Alle paar Monate ein neues Linux?

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Alle paar Monate ein neues Linux? (50 Beiträge, 371 Mal gelesen)

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Hallo!

Ich bin zwar eingefleischter Windows-Nutzer, was mich trotzdem nicht davon abhält auch anderswo ausschau zu halten. Mittlerweile bietet sich als "echte" Alternative ja auch das Linux an, doch irgendwie wirkt es auf mich etwas abschreckend wenn alle paar Monate eine neue Distribution erscheind mit laut Marketingtext "noch bahnbrechenderen Funktionen" und noch mehr Anwendersoftware. So ist nun SuSe 9.0 schon herausen wo es doch gar nicht lange her ist dass 8.2 auf den Markt geworfen wurde.

Ich würd mir gerne mal eine neuere Distribution holen gehen (die letzte die ich ausprobiert habe war irgend eine 5er oder 6er, damals noch mit unzureichender Alltagstauglichkeit) und Testweise auf meinen Rechner installieren. Doch was mache ich wenn mir das gefallen sollte und ich bei Linux bleiben will? Kann ich dann alle 3 Monate ein neues Paket um 50,- oder mehr Euro holen gehen um Up-to-Date zu bleiben? Das gefällt mir gar nicht!

Gruss, Bucho

nö, den ganzen neuen schmus (den man eh net braucht) kann man eh einfach downloaden und installieren bzw. installieren lassen (kommt auf die distribution an)

meistens gibts auch software bei den distributionen die dazu dient, das system up-to-date zu halten
also sobald eine neue, getestete version von irgendwas rauskommt (zB mit bugfixes, etc.) wird dir das praktisch angezeigt und auf mausklick installiert
(ich weiß nicht ob suse sowas hat...mandrake hatte sowas, redhat gibts ja praktisch nimmer für consumer, also gehts dort nimmer, und debian (verwend ich im moment und bleib dabei) sowieso)

Mir gehts aber um den "neuen Schmus". Denn da die Anzahl der Programme bezüglich Anwendersoftware noch unter "ferner liefen" dahindümpelt ist es schon wichtig sich zu versorgen. Und das läuft nun mal nur über die Distri, da Updates die es zum Runterladen gibt ja meist nur das OS selber betreffen.

Gruss, Bucho

Denn da die Anzahl der Programme bezüglich Anwendersoftware noch unter "ferner liefen" dahindümpelt

Schon lang nicht mehr. Was man im allgemeinen so braucht, gibt es auch. Nur eben nicht zwangsverordnet von Big Brother Winzigweich: Office Suiten, Browser, Bildbearbeitung, Player für praktisch eh auch schon alles,...

> Was man im allgemeinen so braucht, gibt es auch.

Aber keine Microsoft Office (also Word/Excel usw) für Linux. Oder?

Naja, MS Office ließe sich zur nötesten Not emulieren, hab ich aber noch nie getan sowas.

Und für linux gibts Open Office und ich find die Kompatiblität ist schon recht gut. Für die meisten Zwecke reichts bei mir aus.

> Für die meisten Zwecke reichts bei mir aus.

Zur Info: für welche nicht?

Gruss, Bucho

Ich verwend seit Monaten Open Office (unter Windows) und hab nach dem Neuformatieren ganz auf die MSOffice Installation vergessen

Which OS are You?

Which OS are You?

aja... da hätte ich auch gleich eine frage:

hat das tabellenkalkulationsprogramm von open-office eine ähnliche funktion wie die pivot-tabellen bei excel?
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Das Leben ist eine Krankheit, die sich durch Sex überträgt und in 100% der Fälle tödlich wirkt.

Wie schon gesagt, ich mach nur einfache Dinge mit Office und für meine Zwecke reichen beide, wer mehr braucht muss dann entscheiden was für ihn besser ist.

Ich weiß ehrlich gesagt nichtmal was pivot Tabellen sind.

Wozu brauchst Du Microsoft Office? Kann das irgendetwas, das andere Office Suiten nicht ebenfalls können? schreibts Du so extrem formatierte Dokumente? Dann bist Du bei MS Word ohnehin falsch, sondern solltest LaTex verwenden, dessen Lebenszweck umfangreiche wissenschaftliche Arbeiten sind. Oder was treibst Du so kompliziertes mit Excel? Oder mit Datenbanken? Wenn Du umfangreiche Datenbanken bauen möchtest, bist Du ohnehin bei Access so falsch wie man nur sein kann. Denn es gibt kein ungeeigneteres DBMS für ernsthafte Aufgaben. Mail Client? Willst Du wirklich nicht auf den am meisten von Viren angegriffenen Client der Welt verzichten. Internet Explorer? Ähem, ähem...wohl eher auch nicht, wenn man Opera haben kann.

MS Office ist ja ganz nett. Man ist es gewohnt. So wie alte ausgelatschte Schuhe, die eigentlich völlig hinüber sind und an denen man trotzdem hängt. aber ich kann mir kein sachliches Argument für MS Office vorstellen. Außer natürlich, dass MS alles tut, was möglich ist, um MS-Produkte mit dem Rest der Softwarewelt inkompatibel zu machen.

Die Sache ist eigentlich recht einfach. Wenn ich etwas gewohnt bin und dieses darüberhinaus meine direkten Bedürfnisse befriedigt dann möchte ich es nicht ersetzen nur weil was anderes die Sache vielleicht genauso gut erledigen kann. Es muss für mich also schon ein realer Vorteil an Usability da sein, sonst ists vielleicht eine nette Spielerei mal was anderes auszuprobieren, mehr aber auch nicht.

Gruss, Bucho

Warum bleibst Du dann nicht einfach bei Windows + MS Office? Ein Umstieg ist IMHO nur für Personen sinnvoll, die bereit sind, sich an etwas neues zu gewöhnen...

Live long and prosper!
LoneTiger

Vielleicht weil er sich eben einen realen Vorteil an Usability erhofft

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The only antidote to mental suffering is physical pain. -- Karl Marx

http://www.internetisshit.org/

That's the point!

Gruss, Bucho

Wie definierst Du "Usability" für Dich persönlich?

Am Ende landest Du dann nämlich bei Apple so wie ich: MS Office ist verfügbar. Sogar um einiges bugfreier als die PC-Version, weil erstens drübergearbeitet wurde und zweitens eben Unix den OS-kern bildet. Alle, absolut alle Grafik- und Mediaapplikationen sind verfügbar...eine perfekte Welt. Nur etwas teuer in der Erstanschaffung.

Ganz simpel. Da ich eigentlich recht konservativ bin und deshalb nicht jeden neue Furz draufinstalliere sind meine Vorgaben recht einfach zu erfüllen. Ich will das System genau 1x aufsetzen und meine Programme genau 1x installieren (bei Bedarf natürlich neues dazu oder Updates draufpacken). Danach will ich nur mehr Rechner einschalten und das tun was ich eben tun muss, ohne mich darum kümmern zu müssen dass das OS gelegentlich Macken hat, dass sich die Platten von selber zumüllen, dass sich aus unerfindlichen Gründen plötzlich alles zieht wie Käse, undsoweiter. Spiele interessieren mich nicht, darum hat meine Hardware eine recht lange Halbwertszeit solange mich der gebotene Speed zufrieden stellen kann.

Gruss, Bucho

Ich sags nicht gern, weils klingt wie Werbung: Aber Du hast soeben den Parade-Apple-User beschrieben.

Aber das was Du erwartest leistet Linux auch. Jedoch, es hat gern ein wenig Pflege. Ein, zwei Stündchen im Monat für Sicherheitsupdates und ab und zu einen größeren Generationssprung bei der einen oder anderen Anwendung sollte man schon zu leisten bereit sein. Aber dann danket es einem der Pinguin damit, dass er wieselflink bleibt und vor allem boooombensicher.

> Aber das was Du erwartest leistet Linux auch.

Kann Linux auch leisten. Allerdings, wer Linux auf dem Desktop verwendet, ist tendenziell eher Relese geil.

Das spannende ist ja, die rasante Entwicklung von Version zu Version.
Linux am Desktop ohne die nötige Liebe sich sein ganz persönliches individuelles System zusammenzustellen geht schief.

Dann bleib besser bei MS. Denn der Umstieg auf Linux ist zuerst einmal ein kleiner Aufwand. Neuinstallationen. Kennenlernen einer völlig neuen Logik im Umgang zwischen Mensch und OS, neue, doch ein wenig anders zu bedienende Anwendungen...

Fast alles was MS-Produkte können, kann diverse Open Source Software besser und/oder sicherer und/oder komfortabler. Aber wenn Du nicht unzufrieden bist, hast Du keinen Grund zu wechseln.

Unzufrieden, naja. Ich finde das System könnte trotz flotter und halb leerer Festplatten und üppiger Speicherbemessung schneller laufen. Obwohl ich nix neues installiere wird mein XP immer zäher und zäher als ob irgendwo eine Bremse angezogen wäre. Und darum wollte ich mal Linux ausprobieren ob das eben besser "powert", denn wenn eh eine Neuinstallation ansteht wär das eine gute Gelegenheit.

Gruss, Bucho

Ob XP zäh ist oder nicht, weiß ich nicht. Es würde mich aber nicht wundern, bei dem Müll den MS seine OS immer stillschweigend speichern lässt.

Nimm halt mal beimhart die Platte mit der Windows-Installation raus und leg sie ins Archiv" während Du deine Linux-Festspiele machst. Dann kannst Du binnen 10 Sekunden mit einmal umstecken "reinstallieren".

Das hatte ich sowieso vor. Linux soll(te) "Standalone" auf eine extra Platte.

Gruss, Bucho

Gut so. Mit der Suse und OpenOffice wirst Du dich recht schnell anfreunden. Zumal sowohl KDE als auch Gnome schon fast so schön und ergonomisch wie das Apple OS sind.

Nun, der erste und nicht unwesentlichste Vorteil ist, dass OpenOffice für den Privatgebrauch zu 100 Prozent gratis ist. Das heisst, egal wie oft Du updatest, es bleibt bei 0 Euro Kosten.

Der zweite Unterschied ist, was Standard ist bestimmt nicht der Hersteller von OpenOffice sondern er hält sich lediglich dran. Das heisst, Deine Drittprogramme, die ggf. auf die von Office erzeugten Files zugreifen wollen werden das auch nach der nächsten Version auf JEDEN Fall noch können, weil nicht plötzlich OpenOffice im Namen von DRM und Copyright plötzlich nicht mehr gelesen werden darf.

Das ist IMO den wirklich geringen Umstellungsaufwand zu OpenOffice (weil es ist für den "Normalsterblichen User" zu 100 Prozent ident mit MS-Office) schon wert!

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Es ist mir lieber, nach meinem Tod fragen sich die Leute, warum es keine Statue von mir gibt als sie fragen, warum es eine gibt.

---Marcus Porcius Cato

http://fedora.redhat.com/

soviel zu redhat gibts nimmer für enduser....
--

aha, das wusste ich nicht
interessantes projekt
aber jetzt bin ich schon bei debian, und da bleib ich auch

Gibt 2 Möglichkeiten:

1) Red Dich mit einem Haufen Leute zusammen, einer kauft die jeweils aktuellste Distri und der Rest kopiert's von ihm, und beim nächsten Mal ist ein anderer dran. Funktioniert und ist legal.

2) Mach das Update auf die neueste Distri selbst per Netz. Die meisten Distris bieten das jetzt problemlos und per Mausklick (und gratis) an, so auch SuSE. Einziger Nachteil ist die eher lange Zeit, die auf die Art eine Neuinstallation erfordert.

Einige Distributionsanbieter sind allerdings inzwischen auch bereit, Dir die CDs/DVDs zum Download anzubieten, bzw. kannst Du sie (legal) von anderen Seiten oder P2P Netzen 'runterladen.

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---Marcus Porcius Cato

> Die meisten Distris bieten das jetzt problemlos und per Mausklick (und gratis)
> an

Aber was wird da Upgedatet?
Sicher nicht die Anwendersoftware sondern eher das OS selber. Oder?

Gruss, Bucho

beides würde ich sagen
und außer dem kernel gibts fast kein "OS selber"...das sind alles einzelne teilprogramme
(natürlich gibts aber auch sachen die standardmäßig gebraucht werden...)

Nachdem es "das OS" ja eben nicht wirklich gibt, bekommst Du 'ne Liste der "neuen updatebaren" Programme (sprich, alles was von der Distri installiert ist) und darfst Dir aussuchen, was Du nun aktualisiert haben willst.

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---Marcus Porcius Cato

Und DAS ist der einzige Unterschied zwischen den verschiedenen Steppings einer Distribution?

Gruss, Bucho

naja, was sollte sonst noch "erneuert" werden???
außer den programmen und dem kernel gibts nix

Ganz so stimmt's nicht. Zwischen Kernel und "Rest" liegen immerhin noch die Scripten. Also im Prinzip das einzige, was die meisten Distrihersteller selbst "leisten".

Die diversen Scripts kann man sich als den "Kitt" vorstellen, der das System zusammenhält, die die Konfigurationsdateien lesen und die einzelnen Programme und Systemteile mit den richtigen Paramtern starten.

Die Unterschiede können durchaus auch in den Scripten liegen (die FW-Scripten von SuSE Linux 6.0 und 8.0 haben praktisch nix mehr gemein). Aber auch die können problemlos upgedatet werden. Das einzige, was oft genug Probleme macht ist ein Kernel Update oder das Update eines sonstigen systemnahen Teils, der schwer ausgetauscht werden kann weil er für die Funktion des Systems zwingend notwendig ist. Dies sollte man aber üblicherweise ohnehin selbst machen, weil diese Teile praktisch für jeden einzelnen anders "optimal" sind.

Das sind dann die Momente, wo Linux tatsächlich einen Neustart braucht.

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---Marcus Porcius Cato

Du kannst so ziemlich jede vernünftige Distri ganz bequem via Internet aktualisieren und sogar komplett gratis dort herunterladen!

Debian sowieso, Mandrake auch ganz bequem, Redhat natürlich auch... Gentoo geht auch, Slackware ist ein *bißchen* komplizierter, hab ich was wichtiges vergessen?

Nur SuSE ist eben keine vernünftige Distri

Tips: einerseits http://www.distrowatch.com/ und andererseits lies Dir mal http://lwn.net/Articles/50687/ durch

Live long and prosper!
LoneTiger

> Nur SuSE ist eben keine vernünftige Distri

In meinen Augen, den Augen eines Anwenders, die Einzige.

Gruss, Bucho

dann sieh dir doch mal mandrake an

Scheint mir recht spartanisch daher zu kommen und ist auch nicht signifikant billiger.

Gruss, Bucho

gratis find ich schon signifikant billiger

und spartanisch...wieviel von der mitgelieferten software wirst du denn verwenden?
wahrscheinilch maximal 5%

Ähm, nachdem es von Mandrake nicht nur den Tree (wie bei SuSE, GPL sei Dank) sondern normalerweise auch ISOs (nur die 9.2er verzögern sich ein wenig) zum downloaden gibt - bezeichnest Du *gratis* als "nicht signifikant billiger" als was anderes?

Mal abgesehen davon, daß Mandrake die möglicherweise (!) besten standardkonformen (!) Konfigurationstools und ein sehr gutes Package Management (eben zum updaten) mitbringt... Also Cooker + Penguin Liberation Front bezeichne ich jedenfalls nicht als spartanisch

Live long and prosper!
LoneTiger

Wenn Du meinst... Dann wirst Du aber auch mit ihren Unzulänglichkeiten zurechtkommen müssen, oder eben bei Windows bleiben.

Live long and prosper!
LoneTiger

-> Nur SuSE ist eben keine vernünftige Distri

Das musst du mir näher erklären?

Naja, wenn Du bei SuSE etwas an der Konfiguration änderst wie bei anderen Distris wird das von den SuSE eigenen Skripts wieder überschrieben

Auch das updaten von SuSE soll nicht ganz so rund laufen... (gut, da mußte Redhat auch noch aufholen, siehe Fedora) Daß SuSE auch ideologisch fragwürdig erscheint, wenn sie den eigenen Installer unter eine proprietäre Lizenz stellen, sei nur am Rande erwähnt (im Gegensatz zu Redhats Anaconda z.B.). Daraus folgt auch die Politik, keine ISOs zur Verfügung zu stellen (deren Verbreitung dank des Installers sogar Rechtsunsicherheiten aufwirft). Kurz gesagt: Susi ist eben anders

Live long and prosper!
LoneTiger

Bucho's Beitraege in diesem Thread haben aber nicht unbedingt so geklungen, als wuerde er sich gleich mit einem Texteditor auf das Konfigurationsverzeichnis stuerzen wollen...

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http://www.internetisshit.org/

Schon klar. Aber es ist schön zu wissen, daß mans könnte wenn man will/muß... Bei Redhat, Mandrake, etc. klappts ja auch - und Du hast trotzdem jeweils einfache grafische Utilities zur Verfügung, das ist kein Widerspruch! Man muß sich halt nur an Standards halten...

Das machts übrigens auch anderen leichter, Dir zu helfen, auch wenn sie nicht die gleiche Distri haben

Live long and prosper!
LoneTiger

YOU (YaST Online Update) von SuSE läuft in den Versionen 8.2 und 9.0 sehr gut, in den früheren Versionen war YOU nicht besonders gut, das hat sich aber geändert. Was du unter einer "proprietären" Lizenz verstehst weiß ich zwar nicht, aber man kann die SuSE CD's legal brennen und weitergeben wenn man dafür kein Entgelt annimmt. Das SuSE keine ISOs zum Download anbietet ist irgendwie nachvollziehbar, sie müssen schließlich auch etwas verkaufen ... schau dir Mandrake an wie es denen geht. Die haben bei der 9.2 allerdings auch nicht mit dem Release eine Download Version für alle angeboten. Die Konfigurationen von SuSE wurden zumindest bei mir nicht überschrieben (SuSE 9.0 Pro).

Hast du eigentlich schon eine SuSE Distribution benutzt oder wie kommst du zu diesen Informationen?

Bei http://lwn.net/Articles/50687/ hat YOU nicht besonders gut abgeschnitten (das hat außer Debian und Mandrake zugegebenermaßen niemand, auch wenn Redhat auf dem richtigen Weg ist), aber mag sein, daß sie da auch besser werden. Die Lizenz für YaST findet man hier: http://www.suse.de/de/private/support/licenses/yast.html und sie hat mit der GPL nur Teile gemeinsam, ist jedenfalls nicht so frei, wie z.B. Redhats Anaconda oder andere Installer. Man hört in Diskussionen auch immer wieder, daß YaST SuSEs "Versicherung" gegen ISOs ist

Zum Geschäftsmodell kann man natürlich geteilter Meinung sein. Aber auch wenn ich mir Mandrake 9.2 auf jeden Fall einmal anschauen mag (im Vergleich gegen Fedora Core 1.0), fand ich ihre Vorgehensweise bei der Veröffentlichung nicht in Ordnung. Ein gutes Statement dazu gibt IMHO jeb bei http://www.thetechguide.com/forum/index.php?s=6f4d52e322161669257bb65f4f484889&showtopic=9877&st=20 ab. Halten wir fest, daß nicht nur Community-Distributionen wie Debian (und Mandrake verdankt auch einen großen Teil seines Erfolgs der Community) existieren, sondern auch Firmen wie Slackware mit Gratis-Distributionen (!) leben. Insofern weine ich niemandem eine Träne nach, es wird immer jemand in die Fußstapfen treten... Auch wenn Debian nicht ganz mein Geschmack ist, es wird immer gute Gratis-Distributionen geben - wo Unterstützung freiwillig ist, und trotzdem - oder gerade deswegen - die Produkte sehr gut werden. Dank der GPL ist auch gesichert, daß man immer auf bereits bestehendes aufbauen kann... (auch ein Grund, warum ich eine Abneigung gegen YaST habe)

Was die SuSE-Skripts angeht: als SuSE User wirds Dir vielleicht nicht auffallen, bzw. Du kennst und änderst sowieso nur die SuSE spezifischen Sachen. Aber behandel Susi einmal so wie andere Distris, die LSB konform sind - zumindest bis vor kurzem bist Du damit noch auf die Nase gefallen...

Was mich persönlich angeht: ich hab das letzte mal kurz in eine 6er Version von SuSE reingeschnuppert, die hat damals glaub ich 2 Tage auf meiner Festplatte überlebt. Seitdem meide ich Susi. Es gibt auch so genug zu fluchen

(weil sie komischerweise noch immer einige User haben) Persönlich bin ich mit Redhat, Mandrake und Slackware näher vertraut, aber ich gestehe auch Debian durchaus Vorteile zu

Live long and prosper!
LoneTiger

wenn du retail isos brauchst/willst dann wirs halt zahlen müssen wennst im update wahn bist.
wennst einen schnelle connection hast:
http://fedora.redhat.com/
ist eine redhat distro...3 cds...gratis....
http://www.jamd-linux.com
redhat 9.0 im kleinformat...eine cd
http://www.slackware.com/
slackware...sagt alles die 9.1 ist eine 2 cd ausgabe.

für dich ist vermutlich fedora am besten...

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