Erfahrungen mit Medion-webshop?

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Erfahrungen mit Medion-webshop? (23 Beiträge, 314 Mal gelesen)

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Hallo!

Hat hier schon einmal jemand versucht, etwas bei http://www.medion.de (ja, genau: die mit den Aldi-Computern) im webshop zu bestellen?

Ich schon, vorgestern.

Habe aber letztendlich doch nichts gekauft ...

Bei der Bestellung bin ich bis zum Punkt "Bezahlung" gekommen, als ich fluchtartig das Weite suchen mußte.

Die Firma Medion bietet genau zwei Zahlungsweisen an:
entweder Nachnahme (kommt für mich nicht in Frage, soviel Bargeld habe ich hier nie herumliegen, und "mal eben zur Bank hopsen" geht auch nicht)
oder
"Online-Überweisung" mit dem vorherigen Hinweis "Sie benötigen PIN und TAN ihres onlinebanking-Systems".
Hier erwartete ich irgendwie, nach Bestellabschluß mich selbst bei meiner Bank einloggen zu können, um die Überweisung in Auftrag zu geben.

Denkste!!!

Es popt während des Bestellvorgangs ein Fenster von t-online auf (zumindest steht t-online drauf, überprüfen läßt sich das natürlich nicht - zumal ich selbst Arcor-Kunde bin ...), in dem ich bitteschön meine Bankverbindung sowie die dazu passende PIN und TAN einklickern soll!

Ja, gehts denn noch?

Überall wird vor mäßig bis sehr gut gemachten phishing-Attacken gewarnt, und dann kommt ein Versandhändler mit sowas???
(wenn er es denn überhaupt selbst gewesen war, vielleicht hat ja hier auch wieder wer ein Netz ausgespannt?)

Mit mir nicht, nee ...
Ich hätte bei diesem Laden tatsächlich eine ganz normale Vorauskasse per Überweisung akzeptiert (obwohl ich normalerweise Lastschrift oder Kreditkarte bevorzuge) - aber "irgendwem" meine Kontodaten samt PIN und TAN zu überlassen - nee, das nun doch wirklich nicht!

Ob es wohl wirklich Leute gibt, die so etwas machen?
Muß es wohl ...

Aber ich verstehs nicht!
Offensichtlich ist man dort auf Kunden nicht angewiesen.
Auch auf eine Anfrage per mail haben sie nicht geantwortet - ist aber wahrscheinlich auch besser so!

Schönen Gruß,
Robert
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naja, wenn du online nicht überweisen kannst, wird medion nichts dafür können, solltest mit deiner bank auf einen kaffee gehen (wobei mir das wort medion nicht besonders behagt)

ps.: die fettflecken hatten auch schon mal die schöneren fettaugen!

Hallo?

Hast du meinen Text eigentlich gelesen?

Ich bin durchaus in der Lage, bei meiner Bank online eine Überweisung loszuschicken - genau das hatte ich ja auch vorgehabt!

Nur daß Medion diese Möglichkeit eben NICHT anbietet - sie bieten lediglich an, daß ich bei ihrem "Vertragspartner zur Zahlungsabwicklung" (laut popup t-online) meine Bankverbindung sowie PIN und TAN angebe, damit diese von sich aus die online-Zahlung von meinem Konto einleiten können.
Mit anderen Worten: ich gebe denen meine Zustimmung: "schaut ruhig in mein Konto und nehmt euch was ihr haben wollt!"

Ich mag ja doof sein - aber nicht SOOO doof!

*kopfschüttel*

Robert
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na dann ist es keine überweisung sondern eine abbuchung, ja ich kann lesen, kannst du schreiben?

OK...

Ich kann schreiben, du kannst lesen - nur mit dem Verstehen scheint es bei dir noch ein wenig zu hapern.

Es ist dann eben keine Abbuchung, sondern trotzdem eine Überweisung - von meinem Konto, in meinem Namen aber eben nicht von MIR vorgenommen, sondern von einem anderen!

Du weißt im Prinzip, wie onlinebanking funktioniert?

Du hast eine Kontonummer und eine PIN - mit diesen beiden Daten kannst du dich bei deiner Bank einloggen und dann von dort eine Überweisung in Auftrag geben.
Diese Überweisung mußt du dann durch Eingabe einer TAN bestätigen.

All diese Daten: Kontonummer, Bankleitzahl, PIN und TAN sollte ich nun diesem shop (bzw seinem "Vertragspartner zur Zahlungsabwicklung") zur Verfügung stellen, damit DER sich bei meiner Bank einloggen und eine Überweisung tätigen kann.
Das ist praktisch ein Freibrief, um mein Konto abzuräumen ...

Würdest du irgendeinem Händler bei dem du etwas kaufst, eine Kontovollmacht geben und sagen "bedien dich!"?

(Wenn ja, dann mail mir mal deine Kontonummer, BLZ, PIN und TAN zu - ich schick dir hinterher auch was schönes ...)

Schönen Gruß,
Robert
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geb dir meine kontodaten nicht, bist mir nicht ganz geheuer

aber ich bestelle bei amazon, ditech, indem ich mein konto zur abbuchung freigebe,
sie lieben mich, ich liebe sie, wir betrügen uns nicht!
wo ist da das problem?

Die Kontonummer und Bankleitzahl rüberzureichen damit der Händler von meinem Konto abbuchen kann, ist auch für mich kein Problem.
Das ist das übliche Lastschriftverfahren, darüber mache ich mir keine Sorgen.

Es geht mir aber hier um die PIN und die TAN, die die Jungs dort haben wollen, die ich aber nicht rausgebe.

Stell dir vor, du gehst heute abend in nem neuen Restaurant essen und willst dort mit EC-Karte oder Kreditkarte bezahlen.
Wenn der Gastronom nun aber sagen würde:
"Kein Problem, geben Sie mir die Karte und sagen Sie mir die Geheimzahl, dann hole ich mir das Geld direkt von Ihrem Konto!",
dann würdest du (hoffentlich) auch nicht zustimmen.
Das ist exakt dasselbe!

Schönen Gruß,
Robert
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ist mir schon klar, was du meinst, aber das ist ja nur bei auslandsgeschäften!
bestellst du wirklich in deutschland mit versandkosten von 14€ aufwärts?

ps.: geizhals kennst ja, schau mal, ob es das von dir gewünschte produkt nicht dort auch gibt und pfeif auf ein- zwei €, du wirst sicher irgendwann einmal froh sein, bei einem seriösen händler bestellt zu haben!

> ist mir schon klar, was du meinst, aber das ist ja nur bei
> auslandsgeschäften!bestellst du wirklich in deutschland mit versandkosten von
> 14€ aufwärts?

Sag mal, sind wir hier eigentlich in demselben thread?

WAS ist hier nur bei Auslandsgeschäften so (Medion sitzt genauso wie ich in NRW), und wo und wann habe ich etwas von 14 Euro Versandkosten geschrieben?

Übrigens halte ich die Firma Medion nicht per se für unseriös - nur diese Zahlungsweise ist für mich schlichtweg inakzeptabel.

Schönen Gruß,
Robert
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vielleicht hilfts dir, wenn ich dir sage, dass ich austrianer bin, wir keinen pin und tan für inländische überweisungen brauchen, du immer pin und tan bemängelt hast
pin und tan geht bei uns problemlos, ohne kosten!
vielleicht solltest wirklich mal mit deiner bank ein aufklärendes gespräch führen. und ja, von brd nach aut betragen die versandkosten mindestens die von mir genannte grösse!

> vielleicht hilfts dir, wenn ich dir sage, dass ich austrianer bin, wir keinen
> pin und tan für inländische überweisungen brauchen, du immer pin und tan
> bemängelt hastpin und tan geht bei uns problemlos, ohne kosten!vielleicht
> solltest wirklich mal mit deiner bank ein aufklärendes gespräch führen.

Offensichtlich hast du dann wirklich keine Ahnung, um was es mir geht ...

Was ist für dich PIN und TAN?

Die PIN ist deine Geheimzahl, mit der du dich bei deiner online-Bank anmelden kannst - du und nur du allein solltest deine PIN wissen, weil sie die einzige Möglichkeit ist, daß deine Bank dich auch als "DICH" identifiziert.
Wer die PIN weiß, kann sich bei der Bank unter deinem Namen einloggen.

Die TAN ist eine "TransAktionsNummer", durch deren Eingabe du jede denkbare Aktion auf deinem Konto ausführen kannst - sei es, eine Überweisung vorzunehmen, einen Dauerauftrag zu erstellen oder aber das gesamte Konto zu löschen und das Gesamtguthaben auf die niederländischen Antillen zu überweisen ...

Wie loggst du dich denn bei deiner Bank zum online-Banking ein? Irgendeine Sicherheitsabfrage müßt ihr doch auch haben!

Und wenn dich dann mal jemand nach deiner Geheimzahl fragt, nennst du sie ihm selbstverständlich bereitwillig...?

Schönen Gruß,
Robert
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kontonummer
benutzer
passwort

alles erledigt!
wirst schon so eine schwindelige bank haben!
ich kaufe bei amazon,
bei meinem händler meins vertrauens
z.b. bei ditech am freitag abends bestellt, am montag zahlungseingang, nachmittag abgeschickt, dienstag vormittag erhalten!
so solls gehn!

Aha - jetzt ist alles klar: du hast also keine Probleme damit, den Händlern dein Paßwort zu deinem Bankkonto zu nennen - gut, auch solche Leute muß es wohl geben.

Übrigens ist meine Bank keineswegs "schwindelig", sondern völlig normal - du wirst in Deutschland kaum eine Bank finden, die das onlinebanking _nicht_ zweimal absichert: nämlich mit PIN und TAN.

Wenn das in Österreich nicht so ist, gut, ist euer Problem.

Die Abfrage von PIN und TAN ist ein direkter Sicherheitsgewinn - den mache ich sicherlich nicht dadurch kaputt, daß ich die Geheimzahlen irgendeinem Händler übermittle.
Für einen normalen Lastschrifteinzug braucht er die nämlich nicht!

Aber langsam habe ich den Eindruck, du WILLST mich gar nicht verstehen...

Gruß,
Robert
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> wir keinen pin und tan für inländische überweisungen brauchen, ...

Ist natürlich falsch.
Selbstverständlich brauchen wir in Österreich auch einen Pin und eine Tan um eine Überweisung tätigen zu können.
Kontonummer braucht man nicht angeben, das wäre ja ein Blödsinn, da man ja mehrere Kontonummern haben kann.

- Teilnehmernummer oder Identifikationsnummer
- PIN
PSK will noch Verfügernummer (normalerweise 01).

Der große Unterschied zwischen Überweisung und Abbuchung liegt in der Stornierungsmöglichkeit.

pin und tan brauch ich schon, habe aber amazon gemeint, da brauch ich gar nichts, die buchen sich den betrag ab und die sache hat sich! dachte, davor hat der eröffner angst!

> Überall wird vor mäßig bis sehr gut gemachten phishing-Attacken gewarnt, und
> dann kommt ein Versandhändler mit sowas???

tjo.. stand in der c't letzte ausgabe..
die firmen sind zu dumm dafuer.. eine deutsche bank z.b verschickt imma noch mails das du dich dort und dort einloggen sollst, aber mit einer anderen domain.
die mails sind zwar echt, aber extem leicht fälschbar..

sie lernen einfach nix

Keep on Googlin',
airboy

Public: server.rawclan.at

>Es popt während des Bestellvorgangs ein Fenster von t-online auf (zumindest >steht t-online drauf, überprüfen läßt sich das natürlich nicht - zumal ich selbst >Arcor-Kunde bin ...), in dem ich bitteschön meine Bankverbindung sowie die dazu >passende PIN und TAN einklickern soll!

Das gibt es doch nicht wirklich, oder?

Auf jeden Fall ist so ein Vorgehen in höchstem Maß unseriös, so unseriös, dass ich kaum glauben kann, dass Medion diese Zahlungsvariante anbietet. Wer sich darauf einläßt, ist wirklich selber Schuld (gerne kann er auch mir seine PIN und einige TANs schicken, aber bitte nicht die Kontonummer und die Bankleitzahl vergessen ...

)

Ich bin selber gerade mal durch den Shop gestolpert und spontan an ein paar unsauberen Programierungen hängen geblieben (z. B. Warenkorb mit "0" Stück der Ware, auch per Hand nicht auf "1" aktualisierbar ...). Ich hoffe mal für Medion, dass die Geschichte mit der PIN- und TAN-Abfrage ja doch nur ein weiterer Programierfehler ist (natürlich auch nicht unbedingt ein Ruhmesblatt für so einen Webshop ...)

TheChemist

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No war for oil!

diese zahlungsmethode wird von mehreren firmen angeboten.
hat nix mit unseriös zu tun.

einfach mal bei deiner bank nachfragen

Keep on Googlin',
airboy

Public: server.rawclan.at

>diese zahlungsmethode wird von mehreren firmen angeboten.
>hat nix mit unseriös zu tun.

>einfach mal bei deiner bank nachfragen

Hierauf antworte ich mit einem Zitat aus den "Bedingungen für die konto-/depotbezogene Nutzung des Online-Banking mit PIN und TAN" vieler Sparkassen

"7. Geheimhaltung der PIN und der TAN

Der Nutzer hat dafür Sorge zu tragen, dass keine andere Person Kenntnis von der PIN und der TAN erlangt. Jede Person, die die PIN und - falls erforderlich - eine TAN kennt, hat die Möglichkeit, das Online-Banking-Leistungsangebot zu nutzen. Sie kann z.B. Aufträge zu Lasten des Kontos/Depots erteilen. "

Wer so etwas verlangt, ist m. E. unseriös!

TheChemist
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No war for oil!

> Wer so etwas verlangt, ist m. E. unseriös!

schon mal dran dacht das es viell. eine kooperation mit tmobile ist?
ich würds auch ned tun, aber nur weil ich oder du es ned tun würden
hat das noch lang nix mit unseriös zu tun

Keep on Googlin',
airboy

Public: server.rawclan.at

Hallo!

Mag ja sein, daß das eine Kooperation ist - aber kann ICH als user feststellen, was unterwegs noch mit meinen Daten passiert?
Wenn ich mich auf meiner Bank einlogge, habe ich eine direkte Verbindung (die immer noch potentiell unsicher ist, trotz ssl).
Schaltet sich aber jetzt noch irgendwer dazwischen, werden die Risiken m.E. unangemessen hoch!

Was weiß ich denn, wer diese software programmiert hat, welche Wege meine Daten dort noch nehmen, und wie sie dort weiterverarbeitet werden?
Je mehr Zwischenstationen, desto mehr Risiken und Lücken.

Ein weiteres Problem ist auch, daß jede einzelne Bank ihre eigenen Masken usw hat.
Hat man also dort einen Automaten programmiert, kann der eventuell schon einen Fehler machen wegen eventueller Inkompatibilität.
Wird das Ganze aber "händisch" eingetragen, kann es auch dabei zu Fehlern (bewußten wie versehentlichen) kommen...

Und letzten Endes sollten solche Methoden eben schon gerade deswegen geächtet werden, weil man die Bevölkerung eben gegen Abfragen von PIN und TAN sensibilisieren sollte - das haben ja die letzten phishing-Attacken bewiesen!
Wie aber will man den Leuten klarmachen: "manchmal darfst du, manchmal auch nicht"? Das ist so schon schwer genug zu vermitteln!
Meinem Vater möchte ich das hier jetzt nicht auch noch beibringen müssen (und wenn sich vielleicht wirklich mal einer auf eine 'seriöse' Seite draufhackt und dort einen solchen Dialog geschickt aufbaut, kann das KEINER mehr erkennen!)

Also, in meinen Augen ist das System nicht unseriös, aber extrem gefährdet und gleichzeitig gefählich!

Für mich absolut inakzeptabel ...

Schönen Gruß,
Robert
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