Viren in Textmails?!
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Re(12): Viren in Textmails?!
11.03.2004, 23:02:18
Nun, ich für meinen Teil erinnere mich bestens an Anrufe von Firmen, bzw. interen Rundmails a la "Vorsicht, Firma XY hat wiedermal angerufen: keine Mails von XY öffnen."
Es ist nunmal eine Tatsache, dass Viren idR. auf OE bzw. Outlook "maßgeschneidert" werden, und die blosse Verwendung irgendeines anderen Mailprogs eine in Firmen bewährte Virenschutzebene ist.

" # 11.03.2004 - 15:53h
Ein neues Update steht im Downloadbereich zur Verfügung.
# 11.03.2004 - 10:09h
Ein neues Update steht im Downloadbereich zur Verfügung.
# 10.03.2004 - 16:33h
Ein neues Update ... "


*ahem*
2.) In meiner Ex-Firma (grössere Bude ;-) ) gab's mal einen Rüffel, die Mitarbeiter mögen doch bitte die autom. Mailboxabfrage nicht kürzer als max. 30 Minuten stellen, da sonst zuviel Traffic generiert wird. Klingt seltsam, aber da gings tatsächlich um Standleitungen zu Aussenstellen - also machte das irgendwie Sinn. Es reichen ja 15 Deppen, die die Abfrage auf 2 Min. stellen ...
Firmen wie diese würden sich aber "sehr freuen" wenn ihr Virenscanner am Server mehrmals täglich Updates runterlädt und - logischerweise - auf ALLE Clients in der Firma überträgt. Da "steht" dann 5x täglich das ganze Netzwerk (bei Standleitungen zu Aussenstellen) ...
Übrigens: Dein Link führt zu einem Hersteller, der sehr bekannt ist für seinen Freeware-Virenscanner nur für private Nutzer. Kenn nicht eine einzige Firma, die die Kaufversion einsetzt, und LEGAL ist die Freeware-Version für Firmen nicht nutzbar, denn gewerbliche Nutzung ist vom Hersteller ganz ausdrücklich untersagt. (... wird aber oft & gerne von Firmen grosszügig übersehen. Wieder ein ganz eigenes Thema. ;-) )

aber vor allem
1.) Dass es zu einem Virus ein Virenscannerupdate erst dann geben kann nachdem er bereits bekannt undalso in Umlauf ist - daran ist nicht zu rütteln. Du wirst ja bereits mitbekommen haben, wie rasend schnell sich die letzten "grossen" Viren ausgebreitet haben. In wenigen Stunden.

Und das eigentlich bringt mich bissl auf die Palme: Was ist das für ein - sorry - n00b-"Argument", ein Virenscanner mit möglichst raschen Updates "lässt nix durch". Der lässt alles durch, das er (noch) nicht kennt.
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Streite dich nicht mit einem Deppen - er könnte dasselbe tun ... ;-)
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Re(13): Viren in Textmails?!
11.03.2004, 23:15:27
> Es ist nunmal eine Tatsache, dass Viren idR. auf OE bzw. Outlook
> "maßgeschneidert" werden, und die blosse Verwendung irgendeines anderen
> Mailprogs eine in Firmen bewährte Virenschutzebene ist.

nie was dagegen gesagt ...


zum restlichen posting:
von antivir gibts natürlich auch eine kommerzielle version (nennt sich glaub ich professional) - würdest du auch auf der seite sehen auf die ich verlinkt habe .. free-av ist halt im privat bereich beliebt, aber darum gings mir gar nicht ...

Warum muss jeder das File aus dem Inet ziehen. Es reicht wenn es auf einem Server im Netz lokal zum Download steht, die Clients/Workstations greifen auf diesen Server zu und aktualisieren das Ding.


Und letzteres stimmt nicht:
Heuristische Verfahren können sehr wohl auch nicht nicht in den Virensignaturen enthaltene Viren aufspüren (ich sage mal nichts über die Erfolgsquote, aber das Verfahren an sich gibt es). Gerade wenn viele Varianten desselben Virus herauskommen, so würde ich jedoch sagen dass diese Verfahren eine gute chance haben.

Dass er NIX durchlässt geht ja nicht .. aber eine Minimierung ist IMMEr möglich ... Aber je unfähiger Admins und noch unfähiger die User sind, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit dass Viren ins Netz kommen und sich verbreiten.

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Falls Freiheit überhaupt irgend etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen. George Orwell
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Re(14): Viren in Textmails?!
11.03.2004, 23:41:49
"Warum muss jeder das File aus dem Inet ziehen. Es reicht wenn es auf einem Server ...

SCNR, aber vielleicht möchtest du nochmal mein posting lesen: nichts anderes habe ich geschrieben. Nur gibt es Firmen(netzwerke), die aus mehr als 5 - 10 Clients bestehen - in so einem Fall kaum praktikabel. Und die Updatehäufigkeit spielt bei der Wahl einer Antiviren-Netzwerklösung für Firmen nur sehr peripher eine Rolle.

"Heuristische Verfahren ... (ich sage mal nichts über die Erfolgsquote, aber das Verfahren an sich gibt es). "

Meinen Respekt an dich, dass du's selber feststellst. Sonst hätte ich auf dieses Virenscanner Marketing-Feature(!) hinweisen müssen - und die Fragwürdigkeit seiner Effizienz.

"Aber je unfähiger Admins und noch unfähiger die User sind, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit dass Viren ins Netz kommen und sich verbreiten."

Das ist das Stichwort für die Conclusio: ein "fähiger" Admin betrachtet es als Selbstverständlichkeit, eine zusätzliche und kostenlose(!) Sicherheitsstufe einzubauen, indem er von Anfang an ein x-beliebiges "Konkurrenzprodukt" zu OE/Outlook als Mailclient im Firmennetzwerk einsetzt. Nochdazu, wo Freeware-Clients wie Pegasus (nur als Beispiel) 100x bessere Netzwerkfunktionalität bieten.

Unter den Admins, die ich so kenne, gibt's diesen Spruch, dass ein "Nicht-MS"-Mailclient in der Praxis mehr Virenbefall verhindert als ein Virenscanner.
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