CDs auf Medienserver übertragen

CDs auf Medienserver übertragen - welches Format (46 Beiträge, 915 Mal gelesen)

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Hallo,

früher ging es ja immer um die goldenen Ohren - welches Format bietet die beste Klangqualität. Mir scheint, das Thema ist ziemlich durch, das meiste ist heut tauglich.

Mir wichtig wäre:
- Wiedergabe auf diversen System (Android-Phone, MacOS, Win10, Linux/RasPi), speziell aber auch von USB-Medien auf einem Autoradio

- pausenfreie Wiedergabe (gapless playback)

... und da lichtet sich das Feld schon auf AAC und OGG?

USB-Medien auf einem Autoradio

Genau hier wirst Du Dich anpassen müssen. Den anderen Systemen wirst Du alles beibringen können.

... und da lichtet sich das Feld schon auf AAC und OGG?

Dein Autoradio kann OGG? Nicht schlecht. Dann würd ich mal nachschauen, obs auch FLAC kann. Wobei, bei den Größen (und Preisen) heutiger Speichermedien ist Audiokompression eigentlich eh ziemlich durch. Auf 64 GB passen auch unkomprimiert ca. 100 CDs, da könntest Du auch gleich WAV nehmen.

wav läßt sich nicht taggen, damit kannst du bestenfalls über eine Ordnerstruktur arbeiten, nicht wirklich der Bringer. Flac, wie schon mehrmals erwähnt, sofern im Auto möglich, sonst sollte das sowieso nirgends ein Problem sein
Gruß,Maky

Am Handy und am PC verwende ich oft FLAC. Im Auto geht aber nur mp3 bei mir.

- pausenfreie Wiedergabe (gapless playback)

das liegt an der Wiedergabe (Gerät od. SW), ob die das kann

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Das wär' mir neu - einige kompressionsbehaftete Audioformate fügen automatisch die Lücken dazwischen ein. Es gibt Tricks einiger Softwarepakete, die das umgehen - die aber nicht unbedingt von anderen verstanden werden.

23.01.2020, 07:44 Uhr - Editiert von traut, alte Version: hier

kompressionsbehaftete Audioformate fügen automatisch die Lücken dazwischen
ein.

sicher?
ich hab seit ewig keine CD mehr gerippt (weil DL ist schneller als Rip), aber als ich es tat, konnte ich doch immer beim Rippen auch aussuchen (sinngemäß) "mit oder ohne Pause zwischen tracks"
Und tw sogar die Länge der Pausen enstellen

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Gapless Playback geht bei den meisten koimprimierten Formaten nicht ohne weiteres, das liegt am encoder delay. Vereinfacht ausgedrückt: Ein mp3 hat immer eine minimal höhere Abspieldauer als das wav, das Du reingepackt hast.

Das kannst Du entweder über non-standard Tags lösen (die der Abspieler dann auch korrekt auswerten muss) oder Du packst die ganze CD in ein File und noch ein Cuesheet dazu, aus dem sich das Abspielgerät für die korrekte Anzeige und ggf. Skippen die Startpositionen der einzelnen Tracks holen kann (muss es halt unterstützen).

Bei lossless Formaten wie FLAC entsteht das Problem gar nicht erst. Aber da sieht der Abspielsupport im embedded Bereich halt auch eher mau aus.

glaub ich dir alles.
Wie gesagt: meine Erfahrungen damit sind alt und begrenzt

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Oder der Player lädt im Hintergrund das nächste File und blendet selbstständig über

Was hängt hinter dem Abspielgerät?
Am Phone und im Auto wirst du kaum einen Unterschied zwischen MP3/320kb mit VBR und FLAC/WAV hören.
Bei den anderen Geräten kommt es evtl. auf die Anlage/Lautsprecher dahinter an.

Ich würde zweigleisig fahren, und mir vor allem wegen dem Zeitaufwand des Rippens, die Musik als WAV, oder FLAC auf den Medienserver legen. (Auch als Backup zu sehen)
Dann würde ich aus den Dateien MP3's mit 320kb fürs Phone und das Auto machen.

mfg

23.01.2020, 09:18 Uhr - Editiert von DarkWing13, alte Version: hier

- pausenfreie Wiedergabe (gapless playback)

Interesshalber...warum spielt das eine Rolle ? Ich selbst würde es als eher unangenehm empfinden wenn Songs wirklich völlig ohne jegliche Pause ineinander übergehen, mir wäre noch der Gedanke von Hörbüchern gekommen, aber da seh ich auch keinen need

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There are 10 types of people. Those who understand binary and those who don't

Also ich würde meinen Player hassen, wenn er bei der 5. Symphonie von Beethoven zwischen dem 3. und dem 4. Satz eine Pause machen würde.

23.01.2020, 10:17 Uhr - Editiert von müllersq, alte Version: hier

aber sind das dann überhaupt einzelne tracks ? das kommt doch eh in einer wurst ?
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Nein, eine Symphonie kommt nicht in einer Wurst.

man lernt nie aus

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Ja.
Nennt sich Symphoniewurst.

Ich bleibe bei Punk Rock Gulasch

das geht auch random gut ins Ohr

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Und da ist es auch wurscht, ob da Pausen drin sind oder nicht

Nein, das sind bei einer Symphonie mit drei Sätzen dann auch drei Tracks - aber eben gapless, so dass sie wie eines wirken.

Auch beim Gespräch mit dir würde es seltsam wirken, wenn du mitten im Sa

tz unterbrichst.

da nicht mein Stil, keinerlei Erfahrung damit.
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Ok, aber vielleicht verstehst du es bei einem Livemitschnitt deiner Lieblingsband - wenn mitten im Applaus zwischen zwei Stücken plötzlich Totenstille wäre.

jo, aber ich würde das dann einfach als einen track erwarten....wobei, ah wieder blöd wenn man eine bestimmte stelle sucht
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najam aber zwischen den sätzen macht man schon eine kleine pause

(duck und renn)

Gruß Sonic The Hedgehog

Wie zähle ich 1156 Samples denn beim Pumpen durch? 1156 Schritte im Kreis gehen zum nächsten Satz?

Die 5. Symphonie von Beethoven hat 4 Sätze. Die hat auf einer CD fast immer als 4 Tracks.
Ganz selten kommt es vor, dass der 3. und 4. Satz zu einem Track zusammengefasst wird.

Bei Klassik oder Livemitschnitten kann eine künstliche Pause sehr störend wirken.

Normale einzelne Tracks haben eine solche Pause schon mit dabei und behalten diese auch.

Aber bei fortlaufender Musik mit Track-Markern würde eine Pause künstlich eingefügt.

FLAC bietet sich auf dem Mac nicht wirklich an - da wäre Apple Lossless das Mittel der Wahl.

es gibt viele Alben (vor allem vor Einzelsong-Streaming-Kauf-Zeiten), wo ein Lied ins andere übergeht. Das klingt einfach *PIEP*e mit 2 Sekunden Pause dazwischen.

Welchen Zuspieler benutzt Du daheim und wie hochwertig sind die Lautsprecher, und auch, wie hochwertig ist Dein Gehör? Ic bin mir sicher, Du kennst den Unterschied zwischen FLAC/WAV und MP3 nicht.

Wenn da jetzt nichts aussergewöhnliches steht, dann kannst Du getrost MP3 verwenden. Audiograbber ist Dein Freund, kann klarerweise auch CDDB (Titel aus dem Netz abrufen) und Du hast flott und sauber eine tolle Sammlung Deiner Lieder auf Platte.
Eventuell Nachbearbeutung der Tags mit und speziell das Cover mit "TheGodfather" und/ oder MP3Tag

LG, Andi

Edit: zum Thema "gapless play", dass muss der Abspieler können, das Audioformat hat damit nichts zu tun.
Zur Konvertierung: ich hab "damals" knapp 800 CD's in's MP3 gewandelt, das hat schon eine zeitlang gedauert, vor allem auf einem 500Mhz Rechner

24.01.2020, 06:51 Uhr - Editiert von Gukerl, alte Version: hier

Zuspieler ist bisher ein Marantz SE45, die Bezeichnung des Marantz Verstärkers müsste ich nachsehen. Die Boxen Linn Keilidh sind ganz passabel und gut genug für die Raumakustik. Kopfhörer Sennheiser HD650...

Die Schwachstelle sind eher die eigenen alten Ohren. Vom Medienserver werde ich wohl eher über Bluetooth gehen - ohne groß zu wissen, ob beide Gegenstellen wenigstens LDAC, besser APTx HD können.

Oder aber ich nehme einen RaspberryPi, evtl. mit HIFIBerry.

Aktueller BT Kopfhörer ist ein recht günstiger Skull Candy.

Wie gesagt ist mir die Audiokompression daher relativ egal - MP3 mit 128 kbps reichen mir da völlig. Da hatte ich schon früher nicht mehr wirklich Unterschiede zur CD bemerkt.

Aber gapless playback ist für mich ein absolutes Muss. Den Unterschied hört jeder.

Manche Audiosoftware kann das auch mit MP3 hinbiegen - aber das scheint keine Garantie zu sein. Ich habe nicht die freie Wahl, was im Smartphone, im Autoradio oder sonstwo als Software unterstützt wird.

WAV ist mir zu Windows-lastig, FLAC wird auf dem Mac weniger unterstützt. Klar, der VLC kann es abspielen. Aber iTunes sperrt das inzwischen ziemlich gut aus. Auf dem Mac bleibt mir dann eher nur Apple Losless (ALAC im .m4a)

Ansonsten unterstellst du mir so manches - unter anderem, dass ich derzeit mit Windows arbeite. Falsch vermutet, daher fällt der Audiograbber auch schon raus.

Und ja, gapless hängt primär vom Audioformat ab. MP3 ist nicht dafür gemacht worden und kann es daher nur mit Verrenkungen. OGG wurde von Anfang an mit Blick darauf richtig aufgesetzt. Verlustlose Formate können es am ehesten. Aber Autoradios mit ALAC gibt es kaum, da müsste ich nach FLAC umkonvertieren.

Oder aber ich nehme einen RaspberryPi, evtl. mit HIFIBerry.

Ich verwende einen ZeroPi mit einem HiFiBerry-DAC und als Software Volumio (Gratis-Version).

Ich muss sagen, die Kombination funktioniert echt gut.
Die Musikdateien liegen auf dem NAS, und die Volumio-Software kann man einfach vom Browser aus steuern (IP vom Raspberry).

Gibt es einen speziellen HiFiBerry für den ZeroPi? Denn ich dachte, der braucht die Schnittstellen-Pins.

Ich möchte ihn auch mit einem kleinen Display kombinieren - da braucht es den größeren.

Ich hab den DAC+ Zero.
Der sollte aber auch auf den größeren Raspberry passen, also dürften die Pins gleich sein.

Display habe ich keines, aber die Bedienung per Smartphone oder PC funktioniert echt gut.
Eine Lösung mit Display finde ich aber doch recht interessant.

Linn Keilidh

Die musst Du unbedingt aktivieren, ehrlich - wie Tag und Nacht! BTDT. Wahrscheinlich am einfachsten, indem Du dir zwei LK140 und einen Satz Aktivkarten besorgst, bekommst Du inzwischen auf ebay nachgeschmissen.

Nein danke, wenn, dann würde ich bei Bedarf gleich auf ordentliche Aktivboxen wechseln.

Schon der Preis einer Ersatzbespannung treibt mir die Tränen in die Augen.

Was sind für Dich

ordentliche Aktivboxen

Preis einer Ersatzbespannung

Original habe ich auf die Schnelle nirgends gefunden, aber Nachbau gibts auf ebay ab 40€. Finde ich jetzt nicht so tragisch...

ordentliche Aktivboxen sind gleich als solche konstruiert, mit Digitaleingang, Funk-Eingang, Software-Updates und sinnvoll integrierter Kühlung.

Und dazu noch natürlich ordentlicher Klang.

40 € für einen unbekannten Fremdhersteller ist schon der Preis anderer Lautsprecher - und dann weiß man noch nicht einmal, ob und was diese Bespannung taugt oder ob sie als Klangdämpfer oder -verzerrer wirkt.

Mein Auto versteht u.a. neben MP3 auch AAC und FLAC, aber ich hab meine CDs trotzdem auf MP3 mit variabler Bitrate auf höchster Qualität gerippt, weil der Mehrbedarf an Speicherplatz bei FLAC im Auto mit all den Umgebungsgeräuschen IMHO keinen Sinn ergibt.

Aber wenn es dir darum geht, höchstmögliche Qualität zu bekommen, dann bleibt dir eh nur FLAC, OGG kann u.U. auch verlustbehaftete Komprimierung enthalten. Aber ich kenne aus eigener Erfahrung keine Autos, die OGG bzw. Vorbis abspielen können.

Für Windows komprimiere ich alles mit ape.
Fürs Autoradio mp3
Für Android mp3

26.01.2020, 18:39 Uhr - Editiert von müllersq, alte Version: hier

Ab 256kbit MP3s hört niemand mehr ein Unterschied zwischen MP3 und Original-CD.

Ist schon etwas länger her, sollte immer noch gelten. MP3 wird eher noch besser kodiert werden heutzutage.

https://www.heise.de/ct/artikel/Kreuzverhoertest-287592.html

"Unsere musiktrainierten Testhörer konnten zwar die schlechtere MP3-Qualität (128 kBit/s) recht treffsicher von den beiden anderen Hörproben unterscheiden; zwischen MP3 mit 256 kBit/s und dem Original von CD hingegen ließ sich im Mittel über alle Stücke kein Unterschied erkennen: Die Tester schätzten MP3/256 ebenso häufig als CD-Qualität ein wie die CD selbst."

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