Re(9): .de Händler Auto-Gebrauchtkauf - bei Abholung 2 Defekte, Händler will nichts mehr tun
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.de Händler Auto-Gebrauchtkauf - bei Abholung 2 Defekte, Händler will nichts mehr tun
21.08.2012, 11:03:33
Hallo, vllt. könnt ihr ihr mir helfen, zumindest ob ich im Recht bin bzw. wie ich am besten weiter vorgehen soll. Und zwar:

Habe in Deutschland als Privatkunde (Region Frankfurt) ein Auto gekauft und exportiert in die Schweiz.
Bei der Abholung war alles ok soweit, einzig das eingebaute GPS sowie der Berganfahrassistent ging nicht. Der Händler ist mit mir mit und hat sämtliche Formalitäten mit mir erledigt. Also Zulassungsstelle, Zoll, Spedition. Bei der Zulassungsstelle fuhr der Händler das Auto, und ich bemerkte das er das Fenster ca. 20cm geöffnet hatte. Dann später bei der Spedition fuhr ich und das Fenster war genau gleich offen, als wir im Gebäude waren, gabs recht plötzlich einen starken Regen. Als wir wiederkamen, hats auch Wasser ins Auto gespritzt bis zur Mittelkonsole.
Das haben wir abgewischt und das wars.

Wir fuhren dann zum Händler und unterschrieben die Papiere.
So dann gabs noch weitere Erledigungen (Bank) und am retourweg fuhr ein Mitarbeiter des Betriebs mit mir und plötzlich leuchtete die ESP Lampe.
Retourgekommen zahlte ich den Rest wie abgemacht und der Händler war überrrascht über den aufgetretenen Fehler, sicherte mir aber gleichzeitig zu das er diesen in Ordnung bringen wird. Nachdem der Händler die OBD befragte, kam die Meldung "Lenkwinkelsensor kein Signal".
Dadurch war eben das ESP und ABS auch aus, da die das Signal vom Sensor brauchen.
Da es nun schon 16:30 war (um 9 Uhr war ich erstmals hier) und er den ganzen Tag mit mir zugebracht hatte, war er schon recht genervt und er begann zu reden das ab nun alles schon ein negativ Geschäft sei für ihn. Er war trotzallem nett und freundlich. Ich musste auch los, da ich ja noch über die Grenze wollte.

Er telefonierte mit einem Händler an der Grenze .de/ch und machte mit ihm ab, das er mir das reparieren würde 360€ waren fürden Tausch des Sensors abgemacht. Für das GPS schaute er im Internet nach -das wäre ein häufiger Fehler- und sandte mir einen neuen GPS Fuss zu den ich austauschen sollte. Gemacht getan, leider ging das GPS immernoch nicht.
Der Verkäufer-Händler hatte mir die 360€ f.d. Tausch des Lenkwinkelsensors schon bezahlt und anschliessend bekam ich eine Mail von Ihm das es quasi jetzt sein letztes entgegenkommen war, weil schliesslich wäre ich ja möglicherweise selbst schuld das ins Auto Wasser reingespritzt ist und nun sei dadurch vllt. auch das Teil kaputt gegangen. Und es wäre jetzt genug für ihn ist mit der Zahlung sei der Fall für ihn abgeschlossen.

Nun war ich letzten Freitag bei dem Händler an der Grenze und dieser hat das bestellte Teil (und bereits vom Verkäufer-Händler bezahlt wurde) ausgetauscht.
Leider wurde der Fehler damit nicht behoben und das ESP, ABS und Berganfahrassistent gehen immer noch nicht. Das GPS wurde auch angesehen und festgestellt das das gesamte Kabel bis zum Navi ersetzt werden muss, weil korrodiert durch das Wasser was durch den defekten GPS Fuss reinkam.
Somit sind BEIDE Fehler die bei der Abholung vorhanden waren nicht behoben.

Interessehalber fragte ich auch was der Grenz-Händler zur Regen-THeorie meinte: er  sagte das es sehr unwahrscheinlich sei das das Teil das oben hinter dem Lenkrad sitzt und unter einer Zusatzabdeckung liegt, durch ein paar Regenspritzer beschädigt worden sei.

Wie auch immer die nun endgültige Instandsetzung würde nochmal komplett etwa 800€ kosten.
Der Verkäufer-Händler schreibt mir nun (der eine Händler wird sich noch mit dem anderen Kurzschliesssen zur Info) er wünscht mir viel Glück aber er habe genug guten Willen gezeigt und keine Lust mehr.

Der Gag an der Sache der Händler bei dem ich kaufte, ist Mitglied in der bvfk http://www.bvfk.de/  "Bundesverband freier Kfz-Händler" die sich genau immer loben so korrekt zu sein.
Ahja Garantie kann er mir keine geben da das Fahrzeug in der Schweiz zugelassen wird.

Ich weiss auch nicht warum er so cool tut, als hätte ich eh keine Rechte.
Möglicherweise weil er auf die Rechnung geschrieben hat "gekauft unter ausschluss der sachmängelhaftung". Meines bescheidenen wissens nach,  kann aber ein Händler diese gar nicht ausschliessen. Es gilt dann nichtmal das Minimum von 12 Monaten sondern sogar 24 Monate Gewährleistung.

Wie würdet ihr nun weiter vorgehen?
Habe dem Verkäufer-Händler gleichmal geschrieben er möge seine Einstellung nochmal überdenken und das ich doch nun nicht verantwortlich sein könnte für die Reparatur der Fehler, die schon bei Abholung waren und nur weils mit seiner Ferndiagnose (und Zahlung) allein nicht behoben wurde. Schliesslich hat er mir die Instandsetzung zugesagt...

Ich möchte nicht gleich auf meine Rechten pochen. Bzw. habe ich anrecht auf eine (mir) kostenlose Reparatur? Ich denke schon oder?
ich habe jetztmal den Händler an der Grenze gebeten mit dem Verkäufer-Händler Kontakt aufzunehmen damit er ihm erklärt das dies keine neuen Fehler sind, sondern die Alten die halt einfach nicht durch eine Ferndiagnose allein repariert werden konnten.

Danke für Eure Hilfe.




21.08.2012, 11:13 Uhr - Editiert von tuvix, alte Version: hier
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