Angriff mit Subseven (Hilfe!!)
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Re(3): Angriff mit Subseven (Hilfe!!)
Fly
17.01.2004, 12:53:40
Ein richtig konfigurierter Router bringt erheblichen Sicherheitszuwachs, alleine deswegen weil damit alle Anfragen von draussen am Router "sterben", die nicht rein sollen. Du könntest also theoretisch sogar einen Server am Computer betreiben (ob nun absichtlich oder als Trojaner) und es könnte von draussen keiner drauf zugreifen.

Ein Router schützt allerdings nicht vor Programmen, die von sich aus Verbindungen mit dem Netz aufnehmen, da er nicht unterscheiden kann zwischen einem von Dir initiierten und einem unberechtigen Zugriff auf das Internet. Man kann nun zwar die meisten Router so konfigurieren, dass sie nur Zugriffe auf einen bestimmten Port oder bestimmte Ports zulassen (also dass z.B. der Rechner drinnen nur Webseiten ansurfen darf und sonst keine Verbindungen aufmachen darf), allerdings ist dann Essig mit Onlinespielen und vielen anderen Programmen (ICQ, IRC, usw), auch sind viele Viren- und Trojanerschreiber inzwischen klever genug, die gleichen Ports und Protokolle zu verwenden die auch vom IE verwendet werden, was den Router wieder "aussteigen" lässt, da er wieder nicht unterscheiden kann, wer da nun eine Verbindung aufmachen will und ob diese zulässig ist.

Den IMO besten Schutz für den "Heimgebrauch" bietet eine Kombination aus einem Router (ob nun Hardware oder per Software auf einem Rechner, der eben Router "spielt" ist egal) und einem Programm auf dem Computer, das überwacht welche Programme Verbindungen ins Internet aufnehmen, diese melden und Du erst das OK für den Verbindungsaufbau geben musst.

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Es ist mir lieber, nach meinem Tod fragen sich die Leute, warum es keine Statue von mir gibt als sie fragen, warum es eine gibt.

---Marcus Porcius Cato

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Re: Angriff mit Subseven (Hilfe!!)
MG
17.01.2004, 13:59:22
> Meine Firewall hat heute einige Zugriffsversuche mit dem Backdoorprogramm
> Subseven registriert.

Na und? Schalt die Firewalll auf lautlos und gut ist es.  Denn was du schreibst ist schlicht und einfach eine völlige Verdrehuing der Tatsachen. Die Firewall kann gar keine "Zugriffsversuche mit einem Backdoorprogramm Subseven" registrieren. Sowas gibts nämlich gar nicht.

Subseven ist ein Server der standardmäßig auf Port 2773 lauscht, und der gerne als Trojanisches Pferd untergejubelt wird. Davor kann aber keine Firewall der Welt schützen. Und wenn deine "Firewall"  unsinnigerweise Zugriffe auf diesen Port meldet, so ist das nichts anderes, als dass jemand versucht auf den Port 2773 zu verbinden. Wenn dort nichts läuft, oder zumindest kein Subseven, ist das völlig belanglos. Relevant wäre das nur, wenn du auf deinem Rechner Subseven installiert hast.

> Vor kurzem hatte ich einige persönliche Angriffe von einem Hacker der meine IP
> hatte

Tut mir leid, aber das glaub ich beim besten Willen nicht. Wie soll ein persönlicher Angriff eines Hackers auf dich ausschauen?

> dass mein Angreifer meine neue IP schon wieder herausbekommenhat ohne, dass
> ich z.B. mails beantwortet habe oder im ICQ mit jemanden geschrieben habe
> (denn so kann man die IP ja sehen habe ich mir sagen lassen)?

Du hast sicher keinen persönlichen Hacker! Und selbst wenn es tatsächlich so wäre, dass du einen Real Life Bekannten hast, der gerne an deinen Computer will. An die IP-Adresse eine Person mit der man Kontakt hat zu kommen ist die leichteste Übung wo gibt.

> oder sind solche Hackangriffe mit subseven "normal" und kommen "zufällig" vor
> (z.B. das jemand einfach nur rumprobiert und es mich zufällig trifft)?

Du hast es erfasst. Es sind erstens keine Angriffe. Zweitens ist dieses Hintergrundrauschen völlig normal. Wenn ich die Logging Funktion meiner Firewall aktivieren würde, dann könnte ich jede Minute Zugriffe aus dem Netz registrieren. Von überall aus der Welt, auf praktisch alle möglichen Ports.



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