Über NW-Router ... und warum Anfänger die Finger davon lassen sollten
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Über NW-Router ... und warum Anfänger die Finger davon lassen sollten
04.06.2004, 18:47:09
... kommt mir spontan in den Sinn, wenn ich mich grad mit meinem neuesten Spielzeug herumspiele - einem Netgear ProSafe FR114P.

Brauchen thu ich den Schaas ja nicht +*) (für meine 2 PCs bin ich mit dem Win-eigenen ICS immer bestens ausgekommen) ... aber das Wochenendwetter sah mir launisch aus, also her mit dem nächstbesten EUR < 100,- Klumpert. Nur - was kauft man sich, wenn man eh schon alles hat (puncto PC)? Nachdem ...

1.) die *HÜLFE-HÜLFE!!! Router tut nicht!* Postings in Foren in die hunderte gehen, und

2.) mir diese Woche *die Kabeln gewachsen sind*, weil in der Firma die Schei**dreck-Linux-Firewall ausser deppert NUR deppert war - infolgedessen ich beschlossen hatte, i hauweg die Linux-Schei**e und kauf so aa Mini-HW-Firewall mit SPI.
(Der Fairness halber: das Problem ward schliesslich lokalisiert in Form eines hinichen NW-Kabels %-) ... Na is Wurscht, das ändert definitiv NICHTS an meiner deduktiven Meinung, dass dieses Schei**-Linux die letzte Schei**e ist UND ICH ES HASSE! ;-) )

... bin ich also los, um - sozusagen: gezielt - kein "amtliches" Kastl a la Zyxel & Co zu kaufen, sondern dieses *berüchtigte* Netgear-Billig-Wegschmeissklumpert, an dem alle n00bs und Sparefrohs so verzweifeln, dass es um's Verrecken nicht g'scheit laufen will.

Erster Eindruck: funktioniert alles pipifein. 8-O

Es hat mich aber sehr wohl ein sattes Stündchen gekostet - Router konfigurieren, FW konfigurieren, x-Neustarts von 2 PCs, dem Chellomodem, dem Router selbst, aktuellste Firmware geladen (war tatsächlich wichtig wegen MTU-size) - bis dann amal rundum alles gelaufen ist, wie es soll.

Mein Fazit wäre daher:
Vor 2 - 3 Jahren noch hätten wir Kompjuterer schallend gelacht, wenn einer gemeint hätte, es wird amal "Lieschen Müller, Otto Normalverbraucher und der kleine Maxi" daheim privat einen Netzwerkrouter verwenden (...wollen).
Jetzt ist es zwar soweit, NUR ... die Geräte selbst sind auf die Obengenannten nicht zugeschnitten! Ohne eine satte Portion Netzwerk-Basisknowhow kamma sich mit einem Router die Kugel geben.

Vergleicht man Router mit aktuellen Druckern oder Scanner - die man ja wirklich
1.) anschliesst
2.) einschaltet
3.) Installations-CD rein und auf *OK* clicken
4.) ... und aus! Das Ding ist einsatzbereit.
dann sind Router von solchem *plug&play*-Komfort noch entfernt wie der Mond von der Erde!
In ein paar Jahren sieht's vielleicht anders aus. Aktuelle Geräte aber lassen Anfänger rettungslos im Wald stehen. Wenn einer mit Begriffen wie DNS, subnet, MTU-size etc. nichts anzufangen weiss, ... würde ich raten, die Finger davon zu lassen, sich ohne halbwegs kompetenten "Hausneger" im Bekanntenkreis, so ganz allein über einen Router drüberzutrauen.
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Streite dich nicht mit einem Deppen - er könnte dasselbe tun ... ;-)
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Re(2): Über NW-Router ... und warum Anfänger die Finger davon lassen sollten
04.06.2004, 21:03:31
"PS: sooooo kacke ist Linux aber doch nicht - oder?"

*ahem* Konntest du meinen Schilderungen soweit folgen, dass "die Wurzel des Übels" letztlich dann in Form eines defekten Netzwerk-Kabels gefunden wurde?  
|-D (Jo mei, wer denkt denn an SOWAS, wenn er auf manischer Fehlersuche Server- und Firewall-Config auf'n Kopf stellt.)

"hab so ein Ding nicht, brauch so ein Ding nicht und werde es hoffentlich nie brauchen"

Noch vor einer Woche hätte ich darauf replied: FULL ACK. :-)

Jetzt, wo ich mich allerdings damit rumspiele ... spontan zwei Aspekte:

- Lies amal auf der Herstellerpage, was das Ding eigentlich tut, bzw. ist. Dass eine Firewall nicht in, sondern vor einen PC gehört, ist eine uralte Weisheit. Und als Firewall spielt das Trum alle Stückl. NAT kann eh jeder Router, aber dieses *stateful packet inspection* ... wirkt mächtig.
So ganz nebenbei: Den permanenten Task des *Feuerwallens* auf ein externes Kastl auszulagern, macht am PC selbst Rechnerressourcen frei. (Übersetzt für  G'schroppn: PC läuft schneller ;-) )

- Ich grüble grad, ob ich eine kühne Theorie aufstellen soll. Nachdem ich mich jetzt schon einige Zeit mit der Paketgrösse rumspiele (Win regelt das normal automatisch, aber der Router will es definiert haben), kommt's mir glatt so vor, als ob ich noch nie so kontinuierlich mit Max.-speed aus dem Usenet downloade. 8-O
Zwar war ich schon immer mit einer "guten" Chello-Verbindung gesegnet, aber schwankt es normal beim Usenet-DL zwischen 80 - 130kB/s, so hab ich jetzt seit 1 Std. konstant 130 ohne Einbrüche. Das ist neu! Scheinbar mögen Newsserver definierte Paketgrössen.
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