Antrag zur Österreichischen Staatsbürgerschaft

Antrag zur Österreichischen Staatsbürgerschaft (65 Beiträge, 1336 Mal gelesen)

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Hallo alle, nachdem die offiziellen Informationen zur Beantragung der österreichischen Staatsbürgerschaft sehr sparsam sind, möchte ich hier meine Erfahrungen für die Antragstellung zur österreichischen Staatsbürgerschaft teilen. Der Antrag muss in der Wohnortsgemeinde gestellt werden. Es gibt Unterschiede von Bundesland zu Bundesland - in Wien scheint die Verleihung recht langwierig und kompliziert.

Wichtig: Es wird empfohlen den Prozess in Wien 1 Jahr vor Erfüllung der Voraussetzungen zur Verleihung der Staatsbürgerschaft zu veranlassen, da die Antragstermine beim wiener Amt erst 1 Jahr später vergeben werden. Angeblich gibt es derzeit (2023) zu viele Antragstellungen und die Mitarbeiter kommen nicht nach. In den folgenden Zeilen sind gleichsam Männer und Frauen gemeint.

Für Antragsteller in Wien ist diese Vorgangsweise zu empfehlen:
- Termin für ein Informationsgespräch bei der MA 35 vereinbaren und besuchen (Vorsicht: bei diesem Termin kann man keinen Antrag stellen, sondern bekommt nur Informationen und einen Antragstermin, der 1 Jahr später sein wird)
- Bei diesem Termin bekommt man gesagt, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen und welche Dokumente man abgeben muss (diese habe ich weiter unten für euch zusammengefasst). Weiters kann man dort einen Termin für die Antragstellung vereinbaren (alternativ kann man auch telefonisch einen Antragstermin vereinbaren)
- zum vereinbarten Antragstermin das Amt besuchen und alle Dokumente abgeben
- das darauf folgende Verfahren wird zwischen 2 und 12 Monate dauern - je nachdem wie sauber ihr eure Dokumente vorbereitet habt

Der Nachweis folgender Voraussetzungen ist notwendig:
1. B2 Zertifikat der Deutschen Sprache
2. man darf in den letzten 3 Jahren nicht an einem Wohnort gemeldet gewesen sein, an dem auch Mindestsicherungsbezieher gemeldet waren - dasselbe gilt natürlich auch für den Antragsteller! (STbG §10, Abs 5)
3. gesetzlich vorgegebener Zeitraum mit Hauptwohnsitz in Wien
4. das gesetzlich vorgegebene Mindesteinkommen + Mietkosten
5. Falls der Antragsteller einen Kredit oder Schulden hat, muss das o.g. Einkommen um die Kreditrate erhöht werden

Notwendige Dokumente:
- ausgefülltes Antragsformular
- unterschriebener Lebenslauf
- Fotos des Antragstellers
- Asylbescheid
- Protokoll Erstbefragung beim BFA (Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl)
- Mietvertrag
- Geburtsurkunde (kann man sich am Magistrat ausstellen lassen)
- Heiratsurkunde
- Erklärung über regelmäßige Aufwendungen
- Erklärung über die Mitbewohner der letzten 6 Jahre
- ÖGK: Versicherungsdatenauszug
- KSV: Bestätigung, dass der Antragsteller keine Schulden hat
- Bezirksgericht: Exekutionsregisterauszug (Bestätigung, dass gegen den Antragsteller keine Zivilklage oder Exekution läuft)
- Bezirksgericht: Historischer Meldezettel (Meldezettel von allen Orten, an denen der Antragsteller bisher in Österreich gewohnt hat)
- Falls der Antragsteller länger sich länger als 8 Monate in anderen Ländern aufgehalten hat, bevor er nach Österreich gekommen ist, braucht er auch einen Strafregisterauszug von diesen Ländern
- gültiger Konventionspass
- Finanzamt: 3 Steuerausgleichsbescheide oder Arbeitnehmerveranlagungen vom Finanzamt (für 3 Jahre)
- Studierende brauchen ein Sammelzeugnis und Studienhilfebescheide, wenn sie diese bekommen.

nützliche Dokumente:
- Nachweis freiwilliger Arbeit ist von Vorteil

Ergänzungen sind jederzeit gerne gesehen.
LG

Haufen Papierkram.

Das mit Mindestsicherungsbezieher war mir nicht bewußt (also als Mitbewohner, daß der Antragsteller kein solcher sein darf ist ja klar)

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

1. B2 Zertifikat der Deutschen Sprache

Sollte für Dich ja kein Problem gewesen sein. Da gibts hier auch so einige, die sich, obwohl mutmaßlich Muttersprachler, deutlich weniger Mühe mit ihren Texten geben. Respekt.

Nur eine Klitzekleinigkeit:

man darf in den letzten 3 Jahren nicht an einem Wohnort gemeldet gewesen sein, an dem auch Mindestsicherungsbezieher gemeldet waren

Da ist doch hoffentlich Wohnung bzw. Haushalt gemeint. Schon in einem Mehrfamilienhaus kann man die Verhältnisse der anderen Mieter ja nicht kennen. Und einen ganzen Wohn_ort_ ohne Mindestsicherungsbezieher wird man wohl im ganzen Land kaum finden

Da ist doch hoffentlich Wohnung bzw. Haushalt gemeint.

natürlich. Bei großem Haus eben Top-Nr.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Es ist leider komplizierter....
Wenn man mit Mindestsicherungsbeziehern zusammen wohnt (damit ist die TOP gemeint), dann kann im Verfahren theoretisch davon ausgegangen werden, dass die Haushaltsausgaben geteilt werden - der Antragsteller bezieht indirekt Unterstützung zum Wohnen (das sind angeblich seltene Extremfälle) - ein NoGo ist es jedoch, wenn der Antragsteller mit Familienmitgliedern (z.B. Eltern, Geschwister) wohnt, die am selben Wohnort sind und Mindestsicherung beziehen - da gehen die Beamten jedenfalls davon aus, dass die Eltern ihre Kinder finanzieren - egal wie alt oder reich sie sind.

Lustig wird es erst wenn alleinerziehende Mütter (z.B. Billa Verkäuferin) mit 2 Kindern oder größere Familien (z.B. 6-köpfig) an einem Wohnort wohnen und das Gehalt des Antragstellers mit 1.500€ (Österreich-Durchschnitt) weniger ist als die Mindestsicherung für alle mit 2.300-2.500€ wäre. Abgesehen davon, dass man mit 1.500€ in solch großen Familien kaum Miete zahlen und Essen wird können, gibt das Sozialamt in solchen Härtefällen der Familie die 1.000EUR Differenz - das wird auch als Mindestsicherung gewertet.

19.08.2023, 11:57 Uhr - Editiert von virtualman, alte Version: hier

alleinerziehende Mütter (z.B. Billa Verkäuferin) mit 2 Kindern oder größere
Familien (z.B. 6-köpfig) an einem Wohnort wohnen und das Gehalt des
Antragstellers mit 1.500€ (Österreich-Durchschnitt) weniger ist als die
Mindestsicherung für alle mit 2.300-2.500€ wäre. Abgesehen davon, dass man mit
1.500€ in solch großen Familien kaum Miete zahlen und Essen wird können

dann bekommst die Differenz eh über diverse Zuschüsse (Wohnbeihilfe usw), Gutscheine, Einkaufen im Sozialmarkt, usw

Lustig wird es erst

ich sehe aber nicht ganz, was daran lustig sein soll? Ist das wirklich die Bevölkerungsschicht, die man als neue Staatsbürger haben will? Die Bildungsschicht, die unsere Wirtschaft braucht, damit sie unseren Wohlstand erhält? Sind das die Personen, die durch ihre (zukünftige) Erwerbstätigkeit und die damit verbundenen Einkommen unsere Pensionen absichern werden und können?

Oder ist das die Generation AMS-Sozialhilfe-Mindestsicherung? Dann frag ich mich allerding, warum man die einbürgern sollte???

*ich geh jetzt mal den Regenschirm holen, denn der shitstorm wird ned lang auf sich warten lassen*

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Ist das wirklich die Bevölkerungsschicht, die man als neue Staatsbürger haben
will?

Wenn sie schon länger hier leben und auch weiterhin da bleiben wollen, warum nicht?
Wo ist der Unterschied zu einem bereits bestehenden Österreicher?

und auch weiterhin da bleiben wollen

das ist DEREN Problem, NICHT MEINES!!!
Wenn sie schon länger hier leben und auch weiterhin da bleiben wollen, warum
nicht?
Sie tragen absolut NICHTS zum österreichischen System/Staatshaushalt bei. Wozu brauch ich als Staat diese Typen dann?? Außer für gar nix?

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Deine Aussagen sind schrecklich! Nur weil jemand wenig verdient, die Kinder womöglich hier geboren wurden, sollen sie die österreichische Staatsbürgerschaft nicht erhalten dürfen?
Ernsthaft?

Deine Aussagen sind schrecklich!

weil?

Nur weil jemand wenig verdient, die Kinder womöglich hier geboren wurden,
sollen sie die österreichische Staatsbürgerschaft nicht erhalten dürfen?
Ernsthaft?

natürlich. Das nennt man selektive Migration.
Versuch mal einen Antrag in Canada, USA oder Schweiz zu stellen. Da wirst sehr große Augen bekommen, was da die Voraussetzungen sind. Es tut einem Land nunmal nicht gut, wenn es Armut und Analphabetismus importiert.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Ich sehe die vereinzelten Aspekte, die du hier herausgreifst nicht so wie du - ich glaube, in den Kommunikationswissenschaften nennt sich das "Framing". Du vergisst, dass genau diese Leute beispielsweise zum größten Teil Wien steuerzahlend aufgebaut haben / aufbauen und hier leben - denen möchtest du keine Möglichkeit geben, die politische Richtung im Land mitzubestimmen? Ausschließlich dafür ist die Staatsbürgerschaft meiner Meinung nach gut - Pensionen und Sozialhilfe bekommt man nämlich unabhängig von der Staatsbürgerschaft. Wenn sich das ändern sollte, sollte diese Gruppe IMO keine Abgaben mehr hier leisten müssen.

Zu den Vergleichen zu anderen Ländern: wieder wird nur ein Teilaspekt verglichen: in so gut wie jedem anderen Land kann problemlos eine zweite Staatsbürgerschaft erworben werden. Restriktiv ist hier nur Österreich mit einer bestimmten Bevölkerungsschicht - Arnold Schwarzenegger hat beispielsweise seine Österreichische Staatsbürgerschaft neben der Amerikanischen zumindest jahrzehntelang offiziell gehabt - vielleicht hat er sie immer noch... Ein Schelm, wer denkt, dass reiche Leute mehr Privilegien haben.

Alle Menschen sind nur Gäste auf diesem Planeten... Das System, in dem wir leben, ist menschengemacht und über Jahrzehnte von uns indoktriniert worden - für uns ist es normal. Ob man es für gut und fair hält, kann jede/-r für sich selbst entscheiden. Abgesehen davon sind es nicht nur Leute ohne Staatsbürgerschaft, die momentan an Geldmangel leiden.

Den Rest können wir gerne in einem anderen Thread besprechen - ich möchte diese Thread hier nur für Staatsbürgerschaftsthemen belassen.

Ich stimme dir zu, muss aber bei

denen möchtest du keine Möglichkeit geben, die politische Richtung im Land
mitzubestimmen? Ausschließlich dafür ist die Staatsbürgerschaft meiner Meinung
nach gut

dagegen halten, dass Menschen aus nicht EU-Staaten große Hürden haben: Aufenthalt- und Arbeitsgenehmigung die regelmäßig erneuert werden müssen, etc. etc.

denen möchtest du keine Möglichkeit geben, die politische Richtung im Land
mitzubestimmen?

sicher. Sie können ja Staatsbürger werden, wenn sie die Kriterien erfüllen.

Arnold Schwarzenegger hat beispielsweise seine Österreichische
Staatsbürgerschaft neben der Amerikanischen zumindest jahrzehntelang offiziell
gehabt - vielleicht hat er sie immer noch... Ein Schelm, wer denkt, dass
reiche Leute mehr Privilegien haben.

daß eine Netrebko immer noch österreichisch-russische Doppelstaatsbürgerin ist, ist mir mehr als ein Dorn im Auge. Ich sah schon nicht ein, warum die ÜBERHAUPT Österreicherin werden durfte, die kann ned mal Deutsch!

Den Rest können wir gerne in einem anderen Thread besprechen - ich möchte
diese Thread hier nur für Staatsbürgerschaftsthemen
belassen.

ich akzeptiere deinen Wunsch, aber was, wenn nicht "Staatsbürgerschaftsthemen" sind denn das sonst?

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Das nennt man selektive Migration.

Was willst selektiv migrieren lassen??? Die sind ja schon da!
Und wenn die anderen Kriterien erfüllt werden, spricht doch nichts dagegen diesen Menschen die Staatsbürgerschaft zu geben.
Du bist derjenige der hier nicht verstanden hat…

wenn die anderen Kriterien erfüllt werden, spricht doch nichts dagegen diesen
Menschen die Staatsbürgerschaft zu geben.

eben: WENN die Kriterien erfüllt werden. Werden Sie bei der Schicht aber nicht, daher keine Staatsbürgerschaft. Und ICH find das gut!

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Du liest selektiv, ich habe geschrieben „wenn sie die anderen Kriterien erfüllen“. Also alle bis auf diese das Einkommen betreffend.
Denn nochmal, diese Menschen sind schon da, arbeiten, zahlen Steuern, beziehen Sozialleistungen, etc.
Warum man diesen Menschen die Staatsbürgerschaft verwehren will ist unverständlich.

Du liest selektiv, ich habe geschrieben „wenn sie die anderen Kriterien
erfüllen“.

du auch

du sagst "bis auf" und ich eben "alle"

diese Menschen sind schon da, arbeiten, zahlen Steuern

dann ist es ja kein Problem

Warum man diesen Menschen die Staatsbürgerschaft verwehren will

ich kann mir als Staat in Zeiten offener Grenzen nur schlecht aussuchen, wer herkommt. Aber ich kann mir sehr wohl aussuchen, wen ich als STAATSBÜRGER mit allen Rechten ausgestattet hier haben will. Das Recht hab ich als Staat sehr wohl noch.

ist unverständlich.

mir ist unverständlich, warum man die Staatsbürgerschaft zum Schein ohne Wert degradieren will, indem man sie allen und jedem einfach nachwirft.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

20.08.2023, 13:25 Uhr - Editiert von AVS_reloaded, alte Version: hier

dann ist es ja kein Problem

Oben hast du noch geschrieben, dass du solche - wie zB die Alleinerziehende vom Billa - nicht willst…

Oben hast du noch geschrieben, dass du solche - wie zB die Alleinerziehende
vom Billa - nicht
willst…

was hast du mir vorgeworfen? Selektive Leseschwäche? wo hab ich das geschrieben?

Wenn der Antragsteller hackelt, wird es ja kein Problem sein, die Anforderungen zu erfüllen. Alle. Wenn doch: na dann eben nicht.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

was hast du mir vorgeworfen? Selektive Leseschwäche? wo hab ich das
geschrieben?

https://forum.geizhals.at/t905969,8161550.html#8161550
Wie soll man deinen Beitrag nach dem zweiten Zitat denn sonst interpretieren?

20.08.2023, 22:36 Uhr - Editiert von ein Kritiker, alte Version: hier

deinen Beitrag nach dem zweiten Zitat

du meinst das?

diese Menschen sind schon da, arbeiten, zahlen Steuern

dann ist es ja kein Problem

so wie es da steht: dann wirds ja kein Problem sein (die Voraussetzungen zu erfüllen - was denn sonst?)

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Nein, hier: https://forum.geizhals.at/t905969,8161550.html#8161550
Hab’s oben editiert. Hab beim Posten den Link vergessen einzuführen, sorry…

sorry, aber was ist daran unverständlich?

mfg
AVS

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Ich hab’s mir eh nicht gedacht, wollt nur nachfragen, da du hast dir diesbezüglich in diesem Strang selbst widersprochen hast. Meiner Meinung nach…

da du hast dir diesbezüglich in diesem Strang selbst widersprochen hast.

kann eigentlich kaum sein, da meine Meinung zu dem Thema seit mindestens 25J die exakt gleiche ist.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Bei welcher „Schicht“ werden welche „Kriterien“ nicht erfüllt?

der Schicht der Sozialhilfeempfänger

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

https://www.migration-infografik.at/bev-einbuergerungen#frühere-staatsangehörigkeiten-der-eingebürgerten-personen

Hast du irgendwelche Nachweise, dass die Eingebürgerten überproportional Sozialhilfeempfänger sind?

26.08.2023, 14:28 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Hat’s du irgendwelche Nachweise, dass die Eingebürgerten überproportional
Sozialhilfeempfänger
sind?

bitte probiers mit sinnerfasendem Lesen! Hab ich das irgenbdwo behauptet?

Sozialhilfebezieher können erst gar keinen ANtrag stellen. Und DAS ist GUT so.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Wer wird eingebürgert, der nicht eingebürgert werden sollte?

Welche Kriterien fehlen deiner Meinung nach daher?

Wer wird eingebürgert, der nicht eingebürgert werden sollte?
Welche Kriterien fehlen deiner Meinung nach daher?

es fehlen gar keine. Es ist gut, wie es ist.
Ich bin nur strikt gegen jede Aufweichung der Einbürgerungsbestimmung und no na gegen jeden Automatismus in der Sache.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Passt! Verstehe!

Ich habe mit den aktuellen Anforderungen kein Problem.

Ich halte nur, da ich es selbst live miterleben durfte, die Durchführung durch die Behörden in Wien für eine Zumutung.

Ich halte nur, da ich es selbst live miterleben durfte, die Durchführung durch
die Behörden in Wien für eine Zumutung.

das bin ich zu 100% deiner Ansicht. Die Extrafrechheit ist ja: Wenn ich bei einem Bescheid die kurze 2 oder 4-Wochen-Frist nur 1 Tag überschreite, bin ich komplett im Ar.sch.
Aber wenn die Behörde rechtswidrig schläft, gibt es keine Sanktionen.
Das ist ein Skandal.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Nach der Übernahme des Referats durch die Neos und Einschaltung eines Anwalts wurde der Akt einer neuen Mitarbeiterin übergeben. Die hat den alten studiert und empfohlen, von Null zu beginnen. Und dann war man nach einem Jahr endlich am Ziel.

Der Junge kommt aus der Ägyptischen Elite. Mutter ist Regierungsberaterin, Vater Bauunternehmer. Deutsches Gym in Kairo, Matura & Studium in Wien. Kann besser Deutsch als 90% der Wiener. Und dazu arbeitet er als Administrator bei der "Firma", die die Österreichische Entwicklungshilfe organisiert. Nützt alles nicht, wenn irgendeine Abteilung in Wien den Auftrag hat, "Dienst nach Vorschrift" zu machen.

Alleine die Kosten für alle (teilweise sinnlosen) rechtsgültigen Übersetzungen!

genau das meine ich.
Dem Bürger/Antragsteller werden in kurzer Zeit enorme Anstrrengungen abverlangt, wo viele davon mit teils erheblichen Kosten verbunden sind. Weil sonst: leider Nein, Frist versäumt.
Und die Behörde kann sich beliebig Zeit lassen. Und wenn meine Unterlagen wegen der Untätigkeit der Behörde "verfallen", kann ich die nochmal einbringen. Nochmal auf meine Kosten! Was soll das denn bitte?

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

> Wozu brauch ich als Staat diese Typen dann?? Außer für gar nix?

Ich ersetze deinen Regenschirm durch ein Massivholzdach und ergänze: Für schwachsinnige Wohlfühlpolitik einiger Weltvergewohltätigungsspinner die darauf abzielt die "Sünden der Vergangenheit" weißzuwaschen, um damit ein Umfeld zu schaffen (*räusper* Unterpunkt 2.5 *räusper*) welches die Leidln, die kein Problem damit haben zum Staatshaushalt beizutragen, effektiv zu vertreiben weiß.

das ist ein weiterer Punkt. Man importiert mit manchen Schichten nicht nur strukturelle Armut, sondern auch ein Weltbild, das mit unseren westlichen Moralvorstellungen und Grundwerten nur schwer in Einklang zu bringen ist. Wenn überhaupt.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Sorry, dass ich hier einhake, aber falls du mit westliche Moralvorstellungen und Grundwerte Europa meinst, möchte ich nochmals daran erinnern.... der Kontinent, auf dem in der Geschichte die meisten und längsten Kriege bisher waren ist Europa...

der Kontinent, auf dem in der Geschichte die meisten und längsten Kriege
bisher waren ist
Europa...

das mag schon so sein, aber
1. es interessiert nur bedingt, was vor 500 oder mehr Jahren war.
2. eben aus dieser Geschichte haben sich Werte entwickelt, die solches in Zukunft zu vermeiden trachten
3. ebenfalls daraus resultiert: nirgendwo sonst auf der Welt sind Menschenrechte, Gleichberechtigung, persönliche Freiheiten und auch Ökologiebewußtsein so ausgeprägt, wie in Europa.

Und sorrey, das laß ich mir von paar einwanderungswütigen Analphabeten nicht nehmen.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Gehts um Einwanderung oder Staatsbürgerschaft?

Wir haben 1,5 Mio „Fremde“ in Österreich. Und bürgern davon weniger als 7 Promille jährlich ein. Also NICHTS! Und dazu sind 1/3 bereits hier geboren, also ohnehin de facto Staatsbürger.

Die Mehrzahl der Fremden und Eingebürgerten sind btw Europäer.

26.08.2023, 14:58 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Gehts um Einwanderung oder Staatsbürgerschaft?

in dem Fall, wie so oft, um beides. Plus Asyl.
Weil ja von einigen gewünscht/geplant wird, die Zulassungsbestimmungen zur Staatsbürgerschaft aufzuweichen und damit einfach JEDEN, wenn er einfach nur lange genug da ist, automatisch einzubürgern.
Und ich finde, man sollte das eben strikt trennen. Asyl kann ich nur sehr beschränkt steuern, Migration und Einbürgerung aber sehr wohl. Und bei den beiden letzteren hab ich als aufnehmender Staat sehr wohl ein Wahlrecht.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Du hattest doch selbst in vorhergehenden Kommentaren gesagt, dass Ausländer eingebürgert werden sollen, wenn sie die Regeln erfüllen und das Gesetz sieht es an und für sich auch so. Zit:

...hab ich als aufnehmender Staat sehr wohl ein Wahlrecht

bedeutet aber was anderes.

dass Ausländer eingebürgert werden sollen, wenn sie die Regeln erfüllen

...hab ich als aufnehmender Staat sehr wohl ein Wahlrecht

bedeutet aber was anderes.

wie kommst denn darauf? Das ist doch Mutter aller Auswahlrechte, denn ICH als STAAT lege diese Regeln fest. Also auch in beliebiger Strenge und Höhe! Wenn das kein Auswahlrecht ist, was dann?

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Da ist doch hoffentlich Wohnung bzw. Haushalt gemeint. Schon in einem
Mehrfamilienhaus kann man die Verhältnisse der anderen Mieter ja nicht kennen.
Und einen ganzen Wohn_ort_ ohne Mindestsicherungsbezieher wird man wohl im
ganzen Land kaum finden

bei krediten, kann es ein problem sein, wenn du in einem wohnhaus wohnst, welches als unterkunft bewertet wurde, in dem überwiegend mindestbezieher wohnen...

aber zum glück, gibt es meist mehrere komponenten, die beurteilt werden

Gruß Sonic The Hedgehog

Dazu sollte man erwähnen, das die Bestätigungen meist 6 Monate gültig sind, aber das die dort oft länger brauchen und man dann einiges nochmals bringen muss .
Akte müßen in Österreich in 6 Monaten behandelt werden, dort haben die 12 Monate Zeit ....

18.08.2023, 20:45 Uhr - Editiert von ramski, alte Version: hier

Akten müßen in Österreich in 6 Monaten behandelt werden, dort haben die 12 Monate Zeit ….

Ich nehm an du meinst „Akte“, nicht „Akten“, denn für Akten gibt es keine generellen Vorschriften, meine Akten kann ich ablegen, wie ich will. Aber auch so ergibt der Satz keinen Sinn. Wo ist „dort“?

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

aus dem startpost geht hervor, dass es um die MA35 in wien geht,
zeddicus schrieb davon, dass akte in österreich allgemein in 6 monaten behandelt werden müssen, dass aber die ma35 in wien, 1 jahr dafür brauchen darf

warum du daraus keine nsinn erfassen kannst, bleibt wohl ein rätsel (aber offensichtlich, hat dich 1 überzähliger buchstabe aus dem konzept geworfen)
und vielleicht habe ich heute nicht erkannt, dass es sich nur um humor gehandelt hat...

Gruß Sonic The Hedgehog

Du meintest ramski.

Ich hab ramski‘s Einwand wirklich nicht verstanden, da aus dem Startpost nirgends hervorgeht, dass die MA35 12 Monate Zeit hätte, und ich somit nicht wusste wen ramski mit „dort“ meinte. Es steht nur dass es 12 Monate dauern kann wenn die Dokumente nicht sauber abgegeben wurden. Dass Nachforderung von Dokumenten nicht fristverletzend ist, sollte aber einleuchten, da ich ansonsten einfach mal einen Kaszettel abgebe ohne irgendwas, und ich dann nach und nach alles abgebe, da ja die 6 Monate laufen

Aber wenn es wen glücklicher macht könnten sie ja den Antrag bei offensichtlich fehlenden Dokumenten auch abweisen ohne die Möglichkeit zum Nachreichen zu geben, damit würden alle Fristen jedenfalls eingehalten

18.08.2023, 19:05 Uhr - Editiert von zeddicus, alte Version: hier

Hallo, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt... von den 6 bzw 12 Monaten Frist weiß ich nichts...
in Wien läuft es so: Die MA35 vergibt Antragstermine (Termine, wo man seine Dokumente einbringen kann) erst 1 Jahr nachdem man darum anfragt - erst dann kann man seine Dokumente abgeben gehen und solange wird natürlich nichts abgearbeitet. Wenn alle Dokumente wie gefordert eingebracht wurden dann sollte der Akt generell immer so schnell wie möglich behandelt werden - wie lange das ist, ist aber Auslegungssache.

Wenn innerhalb von 6 Monaten nichts passiert ist, dann kann man eine Beschwerde wegen Verzug einbringen (Bundesgesetz in ganz Österreich) - Für die Sache an sich bringt das im Normalfall aber nichts, außer das man anderen Leuten jetzt zusätzlich Arbeit macht.

hab es korrigiert

Wenn man sich’s leisten kann, das Ganze mit anwaltlicher Unterstützung machen. Speziell die Wiener Behörde hebt nicht mal das Telefon ab und läßt Akten verschimmeln.

Freund meiner Tochter hat fast 3 Jahre kämpfen müssen. Trotz Bacc und Master (vorm Abschluss) in Österreich und nebenbei Vollanstellung bei einem staatsnahen Unternehmen. Wohnung, Einkommen, Sprachkenntnisse, Bildung, Test - alles egal. Wenn der verantwortliche Beamte keine Zeit oder Lust hat, passiert NICHTS.

Andere Frage was bringt eine österreichische Staatsbürgerschaft? ( ich setzte voraus dass man nicht illegal eingereist ist - aber dies würde einen Antrag auf Staatsbürgerschaft ohnedies ausschließen)
- aktives und passives Wahlrecht
- die Möglichkeit als Mann unter 30 Jahren dem Staat 8 Monate seines Lebens zu überlassen
- und soweit es wirklich zu einer Agression gegen Österreich kommt dies auch aktiv mit seinem Leben zu verteidigen.

Und sonst?
- Zugang zu Wohnungseigentum und Förderungen gilt für alle EU Bürger
- Steuern und Sozialleistungen sind unabhängig von der Staatsbürgerschaft
- Schulpflicht besteht für alle bis zum 15 Lebensjahr, egal welches Staates

Also was sind die Vorteile?
Bitte um Ergänzung der Vorteile.

________________________________________________________________________________ "Alles, was wir hoeren, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir (im Web) sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit." Marcus Aurelius

Wenn man nicht EU-Bürger ist, ist dann keine Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung mehr erforderlich. Das alleine macht das Leben wesentlich einfacher.

+ du kannst NIE ausgewiesen werden. Egal wie kriminell oder sozial bedürftig du wirst, Vater Staat wird dich ewig erhalten, ernähren und medizinisch versorgen MÜSSEN.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

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