Welches Apple Handy(?) zur Freigabe von Apps

Welches Apple Handy(?) zur Freigabe von Apps (69 Beiträge, 971 Mal gelesen)

Du bist nicht angemeldet. [ Login/Registrieren ]

Hintergrund: an der Schule unseres Sohnes wurden iPads gefordert. So ein Gerät haben wir gekauft. Beim Einrichten des Accounts stellte sich aber heraus, dass Freigaben auf dem Gerät nur über andere Apple-Geräte erfolgen können - so sagte es uns der Apple-Support.
Wir besitzen allerdings keine weiteren Apple-Geräte.
Da ich es unverantwortlich finde, ein 10-jähriges Kind ohne Schutz ins Internet zu lassen und wir das Gerät nicht mehr einfach returnieren können, kam die Idee auf, ein altes iPhone zu kaufen, über das dann die Freigabe erfolgen knn.
Wir haben allerdings wie gesagt keine Erdahrung mit Apple, deshalb wissen wir nicht, ab was für einem iPhone das klappen kann. Langt ein iPhone 6? Was für Fallstricke gibt es (muss für Freigaben das gleiche OS drauf laufen wie auf dem Pad)? Sollte man lieber 50€ mehr investieren und ein 7er oder ein 8er nehmen?
Für Tipps zum Thema wäre ich dankbar.

Beim Einrichten des Accounts stellte sich aber heraus, dass Freigaben auf dem
Gerät nur über andere Apple-Geräte erfolgen können - so sagte es uns der
Apple-Support.
Wir besitzen allerdings keine weiteren Apple-Geräte.

Du brauchst auch kein weiteres Apple-Gerät. Du kannst das direkt am iPad einstellen und die Einstellungen mit einem Code sichern:

https://support.apple.com/de-de/HT201304

20.07.2021, 07:50 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier

Es geht um die Jugendschutzfreigaben, z.B. das OK zum Installieren einer App. Da wird dann vom iPad eine Nachricht an ein anderes Gerät gesendet, auf welchem die Freigabe erfolgt.

Es geht um die Jugendschutzfreigaben, z.B. das OK zum Installieren einer App.
Da wird dann vom iPad eine Nachricht an ein anderes Gerät gesendet, auf
welchem die Freigabe erfolgt.

Aber warum willst du das unbedingt mit einem anderen Gerät machen? Du kannst es auch direkt am Gerät per Passwort erlauben.

Wenn deine Anforderung ist, dass du es unbedingt auf einem anderen Gerät machen willst, dann bleibt wohl wirklich nur der Kauf eines zweiten Apple-Geräts.

Hier eine Liste der Geräte, die die aktuelle iOS-Version unterstützen:

https://support.apple.com/de-at/guide/iphone/iphe3fa5df43/ios

20.07.2021, 10:02 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier

Aber warum willst du das unbedingt mit einem anderen Gerät machen? Du kannst
es auch direkt am Gerät per Passwort erlauben.

Weil der Junior dann in der Schule eine App installieren soll/muss, aber nicht kann, da er ja das Passwort nicht kennt.
--> Der Papa bekommt eine Benachrichtigung aufs iPhone uns kanns dann genehmigen.

Weil der Junior dann in der Schule eine App installieren soll/muss, aber nicht
kann, da er ja das Passwort nicht kennt

Dann muss die Schule das halt rechtzeitig bekannt geben. Wenn sich die Schule so quer stellt, sollte man sich nicht so an der Technik auslassen, die nichts dafür kann. Dann verlang halt von der Schule die Kosten für ein iPhone ersetzt und fertig. Oder sie verbessern ihre Organisation. Aber irgendwann ist halt Schluss.

Das wär doch das gleiche, wenn die Schule irgendwelche Bücher oder andere Arbeitsmaterialien voraussetzt. Wenn sie das erst im letzten Moment am Tag, wo es gebraucht wird, bekannt geben -> Pech gehabt. Man kann nicht zaubern.

20.07.2021, 12:07 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier

sehe ich genau so...

Dann muss die Schule das halt rechtzeitig bekannt geben

Das sehe ich auch so, aber es kann immer mal passieren, dass man mal überraschend eine App installieren will. Natürlich wird es aber kein Problem sein, wenn man die App dann zu Hause installiert fürs nächste mal.

Oder sie verbessern ihre Organisation.

Man könnte dem Lehrer auch den Pin-Code geben, um in dringenden Fällen die Genehmigung erteilen zu können. Z.B. eine Liste mit den Codes aller Schüler, falls das Tablet ja hauptsächlich für die Schule benötigt wird.

Das wär doch das gleiche, wenn die Schule irgendwelche Bücher oder andere
Arbeitsmaterialien voraussetzt.

Auch das gibt es.

Wenn sie das erst im letzten Moment am Tag, wo es gebraucht wird, bekannt
geben -> Pech gehabt.

Der TE hat ja nicht gesagt, seit wann er darüber Bescheid weiß.
Ich nehme an er wusste es früh genug, da es ja vermutlich erst fürs neue Schuljahr benötigt wird.

es ist immer wieder erheiternd, wenn jemand eine ganz konkrete frage hat
und ihm die hirnlosesten vorschläge gemacht werden,
auf die er keine neinfluss hat

sorry, aber so viel an sinnlosen gelabere habe ich selten gelesen

und ich bin kein apple freund...

beantworte einfach sein frage, aber verschone ihn mit solchen vorschlägen, die ihm absolut nichts helfen

Gruß Sonic The Hedgehog

ume ehrlich zu sein, habe gerade gelesen, dass du ihm eigentlich in deiner ersten antwort schon die richtige antwortgegeben hast

habe ich in meiner aufregung über die spätere diskussion, über das was die schule alles machen muss und er ihr vorgeben muss übersehen, dafür sorry !

Gruß Sonic The Hedgehog

Das ist so üblich im GH Forum. Du stellst eine Frage, und dann wird dir erst mal erklärt was für ein Koffer du bist, dass du überhaupt das Problem hast.

Das ist so üblich im GH Forum. Du stellst eine Frage, und dann wird dir erst
mal erklärt was für ein Koffer du bist, dass du überhaupt das Problem hast.

Naja, oder dass man sich ned von irgendwelchen Lehrern bevormunden lassen soll, die von Technik keine Ahnung haben. Aber OK, gibt wohl Leute, die alles mit sich machen lassen und immer klein bei geben. Widerrede unerwünscht.

Ist ja zu viel verlangt, dass ein fauler Lehrer mindestens 1 Tag vorm Unterreich eine Mail raus schickt, welche App im Unterricht gebraucht wird, damit diese rechtzeitig installiert werden kann...

20.07.2021, 16:24 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier

bekannte von mir ist lehrerin, mutter eines kindes:
ich installiere kein schoolfox auf meinem handy
und gebe ihnen auch nicht meine emailadresse,
geben sie meinem kind alle hausaufgaben, prüfungstermine,
mitteilungen, abstimmungen schriftlich mit....

aber solche beispiele gibt es auch über leher und kinder....

die technik ist oft noch das kleinste problem....

Gruß Sonic The Hedgehog

Gibts eigentlich noch das klassische Mitteilungsheft? Das würde sich für sowas ja anbieten.

darin enthalten:
angaben der hausübung
abgaben der hausübung
unterrichtsstoff
zusätzliche erklärungen
elternbriefe
prüfungstermine (und verschiebungen)
und und und

natürlich muss dann das alles auch in der stunde in das mitteilungsheft des kindes geschrieben werden.....

(ich kenne es aber nur vom hörensagen, da ich selbst weder lehrer bin, noch kinder habe

)

Gruß Sonic The Hedgehog

Beim Ex-Gymnasium hieß das WebUntis und war kombiniert mit dem Klassenbuch, dem Stundenplan, dem Supplierkalender etc.

https://www.sportgymnasium.at/schulorganisation/webuntis-elternzugang/

Man könnte aber auch sagen, dass Helikoptereltern besser ihre Kinder zu Hause einsperren sollten. Und nicht lächerliche Versuche über "parental control" (Schein)Lösungen zu starten, um sie remote unter Kontrolle zu behalten.

Normale Eltern würden das Kind bei Nichtgehorsam oder Missbrauch des Handys auf Entzug setzen, sprich das Handy mal für eine Woche einkassieren. Nur geht das nicht, wenn das Handy für die Schule zwingend erforderlich ist. Da sind dan parental controls eine gute Alternative.

Ausserdem ist es eine Frage des Alters: Eine(n) 16jährige(n) sollte man nicht mehr so intensiv bevormunden müssen wie eine(n) 10jährige(n).

Sorry aber in der Schule werden sicher nicht 25 Apps pro Tag installiert werden.
Dann müssen die Lehrer dies halt am Tag vorher ankündigen falls doch eine neue App benötigt wird?

Da bin ich bei Dir.
Aber natürlich kann es mal passieren, dass man doch unerwartet eine App installieren will/soll.

Man könnte alternativ auch dem Lehrer den Pin-Code für die Kindersicherung verraten, falls er mal benötigt wird.

Viel ärger finde ich aber, dass die Schule FORDERT, dass man privat ein ipad kauft.

Es gibt schulische Gremien (zB SGA), wo über das abgestimmt wird. Und dort wird wohl eine Mehrheit via die Elternvertreter dafür gestimmt haben. Üblicherweise geht der Beschluss Hand in Hand mit der Entscheidung, bedürftige Kinder aus dem Elternvereinsbudget zu unterstützen.

Die Story ist länger, aber es werden Eltern unterstützt, die sich das nicht leisten können, dann aber durch die Behörde und nicht durch die Schule.
Hinterher kam raus (da hatten wir das iPad aber schon), dass man das Kind auch mit einem Android-Gerät hätte aussatten können. Das wurde aber madig gemacht, weil es hieß, dass die Schule niemanden hat, der dafür Support geben könne - würde Apple gibt es jemanden.

Gefällt mir alles nicht, aber jetzt muss ich sehen, dass unser Sohn nicht mit einem Gerät ohne Schutz rumläuft, denn ich bin sehr hinterher, dass er gemeinsam mit seinen Eltern lernt, im Internet zu agieren und ansonsten vor vielen Inhalten geschützt wird. Wenn er älter wird, wird er das alles sicherlich sehen können, aber für einen 10 Jährigen sehe ich es ls verantwortungslos an, ihm ein Gerät in die Hand zu geben, auf das er Vollzugriff hat. Selbst wenn er das nicht von sich aus nutzt, gibt es genügend Kinder, die sehen werden, dass er ohne Freigabe alles sehen kann und dann geht es los.

Lass mich raten - es geht um Geogebra? Das geht auf jedem Gerät dieser Erde. Und ist eine geile Anwendung!

Meine 3 Kinder hatten mit 10 alle Devices, die du dir denken kannst. Ohne jedwede parental control oder anderes Überwachungstamtam. 2 sind mittlerweile Akademiker und der Dritte beginnt im Herbst sein Studium. Ihre sexuelle Entwicklung erscheint mir normal zu verlaufen und dem IS haben sie sich auch noch nicht angeschlossen.

Daher kann ich deine Ängste nicht nachvollziehen.

Wenn du Angst hat, leg im WLAN ein Gästenetz an und sammle dort die Kindergeräte. Das schützt dich vor echten Katastrophen.

Meine 3 Kinder hatten mit 10 alle Devices, die du dir denken kannst. Ohne
jedwede parental control oder anderes Überwachungstamtam. 2 sind mittlerweile
Akademiker und der Dritte beginnt im Herbst sein Studium.

Sorry, aber die Internet- und Smartphone-Situation von heute kann man nicht direkt mit der von vor Hausnummer 15 Jahren vergleichen.

Welche Unterschiede im Gegensatz zu früher™ gibt's, also außer dass man Twitter permanent sperren sollte um multiple Gehirntumore beim Nachwuchs zu vermeiden?

Social Media war noch nicht allgegenwärtig. Fake News wurde somit nicht direkt eingetrichtert und die Kinder konnten noch nicht ihre privaten Bilder u.ä. allzu öffentlich verbreiten. Datenvolumina waren geringer, Gratis-Pornovideos erst am Beginn. Malware & Co war auf Windows beschränkt. Parental Control auf Mobile Devices gab es wohl auch noch nicht (das iPhone kam ja erst 2007 raus und keine Ahnung ob es das von Beginn an gab).

Das fällt mir mal auf die Schnelle ein...

Gratis-Pornovideos erst am Beginn

Das gabs schon immer im Internet. OK, vielleicht keine Videos aber zumindest Bilder.

Hab ich gehört, vom Freund eines Freundes.

Hab ich gehört, vom Freund eines Freundes.

Wir scheinen die gleichen Freunde zu haben!

Social Media war noch nicht allgegenwärtig.

Lustig dass du das erwähnst, da Fecesbook bereits vor 10 Jahren absoluter Krebs war und beide Sprösslinge es geschafft haben, sich durch

Fake News

zu kämpfen ohne zu Blasenbewohnerinnen "umerzogen" zu werden.

Kinder konnten noch nicht ihre privaten Bilder

Konnten sie damals auch schon, nur gibt's in der Regel in der Schule, viel wichtiger allerdings im Elternhaus, Diskussionen rund um das Thema Medien- und Informationskompetenz. Sobald du deinen Sprösslingen einmal erläutert hast, was eigentlich mit von Crawlern gezogenen Bildern (gerade etwas unpassenderen) passieren kann hört der Spaß ganz schnell von alleine auf.

Gratis-Pornovideos erst am Beginn

"Power to the people" - sag ich immer wenn's ums Ficken geht.

Malware & Co war auf Windows beschränkt

Da muss man sich insbesondere bei iOS schon selten deppert anstellen, aber auch bei Android durch die Play Services Heuristik wird's immer zacher, wirkliche Datenschleudern auf's Gerät geladen zu bekommen. Im Notfall einmal eine Nachhilfestunde über App-Berechtigungen und ihre Notwendigkeit einlegen.

Parental Control auf Mobile Devices gab es wohl auch noch nicht

Weil das auch kein Mensch braucht, wenn ma's uns mal sind.

"Lustig dass du das erwähnst, da Fecesbook bereits vor 10 Jahren absoluter Krebs war und beide Sprösslinge es geschafft haben, sich durch"

FB war 2010 ein Sechste (!) von heute und 2009 weniger als ein Zehntel.

Im Jahr 2011 kamen im österreichischen Straßenverkehr noch 523 Menschen infolge von Verkehrsunfällen ums Leben, im Jahr 2020 waren es dann nur noch 344, obwohl das Jahresmittel der Lufttemperatur in Wien im selben Zeitraum um 0,8 K anstieg.

Lustig. Außer über dein Humordefizit und deine Argumentationskunst sagt das Kommentar jetzt halt net viel aus...

Facebook war trotzdem vor 10 Jahren noch nicht die dominante Größe die es heute ist, das war im Gegensatz zu deiner eine Aussage die 1:1 zur vorangegangenen Diskussion passte. Und das meine ich wertfrei - einfach nur, weil "damals" wirklich signifikant weniger los war online. An Personen, an Frequenz und an Userbasis einzelner Medien. Seit einigen Jahren sind die meisten bekannten Plattformen in der Sättigung was User und Inhalte anbelangt... vor 30 Jahren gab es eine Handvoll bekannter Nummern für den Optokoppler, mit denselben Nerds auf beiden Seiten der Verbindung... vor 20 Jahren Modems mit tw. Kabeln quer durch die Wohnung und Rattenfängern als große, große Ausnahme. Vor 10 Jahren hat sich das gemehrt, aber es waren die Playkids vs. die schrägen Gestalten meist klar zu erkennen. Seit vielen Jahren ist es Mainstream, online krude Unwahrheiten zu verbreiten, und ist für Unbedarfte tw. kaum von seriösen Inhalten zu unterscheiden.

Das halte ich für signifikant gefährlicher als vor 10 Jahren, das kannst belächeln so viel du willst.

> Außer über dein Humordefizit und deine Argumentationskunst sagt das Kommentar jetzt halt net viel aus...

Also ich finde meinen Humor exzellent, allerdings darf ich mal wieder feststellen, dass die Reziprozität für ebenjenen Humor viel zu stark vom Fachgebiet meines Gegenübers abhängig zu sein scheint.

> Facebook war trotzdem vor 10 Jahren noch nicht die dominante Größe die es heute ist, das war im Gegensatz zu deiner eine Aussage die 1:1 zur vorangegangenen Diskussion passte

Das ist schön, ändert an der grundsätzlichen Observation, dass es schon damals genügend Scheiße gab, mit der man zugeschwallt wurde, absolut gar nichts, zumal deine ganze Textwand in sich zusammenfällt sobald man logisch so weit denkt, dass die Sprösslinge Facebook nicht nur über einen infinitesimal kleinen zeitlichen Abschnitt hinweg, sondern auch ein bisserl länger (also post 2016), genutzt haben und ich so allerlei lustige Dinge zu Gesicht bekam (manchmal war's mir sogar einen Lacher wert ob der Absurdität).

> aber es waren die Playkids vs. die schrägen Gestalten meist klar zu erkennen

Die "schrägen Gestalten" mischten sich bereits damals unter's "normale Volk" - da scheint jemand die 4chan-Kultur komplett verschlafen zu haben?

Zum Rest: Die absolute Anzahl der "schrägen Gestalten" ist in Gesamtbetrachtung vollkommen irrelevant, ebenso wie deren Engagement, denn eindimensionaler unlogischer Schwachsinn manifestiert sich auch ohne forciertes Engagement.

Wirklich relevant ist, wie man im eigenen Hause damit umgeht, sobald deine Sprösslinge in Kontakt mit solch geistig umnachteten Schwachsinn kommen. Hint: Die Lösung besteht nicht darin, deine Kinder davon abzuschirmen, sondern beginnt damit, dass man von Grund auf in politische Diskussionen involviert ist und sich auch mal ein bisserl mit der wunderbaren Memekultur, hinter der sich viele krude Theorien maskieren, auseinandersetzt.

> Das halte ich für signifikant gefährlicher als vor 10 Jahren, das kannst belächeln so viel du willst.

Schön, und ich halte Eltern, die ihre Kinder in ihrer eigenen verträumten "Alles ist so bunt"-Blase halten wollen, um sich so ihrer elterlichen Verantwortung eines vernünftiges Diskurses im Hause entziehen zu können, für weitaus gefährlicher, denn im Endeffekt ist's nichts anderes als Faulheit: Man will keinen Verschwörungszombie in die Welt scheißen, will aber gleichzeitig nicht die Verantwortung dafür tragen. Wie gut, dass es da so ein bequemes Helikoptereltern-Werkzeug gibt, denn das wird die Empfänglichkeit für Dünnschiss sicherlich ändern, ganz bestimmt! Und dann kam irgendwann TikTok mit lustigen Strasser- und Stalin-Apologeten-Clips um die Ecke, die der neue heiße Scheiß auf dem Schulhof sind (weil super UwU) und deine einzige Antwort als Elternteil darauf ist "keine Ahnung aber bäh"?

In sozialen Medien wird durch staatliche Akteure und Unternehmen gezielt manipuliert und relativiert um die öffentliche Meinung in die gewünschte Richtung zu lenken.

Das ist viel ärger als früher. Vor 15 Jahren hätte man sich zb nicht gedacht, dass man Wahlen übers Internet beeinflussen kann.

Ransomware gabs früher auch nicht in dem Ausmaß, dass gleich ganze Industriezweige lahmgelegt sind.

Umso wichtiger ist es, die Kinder darauf vorzubereiten! Und nicht zu versuchen, die Realität zu filtern bis nur mehr die rosa Einhörner überbleiben.

Umso wichtiger ist es, die Kinder darauf vorzubereiten!

Es hängt natürlich vom Einzelfall ab, aber im Idealfall begleitet man die Kinder dabei. Daher verstehe ich, wenn Eltern verhindern wollen, dass die Kinder allein durchs Internet stolpern.

Jo eh...

Viele (Möchtegern-) Eltern träumen von vielen Dingen.

Und ich habe in meinem Leben selten erlebt, dass der Idealfall eingetreten wäre.

Ich erinnere mich an ein Gespräch mit meinen Eltern über Sex. Ich wollte wisse, was "Orgasmus" ist. Worauf man mit mir das ultimative Aufklärungsgespräch führen wollte. Ich habe es etwas abgekürzt, indem ich ihnen sagte, dass mir Sex, Bumsen etc schon klar wäre, ich auch wüsste was "Organismus" ist, nur einfach das Wort "Orgasmus" nicht kennen würde. Ich ließ teilweise enttäuschte Eltern zurück.

Ich denke, dass Kinder gut wissen, wann sie Begleitung benötigen. Und wann Eltern einfach sch... gehen sollten.

Aber ich habe halt meinen Kindern immer vertraut. Was andere anscheinend nicht immer schaffen.

Es geht nicht um das Filtern der Realität - zuindest nicht bei uns.
Aber ein Kind alleine ins Netz zu schicken, erachte ich als grob fahrlässig.
Mein Sohn soll das mit uns zusammen machen. Die Sperre ist dafür da, dass Exkursionen verhindert werden, wenn er alleine im Netz ist.

Pornoseiten gabs damals schon.
Und den IS ebenso.
Genauso wie "giftige" Apps oder gewaltverherrlichende Spiele.

Das Gerät wird in der Schule verwendet, da bringen mir dann meine Sperren im heimischen WLAN leider nichts.
Und in den letzten Jahren hat sich das Internet massiv gewandelt. Ich war früher auch ohne alle Kontrollen im Netz - aber da gab es gerade mal 1200Baud Modems.

Deine Kinder im heimischen WLAN zu separieren bringt, dass deine restliche Infrastruktur nicht im Eimer ist, wenn sie sich mal was massives "einfangen"!

Ich meine den Vorschlag durchaus ernst!

Denn in kürzester Zeit werden sie auf ihren Geräten alles aushebeln, was du an lächerlichen Tools versuchst und sich dann installieren, was immer sie wollen. Und das ist mitunter giftig.

ohne alle Kontrollen im Netz - aber da gab es gerade mal 1200Baud Modems

Das interessiert mich jetzt: In welchem Netz warst Du mit einem 1200 Baud Modem?

Man konnte damals direkt Mailboxen anwählen (hießen die so? Ist echt lange her). Davor war es der Akkustikkoppler mit 300 Baud. Den hatte aber nur ein Kumpel von mir.
Also "Netz" ist wahrscheinlich der falsche Ausruck, da man damit das Internet verbindet, aber das gab es damals in der heutigen Form nicht.

Es gab zumindest das FidoNet. Frage so neugierig, weil ich auch mit 1200 Baud angefangen habe, anno 1987/88. Später habe ich eine Mailbox (nicht lange) und einen Node im FidoNet (länger) betrieben

Das war alles sehr experimentel damals für mich, ich war da auch noch recht jung und Erfahrung hatte damals kaum einer.
War an einem C128 (300 Baud Akkustikkopller) und dann an einem Amiga 500 kam dann ein 1200 Baud Modem.
Akkustikkoppler war schon echt ein Erlebnis: den alten Telefonhörer auf den Koppler stülpen war schon fast so etwas wie Sex

dass er gemeinsam mit seinen Eltern lernt, im Internet zu agieren und
ansonsten vor vielen Inhalten geschützt wird

Das finde ich prinzipiell richtig, die Frage ist aber, ob die Schulkollegen auch eine Sperre drauf haben auf ihren ipads.
Sonst wird halt dann bei den Kollegen mitgeschaut wenn sie xxx-Inhalte oder schlimmeres schauen.

Du meinst die Kinder dieser Freunde? https://forum.geizhals.at/t902613,8079335.html#8079335

Genau diese.
Aber im Ernst, Du weißt was ich meine.

Es gab doch immer den einen Mitschüler, der ein Pornoheftl dabei hatte.

Ok, wir waren damals älter, also bei mir war es in der HTL-Zeit.

20.07.2021, 19:12 Uhr - Editiert von Picard782000, alte Version: hier

Der Vater meines Schulfreundes hatte sie im aufklappbaren Bett-Sofa versteckt. Was für wunderbare Zeiten. Wobei das in der Gym Unterstufe war.

Ich kenne nur ein weiteres Elternpaar und die haben selber Apple im Hause und auf dem Gerät die Sperre als erstes aktiviert.
Gegen das Mitschauen kann ich dann nichts unternehmen, aber ich kann etwas dagegen unternehmen, dass auf dem Gerät meiens Sohnes mitgeschaut wird.

Ja, am Gerät mit Passwort geht natürlich. Unser Sohn wird das Gerät aber in erster Linie (dafür haben wir es gekauft) für die Schule nutzen. Da kann es dann sein, dass er dort Software installieren muss, für die dann eine Freigabe benötigt wird. Das geht dann natürlich nur, wenn jemand das Passwort hat - und er soll es nicht sein. Per Handy könnte dann die Fernfreigabe erfolgen.

Und danke für die Liste, die ist sehr hilfreich.

20.07.2021, 14:59 Uhr - Editiert von ChipsBier, alte Version: hier

Ist es eigentlich möglich, zwei Accounts auf einem Gerät zu installieren bzw. laufen zu lassen?
Die Idee wäre nämlich, das mein Sohn auf dem iPad seinen beschränkten Kinderaccount laufen lässt und meine Frau ihren normalen Account mit der Freigabemöglichkeit für seine Anfragen.

Ist es eigentlich möglich, zwei Accounts auf einem Gerät zu installieren bzw.
laufen zu lassen?

Die Idee wäre nämlich, das mein Sohn auf dem iPad seinen beschränkten
Kinderaccount laufen lässt und meine Frau ihren normalen Account mit der
Freigabemöglichkeit für seine Anfragen.

Nein, das ist zur Zeit nicht möglich. Vielleicht irgendwann in Zukunft:

https://www.mactechnews.de/news/article/Neues-Patent-macht-Hoffnung-auf-Multiuser-Support-fuer-das-iPad-176689.html

Also ist Apple tatsächlich so rückständig...

Danke für die Info und den Link!

27.07.2021, 15:11 Uhr - Editiert von ChipsBier, alte Version: hier

dass Freigaben auf dem Gerät nur über andere Apple-Geräte erfolgen können -

das höre ich zum 1x - welche "Freigaben" sollten das denn bitte sein???

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz gegenüber Fundamentalisten!

Parental Control.

https://support.apple.com/de-at/HT201304

Sehr Praktisch für Eltern - auch wenn ich nur die Android Variante kenne.

Problem hat sich erledigt, ich hatte noch ein Firmentelefon offen und habe ein iPhone SE (2nd generation) geordert. Damit klappt alles.
Aber es ist schon schwach von Apple, dass man auf einem Gerät (Privatgerät) nicht mehrere Accounts anlegen kann. Das soll angeblich am Betriebssystem liegen. Bei Business-Geräten soll das aber komischerweise gehen...

Eins weiß ich: nach meiner jetzt gesammelten Erfahrung wird es nie wieder Apple-Geräte für mich geben!

Dieses Forum ist eine frei zugängliche Diskussionsplattform.
Der Betreiber übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge und behält sich das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.
Datenschutzerklärung