Horende Versandkosten! Muss das wirklich sein?
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Horende Versandkosten! Muss das wirklich sein?
mSh
22.05.2004, 11:29:41
Liebe Händler,

ich wundere mich jedesmal das UTOPISCHE Versandkosten berechnet werden.

Für eine Grafikkarte die mit Sicherheit keine 5 KG wiegt, verlangen manche 11 EUR bei Vorkasse!

Noch schlimmer ist es mit Notebooks. Da sind es auf einmal 12 EUR und will man das Paket noch versichert haben kommen 2 EUR extra hinzu; insgesamt 14 EUR. Ein Notebook wiegt in der heutigen Zeit, gerade mal 2,3 - 3,5 KG. Als Privatperson bezahle ich 6,70 EUR bei DHL. Ein Unternehmen was ein aufkommen von mehreren Paketen am Tag hat berechent mehr als das Doppelte; diese Handhabung ist mehr als traurig!

Bitte sagt nun nicht: " Der Warenwert beträgt mehr als 500 EUR". Dies ist kein Argument sondern lediglich eine billige Ausrede. Ich kann mir nicht vorstellen das ein Händler jedesmal zur Post geht und den Tarif für PRIVATE bezahlt! Man wird schon einen Vertrag mit einem Logistikunternehmen haben was einem die Ware sogar noch abholt. 5 EUR UPS z.B und bei manchen kostet es gleich das 3-fache!

Dies Art und Weise ist eines Händlers unwürdig und zeugt nicht gerade von Seriösität!

Die Unwissenheit der User wird schamlos ausgenutzt denn viele kaufen nur danach welcher den besten Preis hat; auf die Versandkosten schaut so gut wie niemand oder nur sehr wenige.

Man drückt den Preis wo man nur kann um ca. 10 EUR unter dem Preis vom Mitbewerb zu sein.

Es soll durchaus Händler geben die Ware für max. 9 EUR bei Vorauskasse versenden egal welcher Warenwert und eine Versicherung bekommt man auch noch obendrein!

Warum, liebe Händler, warum frage ich!?  Muss das wirklich sein? Tut das Not; die User zu täuschen? Warum muss man so tief sinken? Preiskampf ist ja recht schön und gut aber er sollte nicht auf dem Rücken der KÄUFER ausgetragen werden. Mit utopischen Versandkosten die ferner aller Realität liegen, macht Ihr, liebe Händler, natürlich nicht alle, euch auf dem Rücken eurer potentieller Kunden breit!

Schande über jene die solch ein Geschäftsgebaren an den Tag legen!

Ich wäre als erster dafür das einheitliche Versandkosten von Geizhals vorgeschrieben denn diese Heuchelei ist ja nicht mehr mit an zu sehen, wie die Unwissenheit der Käufer ausgenutzt wird.

im Fußball heisst es: FAIR PLAY!

Nehmt euch mal ein Beispiel daran.... >:-(

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Re: Horende Versandkosten! Muss das wirklich sein?
22.05.2004, 12:13:26
Ich gebe Dir vollkommen recht, allerdings gehören dazu immer 2 Seiten. Eine die es macht und eine andere die das mitmacht. Leider scheint der grösste Teil der Kunden nicht in der Lage zu sein die Nebenkosten mit einzurechnen und davon profitieren dann die Händler mit solch einer Praxis. Es gibt hierfür einige Beispiele.

Zum Beispiel Thema Nachnahme. Der Händler der mit UPS liefert hat bereits alle Kosten inkludiert, bei Händler die per DHL/Post versenden zahlt der Kunde nochmal 2 Euro extra für die Nachnahme direkt an die Post. Will heissen, dass Nachnahmekosten beim Händler mit UPS oder DPD-Versand von 12 Euro günstiger sind als angegebene 11 Euro beim Postversender, da diese hinterher 13 Euro ausmachen.

Die sogenannte Versandversicherung ist ein weiterer Nebenverdienst, da nach BGB die Ware sowieso auf Risiko des Versenders versendet wird, wenn der Käufer nicht gewerblich einkauft. Somit kann die Option "Versicherung" ruhig disabled werden, wenn das möglich ist. Andere Versender nehmen über 0,5 % vom Warenwert und bieten keine Chance der Auswahl, sondern knallen das am Ende ontop. Glaubt der Kunde wirklich die Zahlen einen halben Punkt V-Versicherung?

Vielleicht könnte Geizhals die Angelegenheit ein wenig vertiefen, in dem die Angabe der Versandkosten genauer gemacht werden. Kommt V-Versicherung ontop? Kommen zusätzliche Entgelder vom Spediteur on top? Gibt es evtl. eine Packpauschale oder Spesen?

Grüße der Zuschauer

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Re: Horende Versandkosten! Muss das wirklich sein?
22.05.2004, 14:39:32
"Die Unwissenheit der User wird schamlos ausgenutzt denn viele kaufen nur danach welcher den besten Preis hat; ..."

Mit Verlaub: Genannte Käufer würden/werden spätestens bei Abschluss ihrer Online-Bestellung feststellen, wo da der Haken ist.

Ein völlig anderes Thema - und ggf. so alt wie geizhals.at selbst - wäre, dass das Listing im GH auf diese Art funktioniert. Und damit grossteils Bestbieter im GH-Listing führen, bei denen kein Mensch den angepriesenen Artikel um den gelisteten Preis auch tatsächlich kaufen kann ...

"Man drückt den Preis wo man nur kann um ca. 10 EUR unter dem Preis vom Mitbewerb zu sein."

Es ist allemal schon lobenswert, dass es im GH-Listing nun die Möglichkeit gibt, die angezeigte Liste auf *... mit Abholmöglichkeit* zu beschränken. Somit auf IMHO "richtige" Händler (mit "richtigem" Geschäftslokal und ergo Lagerhaltung) anstelle von "Handelsagenten", die eine Kundenbestellung praktisch nur zu ihrem Zulieferer weiterleiten.

Es gibt durchaus auch Kunden, die aus Prinzip bei "richtigen" Händlern einkaufen, und nicht (oder nur im äussersten Notfall) bei Onlineshops.
Versandkosten bei Onlineshops sind eine prinzipbedingte Sache. Sich darüber zu entrüsten wäre, als ob du im fastfood-"Restaurant" (Anführungszeichen, nä?) eine Szene machst, warum du nicht mit Tischservice bedient wirst und richtiges Geschirr + Besteck bekommst.

Wenn es dich stören würde, nun ... all das bekämst du in einem "richtigen" Restaurant. Warum also isst du überhaupt in einem fastfood-Schuppen? ;-)
--  
Streite dich nicht mit einem Deppen - er könnte dasselbe tun ... ;-)
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Re(2): Horende Versandkosten! Muss das wirklich sein?
mSh
22.05.2004, 15:08:39
Interessant ;)

Ich glaube kaum das wenn ein User erst mal bei der Bestellung im Online-Shop angekommen ist sich dann noch die Mühe macht nochmals zu vergleichen bzgl. der Versandkosten. Kann ich mir gelinde gesagt nicht vorstellen. Man beschwert sich dann immer hinterher im FORUM :D

Was bitte ist ein Richtiger Händler? Nach deiner Argumentation ist ein richtiger Händler also nur jener, welcher auch ein Ladenlokal mit Warenlager hat? Ist aber ein bischen dünn dieses Vorurteil oder?

Was bitte ist Neckermann, Baur, OTTO und noch so ein paar mehr. Die haben auch kein Abhollager wo man einfach so vorbe ischen kann, dennoch machen diese Umsätze im mehrstelligen Millionenbetrag, davon werden Steuern bezahlt und nicht zu knapp.

Der Handelsagent, wie du diesen Zweig titulierst, zahlt auch seine Steuern und demzufolge ist auch er ein richtiger Händler was macht das für einen Unterschied ob nun ein Ladenlokal oder nicht?

Von den Fixkosten die ein "richtiger" Händler bestreiten muss fange ich erst garnicht an denn damit kann man die Preise hier bei GEizhals wohl kaum Toppen bei solchen Aufwendungen wa? ;)

Und nach dem Motto: Geiz ist Geil. Kaufen die Kunden nur bei dem, der die billigsten Preise hat. Service lass ich bewußt außen vor.

Doch letzendlich werden die Kunden durch die horenden Versandpreise verschaukelt.

Versandkostenfrei kann nur der Händler liefern der diese schon in seiner Preisgestalltung integriert hat. und das hat bei Geizhals sogut wie kaum jemand. auser ein paar ;)

Ich glaube mich zu erinnern das es sogar Händler gibt die sagenhafte 36 EUR Versankosten bei Nachnahme berechnen.

bye

P.S. ich mag kein Fast-Food!



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Re(4): Horende Versandkosten! Muss das wirklich sein?
mSh
22.05.2004, 16:53:44
Sicher versuchen die Händler billig ein zukaufen aber mit den horenden Versandkosten machen manche Ihren Gewinn; die Ware wird unter EK verkauft; nur mit 14 EUR an Versand lässt sich ein Minimum an Gewinn (falls man davon Überhaupt sprechen kann!) erwirtschaften und folglich macht es dann die Menge aus.

Ich glaube kaum das ein Händler dieses "onTOP" zu sein sich lange leisten kann würde er nur die tatsächlichen Versandkosten dem Kunden in Rechnung stellen.

Bei manchen Händlern wird nur ein Artikel pro Bestellung gewährt (11,90 an Versand) willst du nun 2 mal den Selben Arikel haben; kommt n freundlicher Hinweis das man nur in Haushaltsüblichen Mengen die Ware abgibt. Rate mal Warum.....PREIS unter EK--->Durch 11,90 EUR an Versand gerade so gewinn gemacht. Kunde will aber 2 mal den selben Artikel -->Nur 1x 11,90 EUR an Versand und schon fehlen die 11 ,90 EUR die eigentlich, bei der Preisgestaltung "onTOP" immer mit einkalkuliert werden und as PRO Artikel/Versand!

Nur haushaltübliche Mengen.....LOL

Service finde ich persönlich wichtig; was ist wenn man beim günstigsten kauft auch wenn man vorher alles vergleicht? Wenn es hinterher Probleme gibt steht man da wie der Ochse vorm Berg auch wenn du vorher genau wusstest was du willst. Service ist nunmal Zeitaufwendig und wenn ich manche Threads hier durchlese brauch ich nur als Beispiel "Goldadler" zu nennen.....Kaufen kannst du aber wage es ja nicht nochmals bzgl. RMA zu kommen......

Verstehst du was ich damit sagen will?



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Re(3): Horende Versandkosten! Muss das wirklich sein?
23.05.2004, 10:45:38
"Was bitte ist ein Richtiger Händler? Nach deiner Argumentation ist ein richtiger Händler also nur jener, welcher auch ein Ladenlokal mit Warenlager hat? Ist aber ein bischen dünn dieses Vorurteil oder?"

Das ist - zugegeben - etwas zynisch dramatisiert, aber es liegt in der Natur des (Einzel-)Handelsgeschäfts,
- dass, um etwas verkaufen zu können,  man auch Ware hat
- und soetwas wie ein Produktsortiment,
- und mehr als ein Stück pro Modell, falls zwei Kunden hintereinander dasselbe Gerät kaufen wollen.

... was für die Handelsfirma selbstverständlich schön in's Geld geht - ein Warenlager zu unterhalten. Genauso wie (Verkaufs-)Personal und Geschäftslokal.

Nun, der Boom der Onlineshop-Eröffnungen liegt schon länger zurück, hält sich aber recht hartnäckig. Wohl, weil die Geschäftsidee "schlichte Gemüter" zu faszinieren weiss: Sich im Computerhandel selbständig machen, obwohl man "Null Kohle hat", sich Geschäftslokal, Personal und Warenlager zu leisten.
Ach was, macht man eben "seine Lieferanten zum Warenlager", und vermittelt nur mehr Aufträge zwischen Endverbraucher und Grosshändler. Daher auch meine boshafte Anmerkung: kein "echter" Händler, sondern bloss ein "Handelsagent". Das stimmt zwar nicht nach der Terminologie, aber nach dem Geschäftsprinzip.

"Der Handelsagent, wie du diesen Zweig titulierst, zahlt auch seine Steuern und demzufolge ist auch er ein richtiger Händler was macht das für einen Unterschied ob nun ein Ladenlokal oder nicht?"

LOL
Wo soll ich anfangen, da aufzuzählen? ;-)
Boshaft auf den Punkt gebracht: Dass ein Onlineshop möglichst alle Kosten und Aufwände, möglichst jedes Risiko und jeden Handgriff auf wahlweise
- den Kunden
oder
- den Distri, Grosshänder etc.
abzuwälzen versucht.
Versucht? Er TUT es, im Brustton der Überzeugung. Das GH-Forum ist voll von "freudschen Statements" mancher Onlineshops, die die ganze Welt für verrückt erklären, wenn von ihm erwartet würde, auch nur einen Handgriff mehr zu tun als Ware zu irgendeinem Zeitpunkt in irgendeinem Zustand an seine Kunden zu liefern. "Mehr" wäre bei seiner Preisgestaltung nicht drin.

Nun ist aber interessant, dass ...

"Von den Fixkosten die ein "richtiger" Händler bestreiten muss fange ich erst garnicht an denn damit kann man die Preise hier bei GEizhals wohl kaum Toppen bei solchen Aufwendungen wa?"

... dass (zumindest in AT) diese Onlineshop-Kampfpreisgestaltung von "echten" Händlern getoppt wird! 8-O
Teufel auch!
TROTZ Geschäftslokal-, Personal- und Lagerhaltungskosten! Was gar nicht möglich sein KANN ... es IST trotzdem! Und gar manche dieser "echten" Händler besitzen noch die FRECHHEIT, ihren Kunden bedarfsweise "den Handgriff mehr" anzubieten (sprich: Kulanzbereitschaft bei Problemen)!

Und damit geht des Onlineshops wunderbare Rechnung ...

"... nach dem Motto: Geiz ist Geil. Kaufen die Kunden nur bei dem, der die billigsten Preise hat. Service lass ich bewußt außen vor. "

... auf einmal nicht mehr auf: Die Konkurrenz bietet dieselben Kampfpreise UND Geschäftslokal/Verkaufspersonal/lagernde-Ware/Kulanzbereitschaft.

Und selbst WENN es beim "echten" Händler mal EUR 1,27 mehr kostet: nur die Dümmsten der Dummen (Käufer) würden für diese Nasenrammel-Preisdifferenz auf die Idee kommen:

"Service lass ich bewußt außen vor."

Tja: SSKM
Sie werden schon "bekommen, was sie bestellt haben". ;-)
Incl. zum Gespött des GH-Forums gemacht zu werden, wenn sie jammernd und heulend ankommen mit: Mir ward Unrecht getan vom (Online-)Händler [XY]
(XY ist zu ergänzen mit jedem beliebigen, forumsbekannten Online-Betrügershop ;-) )
--  
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Re(3): Horende Versandkosten! Muss das wirklich sein?
23.05.2004, 12:39:07
...Die extremst schlechte Wirtschaftslage zeigt aber eindeutig das es gut wäre - wenn Händler IRGENDEINEN geringen Gewinn machen MÜSSTEN.

Krankenkasse ist geregelt, Versicherungen, Studiengebühren, ORF Gebühr, Mindesgehälter, und 1000 andere selbstverständliche Dinge mehr. Und das ist gut so - sonst würde kaum etwas funktionieren.

Warum sollte also ein so wichtiger Faktor wie "Gewinn", von dem wir alle abhängen, nicht geregelt sein?
Wo steht das denn geschrieben das dies nicht so sein darf? Welchen Händler würde es stören wenn er (und alle andern auch) Ware nicht ohne Gewinn verkaufen dürfen? Jeder der vom Handel (über)lebt,- wird wissen das dies gut wäre.

Ob einer dann wenig, viel oder extremst viel verlangt,- soll jedem überlassen sein. Aber ein Mindeststandard bringt übrall etwas - warum also nicht beim Gewinn?

Und ich denke, - wenn das Produkt ohne Versandkosten bei Geizhals gewertet wird,- ist dies das fairste.

Nicht alle Menschen benötigen einen Versand.

Warum sollte er dann Versandkosten inkludiert sehen?

Versuch diese"Problematik" objektiv zu sehen. Manche gehen ums Eck ihre Ware holen,- die brauchten noch nie Versandkosten.

Da ists schon gut, wenn ausschließlich das Produkt mit dessen Preis gewertet wird. Versand - ob hoch oder niedrig - muss jeder selbst reinkalklieren. Manche bieten sogar viele verscheidenen Versandoptionen. Wie auf einer Speisekarte.
Da gibts, wie schon erwähnt, sicher viel schlimmerere Dinge anzuprangern.

Schönen Sonntag!





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Re(4): Horende Versandkosten! Muss das wirklich sein?
mSh
24.05.2004, 07:24:12
Das ein Notebook nicht 2-3 KG wiegt ist mir auch klar wenn man es Versendet aber ich kann mir nicht Vorstellen das man 2 KG Verpackungsmaterial benötigt um ein Notebook SAUBER zu verpacken! Lass das Paket max 5KG wiegen inkl. Umverpackung dann kostet der Versand noch immer KEINE 14 EUR.

Ich habs mitlerweile schon 3 mal geschrieben: bis 5 KG kostet es bei DHL 5,50 EUR  bei einem Versandvolumen von 500 Paketen pro Jahr  als Geschäftskunde, Versicherung inkl. bis 2500 EUR! - bei UPS nur 5 EUR. ohne Volumenbeschränkung.

Ein Händner versendet doch nicht nur 500 Pakete im Jahr; demzufolge wird es also noch mal günstiger; zumindest bei DHL.

Also woraus bestehen die anderen 9 EUR.-  Lagerkosten? Eine Firma die keine vernünftige Warenhandelskalkulation durchführen kann um die monatlichen Kosten zu decken, sondern nur um bei geizhals immer "onTOP" steht, und bei den Versandkosten übelst hinlangt hat in meinen Augen hier nichts zu suchen denn das ist Vorspiegelung falscher Tatsachen, das nur dem Ziel dient den Kunden vorzugaukeln der Günstigste zu sein aber rechnet man den Versand noch hinzu, landet man im Mittelfeld.

Anderst kann ich mir solches Geschäftsgebaren nicht erklären.

Ich habe lange in einem Großhandel gearbeitet und auch da wurden von verschiedenen Lieferanten Versandkosten in Rechnung gestellt das es nicht mehr schön war, eine Firma hat sogar 32 EUR für einen Popligen SCSI-Brenner an Versand verlangt obwohl das Teil damals mehr als 800 DM gekostet hat! Das war vor 5 Jahren. Die Preise waren da beim Versand von Paketen auch noch nicht so teuer wie in der heutigen Zeit.

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Überlegt doch mal + UPS
24.05.2004, 18:26:38
Hallo Leute,

habt ihr eigentlich schon mal daran gedacht, das das ganze feilschen um den Preis und den Versand eigentlich der Wirtschaft ganz und gar nicht gut tut?

Ich will jetzt hier nicht den Samariter spielen oder irgendetwas negatives gegen die Preisvergleich-Anbieter hier zu meinem besten geben. Preisvergleiche sind ja was wunderbares da muß ich euch rechtgeben.

Aber betrachtet doch mal wiviele Händler es hier gibt, die computersachen etc. verkaufen. Täglich kommen neue Händler in den Preisvergleich mit super günstigen Preisen ständig günstiger und noch günstiger, aber komischerweise denkt wohl so wirklich keiner ans überleben. Denn wenn man sieht, dass der ein oder andere Händler hier nur ein Ein-Mann-Betrieb ist, der sich so nebenbei etwas verdienen will, der ist hier mit sicherheit fehl am Platz, den verdient ist nämlich in dieser Branche gar nix mehr.

Nun nachdem die Leute das meiste eh schon zum EK verkaufen oder maximal noch 3 prozent spanne haben, dann wollt ihr im ernst auch noch die versandkosten billiger haben? was ist den mit den leuten, die das teil einpacken, die den aufkleber drauf machen usw.

Diese Leute kosten auch Geld und sind bestimmt nicht in den 3 % Marge einkalkuliert.

Hinzu kommt noch, für den Fall dass es mal zu einer Reklamation oder zu einem Garantiefall kommt, dann gar nix mehr klappt. und ich bleib auf meinem teil sitzen. was hier ja schon zu hauf in dem forum diskutiert wurde. und was ist das Ende vom Lied? nur weil ich es um 50 ct günstiger bekommen habe. -  und jetzt wo die RMA nicht hinhaut, hab ich trotz meiner super tollen ersparnis mir dennoch selbst ans bein gepisst. Traurig aber leider gottes wahr. somit kauf ich nach wie vor beim händler meines vertrauens, denn da weiß mann was mann hat.

Achja nochwas alle Reden hier, dass der UPS Versand NUR 5,15 € kostet. Denen möchte ich eins ans Herz legen:

IHT HABT JA KEINE AHNUNG - Kuckt euch mal die Versandbedinungen an !!!!

Denn diese 5,15 € (bis 5 KG) sind zum einen schon mal netto, dann kommt noch der Treibstoffzuschlag von 5 % hinzu, und falls es eine Privatzustellung ist (sprich an den Endkunden) kommt nochmal ein Aufschlag von 1,02 € (netto versteht sich) hinzu.

Somit fassen wir also mal zusammen - Der Standardversand mit UPS kostet also:

5,15 € + 0,26 + 1,02 = 6,43 + 16% Ust. = 7,46 €

und bei der Nachnahme sieht es dann so aus.

5,15 € + 5,50 € (NN) + 0,26 + 1,02 =11,93 + 16% Ust. = 13,84 €

Und was den Ausland-Versand angeht. Möchte ich nur Sagen, dass diese erst richtig teuer sind. von wegen 25 € - das geht vielleicht nach österreich oder in die nachbarländer. kuckt euch einfach mal die zonen tabelle von UPS an. und alles was im StandardVersand über Zone 3 ist, ist kaum noch zu bezahlen.

Achja wenn UPS das Paket beim Händler abholt, dann kostet das übrigens auch noch was, mann kann es auch selbst hinbringen, jedoch verfährt mann da mehr Sprit als das Abholen kostet. Hat man eine tägliche Abholung beauftragt, so kostet das nochmals 6,95 zzgl. Steuer pro Woche.

und wenn Ihr ganz viel mit UPS versendet, sprich min. 50 Pakete im Monat, dann kann man das handeln anfangen, und dann könnt ihr euch auf ca. 20 % Nachlass freuen. dies gilt allerdings nur für den Versand (also von 5,15 €) nicht für Serviceoptionen oder Aufschläge.

Und jetzt sagt mir noch einer, das der Händler utopische Versandpreise hat. und für alle anderen sag ich nur eins: wenn euch der versand zu teuer ist, dann holt es doch ab, oder noch besser kauft es gleich beim mediamarkt oder saturn. denn da ist der geiz erst wirklich geil.

und nun noch zu meiner person:

Nein ich bin kein Mitarbeiter eines Händlers der bei Geizhals gelistet ist, sondern arbeite ganz normal als Disponent in der Automobil-Branche. Und woher weiß ich das mit UPS ?? Ganz einfach unser Firma versendet selbst damit.

Gruß Sterling


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