Re: Newbie Fragen (Suse Linux 7.1 personal)
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Newbie Fragen (Suse Linux 7.1 personal)
farmi
09.03.2001, 08:59:02
Hallo allerseits!

Hab zum Geburtstag Suse 7.1 personal bekommen! (Wahrscheinlich weil
ich über M$ so geschimpft habe oder so :-) )

Naja egal auch! Will es halt mal installieren!

So jetzt fangen die Probleme auch schon an!

Ich hab ne 40GB festplatte möchte die aber nicht komplett nützen.
Hab mir so gedacht 10G sollten reichen! Will dann später auch noch
Win2000 draufknallen oder vorher????

Als ich nun die Platte partitionieren wollte hatte ich die auswahl
zwischen /, /root, /usr /var usw. was brauch ich da alles kenn mich
also nüsse aus!

Hab halt die ganze platte benützt für linux weil ich wahrscheinlich
eh noch öfters formatieren werde!

so hab halt alles draufgespielt und es hat auch funktioniert!
Sound, Drucker alles kein Problem!

Nur das internet habe ich nicht hinbekommen (Kabelsignal) also
Kabelmodem! Hab also bei der Nezwerkkonfiguration DHCP ausgewählt
aber beim speeichern der konfiguration hat er mir nach 78% gesagt
das er mir keine IP-Adresse zuweisen kann und deshalb auch DHCP net
funkt!

Man sieht ich hab noch mördermäßige Probleme!!!

So jetzt wollte ich wissen wo ich gescheite Bücher herbekomme und
wie sie heißen und auch nicht so teuer sind die genau meine
Anfängerprobleme beseitigen können oder auch irgendwelche Internet
seiten die sich mit Anfänger wie mich auseinandersetzen!

Also gibt mir möglichst viele super antworten damit ich nicht mehr
so auf win$ angewissen bin, billy einen a....tritt geben kann und
in die Kirche von TUX eintreten kann

also schreibts viel

danke mfg farmi
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..  Re: Re: Newbie Fragen (Suse Linux 7.1 personal)  (farmi am 12.03.2001, 08:56:28)
...  Re: Re: Re: Newbie Fragen (Suse Linux 7.1 personal)  (Irgendwer am 12.03.2001, 09:51:53)
.....  Suse Linux 7.1  (daniel am 12.03.2001, 21:45:32)
......  Re: Suse Linux 7.1  (Markus am 12.03.2001, 23:15:58)
.......  Re: Re: Suse Linux 7.1  (Fly am 12.03.2001, 23:37:23)
.
Re: Newbie Fragen (Suse Linux 7.1 personal)
Fly
10.03.2001, 18:14:56
(sich den Gebetskrempel umhängend...)

Tretet ein, Tux ist mit Euch...:)

Fangen wir mal oben an.

Grundsätzlich dürften sogar schon 2-3 Gig mehr als reichlich sein,
sofern Du nicht "ernsthaftes" mit Deinem Linux vor hast, also
massiver Server mit Datenbanken, Games, 'ner Unmenge Sourcen und
sonstigem Tralala. Meine Empfehlung wär, rund 3 Gig dafür in
Beschlag zu nehmen, wenn's zu wenig wird isses definitiv kein
Problem das zu ändern. Wennst z.B. mal feststellst, dass Du 'ne
Menge Krempel im /usr Verzeichnis hast, partitionierst einfach 'ne
weitere Ecke, kopierst (besser gesagt verschiebst) alles aus'm /usr
Verzeichnis auf die neue Platte und "hängst" die neue Platte als
/usr Verzeichnis ins System, ganz einfach. Darüber könnte man zwar
Bände füllen, aber nur kurz: Beim Linux gibt's keine
Laufwerksbuchstaben, sondern Du hängst ("mountest") zusätzliche
Partitionen als Verzeichnisse. D.h., Partition eins ist / (das
"root" Verzeichnis), zwei ist /usr und die Platte in Kalifornien ist
/usr/src. :)

Daher isses auch leicht, neue Laufwerke "dazuzuhängen". Du
verschiebst einfach was auf der neuen Platte sein soll dorthin und
sagst, ab sofort ist diese Platte das /xxx Verzeichnis.

Das sind die sogenannten "mount points". Und danach fragt er Dich
auch beim Installieren, wo er denn die verschiedenen Partitionen
"dazuhängen" soll. Es gibt da 'n paar "Systemverzeichnisse", die ich
mal kurz (hoffentlich treffend) beschreiben will.

/ ... ist "root". Sowas wie C:\ beim Windows.

/boot ... Der "Bootkrempel". Kann man (sehr vage) mit io.sys und
msdos.sys vergleichen.

/bin ... ist sowas wie's c:\windows verzeichnis. Da drin sind alle
"globalen Befehle", also ls, mkdir, ...

/sbin ... ist nicht einfach zu erklären warum der Krempel nich auch
in /bin steht. Nehmen wir's mal als "2. /bin Verzeichnis".

/var ... Sowas wie c:\windows\temp. Da drin sind temporärdateien,
Druck-Spool Dateien, etc. Sollte auf der schnellsten verfügbaren
Platte liegen.

/usr und /opt ... sind am ehesten mit c:\programme vergleichbar.

/home ... das "Heimatverzeichnissystem" ist nur spannend wennst
mehrere User anlegst. da drin hast sowas wie die unterschiedlichen
Einstellungen der User und die "Eigenen Dateien".


Im Wesentlichen kannst den ganzen Krempel auf einer Partition
installieren, ausser /boot. Das hat damit zu tun, dass die Dateien
in /boot innerhalb der ersten 1024 Zylinder stehen müssen. Is
jetzt ned wichtig wie das genau ausschaut (weil wenn man's weiss
nutzt's auch nix...:)), mach einfach 'ne Partition von etwa 5-6 MB
gleich am Anfang der Platte und mounte sie als /boot und es ist
Ruhe.

Wo der Rest vom Linux 'rumliegt ist allerdings egal, das kann
genausogut ein logisches Laufwerk in einer erweiterten Partition
sein. Da ich nun nicht weiss, was Win2000 braucht damit's rund
läuft, würd' ich mal empfehlen, folgendermassen zu partitionieren:

1. Partition: Linux /boot (6MB)
2. Partition: Windows (wie gross du's halt haben willst)
3. Partition: Erweiterte Partition (restlicher Platz).

1. Logisches Laufwerk in der erweiterten Part: Linux swap (128MB)
2. Logisches.... : Linux root (ca. 2-3 Gig).
3. bis 20. Logisches... : Weitere Windows-Laufwerke.

wobei der letzte Punkt logischerweise optional ist. :)

DHCP unter Linux is' 'n bisserl eigenartig. mal geht's und mal
geht's nicht. Ich hab mich leider damit wenig beschäftigen müssen,
weil ich's immer geschafft hab, statt dessen statische IP Adressen
zu verwenden. Mein Tip wäre, mal auf der 1. CD vom SuSE im
Verzeichnis Doku zu suchen. Da drin befindet sich nämlich das
ausgezeichnete Handbuch (als PDF-File, also für'n Adobe Acrobat
Reader) zur SuSE Distro (sofern Du nicht die Professional Edition
hast, wo's gedruckt beiliegt). Da drin wird's ziemlich gut
beschrieben.

'n paar Punkte wo man noch ansetzen kann ist mal zu checken, ob die
Netzwerkkarte an und für sich (wird doch überNetzwerkkarte gemacht,
oder? Kenn mich mit den Kabelsignaldingern ned aus) erkannt wird,
oder ob Du 'n neuen Kernel zusammenbauen musst (ist definitiv keine
Hexerei und solltest ohnehin machen, weil der Standardkernel... ist
halt wie 'n Maggiewürfel mit'm Tieflader ausliefern, der hat für so
ziemlich jeden Schei... die Treiber drinnen und ist dementsprechend
schwerfällig).

Aber schreib doch mal bitte genau, was Du beim Einrichten machst und
vielleicht finden wir gemeinsam mit'm Handbuch 'ne Lösung für Dein
Problem.

Zum Thema Handbücher will ich nochmal auf das PDF-File vom Handbuch
hinweisen. Ich hab's damit gelernt, und ich wage mal die Behauptung,
so schlecht isses nicht. Viel mehr wirst aus den diversen "Erste
Linux-Schritte" Büchern auch nicht 'rausbekommen, und im gegensatz
zu diesen kostet's nix weil Du's schon hast.
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