Konstruktive Vorschläge sind willkommen ! T e i l 2 !!!!
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Konstruktive Vorschläge sind willkommen ! T e i l 2 !!!!
Counterstrike
26.12.2000, 00:48:49
Konstruktive Vorschläge sind willkommen ! T e i l 2 !!!!

Vielen Dank für die interessanten Beiträge!

Natürlich ist die Entwicklung zu Gunsten der heutigen User
vorangeschritten, allerdings sehe ich einen Faktor der völlig außer
Acht gelassen wird.
Nämlich den Bit-Faktor.
Eigentlich ist es irrelevant welcher CPU oder Betriebssystem
Marktbeherrschend ist. Jedoch nur unter der *TRÖT*setzung, dass
dies zum Wohle des Konsumenten ist.
Schade das dieses nur eine Illusion ist.
Faktum ist leider, dass die Betriebssystementwicklung (sowie Chip
und Mainboard Technologie) nur jämmerlich linear verläuft.
Quantität statt Qualität liegt an der Tagesordnung.
Jetzt kommt`s : Während heute Geräte (PSII, N128, DreamC....,...,
ect.) mit 128Bit laufen quält sich ein hochdressierter Chip sei`s
Intel od. AMD immer noch mit einer mittelalterlichen Bitrate von
32Bit herum.
Wusstet  Ihr eigentlich, dass ein normaler P133 mit 128Bit, mehr
Leistung an den Tag legen  k ö n n t e  als ein PII mit unter
200MhZ !?
Nein ?
Ja!
Hier läuft nämlich die Gefahr auf, dass der User zum
Konsumentenlemming mutiert.
Höher besser weiter ist die Devise ohne zu Hinterfragen, wieso
nicht das eigentliche Fundament Bit32 verbessert wird (bitte
zumindest auf 64Bit).
Beispiele sind an der Tagesordnung :

a ) Creative bringt eine Soundkarte auf den Markt mit über 1000
Stimmen. (ca. 98 oder so)
ok. Klingt ja echt toll. Viele Leute kauften und kaufen noch heute
solche Karten.
Leider hat Win9x leider nur eine 32 Stimmenpolyphonie. D.H. Ihr
könnt euch auch eine 5000 Stimmenkarte aneignen, aber Ihr werdet
immer noch 32 Stimmen Real haben.

b) Grafikkarten mit 128Bit sind gut. Werden aber durch traumhafte
32Bit gebremst. Könnten um ca. 71 % schneller laufen wenn da nicht
die 32 im Weg stünde.

Nun gut, genug berichtet, ich würde mich sehr freuen wenn Eure
Meinungen wieder so lukrativ ausfallen würden wie die
Vorangegangenen.
Danke im Voraus mit mfg castaneder



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...
Re: Re: Re: Konstruktive Vorschläge sind willkommen ! T e i l 2 !!!!
Michael
27.12.2000, 18:00:56
Vielleicht könnten alle, die mit einem Beitrag nicht zufrieden sind
und dieser Beitrag nicht gegen die guten Sitten verstösst, einfach
die Beiträge ignorieren, die ihnen nicht gefallen? Es darf ja jeder
schreiben, was ihm am Herzen liegt.

Und jetzt dazu:

Als 1994 ein "modernes" 32-Bit-Betriebssystem angekündigt wurde,
habe ich herzlichst gelacht. Ich selbst hatte mich zu diesem
Zeitpunkt schon jahrelang mit meinem 386er nach so etwas gesehnt.

Nun, der Zeitpunkt war schon reichlich spät gewählt und ich liess
das gute alte MS-DOS drauf, denn die graphische Oberfläche hätte
alle Geschwindigkeitsvorteile und noch mehr wieder genommen.

Ja, über Linux würde er sich jetzt freuen - aber er ist jetzt im
Dachboden.

Naja, ich dachte mir, sicher würde bald ein Pentium mit 64-Bit
kommen. Aber Intel war schlauer und wusste offensichtlich, dass "eh
niemand ein Betriebssystem dafür programmieren würde". Naja,
vielleicht hat es Gates dem Intel-Chef im Bett zugeflüstert.

Wie dem auch sei, heute ist es umgekehrt. Da haben wir ein schon
fast fertiges 64-Bit-Linux (Suse) und die Hardware kommt nicht.

Doch, da hört man etwas sagen von AMD und so ... obwohl es schon
reichlich spät dafür ist ... aber tatsächlich haben sie den 64-bit-
Prozessor erst einmal für 2002 vor. Naja, verschieben kann man dann
ja immer noch.

Aber mach dir nichts drauss, SCSI ist immer noch sauteuer (obwohl
man sich einen Controller auf der Platte spart), die Motherboards
für Athlons sind teurer als für K6 (obwohl man sich den DRAM
spart). DVDs sind ungleich teurer als CD-Rohlinge, ebenfalls die
Laufwerke (obwohls fast der gleiche technische Aufwand ist). Und
keine Aussicht auf Besserung.

Und auf der anderen Seite wundern die sich, dass die PC-Nachfrage
sinkt. Warum wohl? Warum soll ich meinen K6-II 333 aufrüsten, wenn
die neuen nur um ein kleines Eck besser sind? Keine Lust.

Aber bei einem 64-Bit-Prozessor und Linux 64-Bit würd' ich auch
überlegen anfangen ...

Naja, Unternehmensführung war ja noch nie jedermanns Sache und die
Wirtschaft ist ein einziger Misthaufen, das isses. Es könnt ja viel
besser laufen ... aber wie sagt der Österreicher? "Was soll man
denn machen. Sind eh super Geräte, die man heut so kriegt. Oder
willst es g'schenkt kriegen?"

Tatsache ist, dass viele innovative Unternehmen krepieren, nur weil
die Leute den Vorteil der neuen günstigen Produkte nicht erkennen
und immer den alten teuren Krempel bevorzugen (zB Immo). Der Markt
ist eben, wie man so schön sagt, für die Masse nicht "transparent"
genug und was zählt ist somit nicht die Qualität, sondern der
bessere Verkaufsschmäh.
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......
Re: Anderer konstruktiver Vorschlag
Fly
28.12.2000, 13:18:22
Nun, ob man's Gesetz bricht hängt vor allem von 3 Faktoren ab:

Der Ersparnis/dem Gewinn
Der Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden und
Den Konsequenzen.

(Lassen wir mal so träumerisches Tralala wie "Gewissen" ausser Acht)

Noch Fragen, warum's relativ wenige Bankräuber im Vergleich zu
Raubkopierern gibt? Wenn ich mal so zusammenrechen, was ich in den
letzten 5-6 Jahren für Software alleine ausgegeben hab, komm ich
ohne Probleme auf 50.000,--.

Und ich kauf' nur, was ich auch WIRKLICH, WIRKLICH haben will/muss.

Gehen wir jetzt mal davon aus, dass ein SWPirat sich so ziemlich
jedes halbwegs gut bewertete Game (Games mal allein, ohne die noch
teureren Development Tools oder ähnlichem Schrott) aus'm Netz zieht,
kommt er im /Monat/ auf Software für so 10.000,-- und darüber.

13 Games pro Monat, denke mal, das ist nicht SO unrealistisch, oder?
Was kann man denn so aus'm Netz "saugen" im Schnitt, korregiert's
mich wenn ich mich irre.

Sind also im Jahr 120.000,--. Also, 'n durchschnittlicher
Banküberfall bringt auch nicht mehr, die Wahrscheinlichkeit erwischt
zu werden ist aber WESENTLICH höher (nahezu 100 Prozent).

Noch Fragen? Also mir leuchtet's ein.

Ich bin inzwischen in der glücklichen Lage, mit Linux nicht mehr,
oder zumindest nicht mehr so stark, auf überteuerte Software
angewiesen zu sein. Statt 50.000,-- für Software hab ich knapp
5.000,-- für Literatur ausgegeben und die Software gratis (und
legal, weil GPL) aus'm Internet gezogen. Und ich denke mal, dass
sich die Softwareentwicklerhäuser entsprechendes überlegen müssen,
sonst wird entweder die Piraterie gewaltigst zunehmen, oder man wird
auf Produkte umsteigen, die billiger/gratis sind.
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