Interessehalber, was bringt das?

Anno und Civ mit einer hohen Anzahl an NPCs würden mir auf die Schnelle einfallen. Auf Seiten der FPS kannst dann auch noch BF 5 mit rein nehmen, das Game profitiert nämlich auch im Multiplayer von mehreren Kernen (und geringen Speicherlatenzen).

Auch hier Interessehalber, was bringt das?

Ich erspare mir den Austausch der Verkabelung in ein paar Jahren. Bei höheren Datenraten über Kupfer brauchst du bei meinen Leitungslängen so oder so einen aktiven DAC, der mehr Wumms hat als das Onboard-NIC-Klumpert, da kann ich dann gleich auf Glasfaser in den Leerrohren setzen und bei Bedarf den Switch oder die NIC austauschen, wenn ich mal mehr brauchen sollte. Die Bitrate selbst brauche ich zum Hin- und Herschieben von größeren Bilder- und Videodateien bzw. ab und an Arrangements, die ich in Pausen zwischendurch nachbearbeite, ohne den Rechner wechseln zu müssen (Spielerechner steht in seinem eigenen Sexdungeon

Also gerade Civilization 6 dürfte mit mehr als 4 Kernen ein Problem haben. Jedenfalls gibts dazu Berichtet. Möglicherweise sind die aber veraltet, vorstellbar wäre das schon, wenn du auf sehr großen Karten mit max. Belegung spielst. Anfangs gehts ja, später braucht ein Rundenabschluss dann schon einiges an Power

Bei Anno 1800 dürfte das tatsächlich zutreffen, wobei der Mehrgewinn bei mehr als 6 Kernen scheinbar nur mehr recht gering ausfällt.

Bzgl. NIC: ok, kein Alltagsfall aber verständlich. Große Daten schiebe ich nur in die Cloud (Backup) und die sind sowieso vom Upload abhängig und wenn ich Daten von der NAS am PC ziehe, ist die NAS zu langsam

Aber so oft mach ich das nicht, somit warte ich halt ein paar Minuten

Civ 6 hatte generell mit ziemlichen Performanceprobleme zu kämpfen zu Beginn, aber das wurde mittlerweile alles mehr oder weniger zurechtgepatcht (sonst wäre das Game aber auch auf einem 100 GHz Einkerner unspielbar gewesen

). Der Mehrgewinn bei Anno fällt primär deswegen flach, weil du gegen Ende hin für mehr Kerne immer mehr Speicherbandbreite benötigst, die allerdings nicht so linear skaliert, wie die Anzahl an Kernen.

Ohne mein eigenes NAS wäre ich ziemlich schnell aufgeschmissen (hab zwar eine synchrone Anbindung nach außen hin, aber damit würden einzelne RTL-DBs ziemlich lange laden, deswegen on premises mit aktuell 2x40G-Anbindung über eine Mellanox Dual NIC). Die Karte braucht allerdings in der aktuellen Workstation leider 16 Lanes, damit sie nicht aushungert (mit 8 Lanes käme ich gerade einmal auf knapp 70 % Auslastung, da wäre das Ding Geld- und Energieverschwendung, da kein niedrigerer Powerstate möglich...). Freue mich jedenfalls auf Epyc 7xx2, denn da gibt's nicht nur endlich PCIe 4.0, sondern auch eine NUMA-Map, die nicht nach Gehirntumor aussieht.

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