was ist so schwer daran, einen Router stabil zu designen?

was ist so schwer daran, einen Router stabil zu designen? (44 Beiträge, 1706 Mal gelesen)

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als zu Beginn des Breitbandinternets Einzelcomputer noch mit PPTP über das Modem online gegangen wurde, waren ewiglange ungestörte Uptimes ganz normal, das Ding war online und blieb das auch. Doch dann nahmen die Computer pro Haushalt zu, und es wurden die beigestellten Modems zu Routern und die gekannte Stabilität war Geschichte. Immer wiederkehrende Hänger und nötige Reboots, damit muss ich seit dem leben, ganz egal ob Billigheimer oder teure Marken-Produkte, bei Allen das Gleiche, von ADSL der 2000er bis aktuell 5G - wo liegt das Problem eine rockstable Router/Modem Kombi zu bauen? liegt es an der Software?

Wer ist instabil? Das Modem bzw die Leitung oder dein Router?

Ich verstehe gar nicht was du hast, mein Kabelmodem läuft schon länger als ein Jahr ohne Reboot durch, dahinter hängen eine ZyWall welche auch schon ewig nicht rebootet wurde und zwei Ubiquiti Router, welche für getrennte Netzwerke genutzt werden. Beide werden dann rebootet, wenns ein SW Update gibt. Die haben sich noch nie erhängt ...

Hatte bei A1 Glasfaser auch das Problem, dass der Router unterste Schublade war. Vor allem das WLAN. Hab mir einen besseren gekauft und jetzt ist alles "rockstable". Verstehe auch nicht warum das so durchgeht bei den meisten Kunden. Meistens gibt es dann eine Option auf einen besseren Router um 3-5€ im Monat. Also steckt wohl ein Geschäftsmodell dahinter.

denk das liegt an einer Verkettung: billige Hardware, Software die beim Hersteller keiner mehr wirklich kennt, gscheite Programmierung lernt keiner mehr, extrem inhomogenes Netzwerk und die Endpunkte werden auch immer dümmer, Providerprobleme, Funkwellenverseuchtes Umfeld, mangelnde Updatepolitik,massenweise Features in der Firmware die eh keiner nutzt....

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There are 10 types of people. Those who understand binary and those who don't

Sowohl mein Mikrotik als auch mein OpenWrt basiertes device (Archer C7) haben Monate uptime....

(Vor ca 9 Monaten musste ich in der Firma - wegen Stockwerksumzug - ein Cisco-Device umziehen - ein CPE von einem Carrier. Der hatte das als bereits lifecycled in seiner Liste. Stellt sich heraus das Dinge war NICHT lifecycled und hatte - kein Witz - 10 Jahre und ein paar Wochen uptime).

Modemrouter-Kombi in den Bridgemodus schalten... worans liegt weiß ich nicht, wobei Fritzboxen eigentlich einwandfrei sein müssten? Der gewöhnlich mitgelieferte Elektroschrott der Internetanbieter ist ziemlich verbuggt, die sind überfordert mit der einen statischen Routen ins Internet. Vielleicht liegts daran dass die Kunden die ISPs sind und die das Zeug sowieso kaufen, egal wie mies es ist.

Wobei bei A1 hatte ich lange Jahre den alten schwarzen Thomson Router (noch ohne WLAN), der lief sehr stabil. Seit etwa zwei/drei Jahre habe ich den weißen TG588v - und auch der läuft einwandfrei ohne notwendigen Eingriff.
Benutze den ADSL Router aber eben nur für ADSL, für WLAN hatte ich lange Zeit einen billigen Netgear, seit etwa einem Jahr einen einfachen Archer C6. Damit habe ich auch keine Probleme.

lg
Maximus

My name is Maximus Decimus Meridius, Commander of the Armies of the North,
General of the Felix Legions, loyal servant to the true emperor, Marcus Aurelius.

was hab ich denn geschrieben?

verstehe gar nicht was du hast

ZTE, Huawei und Konsorten - was halt die Netzbetreiber so alles mitliefern

Du sprachst von der Router/Modem Kombination. Und ich frage dich, welcher der 3 Teile bei dir das Problem darstellt:
Leitung (plus alles, was dahinter transparent beim Provider passiert),
Modem oder
Router.

Das nennt man Problemeingrenzung.

Aber an normaler inhaltlicher Diskussion scheinst du nicht interessiert zu sein…

an normaler inhaltlicher Diskussion scheinst du nicht interessiert zu sein…

genau, schreib hin, warum aktive Netzwerk-verteilende Devices öfter stromlos brauchen als alle anderen Geräte im Haus oder lass es.

Mein Modem ist von "Cisco" und das ist absolut stabil. Hab das jetzt fast ewig bei mir laufen und habe damit NULL Probleme. Ja, es hat schon das 2. Netzteil, das erste ist nach über 10 Jahren eingegangen ...

Und auch sonst, wie geschrieben, kann ich deine Probleme nicht nachvollziehen ...

Weil im Gegensatz zu deinem US Robotics Modem aus dem späteren 20. Jhd. viel mehr Funktion = Hardware & Software drin steckt, die dutzende, teilweise antike Protokolle unterstützen muss.

GSM oder Kabel Modem (analog & digital)
Router (IP4, IP6)
Switch
WLAN Modem & Router
Firewall
VPN
RADIUS Server
Threat detection & prevention
…

Und dazu spielen in den Backbones der Provider dutzende alte und neue Technologien mit, die bis in deinen Router hinein wirken können.

schreib hin, warum aktive Netzwerk-verteilende Devices öfter stromlos brauchen
als alle anderen Geräte im Haus oder lass es

du bist unfähig, die Teile korrekt zu konfigurieren

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz gegenüber Fundamentalisten!

Werde konkreter, oder lasse es bleiben und trink mehr....

Ich habe xDSL Geräte in Betreung welche seit 800 Tagen online sind. Die Router / Firewalls dahinter bekommen regelmässige Updates da sind monatliche reboots üblicherweise vonnöten.

Zu Beginn des Breitbandinternets war es noch üblich die Kisten nach erfolgter Arbeit abzuschalten.....

Die Uptime meines Mobilfunkmodemrouters (nicht mitgeliefert, weil Ganzbillig-Tarif; aber dennoch so ein Billig-ZTE-Huaweii-Dings) nennt mir das Geraet nicht, die Verbindung aber wird alle paar Stunden unterbrochen; k.A. ob das auf das Routermodemdings oder die (spusu-)Verbindung zurueckzufuehren ist.
Aber solang sichs gleich wieder verbindet, ich die downtime damit nicht merk, ists mir wurscht.

Ich vermut, wenn Du halt 100% (gibts eh net; aber halt hoehere) Verfuegbarkeit brauchst - oder eben durchgehende Verbindung musst Du Dir nicht nur ein anderes Geraet, sondern auch eine andere Verbindung beschaffen.

Gruss,
j.

>die Verbindung aber wird alle paar Stunden unterbrochen; k.A. ob das auf das Routermodemdings oder die (spusu-)Verbindung zurueckzufuehren ist.

Das liegt wahrscheinlich am Tarif, ist auch blöd weil dir das immer passieren kann da es die Anbieter nicht bei den Tarifdetails angeben und eine kurze Trennung erlaubt ist. Eine ganz kurze Unterbrechung ist an sich auch nichts was man reklamieren kann, leider. Selbst wenn du einen fixen Anschluss hättest, musst du die Unterbrechungen erstmal irgendwie mitloggen und ewig eskalieren und erneut und erneut melden. Und selbst dann werden die Anbieter nicht erlauben, den Vertrag vorzeitig zu kündigen weil sowieso nicht garantiert wird dass es keine Unterbrechungen gibt. Im besten Fall gibt es irgendeine Entschädigung für einen Tag oder so, von dem Euro hat man dann auch nix.

Wobei ich das schon lustig find; vor 20 Jahren haben sich doch alle Menschen mit telekabel/teleweb/chello/upc noch aufgeregt, wenns sie eine Unterbrechung /24h hatten (i.Vgl. zu nicht-Kabel-Verbindungen).

Inzwischen scheint das irrelevant geworden zu sein.
(Und mir ists ja auch wurscht. Aber wieso eigentlich? Unterbrechungstolerantere Protokolle? Oder .... ?!)

Freundliche Gruesse,
j.

Wobei ich das schon lustig find; vor 20 Jahren haben sich doch alle Menschen
mit telekabel/teleweb/chello/upc noch aufgeregt, wenns sie eine Unterbrechung
/24h hatten (i.Vgl. zu nicht-Kabel-Verbindungen).

Meines Wissens war es genau umgekehrt, bei Kabel gabs das nicht aber bei AON-ISDN & Co.

Aber wieso eigentlich? Unterbrechungstolerantere Protokolle? Oder .... ?!

Damals waren Unterbrechungen problematisch in Online-Spielen (super wenn man gerade in einem Clan-War spielt und rausfliegt) oder bei Downloads (man ladet schon 12 Stunden an einem großen File und kann dann von vorne anfangen). Ich nehme an bei Online-Spielen wäre das immer noch problematisch oder bei Online-Meetings, Streaming, Remote-Zugriffen & Co.

A1 ADSL hat immer noch alle 8 Stunden reconnect.

Unglaublich...

Uje; da hab ich mich genau so vertan wie Du's sagtest; - bzgl. der Verbindungsunterbrechungen.

Entschuldigung bitte!

Dann hab ich das Problem wohl auch nie bis selten bemerkt, weil ich nie gespielt hab;
Aber es fuer Download-Dinge zunehmend andere Moeglichleiten gab? (weiss ich jetzt gar nicht; lustig....)

Lieben Gruss,

j.

ja die Geräte, die A1 zur Verfügung stellt, kann man maximal als Bridge Modem/Router gebrauchen. Dahinter sollte man einen ordentlichen Router/Access Point anschließen. Alternative: A1 Premium Router im monatlichen Abo...

>vor 20 Jahren haben sich doch alle Menschen mit telekabel/teleweb/chello/upc noch aufgeregt, wenns sie eine Unterbrechung /24h hatten

Ja, zu Chello-Zeiten hat das echt gut funktioniert, da waren Ausfälle selten. Da war das aber besonders schlimm so ein Ausfall, weil Ende 90er Anfang 2000er war der Anschluss ALLES um Telefon und Internet nutzen zu können. Sonst bist du direkt von der Erdoberfläche verschwunden. Heutzutage können wir jederzeit aufs Handy und mobiles Internet ausweichen, damals ging das nicht.

Daher finde ich die Unterbrechungen heutzutage weniger schlimm, außerdem hat sich Magenta jetzt langsam von der Umstellung erholt. Hab keine Probleme mehr damit, die letzten 2 Jahre waren schlimm mit den Unterbrechungen (ist aber nur meine Backupleitung, ich hab noch einen Anschluss über die A1-DSL-Leitung).

>Unterbrechungstolerantere Protokolle?

Das ist eh schon alles unterbrechungstolerant, du hast öfters Unterbrechungen für Millisekunden in der Leitung (Ping schießt kurz auf mehrere Sekunden rauf, zusätzlich vielleicht packet loss), davon merkst du gar nichts.

Das Problem ist wenn dein ISP was hat, dann hast du eher für eine halbe Minute bis Minute mindestens die Unterbrechung und da geben die meisten Anwendungen einfach auf nach so einer langen Zeit. Ich hab für meine Sachen einen bestimmten Tunnel der bis zu 2 Minuten Ausfall "erträgt" ohne große Probleme, aber das ist jetzt nicht alltagstauglich.

Wenn du Routen im Backbone änderst, hast du keine Unterbrechungen im Millisekundenbereich sondern meist im Bereich von mehreren Minuten - bis alle relevanten Devices ihre Routing-Tables upgedated haben!

Und ich denke, dass Magenta bei der UPC Integration gerade dort kräftig umrühren musste und noch muss.

Daher würde ich eventuelle Timeouts auf mindestens 5 Minuten setzen, damit nicht alle Alarme sinnlos heulen.

Tägliches Leben im Großrechenzentrum...

du meinst das langsame ADSL (war glaub ich damals 1 bis 4 Mbit/s down), da hatte ich früher die 8 Stunden und dann später einmal am Tag / alle 24 Stunden den reconnect. Aber verwendet das heutzutage noch wer oder gibt es das noch?

Aktuell bei A1 xSDL (mein Paket 40 down/10 up) hat man die IP einen Monat oder so, mein Modem sagt aktuell "Betriebszeit: 25 Tage, 15:46:04" (mit derselben IP)

lg
Maximus

My name is Maximus Decimus Meridius, Commander of the Armies of the North,
General of the Felix Legions, loyal servant to the true emperor, Marcus Aurelius.

05.01.2022, 15:03 Uhr - Editiert von Maximus, alte Version: hier

das sind die stinknormalen 8 down und 0.75 up Tarife.

Mein Hauptanbieter ist Teletronic über die A1-Leitung, ich wechsel nur bei Ausfällen auf die Magenta rüber. Eigentlich hätte es umgekehrt sein sollen, wie sich herausstellt ist die alte Leitung von A1 aber stabiler.

Leider hat Teletronic ab und zu Routing-Probleme. Letztens konnte ich viele österreichische Webseiten nicht öffnen, Timeout bei vielen. Über mehrere Stunden hinweg. (War kein Ausfall bei Amazon.) Einer der Webserver ist mein eigener der in einem anderen Wiener Bezirk steht und selbst der war nicht erreichbar (er war aber tatsächlich online, nur nicht über den Teletronicanschluss).

Sehr ärgerlich welche Zustände wir inzwischen haben. Kann froh sein, dass mir noch kein IPv6 aufgezwungen wurde, sonst könnt ich meine Server gar nicht mehr aus dem Internet erreichen.

Dann ist mein A1 Festnetz kein ADSL vermutlich xDSL, ich habe keine Unterbrechungen, das bestätigt auch die gratis Fritzbox (kein Abo) die ich von A1 bekommen habe, weil das ursprüngliche Modem die 300 Mbit nicht konnte.
Gruß,Maky

06.01.2022, 13:08 Uhr - Editiert von Maky, alte Version: hier

Bei mir
Magenta 500mbit Glasfaser, seit die Dämpfung vor einigen Jahren richtig im Hausverteiler gesteckt wurde kaum Probleme die keine Allgemeinen sind.
Magenta Box im normalen Router Modus.
Dahinter ein Netgear Nighthawk® X4S r7800 mit DD-WRT
Dahinter Endkunden Netgear und Cisco Switches die schon älter sind.

der r7800 kriegt nur einen Reboot wenn ich 1-2 Mal im Jahr die Firmware update.

Bei meinen Eltern.
Magenta 500mbit Glasfaser, noch nie Probleme gehabt die nicht allgemein waren.
Magenta Box im im Modem Modus.
Dahinter ein Netgear Nighthawk® X6 r8000 mit DD-WRT
Mehr "Netzwerk" brauchen meine Eltern nicht.
der r8000 kriegt nur einen Reboot wenn ich 1-2 Mal im Jahr die Firmware update

Ich habe Netgear und Asus Hardware mit DD-WRT. Nie Probleme gehabt.
Linksys mit Open-WRT läuft genauso gut.

Was für ein Produkt soll Magenta Glasfaser sein?

https://www.magenta.at/internet/internet-zuhause

Das ist ein Marketing-Gag, in die Wohnung/ins Haus hat man trotzdem ein Koaxialkabel.

Beim Verfügbarkeitscheck schreiben Sie es eh hin.

Beim Glasfaser-Internet wird das Glasfasernetz mit dem Coax-Kabelnetz kombiniert. So können Geschwindigkeiten bis zu 1 GBit/s erreicht werden.

Aber FTTH ist jetzt nix neues. Andere Anbieter haben das schon.
Magenta baut auch grad aus
https://futurezone.at/b2b/magenta-kauft-netzbetreiber-aura-rudolf-geiger-kabel-tv-internet-glasfaser/401868671

Beim Verfügbarkeitscheck schreiben Sie es eh hin.

Eben. Sauerei finde ich.

Aber FTTH ist jetzt nix neues. Andere Anbieter haben das schon.

Ich hatte es auch an meinem letzten Wohnort...ein Traum.

Zu Hause kabelplus complete mit einer Fritzbox Cable und Mesh via Repeater - läuft 365/24/7 ohne Probleme, Reboot nur nach Firmware-Update...

Ein kabelplus-Vergleich ist unfair...

Das Einzige was mir an Gänserndorf abgeht.

Das Einzige was mir an Gänserndorf abgeht.

Wer jemals selbst dort gewesen ist, versteht dich!

Kann mich nicht beschweren...

Anbieter: Kabelplus GmbH

verbunden seit 23.12.2021, 07:44 Uhr

Geschwindigkeit: ↓ 102,4 Mbit/s ↑ 20,5 Mbit/s

Da war ein Firmware Update am Modem

Von den genannten Fehlern abgesehen, kann ich noch zwei Erfahrungswerte weitergeben zu Routern die immer wieder Probleme machen und nach Ein- und Ausstecken sich beseitigen.

1. Das Netzteil ist verschlissen oder schon im "Original" Schrott, ein Tauschen von diesem kann Abhilfe bringen.

2. Der Stromanschluss wo der Router steht hat ein "Lieferproblem", wenn an die Steckdose statt größer 230 V stellenweise kleiner 230V ankommen zicken meist auch die Netzteile, bei anderen Geräten merkt man aufgrund einer besseren Dimensionierung nichts.
Dies hatte ich bei einem Schulungsraum in einer Schule wo wie alle Computer liefen nur mehr 210V an dem Stromkreis (Steckdose) waren. PCs liefen noch aber der Router zickte.

Danke für den Kommentar, klingt "spannend" vielleicht hilft bei mir ja eine USV

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