1066 Mhz Rimm auf I850 Board
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Re(2): 1066 Mhz Rimm auf I850 Board
17.09.2002, 15:34:06
i850 und i850E oder i845-D und 845-E sind praktisch pinkompatibel, Primär wurden jediglich ein angepasstes BIOS sowie im Falle des intel850-E bessere RamBus-Clockgeneratoren (DRCG´s) für den Support von PC1066-RamBus-Modulen auf dem Board verbaut.Der Intel845-D/850 scheint aber auch für 133MhzFSB robust genug da die Hersteller wohl schon früher auf gute Kühlung der Northbridge sowie um diese herum gutes Platinenlayout (Signalqualität/Phasenbalance) geachtet haben.

Z.b. haben manche Serien der intel850-Motherboards Asus P4T-E und Abit TH7 II(Raid) als eines der wenigsten schon den besseren RamBus-Clockgenerator :
"ICS 9212-13" welcher laut Hersteller auch noch mit PC1066-Modulen umgehen kann.Da aber leider nicht alle Produktionen dieser beiden Boards dieselben RamBus-Clockgeneratoren ( "DRCG´s" genannt ) verbaut haben, hier ein Link wo man erfährt wie man feststellt ob man so ein seltenes i850-Board mit den PC1066-fähigen RamBus-Clockgeneratoren erwischt hat,wo man am Board schauen muss -
"DRCG´s grün markiert :

http://www.asusboards.com/forums/showthread.php?s=&threadid=13459

Wichtig bei dem was auf diesen meist von der Firma "ICS"
hergestellten Chips aufgedruckt ist :

ICS 9212-03 ---> 400MHz (max. PC800)
ICS 9212-13 ---> 600MHz (max PC1200)

Dazugehörig die laut Hersteller mögliche Ansteuerung
der ICS 9212-13- RamBus-Clockgeneratoren :

Hersteller-Datenblatt des "ICS 9212-13" :
http://www.icst.com/products/pdf/9212-13.pdf  

"up to 600Mhz differntial Clock"

mfg

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Re(6): 1066 Mhz Rimm auf I850 Board
17.09.2002, 17:04:31
Tja da hast recht, lohnt sich kaum falls noch nicht vorhanden.

Von DDR400 rate ich aber ab, Schrott :

http://www.hardware-mag.de/news.php?id=2177
http://www.tecchannel.de/news/20020915/thema20020915-8672.html

"Bei einem realen Takt von 200 MHz, der über große Strecken durch Boards und Module geführt werden muss, sehen viele Ingenieure die Grenzen des technisch machbaren überschritten"


Dem kann ich nur zustimmen, zumal das schon ausgereizte DDR400 bis dato keine JEDEC-Spezifikation hat (JEDEC = *TRÖT*-Spezifikation nachdem sich Hersteller bei der Boardkonstruktion richten können) - daher kan keiner sagen ob es in Board X oder Y stabil rennt. (Ohne *TRÖT*-Tichtlinien kann es nie eine optimale Stabilität geben)
In einigen Tests die ich kenne lief daher DDR400 z.b. auf dem SiS648 NICHT stabil genug. Da war es sogar teilweise stabiler UND die schnellere Wahl zu guten DDR333-Speicher zu nehmen der schon einen JEDEC-*TRÖT* besitzt und diesen mit schnelleren Zugriffszeiten zu betreiben (CAS 2,...)

Hingegen hat RamBus bei zunehmend höheren Frequenzen von Natur aus eine sicherere Signalführung, Termination,weniger Reflektionen,etc... und damit höhere Datensicherheit vorallem weil diese durch die Module und daher besser+schneller terminiert.

Diese Datensicherheit ist bei DDR zunehmend nicht mehr gegeben, DDR400 ist zu kritisch.

Wenn zwecks voreiliger Vermarktung und Geldmacherei Spezifikationen zu "zu sehr beinahe" überschritten werden und fehlende *TRÖT*s zum Kaveliersdelikt zwecks Gewinnmaximierung werden.. Prost Mahlzeit im stabilen Hardwareland ála 2002

mfg



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Re(8): 1066 Mhz Rimm auf I850 Board
17.09.2002, 18:37:56
PC-3200 (DDR-400) ist nicht mehr JEDEC-Spezifiziert. Durch die bei so hohen Frequenzen enstehenden Probleme laufen DDR400er z.b. nur noch stabil wenn man 1 Modul einsetzt, bei 2 Modulen werden die zunehmend kritischen Signallaufzeiten beim synchronisieren mehrer SpeicherBänke oft zur Stabilitätsfalle.

Sinn der Spezifikation ist es einen *TRÖT* zu schaffen nach dem Hersteller ihr Board (Leiterbahnen,Bios,u.s.w.) anpassen können.

Ohne *TRÖT* kann daher von Herstelleren nur geschätzt werden.Ich halte diesen Zustandt für eine Frechheit. Es kann im Board X gut gehn(Hersteller gut geschätzt) , aber im Board Y nur mit maximal 1 Modul oder überhaupot nur mit langsamen BIOs-Settings.

Das ist wie Lotterie spielen, je nach Glück mit dem Platinenlayout.

Erst mit kommenden DDR II-*TRÖT*s wird das besser da dise Module für höhere Frequenzen ausgelegt sind.Leider sind hier andere Pin-Belegungen weshalb DDR II-Module NICHT in jetzigen DDR-Boards laufen können.(leider)

Zitat :

"Laut  Aussagen führender Speicherhersteller soll die nächste Geschwindigkeitsstufe nach DDR333 am besten gleich mit dem DDR-II-Standard realisiert werden. Zu kritisch sei die Signalqualität bereits bei DDR333-Speicher

Quelle :  http://www.tecchannel.de/hardware/898/index.html


Hier steht erklärt wo das Problem liegt und warum RamBus das nicht betrifft :

http://www.tecchannel.de/hardware/846/1.html

Zitat :

"DDR-Module stellen eine Stichleitung dar, die von einem hoch getakteten Bus abzweigt. Das provoziert Rauschen und Reflektionen"

Das gilt bei zunehmender Taktfrequenz umso mehr.

Tut mir leid das wir hier nicht einer Meinung sind aber du musst zugeben diese Fakten sind bedenklich und nicht von der Hand zu weisen.

Und wenn Hersteller wie Micron und Intel DDR400 ABLEHNEN(!) muss das Gründe haben.

Natürlich findet sich DDR400 (leider) trotzdem auf Preislisten - schliesslich geht es immer mehr nur um das Geld, ebenfalls "leider".


cu

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Re(9): 1066 Mhz Rimm auf I850 Board
17.09.2002, 22:23:23
Wir sind zwar nicht einer Meinung, aber so weit auseinander sind wir auch nicht. ;-)
DDR 400 ist keine Spezifikation und wird auch nie eine werden - ok, und? Das waren andere vorher auch nicht (weiß nur nicht mehr, welche, ich find die Liste nimma)

2 der 3 links sind vom Jänner - das ist eine Ewigkeit in der "Speicherzeitrechnung" - und selbst dort liefen sie ohne Probleme, obwohls Vorserienmodelle waren.
Überrascht waren wir allerdings von der Stabilität unseres Testsystems. Alle Benchmarks mit dem DDR400-Modul von  Samsung liefen ohne Absturz durch. Hier hatten wir mit ähnlichen Schwierigkeiten wie bei den Tests erster DDR333-Mainboards gerechnet.
und weiters zu bedenken:
Weitere ausführlichere Benchmarks zum Thema FSB533 konnten wir nicht durchführen, weil der übertaktete 1,8-GHz-Pentium-4-Prozessor zu instabil lief.
Das hat sich inzwischen wohl überholt ;-)
Der aktuelle Artikel vom September bestätigt ja wieder, daß die Dinger funzn.

Wo wir völlig einer Meinung sind:
RImm ist besser/schneller (1066er aber unterm Strich net wirklich, 3200 und 4200 bekommst am MArkt nicht)
es gibt Probleme (=Leistungseinbußen), wenn mehrere/alle Speicherbänke belegt sind - das ist aber beim RIMM genauso.

Und zur ursprünglichen Frage, ob RIMM 1066 auf dem Abit läuft: Ich kenn die Artikel, ich kenn die Bilder, wo man den CG findet usw. Ich hab lange gesucht, aber nirgendwo jemanden gefunden, der ihn drauf hat und bei dem 1066 ohne löten gelaufen wäre. Die Chancen, so ein Brett zu erwischen, sind IMHO so groß wie ein 6er im Lotto. Außerdem ist der 850 Chipsatz einfach veraltet.


mfg
AVS

Katzen sind intelligenter als Hunde!
Man wird niemals 8 Katzen dazu bringen, einen Schlitten durch den Schnee zu ziehen!
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Re(11): 1066 Mhz Rimm auf I850 Board
18.09.2002, 10:38:49
Und treten wie gesagt auch bei Rambus auf, wenn alle Bänke voll sind.

Stimmt nicht.

Bei RamBus wird das Signal durch das Modul geführt und intern terminiert. Ich habe in meinem PC schon mal 2x256Mb SamSung und dazu 128Mb Kingston gehabt - keine Probleme selbst beim übertakten + "RDRamTurboMode" (Setzt tCAS von 9 auf 7 ) im BIOS.

RamBus ist der stabilste und zuverlässigste Speicher am Markt, deren Signalqualität ist unantastbar Nr.1.

"Sauber aufgereiht: Die Signale laufen bei Rambus durch die Speichermodule. Am Ende ist der Bus sauber terminiert." :
http://www.tecchannel.de/hardware/846/1.html

Das beweist auch der Memory-Errors-Test "Memtest86" :

MemTest86 ist ein ausgezeichnetes Freeware-Tool welches keine Installation benötigt und Speichermodule auf ihren fehlerfreien Betrieb prüft. Vorallem bei Übertaktung, billigeren Modulen oder Speichermischbestückung verschiedener Marken aufeinmal sind "Errors" wahrscheinlicher.Aber auch so zahlt sich das Tool aus. Nicht nur aber auch ein wichtiger Masstab für die Stabilität eines Systems. (Mehr als ~ 100Errors bei 1 Stunde Testlauf sollten es bei DDR-Ram nicht sein, RamBus hat hier dank besserer Archtiketur Signalqualitäts-Vorteile und sollte selbst bei 24Stunden Testzeit 0 Errors aufweisen.)

PROGRAMMAUSFÜHRUNG :

Die runtergeladene Datei entpacken, und die dortige Install-Datei ausführen.Im Diskettenlaufwerk muss eine leer-formatierte Diskette sein. Im sich öffnenden DOS-Fenster nun das Laufwerk angeben ( a: eintippen, ENTER ) Fertig.

Jetzt den PC von dem Floppy-Laufwerk aus starten(booten) und der Test beginnt !

Homepage : http://www.memtest86.com  

Direkter Download für alle Windows-Versionen :

http://www.memtest86.com/memt30.zip  

(Programm - Screenshot : http://www1.giga.de/medien/bild/fotostory/179978fotostory.jpg  )

Während RamBus hier selbst bei 4Modulen und 24Stunden-Tests keinen einzigen Error aufweist (selber getestet) , lass mal diesen Tests bei DDR400 laufen, nein nochbesser mit 2 DDR400-Modulen, da hast du dann 1000 Eorrors und mehr |-D :-/

@Eliot

Ich will jetzt bitte von diesem Forum abgemeldet werden, das ist mein Recht. Wünsch euch allen trotzdem noch viel Spass hier.

Machts gut.

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