Einsteiger-Frage....
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Einsteiger-Frage....
03.12.2004, 09:10:21
Möglicherweise werden einige lachen, ist mir auch egal. Bitte beantwortet meine Fragen und sagts mir, was ich zu tun habe.
DANKE! :)

Ich würd so gern mit Linux arbeiten!
Habs jetzt mal mit der Knoppix 3.4 probiert. Gefällt mir gut, ist aber so umständlich jetzt, weil ich da ja nix sichern kann, sondern alle Einstellungen immer wieder neu vornehmen muss.

?-)

Ich möcht jetzt also gern noch ein bisschen das WindowsXP drauflassen (für Notfälle, k. A.), aber arbeiten möcht ich mit dem Linux. Ich glaub auch, dass mir das Schreibprogramm reicht. Den ganzen PiPaPo von Word braucht i eh fast nie.

Was ist Linux-Mandrake?

Ich hab echt wenig Plan von Linux und dem ganzen Betriebs-System-Zeug, ich bins aber leid mich ständig mit be*PIEP*en Viren herumzuärgern.

Können sich Trojaner und Viren auch einnisten, wenn ich das Windows noch draufhab, aber mit dem Linux arbeite und surfe?

Wo krieg ich das Linux überhaupt her? (Internet! Aber wo und vorallem wie?)

Kann ich mir die Auflösung dann auch irgendwie einstellen, oder arbeite ich immer mit einer Einstellung?

Wie mach ich das dann? Muss ich Windows neu installieren? Oder soll ichs überhaupt glei weglassen?

?-)

Also, bitte erbarmts euch meiner, erklärts mir bissi was, damit ich alsbald dem *piep* B-i+l#l_G.a?t§e"s eins auswischen kann und mich nicht mehr von seinen Viren vollmüllen lassen muss. (Ich hab alle möglichen Virenscanner laufen, aber außer dass der PC ständig am Limit werkt, aufgrund von Billy´s Viren, tut se nix!)

Ich werd auch diesmal wieder die "lieben" Bemerkungen aussitzen und hoff es finden sich ein paar, die mir echt weiterhelfen wollen/können!  :*)

DANKE!!!!!

Sonita Sonnenschein :)










  
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Re: Einsteiger-Frage....
03.12.2004, 09:25:19
> Knoppix - Einstellungen speichern:

http://www.freenet.de/freenet/computer_und_technik/betriebssysteme/knoppix/knoppix_speichern/

> WindowsXP drauflassen:

Kein Problem

> Word:

Mit OpenOffice kannst du sowohl unter Linux als auch unter Windows arbeiten. Unterschied zu Word ist für Heimanwender sicher marginal

> Linux-Mandrake:

Eine von viele Linux-Distributionen. Ich verwend es

> Trojaner und Viren:

Unter Linux im Moment nicht. Auch können Trojaner und Viren nicht von Windows ins Linux kommen. Wenn du aber deine Daten so ablegst, dass beide Betriebssysteme darauf zugreifen können, können sie natürlich von Windows-Viren befallen werden.
Bei manche Viren reicht es schon, wenn dein Windows Intenetzugang hat. Du musst gar nicht surfen oder sonst was, und fängst ihn dir trotzdem ein (Stichwort: Blaster)

> Wo krieg ich das Linux überhaupt her?

Kaufen, da kriegst ein Paket mit einiges CDs (oder DVDs) und einige Handbücher und meistens auch noch einen gewissen Installationssupport.
Runterladen: http://www.linuxiso.org  Da hast du dann aber keine ausgedruckten Handbücher dabei und musst sie dir selbst auf CD brennen.

> Wie mach ich das dann? Muss ich Windows neu installieren? Oder soll ichs
> überhaupt glei weglassen?

Nein, musst du nicht, kannst Linux einfach dazu installieren. Die meisten Installationen machen das ziemlich gut, ohne dass du irgendwas tun musst.
Natürlich kannst auch Windows gleich ganz weglassen, aber am Anfang ist es vielleicht nicht schlecht, Windows oben zu lassen.

> Anmerkungen:

Wenn du echt unter Windows so viele Viren hast, solltest du nicht nur Windows die Schuld geben. Das liegt zum grossen Teil auch am Benutzer. Ich verwend zum Arbeiten und Surfen auch Windows und hab seit Jahren keinen Virus.
Wenn du Linux verwenden willst, leg ich dir ans Herz, dich ein wenig mit google vertraut zu machen. Es gibt sehr viele Linux-Benutzer, und es ist äusserst wahrscheinlich, dass schon mal jemand vor dir die gleichen Probleme wie du hatte. Die Lösung findest dann meistens recht leicht im Netz.


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Re: Einsteiger-Frage....
MG
03.12.2004, 12:16:03
Also ich würd dir empfehlen:

1.) Mach eine Liste
1a) aller Tätigkeiten die du mit dm Computer machst
1b) aller Programme die du verwendest

2.) Erfrage für diese Liste Alternative Software unter
Linux und schau sie dir an. Entweder in Knoppix, oder indem du zu einer Linuxgruppe gehst, und dir es vorführen lasst.

3.) Wenn du der Meinung bist, es mit Linux versuchen zu wollen, dann besorg dir entweder Mandrake oder SUSE oder mach allenfalls eine Knoppix HD-Installation.
Diese Distributionen (Zusammenstellungen von Software und dem Linux Kernel mit leicht unterschiedlichen Managmentfunktionen) gibt es auf ftp Servern: ftp.univie.ac.at z.B. als ISO zum Download. Mit sehr guten Handbüchern im Handel zu kaufen, z.B. bei http://www.pinguin.at  oder aber von Freunden, am Besten bei einer Linuxusergruppe kopiert.

4.) Mit Ausnahme von Knoppix bringen alle Distributionen Installationsroutinen mit, die zumindet FAT32 Windowspartitionen verkleinern können, und so Platz schaffen können.
Sollte deine Festplatte derzeit NTFS partitioniert sein, und kein freier Platz vorhanden sein, hast du eine Reihe Möglichkeiten.
4.a) Du sicherst deine Daten auf eine CD, löschst alle Partitionen, und verzichtest auf Windows
4 b) Du sicherst deine Daten auf ine CD, löschst alle Partitionen, legst neue für Windows an (etwa der halbe Festplattenplatz), installierst zuerst Windows und danach im freien Platz Linux.

4 c) Du sicherst deine Daten auf CD, kaufst dir ein Festplattentool  wie Pertitionmagic und verkleinerst die Windowspartition und Installierst im freien Platz Linux

4d) du kaufst dir eine 2. Festplatte, aust diese ein, und installierst auf dieser Linux.

5.) Spätestens jetzt suchst du dir eine aktive Linuxusergruppe in deiner Umgebung, und besuchst deren Treffen, um Tipps und Tricks im Umgang mit Linux und der unter diesem System verfügbaren Software zu erhalten.

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.........
Re(9): Einsteiger-Frage....
06.12.2004, 08:28:49
Hi Traurige Lisa :-)
Dumme Nuss? Nein, nicht notwendigerweise.
--quote
Irgendwie sind alle dagegen, dass ich Linux haben sollt |-D
--endquote
aus deren eigener Erfahrung wissen die: Linux ist damit verbunden, sich selbst damit auseinandersetzen zu müssen und nicht alles am goldenen Tablett serviert zu bekommen (wie das bei Windows-derrivaten durch Fragen an Boards wie diesem gerne eingefordert wird). Wenn Du dabei beliben willst, Dich auf Linux zu stürzen dann herzlichen Glückwunsch zum selbstständig werden. Google und Co. wird ein inniger Freund werden müssen.
Als Vorübung oder zum Abschätzen wie das in der Praxis vor sich gehen wird: Suche die möglichst genau Bezeichnung eines Trojaners oder Virus' und finde heraus, mit welchen Mechanismen er sich verbreitet, wie er entfernt werden kann, entferne ihn händisch. Wenn Du das für ein paar Schädlinge durchstehst, hast Du schon gewonnen, auch wirst Du mit Linux wenig Probleme haben. Auch ist die Erkenntnis wichtig, dass praktisch alle Fehler durch den User selbst gemacht werden und nicht duch den Computer. Mit Anderen Worten: 99% der PC-Probleme sitzen vor dem Bildschirm. Das ist bei Linux nicht anders als bei Windows oder MAC's.
Sonst steht schon jede Menge hier im Thread, die ich nur Auszugsweise wiederholen möchte:
LIN/WIN nebeneinander ist möglich und empfehlenswert.
Linux downloads über http://www.linuxiso.com
Das Handbuch zu Debian: http://www.openoffice.de/linux/buch/
Ich meine damit nicht, dass Du Debian wählen solltest, aber das Handbuch erklärt gut und zeigt auch in welche Ebenen man "ab"steigen muss. :-)
Foren und Boards:
Wenn es SuSE wird, dann dieses Board, das noch im Kompetenzaufbau begriffen ist: http://6680.rapidforum.com/
Allgemeines Forum auf relativ hohem niveau: http://www.pro-linux.de/forum/
Aktuelle Infos rund um Linux: http://www.pro-linux.de/
Eine noch nicht erwähnte Möglichkeit wäre, sich einen (Linux-)Guru zu suchen, und eine sichere Umgebung einrichten zu lassen. Das geht unter Linux etwas leichter, ist aber unter Windosen ebenso möglich. Aber Du bist nicht mehr "Herr Deines PC's" und vom Guru abhängig.
Es würde mich freuen zwischendurch mal zu lesen, welchen weg Du gewählt hast und wie es Dir dabei ergeht.
Gruß und *zirp*
GriLLe
als User beider, sich oft bekriegender Welten
--
Wenn sich jemand mit einer Bowlingkugel auf den Kopf schlagen will, dann muß man ihm vorher nicht unbedingt sagen, daß das schädlich sein kann. (Kalkofe)

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