wer kennt sich aus: Post -> unerwünschte Sendungen retour
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wer kennt sich aus: Post -> unerwünschte Sendungen retour
12.09.2008, 12:56:04
EDIT: habe beim Kundenservice der Post nachgefragt.

Es ist so:
* wenn der Versender des Massenmailings schriebt "Retouren an Postfach 555, 1008 Wien", dann gehen alle Retouren dorthin und werden vernichtet. Der Versender bekommt keine Info, welche/wieviele Stücke nciht zustellbar waren oder zurückgekommen sind. Dafür kostet es den Versender kein zusätzliches Entgelt, der Service ist im Massenmailentgelt inkludiert.
* wenn der Versender nur den Absender angibt, dann erhält er die "Retouren" zurück. Das kostet für Sendungen bis 50g € 28 pro 100 Stück, für Sendungen über 50g 36€ pro 100 Stück. Der Versender hat dann auch die Möglichkeit, seine Datenbank zu bereinigen.
* bei Massensendungen, die mit alternativen Versendern verschickt wurden (also nicht mit der Post) - derzeit nur Briefe über 100g (Postmonopol, fällt aber demnächst), geht es bei "retour"+Briefkasten an den Versender zurück - zum Einzeltarif plus Strafzuschlag weil unfrankiert. ;-)

Fazit: leider kann ich dei Spammer nicht ganz so "abstrafen", wie ich gerne möchte. Ich werde aber trotzdem weiter auf alles, was kommt und ich nicht haben will, "retour" draufschreiben und in den nächsten Briefkasten werfen.

In den Fällen ohne Postfach 555 kostet es wenigstens ein bisschen was und es kann ja sein, dass der Versender mich dann aus der Datenbank nimmt. ;-)

In allen anderen Fällen habe ich der Post Kosten verursacht. Je höher die Rückläuferquote wird, desto eher werden sie diese Kosten in der Preisgestaltung für Massensendungen berücksichtigen ... und desto weniger Massensendungen werden rausgehen. >:-D |-D

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wenn ich unerwünschte, aber an mich adressierte Postsendungen (=Spam, den ich nicht per Pickerl am Brieffach abstellen kann) mit der Aufschrift "retour" versehe und in den nächsten (öffentlichen) Briefkasten werfe, heißt das
a) die Post muß die briefe an die Absender retour bringen und
b) und die ABsender werden dafür zur Kasse gebeten und
c) zwar mit regulärem Briefporto (nix Massensendung)
d) plus "Strafporto" für unfrankierte Sendung

ODER
x) darf/wird die Post solche "Retor"-Vermerke ignorieren und die Briefstücke nach Leerung des Briefkastens einfach "entsorgen"?

Meine Absicht ist natürlich, die Spam-Versender massiv finanziell zu treffen. Wenn a-d so funktioniert, werde ich ggf. eine Kampagne starten. Wenn das dazu führt, dass alle Massen-Spamversender (politische Parteine in Vorwahlzeiten, etc. etc.) auch nur 1% bis 5% derartzigen Rücklauf einkalkulieren müssen, könnte das die Mail-Flut schon ganz brav einbremsen. Vor allem wirkt es auch dann, wenn die Briefe nicht mit der Post sondern ggf. mit beliebigen "privaten" Zustellern versendet werden. :-)

Wer sich diesbezüglich auskennt- könnte ihr a)-d) bzw. x) bestätigen oder widerlegen? Danke!
.

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Wow...that's a pretty killer camera! Are you any good?

12.09.2008, 14:51 Uhr - Editiert von iraki, alte Version: hier
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