Notebook als Navigationsgerät
Geizhals » Forum » Wo finde ich ... ? » Notebook als Navigationsgerät (58 Beiträge, 851 Mal gelesen) Top-100 | Fresh-100
Du bist nicht angemeldet. [ Login/Registrieren ]
.
Re: Notebook als Navigationsgerät
19.01.2004, 09:34:40
Also. Ich bin gelegentlich mit Notebook und meinem Garmin Summit unterwegs, allerdings nicht beruflich, dh ich bin nicht darauf angewiesen, aber ok.

Wenn es nur um Navigation im Auto geht, dann tut es wohl der billigste GPS-Empfänger, denn die zusätzlichen Funktionen wie Kompass, Höhenmesser, etc. sind im Auto eher verzichtbar. Allerdings fangen auch die billigen GPS-Empfänger bei 150-200 Euro an. In Frage kommen hier etwa Garmin Gecko oder das einfache e-Trex.

Das Garmin-Zubehör ist zwar sauteuer, aber es gibt ein PC-plus-Zigarettenanzünder-Kabel, das eigentlich tadellos geht. Alternativ: PC-Kabel und Batteriebetrieb (die Batterien halten wenigstens 10 Stunden)

Software: ich habe MS Autoroute. Nun, also das Kartenmaterial ist gut. Europa quasi komplett (Westeuropa), selbst kleine Kaffs und Straßen sind drin, Hotels, Restaurants, etc. Das ist wirklich gut. Der Navigationspart ist hingegen spartanisch. Ein grüner Punkt, der den aktuellen Standort angibt, keine Hinweise, wie "in 100 m abbiegen" oder so. Dh da muss man dauernd auf's Notebook hinschauen. Da müsste man sich was besseres suchen.

Was ich auch verwende, allerdings nicht zur Navigation ist die Austrian Map. Sind halt leider noch Bitmap-Karten mit all ihren Nachteilen, dafür aber detailliert (die 50.000er Wanderkarten halt).

Und die Frage, was billiger ist. Nun. In Summe, kommen wir bei der Notebook GPS-Kombo auf rund 300 Euro (wenn das NB schon da ist ;-)). Der GPS-Receiver (rund 150 Euro), das Kabel (50 Euro, ja, leider), die Software (rund 100 Euro). Da kriegt man schon einfache Palms mit GPS um weniger Geld. (tomtom)

Allerdings eher keinen Garmin. Denn die Garmin-Modelle mit Speicher kosten knapp 400 Euro aufwärts. Und bei denn 400 Euro ist noch nicht viel Kartenmaterial dabei. Das lässt sich Garmin in Form von Metro-Guide-CDs oder Roads-and-Recreation-CDs extra zahlen und da kostet gesamt Europa bestimmt weit mehr als 100 Euro. Zudem ist das RR-Kartenmaterial, das ich gesehen habe, nicht wirklich überzeugend.

Der Vorteil der Notebook-GPS-Kombination liegt aber für mich woanders. Und zwar in der Flexibilität. Ich kann mir am Notebook die Software aussuchen. Ich kann Autoroute nehmen, Austrian Map oder doch was anderes. Ich bin nicht auf die spezielle Software eines Standalone-Geräts angewiesen. Ausserdem kann ich das Ding auf eine Skitour mitnehmen oder sonst was, wo mir die integrierten Straßenkarten sowieso nicht viel nützen.

Antworten PM Übersicht Chronologisch Zum Vorgänger
 
Melden nicht möglich
 

Dieses Forum ist eine frei zugängliche Diskussionsplattform.
Der Betreiber übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge und behält sich das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.
Datenschutzerklärung