Tesla, Nissan, BMW, Land Rover brillieren in Unzuverlässigkeit

Tesla, Nissan, BMW, Land Rover brillieren in Unzuverlässigkeit (10 Beiträge, 616 Mal gelesen)

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...zugegeben, so reißerisch wie der Titel scheint es nicht zu sein, aber drei der vier Marken geben vor, Premium zu sein... wie können da Fehlerquoten von 20% sein, bzw. dass bekannte Mängel einfach über die Garantiezeit hinausgeschleppt/repariert werden, und der Kunde danach damit allein gelassen wird...

https://www.which.co.uk/news/2020/08/the-nissan-bmw-land-rover-and-tesla-cars-we-want-recalled/

Wie sind eure Erfahrungen mit der Fehlerhäufigkeit bei neueren Premium-Fahrzeugen? Mich stört schon das jährliche Pickerl/Service

Nachdem Tesla im Titel steht bin ich gespannt wie lang es dauert bis der Thread zur üblichen Shitshow wird

Schau ma. Muss ja nicht sein.

Ich kann jedenfalls sagen, dass ich nach ein paar enttäuschenden Ausflügen und einem zufriedenstellenden Intermezzo mit Volvo wieder bei Toyota bzw. halt Lexus gelandet bin, und in aktuell acht Jahren mit zwei Fahrzeugen die ich parallel hab nur folgende Ärgernisse hatte:

* Soft-Beschichtung des Scharniers der MIttelkonsole (wozu muss das Soft/edel sein, wenn man es eigentlich nicht sieht? *g*) ist wirklich weich geworden, das Scharnier war zu tauschen. Freche 25,- EUR zwar, aber in 30 Sekunden im Zuge des Service erledigt
* das belederte Verkleidungsteil des Beifahrertür-Griffes hat meinen Beifahrern nicht standgehalten, eine Haltenase ist gebrochen. Ließ (s)ich sauber kleben, hält jetzt schon drei Jahre inkl. Kind stand...

Darüber hinaus einfaches Service, keine (merklich) durchgeführten Rückrufe von denen ich wüsste, keine sonstigen Ausfälle irgendeiner Art.

Ersatzteile sind WIRKLICH teuer, dafür braucht man sie meiner Erfahrung nach nur, wenn man aktiv was kaputt macht.

Dafür riech ich den Angstschweiß im Bekanntenkreis mit BMW, (ex-)Tesla, Jaguar, Audi/VW... vor der Zeit nach Garantie durch die Erfahrungen die sie mit den Autos in den ersten Jahren machen. Ich weiß net ob sich das nicht rumspricht, einseitige Berichterstattung von meinen kleinlichen Bekannten

ist oder ob es mittlerweile normal ist, dass neuere Gebrauchtwagen ein Reparatur-Pulverfass sind.

Abgesehen von Mängel... ich bin gestern einem BMW 320D Bj. 2014 mit Vollaustattung, also wirklich alles drin NP ~75.000€ (angeblich).

Ich war erschrocken wie schlecht und minderwertig das Auto verarbeitet ist. Überall Plastik und Kunststoff, die Holzverkleidung war auch nur Kunststoff. Die Armlehne sowohl rechts als auch links hatte eine mind. 0.5cm Spalt offen zur Tür hin also wirklich schlecht verarbeitet, ich war geschockt. Sowas kenn ich aus meinem Audi überhaupt nicht.

Das Auto war 1. Besitz und top gepflegt aber die Summe ist das Auto nie und nimmer wert gewesen.

Der Freund hat das Auto günstig bekommen und motorisch absolut 0 Probleme.

02.10.2020, 07:21 Uhr - Editiert von playaz, alte Version: hier

um wie viel (ca.) hat er bekommen? Damit ich den Wertverlust in 6 Jahren sehe

15.000€
War ein Freundschaftspreis da Freund der Familie.

Der Verkäufer hat sich einen Tesla gekauft

Ich persönlich kenne keine BMWs und fahre auch nie in einem mit, daher habe ich genauer das Interieur begutachtet.

War schon sehr erstaunt wie billig es wirkt vor allem wenn man den Neupreis hernimmt.

Mein A5 war zwar billiger aber - für mich - deutlich - hochwertiger verarbeitet.

Während der Fahrt auch auch irgendwas geknackst... k.a. woran das lag. Mich persönlich würde das fertig machen

@Plastikholz: Was mir auch besonders gut gefällt ist "Klavierlack" als Oberflächengüte. Das ist auch mehr Farbbeschreibung als sonstwas: das ist im Normalfall billiger Kunststoff, der glatt gegossen und ohne Oberflächenbehandlung ist. Zerkratzt von allem was ihn berührt, "schön" nur für die paar Minuten die der Produktfotograf es ablichtet. Ist leider auch in Autos recht üblich... Wären die Flächen wirklich mit Klavierlack lackiert würde der vermutlich bis zur Schrottpresse wie neu aussehen

Ich selber mag es zum Beispiel, wenn sich ein silberfarbenes Bedienelement im Winter metallisch kalt statt nach wackligem Kunststoff anfühlt, Leder schmeichelt statt schwitzig klebt und Holzeinlagen weich und warm sind. Ebenso wie ein sattes Geräusch wenn eine Autotür ins Schloss fällt, das Fehlen von Klappern auf unebener Straße, Lenkstockhebel die einen erwachsenen Mann tragen könnten und vieles mehr aus der Kategorie "schöner Wohnen".

Und ganz ehrlich, wenn ich als Hersteller scho hoch vierstellige Aufpreise zB für "Lederausstattung" in 50k€+ Autos verlange, mit Aufschlägen von mehreren hundert Prozent, darf ich als Kunde im Auto auch durchgehend a g'scheite Haptik erwarten für mein Geld.

Bei "Klavierlack" würde ich mit lackiertem Kunststoff rechnen.

tja, WENN er wenigstens lackiert wäre. Meist ist es durchgefärbter Kunststoff der in hochglatten Werkzeugen gegossen wird. Sieht so lange gut aus bis man das erste mal hingreift, dann hat er Kratzer..
Bei "Klavierlack" würde ich eine harte, glänzende Oberfläche erwarten. Tatsächlich seh ich kratzeranfälliges Plastik von dem die Jugend das Folienabziehen bei der Neuware als "satisfying" empfindet und das deshalb online stellen muss

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