Besser nicht einkaufen bei BLE-Computer

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Besser nicht einkaufen bei BLE-Computer (8 Beiträge, 374 Mal gelesen)

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Hallo!

Hab ein Mainboard bestellt, das angelich auf Lager liegt, 3 Stück. Ein paar Tage später war keins mehr auf Lager, wurde nachbestellt.

Dann waren 5 Stück auf Lager, meine Bestellung wurde angeblich bearbeitet. Tage später stand immer noch da, das meine Bestellung in Bearbeitung ist und die Ware versandt wird.

Heute stand da "momentan liegt kein Liefertermin vor, bitte nachfragen".

Was soll das? 8 Mainboards waren seit meiner Bestellung angeblich auf Lager und tagelang wurde keins -trotz Vorhandensein im Lager(?) keines an mich verschickt?

Jetzt habe ich gelesen, das mein MB versandt wurde; und das, obwohl es vor ein paar(und jetzt immer noch) nicht auf Lager war und einen unbekannten Liefertermin hatte.

Anscheinend hat meine Mail, die ich vor ein paar Stunden an BLE geschickt habe, etwas gebracht.

Aber das war das serste und letzte Mal, das ich dort bestellt habe.

14 Tage hat man mich bis heute hingehalten, obwohl ja alles auf Lager war

cu

Und was lernen wir alle daraus? Dass alle, selbst die besten Shop-Systeme mit Anbindung an die Warenwirtschaft des betreffenden Händlers nur ungefähre Angaben liefern und selten in Echtzeit funktionieren. Das haben wir uns schon geraume Zeit gedacht.

Wenn man den Umschlag an Waren bei einem gut gehenden Händler jeden Tag berücksichtigt und damit die Tatsache, dass ständig Waren ein- und ausgebucht werden, irgendwie auch kein Wunder.

Löblich immerhin, wenn ein Händler dann auf eine E-Mail reagiert, oder? Das kennen wir ja auch GAnders.

Was aber letztlich auch kein Wunder ist, wenn man sich vor Augen hält, dass ein Angestellter 8 x 60 Minuten, also 480 Minuten arbeitet. Kalkuliert man im Schnitt 5 Minuten (sehr optimistisch, 10 Minuten würden es vielleicht eher treffen), um eine Mail zu beantworten so kommt man auf die horrende Zahl von gerade mal 96 bearbeiteten Mails pro Tag. In Wirklichkeit werden es weit weniger sein, weil kein Mensch ständig konzentriert Mails abarbeiten kann, also sagen wir mal 50 Mails pro Tag. Und das ist eine Menge, die schnell beisammen ist. Jedoch: Dieser Mitarbeiter der die Reklamationen abarbeitet, verdient für die Firma keinen Schilling Geld. Kurzfristig zumindest. Da kann man sich vorstellen, welchen Stellenwert die schnelle Beantwortung von Anfragen hat.

ja...wenn aber immer mehr merken das halt service seinen preis hat und lieber bei händlern bestellen wo es -etwas- teurer ist, aber warensystem, lager und email-beantwortung klappt dann bekommt die beantwortung von mails doch gleich mal einen anderen stellenwert .... weil sonst der kunde weg ist und auch nicht wiederkommt...

vielleicht erleben wir ja noch diese zeit wenn endlich die natürliche auslese unter den tausenden onlinehändlern auf der welt mal einsetzt

..ich glaub zwar nicht dran aber hoffen darf man ja noch, auch im geizhals-forum

Geht ja auch gar nicht anders, man würde verrückt wie der Hund in der Pfanne, wenn man ständig nur Mails abarbeitet. Aber ein paar hundert Mails am Tag sind schnell geschehen.

Man muss sich halt auch immer vor Augen halten, dass der Online-Handel ein bisschen so was ist wie Hofer/Aldi unter den Supermärkten: Spartanisch, einfach, Extrawürste gibts weitgehend keine, aber dafür preiswert.

ach ja..bei einem händler wie in der oben beschriebenen story beantworten meistens mehrere leutz die mails...also multipiziert sich die anzahl schonmal mit der anzahl der bearbeiter....ein händler der heutzutage ernst genommen werden will setzt sich nicht nur einen supporter hin....das wird dann nie was....

Zwei Diinge zu Deinen Bemerkungen:

Mehrere Mitarbeiter teilen sich die Arbeit. Richtig. Die teilen sich die Mailbeantwortung. Die teilen sich aber auch Verkauf (Versand), Lagerhaltung (wenn überhaupt), RMA-Abwicklung, Telefonate etc.

Ein Händler, der heutzutage ernst genommen werden will, schaut zuerst mal, dass er sich die Anzahl der Mitarbeiter, die sich die Arbeit teilen sollen, leisten kann. Jede/r Geschäftsmann/frau, der/die ernstgenommen werden will, weiss nämlich über die Problematik Bescheid: Es ist leicht, mehr an Gehältern auszugeben, als man einnimmt (wörtlich, denn es gab schon Geschäfte, deren Kosten höher als der Umsatz waren); letztendlich zahlt aber nur Gewinn (auch wieder wörtlich) die Gehälter und die restlichen Fixkosten. Gewinn muss aber zuerst mal verdient und lukriert werden, bis man es sich leisten kann, "mehrere Supporter" hinzusetzen.

GrummelGrumpf

ja... der "ernst zu nehmende händler" stellt ja vorher einen businessplan auf damit er irgendwoher die kohle bekommt..zb banken sind das nicht schlecht

..und die banken sollten dann auch prüfen ob die idee überhaupt tragbar ist und sie ihr geld investieren wollen...
wenn da ein zukünftiger chef eines onlineshops komplett an der realität vorbei plant sollten ihn vielleicht schon die banken stoppen..indem sie einfach keine kredite geben...

wenn zb solcher blödsinn wie "ein supporter der gleichzeitig telefon/fax/mail-support sowie rma, bestellungen usw. abwickelt..." drinsteht...

vielleicht waren banken in der vergangenheit zu positiv dem internetgeschäft eingestellt (jeder der internet schreiben konnte hat ja fast schon das geld in der tasche..) ....aber bei der momentanen situation hat sich das grundlegend ändern...

eine andere sache ist halt wenn der zukünftige boss selber genügend geld hat um nen shop zu eröffnen aber vom eigentlichen geschäft und den abhängigkeiten nix versteht.... weil´s vielleicht gerade in is nen onlineshop zu haben wo man computerzeugs vertickt ... ich weiss es nicht *grins*

die denkprozesse kann ich mir allerdings schon vorstellen:
möglichst die günstigsten preise -> massenhaft kunden -> massenabsatz bringt gewinn trotz geringerer marge pro produkt. was allerdings (wegen der fehlenden erfahrung) vergessen wird ist: massenhaft kunden -> prozentual größerer anteil an fehlern -> service notwendig

der service, sprich: menschen, kann aber nicht bezahlt werden weil die rechnung mit den geringen preisen dann nicht mehr aufgeht.

..und dann wird versucht wärend das geschäft operativ läuft den service, möglicht billig natürlich, aufzubauen ... gesundes wachstum kann das nicht sein...was dazukommt ist dann das wachsende, negative image (was beim onlinehandel aufgrund des mediums natürlich viel schneller entsteht) und der damit verbunden rückgang der kundenzahlen..damit kann dann das grundprinzip: billige preise -> massenhaft kunden usw. nicht mehr gehalten werden. das endergebniss, die pleite, kann dann kaum noch abgewendet werden...

Ja, genau!

Jetzt hast Du endlich erfasst, wie das heute in 110% der Fälle läuft.

Gratuliere.

GrummelGrumpf

Hallo Bestseller,

auch wenn es schon ein paar Tage her ist, dass Du zu BLE-Comp. etwas geschriben hast, so kann ich nur gutes von Ihnen schreiben. Soll heissen letzte Woche bestellt, sofort im Anschluss Geld überwiesen und jetzt knapp 6 Tage vorbei und die Ware wurde heute per Deutscher Post angeliefert. Und der Postbote hat wirklich geklingelt und nicht den kleinen roten Zettel eingeworfen. Da könnte man ja glatt noch einen thread für die Post aufmachen ...
Ja dann machts mal wieder gut.
..und tschüüss

Kröte

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