Zugriff auf die Kamers moderner Autos

Zugriff auf die Kamers moderner Autos (60 Beiträge, 607 Mal gelesen)

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Aufgrund diverser vorgeschriebener Assistenten haben aktuelle Autos Kameras on board. Kann man auf deren Aufnahmen zugreifen - zb im Unfall-Fall?

Kommt vmtl. auf das Fahrzeugmodell an ... Tesla speichert es fix bei Unfall was ich weiß. Aber ob jetzt ein Honda Jazz eine SD-Karte als Zwischenspeicher der Rückfahrkamera nutzt, wage ich zu bezweifeln.

Bei BMW nennt es sich "Drive Recorder" und kann als digitaler Dienst gekauft werden: https://www.bmw.de/de/shop/ls/dp/Base_Drive_Recorder_de

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

GENAU das dachte ich mir! Danke!

Die meisten Hersteller bieten keine Speicherung der Daten an, die analysierten Daten werden nur für die Assistenzsysteme verwertet und vermutlich umgehend gelöscht.

Bei BMW gibt's gegen meines Wissens Aufpreis eine Option, aber vermutlich nicht bei allen Modellen. Mercedes hat hier anscheinend nix...

Bei Tesla ist ein USB-Stick im Serienumfang, auf den Videosequenzen gespeichert werden, zB bei einem Unfall. Man kann auch einstellen, dass er beim Hupen speichert. Dazu kann man den bekannten Sentry Mode aktivieren, der Aufzeichnungen macht wenn das Fahrzeug abgestellt wird.

Da könnte die EU nachbessern und bei Notbremsungen oder Crash den Hersteller zur Aufzeichnung „zwingen“.

Alle regen sich über den EU-Regulierungswahn auf. Zum Teil völlig zu recht!

Die letzte Auto-Kacke die wir der EU zu verdanken haben: zwingende akustische Ermahnung wenn man das Tempo-Limit überschreitet. Problem dabei (neben dem offensichtlichen): die meisten Autos können diese nicht einmal fehlerfrei erkennen/ermitteln.

Zwingende Sicherheitsfeatures führen letzten Endes auch dazu, dass Autos immer teurer werden, bzw. dass kleine Fahrzeugklassen schlicht verschwinden, weil sie sich nimma rechnen.

Also gerade hier würde ich sagen: bitte nicht!

nene, das gehört DINGEND reguliert, WEM gehören die Telemetriedaten, WEM die Videodaten ? Wer darf die alle zu welchem Zweck verarbeiten ? Denn da gibts viele Interessenten: Werkstätten, Gewährleistungs/Garantieabwicklung und sonstige Interessen der Hersteller, Versicherungen, Strafverfolgung,...in meinen Augen sind das aber allesamt MEINE Daten als Fahrzeugbesitzer, es wäre mühsam aber sinnvoll das ich bei jedem Zugriff zustimmen muss. Ich meine natürlich nicht jeden einzelnen Diagnosezugriff via ODB in der Werkstatt, aber ich würde gerne prinzipiell wissen was da denn gemacht wird, wo die Daten hinkommen, aufbewahrt oder weitergegeben werden. Und bei Zugriff auf die Videos ist es ebenso wichtig das ich weiß was damit passiert.
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There are 10 types of people. Those who understand binary and those who don't

Der war gut!!!
Man ist den Herstellern gegenüber bereits gläsern.

Beim Kauf, spätestens aber bei der Übernahme eines Fahrzeugs wo dies stattfindet muss man als Kunde eine entsprechende Vereinbarung unterschreiben.
Bei BMW zB wird dir dann auch genau aufgelistet welche Daten wann übermittelt werden. In der Regel nach jedem(!) Abstellen des Autos die Position und/oder das letzte Navi-Ziel.
Der VW Konzern hat wahrscheinlich die beste Datenbasis was die lokalen Temperaturen im DACH-Raum betrifft. Wird alles von den Fahrzeugen übertragen...

Das alles geht aber am Vorschlag von PP vorbei, der will ja am liebsten alle Hersteller zwingen lassen, dass diese Kamera-Daten als Videos gespeichert und exportiert werden können. Aktuell ist die Mehrheit der Fahrzeuge mit Kameras (zB für Tempomat, Tot-Winkel, etc.) aber nicht einmal in der Lage diese speichern. Die Daten werden analysiert und verworfen. Das würde dann zwangsläufig zu teuren Umbauten führen, da ganz andere Hardware benötigt wird um diese Videos auch speichern zu können.

was war da ein Witz ? Wir waren auch vor dem Datenschutzgesetz/DSGVO ausgeliefert. Jetzt schauts anders aus, da kann massiv gestraft werden, wie da bis heute noch firmen Zu dumm sind da reinzulaufen ist mir zwar ein Rätsel, aber grober Unfug wird nicht lange toleriert. Es geht durchaus und ist auch realistisch umzusetzen
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1) Ich bezweifle, dass die letzten X Minuten bereits gelöscht sind. Da die Fahrzeuge ja AKTIV eingreifen, wir da sicher etwas für Gerichtsfälle „übrig sein“.
2) Ich will keine Umbauten an der bestehenden Flotte, sondern für die nächste Generation ein klares Interface für Exekutive und Eigentümer.

Ich bezweifle, dass die letzten X Minuten bereits gelöscht sind.

Wir beide glauben...
Ich glaube, dass es bei vielen Herstellern/Modellen nicht einmal eine Speichermöglichkeit gibt.

Ich will keine Umbauten an der bestehenden Flotte, sondern für die nächste
Generation ein klares Interface für Exekutive und Eigentümer.

Wenn die EU beschließt, dass ab einem bestimmten Stichtag alle Neuwägen dieses Feature haben müssen, muss der Hersteller gerade bei einem bereits laufenden Modell entsprechend umbauen - ob nur SW, oder auch HW. Bei letzterem sehr wahrscheinlich auch die Produktion. Das kostet alles...

Ich habe natürlich nicht gemeint, dass bereits zugelassene Autos umgebaut werden müssen. Das ist natürlich unsinn.

Bei letzterem sehr wahrscheinlich auch die Produktion.

... was dann dazu führt, dass einige Modelle bereits 1-2 Jahre vor dem eigentlich geplanten EOP vom Markt verschwinden, weil sich der Aufwand einfach nicht lohnt.

Bei den letzten sinnlosen Vorgaben ist das zuhauf passiert.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

Genau, auf jeden Fall führt das alles zu Mehrkosten, die natürlich am Ende der Käufer bezahlt...

... und der Nutzen ist je nach Umsetzung besch***den.

Vergleich Verkehrszeichenerkennung BMW (jedes aktuelle Modell) vs. Toyota (aktueller Corolla, keine Ahnung ob das in anderen Modellen gleich ist):

BMW erkennt die Geschwindigkeiten äußerst zuverlässig, kann sogar zwischen Geschwindigkeiten für LKW und PKW unterscheiden, z.B. Tangente, er zeigt zuverlässig 80 an, wo 80/60 ist und geht auch auf 60, wenn per Überkopf der 60er für alle vorgeschrieben ist.
Zusätzlich dürften sie eine Navi-Unterstützung drin haben oder die zuletzt erkannte Geschwindigkeit wird (zwischen-) gespeichert, weil Du kriegst auch ohne Verkehrszeichen immer die erlaubte Geschwindigkeit angezeigt. Zusätzlich zeigt er bereits einige Hundert Meter vorher neue Vorgaben an (inkl. Wegstrecke bis dahin).
Überholverbot sowie die zugehörige Aufhebung scheint er auch gut zu erkennen, aber darauf habe ich noch nie geachtet.
Falsche Geschwindigkeiten habe ich im letzten Jahr in keinem Fahrzeug gehabt, vor 2-3 Jahren sind mir noch gelegentliche Fehler (Autobahn plötzlich 30!) untergekommen.

Toyota zeigt erstmal nix an, bis er ein Verkehrszeichen erkennt. Zwar kann ich mich an keine Falschanzeige erinnern, aber dafür wurden gefühlt 20% einfach gar nicht erkannt/angezeigt.
Und zusätzlich "merkt" er sich die zuvor gültige Geschwindigkeit nicht, d.h. wenn mal ein Schild "60" erkannt wird, dann zeigt er auch brav 60 an. Sobald "60 aufgehoben" herumsteht, zeigt er kurz "60 aufgehoben" an. Danach ist wieder gähnende Leere.

Was dann in der Fahrerassistenz mit der Information gemacht werden kann, da sind auch Welten dazwischen.
Beim Toyota habe ich es in 2 Wochen nicht geschafft, die erkannte Geschwindigkeit in die ACC zu übernehmen. Es steht zwar irgendein Hinweis im Display, aus dem ich abgeleitet habe, dass es funktionieren müsste, aber entweder war das eine Fehlinterpretation meinerseits oder ich war einfach zu blöd.
Ganz anders BMW: Wenn Du mal die Einstellung gefunden hast, wie Du den Umgang mit den Geschwindigkeiten handhaben willst, läuft es perfekt. Entweder es wird automatisch übernommen (mag ich nicht, weil damit jede händische Anpassung beim nächsten Verkehrsschild mit gleicher Geschwindigkeit wieder zurückgesetzt wird, z.B. Tangente auf 90 wird bei jedem 80er Schild wieder auf 80 zurückgesetzt), oder es wird einfach nur angezeigt ohne weitere Aktion oder Du kannst es mit einem einfachen Drücken auf "SET" bereits paar Hundert Meter vor der tatsächlichen Gültigkeit direkt übernehmen. Die Geschwindigkeit wird dann üblicherweise vorausschauend kraftstoffsparend ohne Bremseinsatz reduziert, sodass beim eigentlichen Verkehrsschild die neue Geschwindigkeit gefahren wird.
Und: Man kann 2 unterschiedliche automatische Offsets (geschwindigkeitsabhängig) hinterlegen, um die die erkannte Geschwindigkeit von der ACC automatisch angepasst wird. Das erhöht die Nutzungsrate deutlich.

Die "dynamische Geschwindigkeitsanpassung" je nach Fahrsituation ist mittlerweile auch echt beeindruckend. Nicht nur, dass vor einer engen Kurve (irgendwo in der Pampa) automatisch die Geschwindigkeit so reduziert wird, dass man gut durchkommt, kann man auch mitten in der Stadt vor der nächsten Querstraße einfach den Blinker setzen und sonst nichts tun. Die Geschwindigkeit wird dann so reduziert, dass man gut abbiegen kann.
Natürlich sind die reduzierten Geschwindigkeiten weit entfernt von "sportlich", aber umkehrt auch hoch genug um kein Verkehrshindernis zu werden.

Über die Regel"güte" der ACC vom Toyota ohne vorausfahrendem Fahrzeug will ich mich lieber nicht auslassen.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

Ja, BMW ist hier GANZ weit vorne. Die haben halt rechtzeitig in gute Software investiert. Und das nicht erst letzte Woche

Toyota wie du es beschreibst ist bei den allermeisten Herstellern der Normalfall. Leider gibt es aber auch noch schlechtere Umsetzungen. Ich vermute(!), dass sie hier - wie "alle" anderen auch - bei einem Zulieferer einkaufen, und ohne jegliche Anpassung verbauen.
Und genau weil diese Systeme bei den meisten Herstellern so unzufriedenstellend funktionieren, führen solche Zwangsmaßnahmen à la Ermahnung bei überschreiten des Limits zu Frust bei den Haltern.

Ermahnung bei überschreiten des Limits zu Frust bei den Haltern.

DAS hat mich beim Toyota gewundert. Eigentlich habe ich da mit penetrantem Dauer-Bimmeln gerechnet. Stattdessen: NICHTS
Das Verkehrszeichen wurde im Display rot angezeigt, aber das war's auch schon.

BMW bimmelt beim Überschreiten kurz, relativ leise und unaufdringlich, das Verkehrszeichen blinkt im Display. Mehr gibt's auch da nicht.
Und das Beste an deren Implementierung: Mit langem Drücken auf "SET" lässt sich das ohne jegliches Einstellungs-Menü für den aktuellen Fahrzyklus komplett deaktivieren.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

Mit langem Drücken auf "SET" lässt sich das ohne jegliches Einstellungs-Menü
für den aktuellen Fahrzyklus komplett deaktivieren.

Wird dann zum Automatismus wenn man den Wagen startet - ähnlich wie bei Autos mit schlecht umgesetzter Start/Stopp-Automatik.

Nur, dass es bei BMW eigentlich gut funktioniert und unaufdringlich ist. Trotzdem bieten sie eine einfache Möglichkeit zur Deaktivierung an.

Diejenigen, bei denen's nicht gut funktioniert, bieten keine (einfache) Möglichkeit zur Deaktivierung an.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

Schön, wie die Diskussion zu 100% an meiner Idee vorbeigeht.

Ich sehe den effektiven Nutzen dieser ganzen Features als sehr gering an. Dadurch sinken weder die Unfallzahlen noch die Unfallschwere massiv.
https://www.statistik.at/fileadmin/shared/QM/Standarddokumentationen/RW/std_r_strassenverkehrsunfaelle.pdf
Seite 35

Aber wenn Daten & Tools schon mal da sind, denke ich, dass sie auch dem eigentlichen "Eigentümer" (Fahrzeugbesitzer) zustehen & nutzen sollen.

10.10.2024, 09:44 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Ich sehe den effektiven Nutzen dieser ganzen Features als sehr gering an.
Dadurch sinken weder die Unfallzahlen noch die Unfallschwere massiv.

mal wieder einer deiner völlig sinnlosen Uraltlinks *gähn*

Betrachtungszeitraum 2009 bis 2018. Da gabs diese Assistenzsysteme noch gar nicht bzw nicht allgemein in nennenswerter Stückzahl verbaut.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

Aber gerne doch!

https://www.statistik.at/statistiken/tourismus-und-verkehr/unfaelle/strassenverkehrsunfaelle

Kannst schön sehen, dass im Prinzip die "Versteifung" der Autos am meisten gebracht hat. Weil die Todesraten damit gesunken sind.

Aber der restliche Klimbim wird ja locker durch die Idiotie der Anwender kompensiert. Dank ESP fahren wir halt schneller um die Kurve. Und dank "Toter Winkel Warner" kann man ja seltener schauen.

Die Unfallzahlen werden erst sinken, wenn dem Fahrer am Großteil der gefahrenen Kilometer die Verantwortung entzogen wird - FSD.

https://www.statistik.at/statistiken/tourismus-und-verkehr/unfaelle/strassenverkehrsunfaelle

Jetzt brauchst aber noch eine Statistik über die Entwicklung der gefahrenen Kilometer in dem Zeitraum, um die Werte anteilig betrachten zu können.

Aber der restliche Klimbim wird ja locker durch die Idiotie der Anwender
kompensiert. Dank ESP fahren wir halt schneller um die Kurve. Und dank "Toter
Winkel Warner" kann man ja seltener schauen.

Genau das ist des Pudels Kern. Durch die Überregulierung glauben die Leute, sie brauchen selbst nicht mehr aufpassen.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

war heuer in montenegro
in einem ort, war im hafen altes gemäuer zum besichtigen
80 cm breite stufen rauf, ohne geländer
es haben alle überlebt, obwohl gegenverkehr

in eu wäre da eine einbahn und absturzsicherung bis zum geht nicht mehr

wir sind entmündigt
aber wie wir sehen, wollen das viele....

Gruß Sonic The Hedgehog

in eu wäre da eine einbahn und absturzsicherung bis zum geht nicht mehr

Da war ich im Sommer: https://de.wikipedia.org/wiki/Preikestolen

Auch dort, wäre das in EU oder USA, gäb's rundherum einen Zaun plus Geländer, damit ja keiner runterfallen kann.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

wir sind entmündigt
aber wie wir sehen, wollen das viele....

Der Erfolg gibt uns recht. Das siehst du in der signifikant höheren Lebenserwartung der Entmündigungs-Länder!

https://de.wikipedia.org/wiki/Lebenserwartung

Ich finde die diversen Assistenten ja OK. War mit ein Grund mir ein neues Auto zu gönnen. Aber sie ändern nichts daran, dass die Fahrer dumm sind.

Was direkt gewirkt hat, sind die Crash Tests und die damit einhergehenden Verbesserungen der Hersteller. Das siehst du in den zurückgehenden Todeszahlen.

Personenkilometer DE, kannst auf AT umlegen. Steigen nicht massiv.
https://www.umweltbundesamt.de/daten/verkehr/fahrleistungen-verkehrsaufwand-modal-split#fahrleistung-im-personen-und-guterverkehr

Aber der restliche Klimbim wird ja locker durch die Idiotie der Anwender
kompensiert. Dank ESP fahren wir halt schneller um die Kurve. Und dank "Toter
Winkel Warner" kann man ja seltener schauen.

Es sitzen auch immer mehr Mumien am Steuer, die die Reaktionszeit einer Nacktschnecke haben. Entweder man tut etwas dagegen, oder man baut immer mehr Technik in die Autos ein, die sowas kompensieren.

Es sitzen auch immer mehr Mumien am Steuer

Gegen jene die in einem Alter bzw. Gesundheitszustand das erste mal - gezwungenermaßen - ein Automatik-Auto mit viel mehr PS als sie es gewohnt sind fahren, wurde bisher noch kein "Assistenzsystem" umgesetzt. Eine Drosselung der Leistung, vor allem unter 30km/h hätte so manche, meist ländliche Tragödie wo eine Mumie einen Passantenhaufen überfährt verhindern können...

Die "Mumien" = Altersgruppe 65+ sind 25% der Gesamtbevölkerung.

Sie "stellen" aber nur 14% der Verletzten und 30% der Toten im Verkehr (no na, einmal mim Radel hinfallen - tot)

Wo du vermutlich recht hast, ist wenn du die Kilometerleistungen der jeweiligen Altersgruppen mit betrachtest.

Aber weiterhin ist das Risiko stark bei den Jungen. 15-34 hat 3 mal so viele Unfälle mit Personenschaden wie 65++

Die "Mumien" = Altersgruppe 65+ sind 25% der Gesamtbevölkerung.

Tendenz steigend. Und es haben auch immer mehr davon einen Führerschein.

Sie "stellen" aber nur 14% der Verletzten und 30% der Toten im Verkehr

Das Problem ist, wenn sie andere tot fahren. Dank immer größerer und unübersichtlicherer Autos und der SUV-Seuche wird das auch immer einfacher.

Aber weiterhin ist das Risiko stark bei den Jungen. 15-34 hat 3 mal so viele
Unfälle mit Personenschaden wie 65++

Whataboutism. Ich habe ein konkretes Problem angesprochen, das durch Technik vermeidbar ist (Bremsassistent, Parkassisten, etc. usw.). Um das gehts mir.

Die Unfälle mit jungen Autofahrerern wirst du nur reduzieren, wenn man die max. Geschwindigkeit der Autos begrenzt. Viel Spaß dabei das politisch durchzusetzen.

10.10.2024, 14:45 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier

das ist alles nur Statistikzahlenglauberei. Du MUSST die Relationen mit einbeziehen.

Fakt ist: es werden immer mehr Alte, sie werden immer älter und sie fahren immer länger. Ja, sie fahren weniger, aber sie sind, wenn auch aus anderen Gründen, so gefährlich wie blutige Fahranfänger. Die Mumien haben am meisten Fußgängertote/verletzte, begehen die meisten Kreuzungsvergehen (also meist Vorrang) und NIEMAND außer Mumien walzt duzende Passanten in Schanigärten oder vor Kirchen nieder. Das machen NUR die Alten.
Und all diese Unfälle enden IMMER mit Toten und (Schwerst)verletzten. Der Anteil an Personenschäden bei Unfällen ist bei denen höher als bei den Jungen.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

ich würd die Mumien aus den Autos entfernen (also zumindest vom Fahrersitz). Aber das will keine Partei, weil das ist politischer Selbstmord mit Anlauf in einem Land von Pensionisten.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

Aber gerne doch!
https://www.statistik.at/statistiken/tourismus-und-verkehr/unfaelle/strassenverkehrsunfaelle

und was willst damit jetzt beweisen???
Wir sind heute nach der Corona-Delle wieder an den Zahlen von vor Corona. Na Wau, was für eine Erkenntnis.

Hast sonst noch paar no-na-Aussagen auf Lager?

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

Kannst schön sehen, dass im Prinzip die "Versteifung" der Autos am meisten
gebracht hat. Weil die Todesraten damit gesunken sind.

Vorsicht: Es gilt zu hinterfragen, wann der Tod in der Statistik noch dem Unfall zugerechnet wird. Je nach Methodik ist ein Verkehrstoter nicht in der Statistik, wenn er IMHO noch 30 Tage überlebt hat. Auch ein schönes Beispiel von "gefühlter Wahrheit".

Und?

Ich sehe den effektiven Nutzen dieser ganzen Features als sehr gering an.

Es ist halt wie überall. Irgendwer führt irgendeine Vorgabe ein, die alle erfüllen müssen.
Zur Qualität gibt's keine Vorgabe, nur, dass das Feature vorhanden sein muss.

Ein Hersteller im unteren Preissegment kann zur Erfüllung der Vorgabe nur soviel investieren wie unbedingt nötig, damit er nicht ins mittlere Preissegment rutscht.
Ein Hersteller im mittleren/oberen Preissegment kann dafür mehr spendieren, entsprechend ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Feature "sinnvoll" ist, auch größer.

Dadurch sinken weder die Unfallzahlen noch die Unfallschwere massiv.

Notbremsassistenten sind ja noch gar nicht so lange verpflichtend und damit die Marktdurchdringung auch noch nicht allzu hoch.

Ich hatte in den letzten Wochen sicher 2x eine Situation, wo das "piepsen" vom Notbremsassistent vor dem Bremseingriff dafür gesorgt hat, dass ich rechtzeitig gebremst habe und so kein Unfall entstanden ist. (Eventuell wäre mein Aufmerksamkeit auch ohne das Piepsen rechtzeitig wieder ausreichend gewesen, mit Sicherheit sagen kann ich es aber nicht.)

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

Ich hatte in den letzten Wochen sicher 2x eine Situation, wo das "piepsen" vom
Notbremsassistent vor dem Bremseingriff dafür gesorgt hat, dass ich
rechtzeitig gebremst habe und so kein Unfall entstanden ist. (Eventuell wäre
mein Aufmerksamkeit auch ohne das Piepsen rechtzeitig wieder ausreichend
gewesen, mit Sicherheit sagen kann ich es aber nicht.)

Da hätte ich einen Ratschlag. Aber dann bin ich wieder gesperrt.

Ich habe das Zeug jetzt 2 Jahre, 11.000 Km:
1 Mal komplettes Vollversagen, weder Spur- noch Kollisions- noch Wach-hund haben gebellt
4-5 Fehlauslösungen, davon 1 sogar mit Bremsung - SEHR unangenehm
1 Mal korrekter Alarm - Toter Winkel

Ich habe das Zeug jetzt 2 Jahre, 11.000 Km:
1 Mal komplettes Vollversagen, weder Spur- noch Kollisions- noch Wach-hund
haben gebellt
4-5 Fehlauslösungen, davon 1 sogar mit Bremsung - SEHR unangenehm
1 Mal korrekter Alarm - Toter Winkel

In Deinem Fall fällt's mir wirklich schwer zu beurteilen ob das System von einem Hersteller im unteren Preissegment oder im oberen Preissegment kommt. Möglicherweise ist es auch irgendein Murks dazwischen.

Unabhängig davon bestätigt es aber nur, dass die Systeme zwar unterstützen, aber die Verantwortung nicht übernehmen können. Der von Dir beschriebene Schnitt ist aber nicht berauschend, wenngleich nur der Fall mit Bremsung wirklich kritisch ist.

Da hätte ich einen Ratschlag. Aber dann bin ich wieder gesperrt.

Beides halt' ich aus

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

Zur eigentlichen Frage dürften wohl keine Infos mehr kommen. Und dass man sich in Sub-Threads ein wenig verzettelt, vor allem wenn überhaupt nicht dazu passende Zwischenrufe kommen, ist doch ganz normal

https://www.youtube.com/watch?v=H4v7wddN-Wg

> Die haben halt rechtzeitig in gute Software investiert. Und das nicht erst letzte Woche

Und vor allem funktioniert das mit der QC im Werk und der PDI (Pre-delivery inspection) bei BMW besser als bei manch anderem Hersteller.

Ist halt bspw. für PSA ziemlich blöd wenn man zur EMP2 keinerlei Instruktionen oder Werkzeuge zur Verfügung gestellt bekommt um die (In-)Korrektheit der Kalibrierung während der PDI zu überprüfen oder um dem Ding den Unterschied zwischen Meilen und Kilometer beizubringen.

Klar, ist ein zweischneidiges Schwert.

Ich bin jedenfalls heilfroh, dass mein Tesla die Videos meines Unfalls am 14.9. fein säuberlich aufgenommen hat. Der Unfallgegner hat zwar gegenüber der Polizei bereits zugegeben, 120 gefahren und dabei wegen Aquaplaning in mich hineingefahren zu sein, von daher ist die Schuldfrage klar, aber im Nachhinein ist es natürlich nicht so glasklar, wenn man sich nur die Autos anschaut und seine erste Aussage kann der ja auch wieder widerrufen. Auf dem Video ist jedenfalls deutlich zu sehen, dass ich rechts und langsam fahre und er mind. 30-40 km/h mehr als ich draufhat.

Wenn ich zu schnell fahre oder mir ein Fahrfehler unterläuft, ist die Weitergabe der Telemetriedaten dann aber natürlich nicht in meinem Interesse - zumindest, wenn ich jemand wäre, der seine Schuld vertuschen wollte.

Meine Signatur kann singen! https://www.youtube.com/channel/UCtme9BRXH5dbx2VIXQ3qyIg

ja auch biem Unfall will man dazu gefragt werden. Ein aussagekräftiges Video ist als Geschädigter natürlich Gold wert, man selbst, der gener und etwaige Zeugen erzählen mindestens 5 versionen die uU komplett verschieden lauten
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Die letzte Auto-Kacke die wir der EU zu verdanken haben: zwingende akustische
Ermahnung wenn man das Tempo-Limit überschreitet.

Hatte vor ein paar Tagen ein "schnelles" Leihauto und dachte mir schon wo kommt der Mist her...

Leihautos sind fast immer schnell

Leihautos sind fast immer schnell

stimmt

Der war jetzt keine echte Rakete, hatte aber doch immerhin 280 Pferdchen...

Unfall-Fall?

Es gibt in der EU seit zwei Jahren für alle neuen PKW/Kleinlaster und seit dem heurigen Sommer für alle neu zugelassenen PKW/Kleinlaster den verpflichtenden Event Data Recorder (vulgo Blackbox).

Dieses Ding sammelt umfangreich Daten und speichert sie im Falle eines Unfalles ab. Diese Daten können ausgelesen und ggfls. in weiteren Verfahren gerichtlich verwendet werden.

Obwohl keine Kameradaten enthalten sind, soll sich dennoch aus den Sensordaten ein recht gutes Bild des Fahrzeuges (nebst Lenker*In) kurz vor und nach des Unfalles zeichnen lassen.

lg
Gott

Stimmt! Du bist genial!!! Den sollten sie um vorhandenes Bildmaterial aufwerten. Kostet ja nichts mehr.

... und am besten gleich um ein LTE-Modul erweitern, sodass bei der kleinsten Übertretung jedweder Art sofort eine mit Bild- und Datenmaterial dokumentierte Selbstanzeige an die Behörden gesendet wird.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

... und am besten gleich um ein LTE-Modul erweitern, sodass bei der kleinsten
Übertretung jedweder Art sofort eine mit Bild- und Datenmaterial dokumentierte
Selbstanzeige an die Behörden gesendet wird.

Sowas geht schon lange, wenn man wollte. Entweder über das eingesteckte Smartphone oder nachdem immer mehr Autos auch selber eine SIM integriert haben auch direkt darüber.

Man soll sich keine Illusionen darüber machen, dass man nicht jetzt schon trackbar ist.

wenn man wollte

Ich weiß, dass viele Fahrzeuge längst immer online sind.

Was fehlt, ist die EU-Vorgabe, dass jedwede Verstöße automatisch "gemeldet" werden und nicht nur für spätere Auswertemöglichkeit gespeichert werden.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

oder nachdem immer mehr Autos auch selber eine SIM integriert haben auch
direkt darüber.

Alle wegen des für alle seit 2018 für alle neuen Typengenehmigungen verpflichtenden Sicherheitsfeatures eCall (automatischer Notruf), haben seitdem so gut wie alle verkauften Neuwägen eine eingebaute SIM-Karte (oder eine eSIM).

Da musst ja nix „erweitern“. LTE SIM ist ja bereits da. Musst ja nur die aktuelle Geschwindigkeit ans Innenministerium senden. Können aber gerne auch Apple oder Google für dich erledigen.

Apple oder Google

GPS-Nutzung habe ich deaktiviert, nur bei Benutzung mancher Apps erlaubt. Also müssen sie schon den Umweg über den Mobilfunkanbieter nehmen.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

Das wird auch in 20 Jahren nicht kommen.

lg
Gott

Dein Wort in Gottes Ohren

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

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