Erdgeschossbodendämmung Altbau
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Re: Erdgeschossbodendämmung Altbau
28.04.2023, 11:20:53
Am Wichtigsten ist das Material und dessen Eigenschaften der Feuchtigkeits-Sperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit !!!
Weiters dazu -> steigt auch Feuchtigkeit in allen Wänden hoch ???

-> Eine neu gemachte Feuchtigkeits-Sperre in den Wänden, muss auch nahtlos zur Sperre in der Keller-Bodenfläche anschließen -> muss zusammen passen!

Dazu:
Liegt das Haus an einem Hang? -> könnte man die Feuchtigkeit auch weg bringen mit: außen am Gebäude bis zur Fundamentunterkante aufgraben und am tiefsten Punkt ein Drainage-Rohr verlegen (mit Löchern/Schlitzen; zumeist 30 oder 40 cm Durchmesser) und dann rundum die ganze Grube NUR MIT GROBEM SCHOTTER auffüllen, -> damit jedlichen Wasserzufluss gegen das Gebäude ableiten.


In Wien z.B. gibt es den Haupt-Grundwasserstrom vom Wienerwald kommend zum Donaukanal hin!
-> Beim Bau des großen AKH-Projektes mit den beiden Bettentürmen ist folgendes passiert:
Durch die tiefe, mächtige Fundierung ist der ganze Hügel um 120 mm vom Grundwasserstrom hoch gehoben worden, glücklicherweise gleichmäßig waagrecht ...
Als es bei den Rohbau-Arbeiten bemerkt wurde, hat man 10 (oder 12; ich erinnere mich nicht mehr genau ...) Brunnen-Gründungen gebohrt und verwendet dieses Wasser als Nutzwasser am AKH-Gelände.

Mitunter muss eine dünne armierte Betonplatte betoniert werden, damit auf diese die Feuchtigkeits-Sperre aufgebracht werden kann -> damit diese nirgends durchreißt !!!!!! ... und auch NICHT von Ratten uns ähnlichem Getier durchgenagt wird!

Eine WASSERDICHTE Betonplatte fängt mit einer Mindest-Dicke von 40 cm an !!!!!! (Das verwendete Wasser und der verwendete Schotter MUSS dafür geeignet sein, ansonsten dringt Wasser durch wie bei einem Nudelsieb !!! -> z.B. die Keller-Bodenwanne im Hochhaus südöstlich vom Kurbad-Oberlaa (-> man hatte das dort vorhandene Grundwasser beim Beton mischen verwendet = Thermalwasser ...) -> es wurde dort eine zweite 40 cm dicke Wanne innen im Kellergeschoß hineinbetoniert ...)

Beim Bau von Einfamilienhäusern in den letzten Jahren meiner Planungs-Tätigkeit vor meiner Pension, habe ich bei voller Nutzung der Untergeschoße (z.B. Modelleisenbahnanlage über 160 m²; Arztpraxis; Labor eines Apothekers; ...) -> 30 cm Wärmedämmung über die ganze Bodenfläche und außen am aufsteigenden Mauerwerk, einbauen lassen.


02.05.2023, 13:43 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier
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